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Hat Radikalfeminismus eurer Meinung nach einen Sinn oder spaltet er nur die Gesellschaft?

Ich beschäftige mich in letzter Zeit intensiver mit gesellschaftlichen Bewegungen und stoße dabei immer wieder auf den Radikalfeminismus (als Strömung innerhalb des Feminismus). Dabei frage ich mich: Leistet diese Strömung wirklich einen positiven Beitrag zur Gesellschaft oder spaltet sie diese nicht vielmehr?

Radikalfeminismus geht häufig von einem grundsätzlichen Gegensatz zwischen den Geschlechtern aus und sieht patriarchale Strukturen als Ursache nahezu aller gesellschaftlichen Probleme. Er ist aktuell in den sozialen Medien, besonders auf TikTok sehr präsent. Im Radikalfeminismus werden (ausnahmslos alle) Männer pauschal in die Rolle als Unterdrücker dargestellt und individuelle Verantwortung und Kooperation weitgehend ausgeschlossen. Man könnte auch sagen: Es ist eine sehr "männerhassende" Art des Feminismus, die im Kontrast zu Feminismus steht, der sich mit der reinen Gleichheit und Gleichberechtigung von Mann und Frau beschäftigt und in dieser durchaus auch Vorteile für beide Geschlechter sieht.

In meinen Augen verhindert diese pauschale Schuldzuweisung einen echten Dialog und treibt die Gesellschaft eher auseinander, anstatt gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, einen Dialog zu fördern und wirklichen gesellschaftlichen Wandel zu bewirken. Dazu bräuchte es nämlich uns alle und nicht eine ausgewählte Elite an Frauen. Veränderungen können meiner Meinung nach einfach nur gelingen, wenn sie inklusiv sind und nicht auf dauerhafter Konfrontation beruhen.

Aber was ist eure Meinung? Ist Radikalfeminismus wirklich ein gesellschaftliches Korrektiv und eine wichtige Form des Feminismus oder gehört er in die Tonne?

Feminismus, Frauenrechte, Gleichberechtigung, Sexismus

Meinung des Tages: Gleichstellungsgesetz gilt laut Gerichtsurteil nur für biologische Frauen - wie bewertet Ihr die Entscheidung?

(Bild mit KI erstellt)

Umstrittenes Urteil in Großbritannien

Der britische Supreme Court entschied jüngst, dass sich das Gleichstellungsgesetz von 2010 ausschließlich auf das biologische Geschlecht bezieht. Damit werden Trans-Frauen rechtlich nicht als Frauen anerkannt, selbst wenn sie ein sogenanntes Gender Recognition Certificate besitzen.

Diese Entscheidung betrifft z.B. Frauenquoten in Führungspositionen sowie den Zugang zu geschützten Räumen wie Toiletten, Krankenstationen oder Sportvereinen. Der Vorsitzende Richter betonte, Trans-Personen seien weiterhin geschützt – Aktivistengruppen sehen das jedoch anders.

Massive Proteste auf den Straßen

Als Reaktion auf das Urteil kam es in zahlreichen Städten zu Protesten. Die Proteste waren laut, bunt und trugen Botschaften wie „Transrechte sind Menschenrechte“ oder „Kein Feminismus ohne Trans-Frauen“. Auch in Deutschland entbrannte daraufhin erneut eine Diskussion über den adäquaten Umgang mit Geschlechtsidentität und Gleichbehandlungsgesetzen.

Reaktionen

Die Klage gegen die ursprüngliche Gesetzesauslegung wurde von der Gruppe „For Women Scotland“ initiiert, unterstützt von der Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling, welche die Organisation auch finanziell unterstützte.

Während die britische Regierung das Urteil als „Klarheit für Frauen“ begrüßte, warnten Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International vor gefährlichen Rückschritten. Die konservative Opposition forderte sogar eine generelle Überprüfung des Gleichstellungsgesetzes.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das Gerichtsurteil?
  • Sollte das biologische oder das soziale Geschlecht im Gleichstellungsgesetz maßgeblich sein – und warum?
  • Wie lässt sich der Schutz von Frauenräumen mit den Rechten von Trans-Frauen vereinbaren?
  • Wie sinnvoll ist Eurer Meinung nach eine Frauenquote, wenn Trans-Frauen davon ausgeschlossen werden?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich begrüße das Urteil, da... 65%
Ich kritisiere das Urteil, weil... 26%
Andere Meinung und zwar... 9%
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Damen: Was ist deine größte Schimpftirade als Frau?

Die gläserne Decke ist meine größte Schimpftirade.

Es ist eine Farce, dass Arbeitgeber damit durchkommen, Frauen weniger zu bezahlen als ihre männlichen Kollegen – selbst wenn Frauen genau die gleiche Arbeit verrichten. Frauen sind in den meisten Fällen genauso qualifiziert wie Männer, in manchen Fällen sogar besser. Darüber hinaus müssen sich Frauen auch heute noch mit traditionellen Werten auseinandersetzen, was ihnen zusätzliche Nachteile bringt.

In Paaren, in denen beide berufstätig sind, tragen Frauen zudem die Hauptverantwortung für Haushalt, Einkaufen, Kindererziehung und Verhütung. Daran kann ich mich noch gut erinnern: Ich war mit einem Mann verheiratet, hatte zwei Kinder und arbeitete Vollzeit als Bankkauffrau.

Bei der Arbeit gab es weibliche Führungskräfte im mittleren Management – die meisten oberen Führungskräfte waren jedoch männlich. Heute arbeitet meine Frau als Bankkauffrau, so wie ich es früher tat. Und heute gibt es mehr weibliche Führungskräfte, sowohl im mittleren als auch im oberen Management, als damals. Trotzdem ist es laut Unternehmensrichtlinien verboten, über das Gehalt zu sprechen – und wir beide vermuten, dass die gläserne Decke nach wie vor existiert.

Apropos Geld: Obwohl Frauen weniger verdienen als Männer, kostet es mehr, eine Frau zu sein – Damenbekleidung, Kosmetika, Friseur- und Nagelstudiobesuche, Damenhygieneprodukte usw. Die Emanzipation der Frauen hat im letzten Jahrhundert große Fortschritte gemacht, aber es liegt noch ein weiter Weg vor uns.

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Urteil in GB: Transfrauen gelten nicht mehr überall als Frauen. Vorbild für Deutschland?

Die Rache der Cis?

»Wann ist ein Mann ein Mann?«, röhrte Grönemeyer in den Achtzigern. Wann ist eine Frau eine Frau?, gehört zu den großen Fragen dieses Jahrzehnts. Heute erging dazu ein höchstrichterliches Urteil in Großbritannien: In Fragen der Gleichberechtigung zählt, welches biologische Geschlecht eine Person bei ihrer Geburt hatte. Anders gesagt: Trans Frauen zählen an manchen Stellen nicht als Frauen, etwa bei der Erfüllung von Frauenquoten.

Geklagt hatte die Frauenrechtsorganisation For Women Scotland, unterstützt von Harry-Potter-Erfinderin J.K. Rowling. Die Autorin äußerte sich erfreut zum Urteil: Die Klägerinnen hätten mit dem Sieg vor Gericht »die Rechte von Frauen und Mädchen im ganzen Vereinigten Königreich geschützt«. Rowling mischt seit Jahren mit in der Debatte und überwarf sich darüber mit den Darstellern ihrer Figuren: Daniel Radcliffe (Harry Potter) und Emma Watson (Hermine Granger) distanzierten sich von ihr.

Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/news-des-tages-transgender-urteil-cis-is-how-they-do-it-a-487e9d2b-9d49-4c43-8573-ed41ee2a06b6?sara_ref=re-so-app-sh

  • Wie findet Ihr das heutige Urteil in Großbritannien?
  • Wären solche Einschränkungen auch in der DACH-Region Euer Wunsch und für welche Bereiche sollten sie gelten?
Ich begrüße das Urteil. 57%
Ich lehne das Urteil ab. 38%
Unentschieden 5%
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Feminismus - Verschiedene sichtweisen

Hallo. Ich m 20 möchte hier gerne einmal meine sichtweiße über den Aktuellen feminismus teilen.

Aktuell (so empfinde ich) ist der Feminismuss nämlich in drei kategorieren zu zu Ordnen.

  1. Frauen und Männer die etwas zum Positiven verändern wollen, welche sich mit Fakten auseinander setzen und Darüber Diskutieren was, wie und mit wem umgesetzt werden kann und soll. Diese Personengruppe sieht auch vortschritte und versucht diese auch hervorzuheben.
  2. Die Fraktion der Männerhassenden hardcore "Feministinen". Diese Sticht Hervor indem sie Aussagen von Ikkimel oder ähnlich gesinnten Personen Rezitiert. Diese Gruppe ist hauptsächlicher Grund weshalb die meisten männer Feministen ungefär so gerne mögen wie zahnschmerzen wobei es sich hier doch eher um einen Kleinen Prozentsatz der Frauen handelt. Von solchen "feministinen" (aus meiner sicht sind es einfach nur männerhassende Frauen) kommen auch gerne aussagen wie "Wir brauchen keine männer"; "kill all man" und ähnliches.
  3. Feminsitinen die etwas ändern wollen ....aber an den falschen stellen anfangen. Ich spreche Hier über Feministinen (und Feministen) welche eine änderung wollen aber bei Punkten anfangen wie dass das Ampelmänchen nicht ampelfrauchen heist.

Das sind aktuell die mir 3 bekannten Sorten feministinen. Ich finde es schade das man sich wenn es Doch so ein wichtiges thema wie gleichberechtigung FÜR ALLE so spalten muss.

Um hier eins zum abschluss noch klarzustellen. Ich bin absolut nicht gegen feminismus. Ich bin für Richtig umgesetzten Feminismus. Was bedeutet nicht Grundlos hass unter den Geschlechtern zu fördern sondern GEMEINSAM nach Lösungen zu suchen.

Ich verstehe deine Sichtweise und stimme zu 41%
Ich verstehe deine Sichtweise nicht 29%
Ich verstehe deine sichweise aber stimme nicht zu 24%
Ich will deine sichtweise nicht verstehen 6%
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