Sollten sich solche Feministinnen nicht als feministisch bezeichnen?
- Feministinnen die Frauen mit Migrationshintergrund, People of Color Frauen, Trans Frauen, lesbische Frauen, muslimische Frauen, jüdische Frauen und Frauen mit Behinderung nicht beachten und ausschließen
- Feministinnen die glauben Frauen können keine Täterin bei Vergewaltigung und häusliche Gewalt sein
- Feministinnen die sagen Männer können keine Feministen sein
- Feministinnen die Benachteiligung gegenüber Männern leugnen
„Feministinnen“ die folgendes tun hab ich leider nämlich auch ab und zu erlebt
15 Stimmen
Also sagst du, man sollte nicht auf das vertrauen, als was sich einige idendtifizieren?
Wenn „Feministinnen“ die sowas tun sich als feministisch bezeichnen sollte man nicht darauf vertrauen das sie wirklich feministisch sind
Also bei den 2-4 verstehe ich aber was meinst du mit dem 1ten
Die zum Beispiel sagen Trans Frauen seien keine Frauen oder muslimischen Frauen Kopftuch verbieten wollen
4 Antworten
Das sind dann per Definition keine Feministen. Und ich (als Feministin) finde solche Personen ungebildet und inakzeptabel.
Bezeichnen kann sich ja jede wie sie will.
Aber Feminismus an sich schließt das alles eben mit ein. GLEICHstellung. Gleich sind alle Frauen und auch diese die nicht biologisch ne Frau sind. Männer haben das gleiche Recht, Frauen können die gleichen Straftaten begehen.
Wobei man aber durchaus Prioritäten setzen darf.
Jede die gegen die toxische Männlichkeit in unserer Gesellschaft vorgeht, soll sich Feministin nennen dürfen. #wedontneedmen
Absolut großartig kommentiert, differenziert und sehr sachlich formuliert. Sehr gut!
Deine Aussage beinhaltet einige grundlegende Missverständnisse, die man so einfach nicht stehen lassen kann.
Zunächst ein mal sollte man anmerken, dass Männlichkeit nicht mit toxischer Männlichkeit gleichzustellen ist. Du hast zwar korrekterweise den zweitgenannten Begriff verwendet, aber deine Einstellung und Schreibweise lässt schon darauf schließen, wie du toxische Männlichkeit fälschlicherweise definierst. Die typischen klischeehaften Eigenschaften wie Unterdrückung von Emotionen, der Versorger / Beschützer zu sein oder der "starke" Part in einer Beziehung zu sein, wird ironischerweise von einer nicht zu unterschätzenden Anzahl von Frauen gewünscht. Nicht ohne Grund sollte der Mann für viele Frauen größer, stärker und somit auch emotional distanzierter sein. Was hier schon als toxische Männlichkeit diffamiert wird, ist zumindest teilweise naturgegebenen und typisch für Männer und somit nicht weiter als negativ zu betrachten. Eine Abgrenzung zwischen toxischer Männlichkeit und allgemein männlichen Verhaltensweisen ist hier dringend in einem differenzierten Rahmen vorzunehmen, sonst wird es viel zu schwammig.
Dass ihr Frauen angeblich gar keine Männer braucht, ist eine Einstellung, welche nicht nur von Naivität, sondern auch von bornierter weiblicher Arroganz geprägt ist. Man stelle sich ein mal vor, wir würden behaupten, dass wir Frauen für nichts gebrauchen könnten. Wie würdet ihr euch dann fühlen? Nutzlos, ausgegrenzt, aufgrund eures Geschlechts diskriminiert? Zurecht, denn deine Aussage erzeugt selbiges.
Männer und Frauen brauchen sich gegenseitig - und jetzt aufgrund der Benachteiligung der Frau, die lange angedauert hat, aber stetig kleiner wird, den Spieß umzudrehen und aus Trotz die Männer zum Opfer zu machen, zeugt von dem mangelnden Willen, eine differenzierte Lösung zu vereinbaren, die für beide (2!) Geschlechter passend ist.
Es ist bedauerlich, dass in dieser Diskussion oft nur einseitig argumentiert wird. Männer wie Frauen haben ihre eigenen Herausforderungen, und die pauschale Kategorisierung von einem als Opfer und dem anderen als Täter führt nur zu mehr Spaltung. Toxische Männlichkeit existiert, aber das bedeutet nicht, dass alle traditionellen männlichen Eigenschaften grundsätzlich negativ sind. Auch hier sollte differenziert betrachtet werden, was gesund und was problematisch ist. Das gleiche gilt für Frauen: Wir sollten nicht in den Fehler verfallen, die eine Seite als völlig frei von Fehlern oder Verantwortung zu betrachten. Nur so kann eine wirklich gerechte und ausgeglichene Gesellschaft entstehen, in der sich beide Geschlechter als gleichwertig anerkennen.