Diskriminierung – die neusten Beiträge

"Überqualifiziert" - eine besonders subtile Form der Diskriminierung?

Überqualifizierung auf dem Arbeitsmarkt ist nicht nur eine Herausforderung für Bewerber, sondern kann auch eine Form der Benachteiligung darstellen. Wenn jemand als überqualifiziert abgelehnt wird, obwohl er die Anforderungen der Stelle problemlos erfüllen und sogar übertreffen könnte, wird ihm die Chance verwehrt, seine Fähigkeiten einzusetzen und sich weiterzuentwickeln.

Unternehmen befürchten oft, dass überqualifizierte Kandidaten schnell unterfordert wären, sich langweilen und bei der erstbesten Gelegenheit das Unternehmen wieder verlassen würden. Manchmal steckt auch die Sorge dahinter, dass ein höher qualifizierter Mitarbeiter die Position des direkten Vorgesetzten in Frage stellen könnte.

Es wird oft angenommen, dass überqualifizierte Personen höhere Gehaltsvorstellungen haben, die das Budget für die Stelle sprengen könnten, selbst wenn der Bewerber bereit wäre, Abstriche zu machen.

Manchmal basieren Entscheidungen auf impliziten Vorurteilen. Ein Bewerber mit einem höheren Abschluss für eine "einfachere" Position könnte als jemand wahrgenommen werden, der den Kontakt zur "Basis" verloren hat oder zu theoretisch denkt.

Diese Ablehnungen können für Betroffene sehr frustrierend sein und wirken de facto wie eine Diskriminierung aufgrund von Qualifikation oder Erfahrung. Es ist eine paradoxe Situation: Obwohl man mehr zu bieten hat, wird man dafür bestraft, anstatt belohnt zu werden. Dies kann besonders Menschen in fortgeschrittenem Alter treffen, die oft über reichhaltige Erfahrung und hohe Qualifikationen verfügen, aber als "zu teuer" oder "nicht flexibel genug" wahrgenommen werden. Es erschwert nicht nur die Jobsuche, sondern kann auch zu einem Gefühl der Wertlosigkeit führen, obwohl das Gegenteil der Fall ist.

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Warum ist "Integration" in Deutschland nur so lange willkommen, wie wir Ausländer in der Minderheit bleiben?

Warum passiert es in Deutschland so oft, dass man als Ausländer oder Mensch mit Migrationshintergrund am Anfang freundlich behandelt wird, aber sobald man in einem deutschen Kollegium oder Amt aufsteigt oder auch nur zu viele von uns dort arbeiten, plötzlich kaltgestellt, ignoriert oder auf subtile Weise gemobbt wird?

Ist das dieses bekannte Prinzip: "Wir sind tolerant, solange ihr in der Minderheit bleibt"?

Ich habe es selbst im öffentlichen Dienst erlebt. Egal ob in der Verwaltung, im sozialen Bereich oder bei der Bahn. Am Anfang wird man offen empfangen, doch je sichtbarer man wird, desto kälter wird das Umfeld. Gespräche hören auf, wenn man den Raum betritt. Informationen werden nicht mehr geteilt. Und man steht ständig unter Beobachtung, als müsste man doppelt so viel leisten, nur um akzeptiert zu werden.

Das ist kein Einzelfall. Laut der Antidiskriminierungsstelle des Bundes berichten rund 60 Prozent der Menschen mit Migrationshintergrund von Diskriminierung im Berufsleben. Meist geschieht das nicht offen, sondern durch stille Ausgrenzung.

Auch das Deutsche Zentrum für Integrations und Migrationsforschung zeigt in Studien, dass genau diese leisen Formen der Ausgrenzung häufig vorkommen, besonders in Bereichen wie Verwaltung, Polizei oder Bildung, wo die Strukturen sehr einseitig geprägt sind.

Und wenn man das anspricht, heißt es plötzlich: "Du bildest dir das ein" oder noch schlimmer: "Du passt halt nicht ins Team."

Aber ganz ehrlich, warum wird Integration hier nur dann akzeptiert, wenn wir uns still verhalten, unsichtbar bleiben und niemandem auffallen?

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Assistenzhund vs Allergiker

Ich bin Rollstuhlfahrerin und habe einen staatlich zertifizierten Assistenzhund, der mich im Alltag unterstützt und mir ein selbstbestimmteres Leben ermöglicht. Er ist stets an meiner Seite und darf – wie gesetzlich im Bundesbehindertengesetz (BBG) geregelt – auch Orte wie Krankenhäuser oder Lebensmittelgeschäfte betreten.

Nun zu meinem Anliegen, bei dem ich gerne eure Meinung hören würde:

Ich habe mich für einen Kurs angemeldet. Kurz darauf hat die Kursleiterin eine E-Mail an alle Teilnehmenden geschickt und gefragt, ob jemand Angst vor Hunden hat oder an einer Allergie leidet.

Daraufhin haben sich zwei Personen gemeldet, die allergisch auf Hunde reagieren. Eine davon müsste bereits drei Tage vor dem Kurstag mit der Einnahme von Medikamenten beginnen, um teilnehmen zu können.

Die Kursleiterin hat mich dann direkt kontaktiert. Sie fragte mich, ob ich meinen Hund eventuell zuhause lassen könnte, und meinte auch offen, dass sie selbst nicht wisse, wie man mit der Situation umgehen soll.

Ich habe nun den Eindruck, dass sie die Verantwortung auf mich abwälzt – und ich entscheiden soll, ob ich mein gesetzlich verankertes Recht auf Teilnahme mit Assistenzhund durchsetzen möchte, auch wenn das bedeutet, dass andere Teilnehmer Medikamente nehmen müssen.

Der Kurs interessiert mich wirklich sehr. Gleichzeitig möchte ich nicht jemand anderen schaden und gleich mit einem Konflikt in den Kurs starten – aber ich möchte auch nicht diejenige sein, die nachgibt, weil es ja mein gutes Recht ist.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun – teilnehmen oder absagen?

Danke für eure Offenheit!

Diskriminierung, Assistenzhund

Warum legen die linken den Fokus so arg auf Diskriminierung, Rassismus, Nazi, Geschlechter, Umwelt, das ist doch alles total irrelevant?

ich persönlich finde, diese ganzen Themen sind nicht die Rede wert. Das spielt alles überhaupt keine Rolle. Es gibt viel wichtigere Themen.

Es ist doch logisch dass man niemand anderen diskriminiert und wenn man jmd von etwas ausschließt ist das nicht immer automatisch Diskriminierung, sondern kann auch was anderes sein.

Bei Rassismus genau das gleiche. Es ist logisch dass man niemand wegen seiner Hautfarbe oder Herkunft ausschließt, das machen nur unreife Kinder. Und wenn man einen Menschen der woanders herkommt oder anders aussieht dann doch ausschließt, dann muss das nichts mit Rassismus zutun haben, oder mit Nazi, sondern zb mit Kriminalität.

Bei dem Geschlechterthema find ich, man sollte das Geschlecht einfach annehmen das man bei der Geburt bekommen hat und nix dadran rumpfuschen. Das is meine Meinung. Und wenn jemand doch sein Geschlecht geändert hat dann kann man ihn trotzdem normal behandeln. Das ist auch logisch, an sich ist das auch nicht die Rede wert.

Zum Thema Umwelt, es ist logisch dass man nicht unnötig die Umwelt verschmutzt, das braucht man nicht 1000x durchkauen (in der Schule), es seidenn wir wären schwer von Begriff.

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Was mach ich am besten gehen rassistische Bemerkungen?

Also, ich war seit ein paar Wochen mal wieder auf einem Weinfest und ich hab mal wieder etliche rassistische Anspielungen, Bemerkungen und Worten an den Kopf geworfen bekommen. Das liegt daran, dass meine Mutter aus Afrika kommt und sich das leider auf meine Hautfarbe auswirkt. Ich Versuchs zwar zu ignorieren aber ich werde doch schon recht oft mit "Ey du Neg..." angesprochen oder verarscht. Auch würde ich heute Beispielsweise als "Wüsten-Kaka" bezeichnet, was erstmal lustig klingt aber wenns dann jeder sagt wirds schon anstrengend. Auch würde ich in einer Situation heute etwas gefragt und als ich antwortete wurde ich mehrmals von der fragenden Person mit Schmalz Geräuschen unterbrochen was mal wieder eine rassistische Anspielung ist. Aber das ist nicht mal so, dass ich sowas nur von fremden Personen höre: ich hab Beispielsweise neulich schule gewechselt und war auf Klassenfahrt mit meiner neuen Klasse und ich würde wegen meiner Hautfarbe gefragt weich her komm. Ich lebe mein ganzes Leben schon in Deutschland und dementsprechend antworte ich auch. Ich würd dann also gefragt, woher meine Eltern kommen und als ich geantwortet habe, dass meine Mutter aus Afrika kommt, wurde ich direkt gefragt ob meine Mutter was zu essen und zu trinken, ob sie in einem Lehmhaus wohnt und ob sie Arbeitet. Ich hab der Person erklärt, dass man auch in Afrika wie ein "Deutscher" Leben kann und sie Diele finanziellen Mittel hat um das zu tun. Ich würde sofort gefragt ob meine Mutter Prostituierte ist, oder warum sie sich das leisten kann. Ich find sowas einfach nur unangenehm. Und um alles zu toppen würd Ich dann noch gefragt ob meine Mutter ein Kopftuch trägt, worauf ich damit antwortete, dass sie konvertiert wäre und sie dadurch jetzt Muslima ist und dementsprechend auch sein Kopftuch trägt, worauf die Person nur sagt, dass sie meine Mutter, die sie noch nicht einmal kennt, jetzt hasst, da sie dunkelhäutig ist und kein Kopftuch trägt. Die Person hat dann auch noch mir ins Gesicht gesagt, dass sie alle Menschen mit einer dunkleren Hautfarbe hasst. So okay, sorry dass ich so geboren wurde und ich dafür einfach nichts kann. Aber Naja. Ich weiß halt immer nicht so genau was ich bei solchen Situationen sagen, oder wie ich mich verhalten soll aber ich weiß jetzt auf jeden Fall Wieder, Warum ich eine Zeit lang nicht mehr auf Weinfeste gegangen bin.

Diskriminierung, Rassismus

Rassismus normalisiert?

Hallo ich habe eine frage und zwar:

Ist man ein rassist wenn man häufig in der schule, privat, social media etc. Das N wort benutzt aus "spaß" oder zu beleidigen? Ich sehe oft leute auch in meiner klasse, die das N wort oft benutzen wobei sie garnicht schwarz sind. Und ich habe 2 leute mit Roma abstammung in meiner klasse (geschwister) und beide haben eine deutlich dunklere haut und andere züge also typisch ost europäisch, wobei beide deutsch sind und nix mit roma zutun haben sondern einfach nur gene von oma opa, mutter etc. Haben aber der vater weißer rumäne ist und ich höre wie der eine immer rassistische sachen sagt auch zu den afghanen und syrern wie bombenlegern, terrorist, islamist etc. Woher die das haben? Weiß ich nicht die sagen immer nur, dass sie es nicht ernst meinen aber beschimpfen sich aus spaß und andere immer mit dem N wort oder anderen rassistischen sachen. Sie sind keine schwarzen, eher oliv bis hellbraun typisch osteuropa roma aussehen eben (ohne zu urteilen) sind das dann rassisten? Oder weiße supremacisten? Ich finde krank das Rassismus gerade in schulen vorallem normalisiert wird und es jeder benutzt. Und ich frage mich ehrlich was da abgeht wieso man so rassistische sachen sagt. Was ist eure meinung dazu? Sind das rassisten, die machen das bewusst und hassen irgendwie auch juden und moslems besonders. Krank ist das und es ist ein ernstes thema.

LG

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