"Überqualifiziert" - eine besonders subtile Form der Diskriminierung?

3 Antworten

Ich kann das Wort Diskriminierung nicht mehr hören. Das ist eine einfache Sache von Angebot und Nachfrage. Wenn aus Sicht des Unternehmens das Angebot an potentiellen Kandidaten als gering eingeschätzt wird, wird man jeden nehmen, egal ob er über- unterqualifiziert ist oder eine schwarze Transgender im Rollstuhl ist. Wenn das Angebot zu hoch ist, muss ausgelost werden wer die Stelle bekommt und wenn die Stelle nicht die schwazre Transgender im Rollstuhl bekommen hat, weil der Lostopf anders entschieden hat, ist das halt so und keine Sache von Diskriminierung, da es nur 1 Stelle gibt.


fentanylgirl  02.08.2025, 15:27

Ich bekomm das ja auch selbst mit bei den Praktikumsplätzen. Da bekommt man 100 Bewerbungen, da liest man auch nicht alle 100 Bewerbungen durch sondern schmeißt mal 90 Bewerbungen zufällig weg und bei den restlichen 10 öffnet man mal das PDF. Das hat aber nichts mit Diskriminierung zu tun. Derjenige, der dafür zuständig ist, hat nunmal nicht die Zeit sich 100 PDFs durchzulesen.

Wenn jemand "überqualifiziert" ist besteht allerdings auch die hohe Wahrscheinlichkeit das die Person den Job schnell wieder wechselt, der AG will ja auch jemanden der den Posten länger füllt und nicht in z.b. 1 Jahr wieder wen neues suchen müssen.

Ist so, und niemand wird das ändern. Überqualifiziert heisst nichts anderes als die Firma brauch stumpfe Befehlsempfänger. Es könnte ja einer kommen der schlauer als der Chef ist.