Rassismus normalisiert?

1 Antwort

Nun, meiner Meinung nach kommt es auf die Motivation dahinter an. Das ganze ist ja irgendwie ein sehr humorbehaftetes Thema geworden, also alles rund um das N-Wort, bestimmte Stererotypen und Vorurteile... Mag sein, dass das schon länger so ist, keine Ahnung. Aber alle die ich kenne, die das sagen, meinen das kein bisschen so. Alles richtig feine Menschen. Wir wissen das auch alle untereinander, dass wir das nicht so meinen. Und dann ist es für mich sowieit ok, es beeinflusst unser Verhalten gegenüber Menschen nicht und, wiegesagt, keiner meint es so. Darüber hinaus lassen wir solche Themen in Anwesenheit von... nun ja, "Betroffenen" auch ganz vom Tisch oder machen solche Späße mit diesen zusammen.

Man muss aber auf jeden Fall aufpassen. Niemand darf verletzt werden und man darf sowas natürlich auch nicht ernst meinen. Bin übrigens zehnte Klasse.

Beste Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

keineahnung1785  26.07.2025, 22:27

So, ich habe mal nochmal etwas nachgedacht und möchte einiges nachträglich ergänzen.

Ich persönlich habe mit diesem Rassismus-Kram angefangen (Witze darüber bspw.), weil es viele andere taten und es ein sehr sicherer Lacher war. Ich habe dann weitergemacht, weil ich diese "Anerkennung", dieses Lachen, diesen Blick, den ich nur bei so kritischen Witzen bekomme, brauchte. Dringend brauchte. Gruppenzwang spielt also eine Rolle. Oder Gruppendruck. Oder was auch immer. Irgendwas mit einer Gruppe. Ich habe quasi gelernt, so etwas als lustig zu empfinden. Mir ist die Problematik und Heikelheit (kein Wort) aber sehr bewusst. Ich hab Fehler gemacht, ich arbeite an mir, und werde künftig auf meine Sprache achten und mich auch mal belesen, ob und inwieweit Humor (v)erlernt werden kann.

LG

Kaltenbach18 
Beitragsersteller
 26.07.2025, 22:20

Das sind nazi späßer die haben auch freunde und son russe die witze über auschwitz, sklaven und so machen aber weiß nd ob dies ernst meinen oder nd aber ist halt edgy humor oder so keine ahnung irgendwelche ukrainer ritzen hakenkreuze in tische und schreien arbeit macht frei