Findet ihr die Frage: Woher kommst du? Rassistisch?

Es ist eine Information, häufig aus Interesse geäussert.

Diese ganze Diskussion rassistisch, übergriffig, Kulturaneignung resultiert aus mangeldem Selbstbewusstsein, wobei die ganze Schuld uns untergeschoben wird.

Warum kann man nicht stolz schwarz oder braun oder dunkelhaarig sein, ohne die Schuld bei uns Europäern zu suchen.

Als weiße Person ohne Migrationshintergrund hab ich das früher auch nicht verstanden, warum Menschen da empfindlich sind.

Aber es ist nicht die Frage "Woher kommst Du?", sondern die Nachfrage "Woher kommst Du denn WIRKLICH?", wenn einem die Antwort "München" nicht ausreicht.

Wie ich das finde, ist egal. Ich höre zu und lerne aus den Perspektiven anderer Menschen und bin mir nicht zu schade zu erkennen, dass ich erlernte Muster in mir trage, die andere verletzen und diese bewusst abzulegen.

Kommt drauf an, aber eher nein. Eigentlich ist deine Herkunft ja nur eine Information. Rassismus liegt vor, wenn man aktiv benachteiligt, ausgegrenzt, beleidigt oder angegriffen wird aufgrund seiner Herkunft oder Hautfarbe. Es ist auch nicht verwunderlich, dass Menschen sich wundern, woher du stammst, wenn dein Aussehen nicht typisch deutsch ist. Dein Aussehen ist ja eine Tatsache, aber das wirklich "jeder" nachfragt, ist natürlich nicht sinnvoll.

Ich kann mir vorstellen, dass es für dich nervig ist, wenn du immer nach deiner Herkunft gefragt wirst. Und vor allem in fast jedem Gespräch. Das ist unangemessen, aber rassistische Ansichten stecken da sicher in den wenigsten Fällen dahinter.

Ich wurde auch immer gefragt ob ich Russin bin ohne das ich es bin, nur wegen meinem Namen. Ist doch nicht schlimm, muss nicht immer alles gleich rassistisch sein 🤷🏼‍♀️

Ich werde auch ständig gefragt, wo ich herkomme. Bei mir liegt es an der immer noch leicht norddeutschen Sprechweise, die in Baden-Württemberg halt etwas auffällt. In aller Regel ist das aufrichtige Neugier bzw. ein einfaches Gesprächsthema im Smalltalk.