Kein Feminismus sondern Humanismus?

9 Antworten

Was ich immer faszinierend finde ist, dass wenn jemand sich zum Feminismus äußert, der kein Feminist ist, stellt er den Feminismus immer so dar, als wollten die Frauen die Männer unterdrücken, mehr Rechte haben, so als wären Frauen mehr wert als Männer.

Wenn sich aber jemand meldet, der von sich behauptet, Feminist zu sein, schreibt er, dass es alleiniges Ziel der Feministen ist, das Gleichberechtigung und Gleichstellung herrsche.

Das passt beides hinten und vorne nicht zueinander.

Ich finde deinen Vorschlag gut. Nennen wir es Humanismus und dann ist Ruhe hinsichtlich Bevorteilungsvorwürfen. Dann gibt es keine Rechtetarierungen mehr, sondern nur noch gemeinsame Rechte. Rechte, die für alle gelten. Dann würden Mann, wie Frau, wie alle übrigen Geschlechter in eine Kerbe schlagen.
Dann gäbe es keine Diskriminierung mehr und es herrschte Frieden.
Amen.

ja, ich finde deine Forderung grundsätzlich berechtigt

allerdings werden Frauen immer noch schlechter bezahlt als Männer bei gleicher Leistung

und Frauen sind auch wesentlich häufiger Opfer sexueller Übergriffe durch Männer als andersrum

Mindestloehner 
Fragesteller
 09.08.2018, 23:05

Männer töten sich 3 mal häufiger selbst

Männer werden allegmein öfters Opfer von Gewalt oder in Situationen gebracht in denen sie selbst zum Täter werden

Männer bekommen für die gleich Leistung schlechtere Noten

So ein Abgleich der Benachteiligungen von beiden Geschlechter bringt uns doch nicht weiter, wir sollten gemeinsam an allen Problemen arbeiten und uns nicht nur die eine Seite herauspicken

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Schrumpfer  09.08.2018, 23:10
@Mindestloehner

die Forderungen, die Frauen zu Recht an Männer und an die Gesellschaft stellen, sind eben noch nicht komplett umgesetzt und die Ungerechtigkeiten, unter denen sie seit Jahrhunderten, wenn nicht sogar seit Jahrtausenden leiden, sind noch nicht abgeschafft

deshalb gibt es den Feminismus immer noch

dass Männer auch (neue) Probleme haben, ist eine andere Sache

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Mindestloehner 
Fragesteller
 10.08.2018, 00:25
@Schrumpfer

im Grunde stimmt das, nur dass 2018 Frauen viel stärkeren Rückenhalt für ihre Probleme bekommen als Männer

Wie viele Kampagnen und Sendezeit wurde für Gender-Pay-Gap "genutzt" und wie viel für die schlechteren Chancen von Jungen in unserem Bildungssystem, eine erhöhten Selbstmordrate von Männern oder den fehlenden Rückhalt wenn Männer Opfer von Häuslicher Gewalt durch Frauen werden. Ich würde sagen, dass für diese 3 Probleme insgesamt deutlich weniger Sendezeit genutzt wurde als für die Gender Pay Gap.

Das ist einfach irrwitzig wie Probleme aufgebauscht werden und dafür andere, von der Medienlandschaft, komplett ignoriert werden. Da sollte unsere Gesellschaft die gesunde Mitte anstreben...

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Schrumpfer  10.08.2018, 00:28
@Mindestloehner

du bist einfach nur neidisch

man kann doch das Eine tun ohne das Andere zu lassen...

Feminismus besteht noch, weil es eben noch den Bedarf gibt (macht ja niemand extra um Männer zu ärgern!)

gleichzeitig darf es natürlich eine Strömung geben, die sich mit Problemen von Männern auseinandersetzt

das schleißt sich ja nicht aus

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Mindestloehner 
Fragesteller
 10.08.2018, 00:32
@Schrumpfer
du bist einfach nur neidisch

auf was, auf die Sendezeit oder den Rückenhalt?^^ irgend wo hast du wahrscheinlich auch Recht, aber das ist doch kein Argument gegen mich.

klar du hast Recht, ich versuche ja nur an einem Teil der Strömung bzw. viel eher an unserer Gesellschaft Kritik zu üben und das zu hinterfragen.

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SacreVacheSacre  10.08.2018, 00:56
@Schrumpfer

Es gibt keine böse, patriarchale Gesellschaft. Das sind alles wir. Frauen sind bissl mehr als die Hälfte dieser Gesellschaft und haben aus juristischer Sicht die gleichen Rechte.

die Probleme sind nicht juristisch, sondern sozial - Frauen sind seit weniger als 100 Jahren in unserer Gesellschaft als gleich anerkannt, natürlich hat sich nicht alles sofort geändert. Man muss dem ganzen ein bisschen Zeit geben und ein angenehmes Bild erzeugen, bei dem jedem klar wird, dass Gleichstellung wichtig ist.

und dieses Bild entsteht nicht durch aggressive Werbung und teilweise sehr männerfeindliche Methoden. Beispiel: Frauen werden aus Prinzip als stark dargestellt. Wenn ein mann als stark bezeichnet wird, wird er sofort als aggressiver, mordlustiger schlägertyp dargestellt.

Es gab (und gibt) auch eine geschlechterrolle für Männer, Männer sind genauso „gefangen“ wie Frauen. Vor 100 Jahren wurde man als schwul und damit schlecht, unnatürlich und böse abgestempelt, wenn man als Mann „weibliche“ Interessen hatte.

Fazit: man sollte einfach klar zeigen, dass jeder machen kann, was er/sie/es will (solange es nicht aus moralischen oder juristischen Gründen verboten ist) und wir alle in erster Linie Menschen Sind

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Mindestloehner 
Fragesteller
 10.08.2018, 14:35
@SacreVacheSacre
Es gab (und gibt) auch eine geschlechterrolle für Männer, Männer sind genauso „gefangen“ wie Frauen. Vor 100 Jahren wurde man als schwul und damit schlecht, unnatürlich und böse abgestempelt, wenn man als Mann „weibliche“ Interessen hatte.

Also das letzte mal dass ich so etwas mitbekommen habe oder Umfragen zu der Thematik gelesen habe ist noch keine 100 Jahre her^^

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FridericusRex23  09.08.2018, 23:05

Naja, ein Mann ist rein physikalisch ja auch eher in der Lage zu sowas. (Die 1,50 m Nachbarin macht gegen nen 1,80 Typen keinen Stich)

Abgesehen davon wird in vielen Kulturen und bestimmten Religionen ein äußerst negatives Frauenbild propargiert

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playboystyler19  09.08.2018, 23:06

Männer haben sich in Deutschland noch lange nicht zu beschweren

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AJO16  09.08.2018, 23:24

Frauen verdienen im Schnitt nicht um viel weniger als Männer die Frauen die Halbtags arbeiten drücken die Statistik nach unten.

https://www.google.de/amp/m.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/studie-zeigt-warum-frauen-weniger-verdienen-als-maenner-14284908.amp.html

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Schrumpfer  09.08.2018, 23:32
@AJO16

ne, es geht um gleichen Lohn für gleiche Arbeit

nicht um Arbeitszeiten...

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SacreVacheSacre  10.08.2018, 00:57
@Schrumpfer

per Gesetz ist es illegal aufgrund des geschlechts diskriminiert zu werden. Wenn man diskriminiert wird, kann man Anzeige erstatten

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AJO16  09.08.2018, 23:37

Wenn die eine Person 8,5 h arbeitet und die andere 5 warum sollte die Person mit 5 h genauso viel verdienen.
in 3,5 h weniger erzielt sie nicht die gleichen Ergebnisse wie die andere in 8,5 h.
Das ist total unwirtschaftlich.
Unternehmer gerade Mittelständler werden vom dem Wohlfahrtsstaat Deutschland eh schon genug geknebelt.
Es wird Zeit die Steuern für Unternehmen zu senken und diese verfluchte Ideologie zu beenden das es mit Umverteilung den Menschen besser geht.

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Schrumpfer  10.08.2018, 00:31
@AJO16

darum geht es doch aber nicht, wie ich eben deutlich gemacht habe...

es geht nicht um Arbeitsstunden

es geht darum, dass die exakt gleiche Arbeit bei Frauen schlechter bezahlt wird als bei Männern... (Frau arbeitet im Betrieb 8 Stunden in einem bestimmten Beruf, Mann arbeitet 8 Stunden im selben Betrieb im selben Beruf und bekommt dafür MEHR GELD)

was verstehst du daran nicht?!

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SacreVacheSacre  10.08.2018, 00:45

Ich hab das mit dem Lohn mal nachgelesen. Die 21% stimmen nicht bei gleicher Arbeit, da werden alle arbeitenden Frauen und alle arbeitenden Männer eingerechnet und Frauen arbeiten öfters Teilzeit.

in Wahrheit sind’s glaub ich ca 7% bei gleicher Arbeit, wobei das illegal ist und angezeigt werden kann und sollte.

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Mindestloehner 
Fragesteller
 10.08.2018, 00:50
@SacreVacheSacre

ich glaube es liegt sogar unter 7% laut den Berichten, die ich gelesen habe

ob das strafbar sein soll ist nicht so einfach, wenn man nur wegen seinem Geschlecht ein anderes Gehalt bekommt bin ich bei dir. Wenn aber das Gehalt auf Verhandlungen beruht und Frauen im Schnitt einfach schlechter verhandeln ist das doch legitim. Ansonsten müsste man ja die Verhandlungen komplett verbieten, da so immer irgend wer weniger verdient und sich so diskriminiert fühlen kann.

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SacreVacheSacre  10.08.2018, 01:01
@Mindestloehner

stimmt schon, im Endeffekt bleibt alles beim miserablen Bildungssystem hängen - wenn man besser vorbereitet werden würde, wüsste man, dass man verhandeln muss und wie man verhandeln soll und dann gäbe es theoretisch keine Problemen.

Allgemein gäbs keine Probleme, wenn wir ein Wirtschaftssystem hätten, das nicht immer mehr Gewinn will, denn irgendwann geht nicht mehr (weil beschränkte Ressourcen)

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Schrumpfer  10.08.2018, 09:21
@SacreVacheSacre

blaaaaa...

wie wäre es einfach eine gerechte Behandlung per se einzuführen?!

wem bricht da ein Zacken aus der Krone?

und wer sagt, dass die Bezahlung am Verhandlungsgeschick hängt? ("natürlich: die Weiber sind selbst schuld, wenn man sie schlechter bezahlt!")

Frauen werden trotz gleicher Leistung gerne (bewusst oder unbewusst) als weniger kompetent eingeschätzt, eben einfach weil sie Frauen sind, ähnlich wie bei Menschen mit Migrationshintergrund

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Mindestloehner 
Fragesteller
 10.08.2018, 14:37
@Schrumpfer
und wer sagt, dass die Bezahlung am Verhandlungsgeschick hängt? ("natürlich: die Weiber sind selbst schuld, wenn man sie schlechter bezahlt!")

Die Unternehmer sagen das in dem sie mit dem Arbeiter verhandeln...

die "Weiber" sind genauso selbst schuld wie der unsichere und anspruchslose Mann, der genauso schlecht verhandelt...

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Jetzt mal ein Knallharter Fakt und ein Beispiel.
Ja Frauen verdienen zum Teil weniger als Männer das stimmt. Jetzt jedoch zum Hintergrund. In der Statistik werden ebenfalls Frauen miteingerechnet, die Halbtags arbeiten. Und diese Drücken natürlich diese angeblich so unsozial Statistik nach unten.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch viele Frauen die sexuell misshandelt oder missbraucht werden. Da muss natürlich die Gesellschaft einschreiten und deutlich klar machen, das wir das nicht dulden.
Ich bin der Meinung das die Frau den gleichen Stellenwert hat wie ein Mann. Trotzdem sollte man nicht vergessen das wir in einem Land leben in dem die Frauen im Vergleich zu anderen auch europäischen Staaten sehr gut Gestellt sind. Und redet jetzt bitte nicht von Frauen in Führungspositionen. Man darf halt in dem Punkt nicht vergessen das Arbeitgeber mit Frauen einfach ein höheres Ausfallrisiko haben.

Mindestloehner 
Fragesteller
 10.08.2018, 00:03
Trotzdem sollte man nicht vergessen das wir in einem Land leben in dem die Frauen im Vergleich zu anderen auch europäischen Staaten sehr gut Gestellt sind.

Teilweise sehr gut uns teilweise sogar besser... obwohl selbst in so manch einem, von Männern dominierten, System haben Frauen ihre Vorteile.

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FresherKnilch  10.08.2018, 02:05
In der Statistik werden ebenfalls Frauen miteingerechnet, die Halbtags arbeiten. Und diese Drücken natürlich diese angeblich so unsozial Statistik nach unten.

Das was du da beschreibst ist kein Fehler in der Statistik, sondern eine der Hauptursache für den Gender pay Gap.

Denn die Frauen arbeiten meist nicht zum Spaß nur halbtags. Fast immer steht die Kindererziehung -betreuung und damit einhergehend der Haushalt dahinter, denn die Blagen sollen ja nicht im Dreck hausen. Dafür werden die Frauen nunmal nicht extra bezahlt werden. Schlimmer macht die Sache dann noch, dass Sie in dieser Phase auch kaum Rentenpunkte sammeln können.

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Miaunzer  16.03.2020, 20:17
@FresherKnilch

das hat aber nichts mit dem Feminismus zutun, da das auch Männer betrifft

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Freundvonmensch  18.11.2020, 11:21
@FresherKnilch
dass Sie in dieser Phase auch kaum Rentenpunkte sammeln können.

???

Noch nie was vom Versorgungsausgleich gehört? Da bekommt die Frau die Hälfte der Punkte!

Wenn sie mehr Punkte haben möchte, soll sie bitte arbeiten gehen!

So zu tun, als ob ihr die Pflicht der Kindererziehung in dem Weg steht, funktioniert heute nicht mehr! Sie kann arbeiten, wenn sie will.

Meistens wollen sie nicht!

Diejenigen, die nicht wollen, rufen dann am lautesten: "Diskriminierung!"

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AJO16  10.08.2018, 04:54

Wenn ich als mann zu hause die Garage renoviere, werde ich auch nicht bezahlt.
Wer sollte das auch bezahlen wenn jemand zu Hause ist?
Firma oder Staat? Das ist für mich pure Utopie.
Außerdem warum sollte dann jemand noch Volltags arbeiten, wenn er Halbtags genauso viel kriegt.

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Verzeihung, Humanismus ist eine Geistesgeschichtliche Strömung, die so im 16.-17. Jahrhundert zu verorten ist.

Du willst uns hoffentlich keine Gesellschaftlichen Ansichten andrehen, die seit 400 Jahren veraltet sind?

Schrumpfer  09.08.2018, 23:05

Hu·ma·nis·mus

Humanísmus/

Substantiv, maskulin [der]

  1. bildungssprachlich

(auf das Bildungsideal der griechisch-römischen Antike gegründetes) Denken und Handeln im Bewusstsein der Würde des Menschen; Streben nach Menschlichkeit

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Dann bringen wir doch mal die Fakten auf den Tisch:

  • Jede 7. Frau in Deutschland wird mindestens einmal vergewaltigt
  • Jede 3. Frau in Europa erlebt (sexuelle) Gewalt
  • Sexuelle Belästigung ist Alltag für Frauen
  • Frauen verdienen weniger
  • Frauen werden immer wieder bedroht ( sehr gerne mit Vergewaltigungen) im Internet, wenn sie ihre Meinung äußern
  • Frauen sind unterpräsentiert: Auf der Chefetage, im Fernsehen, auf Festivals, auf Wikipedia, usw.

So, das ist das, was mir auf Anhieb einfällt. Das ist keine gleichberechtigte Gesellschaft.

Wer sagt jeder ist seines eigenes Glückes Schmied denkt sehr kurz und lässt dabei sämtlichen gesellschaftlichen Druck aus.

Das Arbeiten in einer Männerdomnäne kann man Frauen nämlich sehr schnell vermiesen. Sexuelle Belästigung ist da ein wirkungsvoller Hebel, aber auch anderer Sexismus, wie die Frau irgendwelche süße Bezeichnungen zu geben oder sie zum Kaffee holen zu schicken.

Der Erwartungsdruck, dass die Frau zu Hause bleibt, wenn Kinder da sind, ist immens. Haushalt und Kinder sind immer noch Frauensache. Viele Männer sind sich gar nicht bewusst, wie viel Arbeit das „bisschen“ Haushalt macht. Rabenmutter ist hier ein gängiger Begriff.

Zudem sollte nicht vergessen, dass eine gläserne Decke existiert.

Was das Thema Arbeit und Frauen betrifft ist Deutschland zusammen mit Japan das Schlusslicht der G8-Staaten.

Zum Thema sexueller Gewalt kann man auch viel schreiben. Angefangen damit, dass der Gros der Vergewaltiger weiterhin auf freien Fuß ist. Weil eben die Diskussion über sexuelle Gewalt hierzulande Täter schützt und Opfer diskreditiert. Angefangen von Victimblaming bis hin zur Unterstellung, dass sie lügt.

Sexuelle Belästigung ist der Nährboden für sexuelle Gewalt. Aber hier wird den Frauen per se das Recht abgesprochen, dass sie sich belästigt fühlen dürfen und das Opfer wird dumm dargestellt. Männer wollen festlegen, was Frauen als sexuelle Belästigung empfinden dürfen und wie sich das auf die Frau auswirkt.

Über Gesetzesänderungen hierzu wird oft unsachlich diskutiert.

Wenn Männer Angst haben nicht mehr „flirten“ zu dürfen, sollten sie sich fragen wie sie vorher „geflirtet“ haben.

Das Ablenken mit Männerthemen ist genau das. Ablenken von Thema. Reden wir nicht mehr von Frauen, sondern reden wir von Männer, so wie immer eigentlich. Das ist Ablenkung. Damit man über das eigentliche Thema nicht sprechen muss.

Humanismus hilft Frauen nicht weiter, denn die Unterschiede werden weiterhin geleugnet.

Wir brauchen den Feminismus. Aber keine Sorge mit dem Patriarchiat würde auch beispielsweise die hohe Suizidrate fallen.

Quellen für die Zahlen: Süddeutsche

Exisaur  10.08.2018, 13:01

Exactly this!

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Mindestloehner 
Fragesteller
 10.08.2018, 14:00

Dann bringen wir doch mal die Fakten auf den Tisch: (genaue Zahlen kannst du ja ergooglen)

  • Männer werden häufiger Opfer von Gewalt
  • Männer werden bei gleichen Tatvorwürfen häufiger und härter verurteilt
  • Männer werden statistisch 5 Jahre früher sterben
  • Männer werden bei Häuslicher Gewalt öfters im Stich gelassen (mindestens 10% männliche Opfer haben nur 2 wirkliche Männerhäuser im Gegensatz zu 400 für Frauen. 10% der Opfer sollen mit 0,5% an Hilfe auskommen)
  • Männer werden durch Frauenquoten in Jobs benachteiligt
  • Männer begehen 3 mal häufiger Selbstmord als Frauen und das in fast allen Altersschichten
  • Männer wird es schwer gemacht (durch unsere Gesellschaft) sich als Opfer von Gewalt (besonders sexueller Gewalt) zu äußern.
  • Männerprobleme sind unterrepräsentiert in Politik und Medien

So, das ist das, was mir auf Anhieb einfällt. Das ist keine gleichberechtigte Gesellschaft.

Surprise Motherfu*ker... Keine Gesellschaft ist wirklich gleich berechtigt und jedes Geschlecht hat ihr eigenes Päckchen zu tragen.

Wer sagt jeder ist seines eigenes Glückes Schmied denkt sehr kurz und lässt dabei sämtlichen gesellschaftlichen Druck aus.

Das stimmt! Das trifft ja sowohl auf Männer wie Frauen zu.

Was das Thema Arbeit und Frauen betrifft ist Deutschland zusammen mit Japan das Schlusslicht der G8-Staaten.

Ob das ein Problem ist muss man sich konkret anschauen, dass Frauen weniger in Chefetagen arbeiten ist darauf zurück zu führen dass es eben viel weniger Frauen gibt die diesen Weg einschlagen, dass sie mehr in Teilzeit arbeiten ist auf eine andere Lebensplanung zurück zu schließen. Ein Problem sehe ich erst wenn sich 10 gleich qualifizierte Frauen und Männer bewerben und dann nur 2 Frauen genommen werden. Man muss nichts erzwingen was Frauen selbst nicht wollen, bei 10%weiblicherer Bewerbungen sollen auch nur 10% der eingestellten Personen Frauen sein.

Angefangen damit, dass der Gros der Vergewaltiger weiterhin auf freien Fuß ist. ... Diskussion über sexuelle Gewalt hierzulande Täter schützt und Opfer diskreditiert. Angefangen von Victimblaming bis hin zur Unterstellung, dass sie lügt.

Das das prinzipiell ein Problem ist stimmt, aber Vergewaltigung nach zu weisen ist sehr schwer und wenn wir das Opfer nicht genauso hinterfragen würden könnten wir den Rechtsstaat auch in die Tonne klopfen. Jedes Opfer von einem Verbrechen hat mit diesem Problem zu kämpfen und besonders wenn es um Psychische Gewalt oder sexuelle Gewalt geht. Es werden keine Täter geschützt und keine Opfer beschuldigt unser System tut genau das Gegenteil und das mit seinen Möglichkeiten in einem Rechtsstaat.

Aber hier wird den Frauen per se das Recht abgesprochen, dass sie sich belästigt fühlen dürfen... Männer wollen festlegen, was Frauen als sexuelle Belästigung empfinden dürfen und wie sich das auf die Frau auswirkt.

Das gleiche kann man auch wieder zu 100% umdrehen. Ich denke die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte und keine Seite hat den Alleinanspruch darauf zu definieren ob ein Spruch sexistisch ist oder einfach höflich, ob ein Blickkontakt normal ist oder schon sexuelle Belästigung. Wir brauchen auch keine schwammigen Gesetz sodass ein Mann nicht weiß was es tun darf da nur die Frau darüber entscheidet was ein Verbrechen ist oder nicht. Eine Gesellschaft, ein einheitliches Gesetz.

Über Gesetzesänderungen hierzu wird oft unsachlich diskutiert.

JA!

Das Ablenken mit Männerthemen ist genau das. Ablenken von Thema.

könnte ich dir nicht das gleiche Vorwerfen? Man redet von Männerproblemen, aber du willst diese mit Frauenproblemen kontern. Schau dir mal den Anteil an den spezifische Männerprobleme in den deutschen Medien haben, quasi keinen (Gegenbeweise können gerne gebraucht werden :)) also weiß ich nicht wer da durch seine Probleme die des anderen Geschlechts überlagert und davon ablenkt.

Frauen sind keine Opfer und Männer keine Täter, Menschen können Opfer von anderen Menschen werden und andere werden wiederum Täter. Auch wenn in manchen Belangen überwiegend Männer die Täter sind kann man das nicht verallgemeinern.

Wir brauchen den Feminismus. Aber keine Sorge mit dem Patriarchiat würde auch beispielsweise die hohe Suizidrate fallen.

Welches Patriarchat denn? Das in dem Frauen ein eigenes Ministerium haben? Frauenquoten existieren, Medien von feministischen Themen dominiert werden, eine gesetzliche Gleichstellung erreicht wurde und Frauen vor Gericht milder und seltener bestraft werden? Wo kein Patriarchat ist kann auch keins Fallen...

Dass die Suizidrate durch den Feminismus bzw. die Emanzipation de Gesellschaft schon gefallen ist stimmt sehr wahrscheinlich, aber da wurden Männer nur mitgeschleift. Warum sollte man denn jetzt nicht proaktiv gegen jede Form von geschlechtsspezifischen Problemen vorgehen?

Meine Frage an dich ist: Siehst du Frauenprobleme durch Männerprobleme bedroht und wenn auf welcher Grundlage denn? Kannst du mir Beispiele nenne wo Frauen in unseren Medien hinter den Problemen von Männer zurückstehen mussten? Ich nicht.

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catchan  10.08.2018, 22:45
@Mindestloehner

Das erste, was mir zu deinem Beitrag einfällt:

Das Ablenken mit Männerthemen ist genau das. Ablenken von Thema. Reden wir nicht mehr von Frauen, sondern reden wir von Männer, so wie immer eigentlich. Das ist Ablenkung. Damit man über das eigentliche Thema nicht sprechen muss.

q.e.d.

Ich nenne lauter Fakten zur Frauendiskriminierung und du ignorierst sie.

Ob das ein Problem ist muss man sich konkret anschauen, dass Frauen weniger in Chefetagen arbeiten ist darauf zurück zu führen dass es eben viel weniger Frauen gibt die diesen Weg einschlagen, dass sie mehr in Teilzeit arbeiten ist auf eine andere Lebensplanung zurück zu schließen.

Hmmm... warum arbeiten sie öfters in Teilzeit, haben keine Möglichkeit Karriere einzuschlagen? Warum? Denk doch mal nach!

Schau mal wie viele Manager Ehefrauen haben, die ihnen den Rücken frei halten und was Frauen im Haushalt leisten müssen (!), wie mit kinderlosen Frauen hierzulande umgegangen wird.

Auch schon mal überlegt, dass Frauen als weniger qualifiziert wahr genommen werden, weil sie Frauen sind? Kompetenz wird immer noch eher Männern zu geschrieben.

https://ze.tt/das-paula-prinzip-wieso-kluge-frauen-im-job-so-oft-hinter-unfaehigen-maennern-zurueckbleiben/

https://ze.tt/sie-passen-nicht-dazu-manager-erklaeren-warum-es-keine-frauen-in-fuehrungspositionen-gibt/

https://ze.tt/warum-youtube-ein-frauenfeindliches-umfeld-fuer-wissenschaftlerinnen-ist/

https://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%A4serne_Decke

So viel auch zur Diskriminierung von Männern im Arbeitsleben. Die Frauenquote dient dazu, die Diskriminierung der Frauen zu bekämpfen.

Jedes Opfer von einem Verbrechen hat mit diesem Problem zu kämpfen

Nein. Melde dein Auto gestohlen und die Polizei wird dir glauben und deine Anzeige aufnehmen. Zeig einen Vergewaltiger, am besten einen, der nicht schwarz ist, und du wirst unter Umständen weggeschickt.

 Ich denke die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte und keine Seite hat den Alleinanspruch darauf zu definieren ob ein Spruch sexistisch ist oder einfach höflich

Nein. Alles, was die Frau stört, hat unterlassen zu werden. Wer respektvoll mit Frauen umgeht, hat auch diesbezüglich kein Problem.

Wenn du behauptest, dass Männer nicht wissen, dass das übergriffig ist, dann stellst du gerade dein komplettes Geschlecht als kommunikative Volltrottel dar. Willst du dein komplettes Geschlecht als komplette Volltrottel darstellen?

Ich habe übrigens nur deine Ausgangslage richtig gestellt, dass Frauen eigentlich nicht mehr diskriminiert werden würden. Das ist falsch. 

Das Patriarchiat, in dem Frauen immer noch von der Arbeit fern gehalten werden, indem sexuelle Belästigung immer noch Alltag ist, wo Männer herrschen (Politik und Wirtschaft), wo Frauen unsichtbar gemacht werden, außer, wenn es darum geht sie zu sexualisieren und als Dekoartikel darzustellen, wo sexuelle Gewalt immer noch so herrscht, wo Opfern die Schuld für die Taten des Täters übertragen werden.

Du willst Beispiele?

https://www.kameramann.de/branche/studie-filmwerke-von-frauen-auf-festivals-unterrepraesentiert/

https://www.zeit.de/kultur/musik/2018-06/gender-equality-musikfestivals-frauenquote-primavera/komplettansicht

https://www.deutschlandfunk.de/studie-der-uni-rostock-frauen-in-film-und-tv.2852.de.html?dram:article_id=390875

https://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/feuilleton/92257183/1.5517122/format_top1_breit/frauen-brauchen-wir-hier-nicht.jpg

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Mindestloehner 
Fragesteller
 11.08.2018, 11:50
@catchan

Du nennst Fakten zur Frauendiskriminierung und ich ignoriere sie, aber trotzdem zitierst du mich direkt danach wie ich auf einen deiner Punkte eingegangen bin...^^ im Gegensatz zu mir bist du auf keinen meiner Punkte eingegangen

Warum sie in Teilzeit arbeiten hat viele Gründe und du hast bestimmt nicht alle genannt... Die Schwangerschaft wird wohl mit einer der größten Punkte sein, Manager sind nicht immer verheiratet... Über die Aussage hab ich ca. 2 sek nachgedacht, weil es einfach logisch ist, dass dein einseitiges absolutes Schwarz-Weiß Denken nicht der Realität entspricht.

So viel zur Diskriminierung im Arbeitsleben...

vor 50 Jahren sind die Männer noch in Bergwerken gestorben oder haben sich ihre Lungen zerstört. Heute haben Männer statistisch gesehen viel mehr Überstunden (http://www.spiegel.de/karriere/maenner-machen-mehr-ueberstunden-als-frauen-a-922191.html) mehr Burnouts und mehr Verantwortung und damit Stress und das begünstigt auch die kürzere Lebenserwartung. Zumal die gefährlichsten Berufe immer noch überwiegend durch Männer verübt werden, Feuerwehr, Polizei, Baugewerbe etc. Männer gehen später in Rente, haben geringere Ansprüche auf Renten und kombiniert mit der Lebenserwartung bekommen sie am Ende einfach viel weniger Geld für viel mehr Arbeit.

Zu sagen dass Männer es besser haben ist falsch und bevor du mir wieder vorwirfst nicht auf deine Punkte ein zu gehen solltest du verstehe worauf ich raus will. Ich bin kein Freund von Schwarz-Weiß Bildern (Fakten widerlegen diese auch meist) und unter der Frage sollten auch keine Frauenprobleme explizit auf ihre Richtigkeit überprüft werden sondern eine Akzeptanz für die Seite der Männer geschaffen werden.

Wenn ich hundert weinende Frauen und hundert weinende Männer sehe beharre ich doch nicht darauf, dass hier hundert weinende Frauen sind und man ihnen unbedingt helfen muss sondern sage dass hier 200 weinende Menschen sind und versuche allen zu helfen...

https://www.youtube.com/watch?v=3WMuzhQXJoY sehr interessantes Video

https://www.focus.de/panorama/boulevard/gesellschaft-benachteiligt-wer-denn_aid_435162.html

http://www.verlag-natur-und-gesellschaft.de das würde ich dir mal empfehlen

Nein. Alles, was die Frau stört, hat unterlassen zu werden. Wer respektvoll mit Frauen umgeht, hat auch diesbezüglich kein Problem.

Das stimmt nicht so ganz, wenn Frauen 100% der Beurteilung überlassen werden hat jeder Mann der mal der Laune einer Frau zu Opfer wird auch ein rechtliches Problem. Wenn Gesetzte klar definieren was geht und was nicht weiß jeder woran er sich zu halten hat, aber so muss eine Frau nur schlecht drauf sein oder der Typ zu hässlich und der gleiche Spruch wird strafrechtlich relevant oder eben nicht.

Wenn du behauptest, dass Männer nicht wissen, dass das übergriffig ist

was für ein übergriffig meinst du? Dass ein Mann der Frau ein Getränk anbieten kann bei dem coolen gut aussehenden Mann sehr gut funktionieren, aber der dicke nicht so hübsche ist direkt übergriffig nur weils der einen Frau in dem Moment nicht passt??

Gleiche Handlungen sollen auch die gleichen oder keine Tatvorwürfe mit sich ziehen. Wenn jede Frau das nach eigenem beliebe definieren kann war's das mit der Rechtsstaatlichkeit. Spätestens dann ist das Patriarchat Geschichte und das absolute Gegenteil ist eingetreten... Von der einen Extremen in die andere in unter 100 Jahren, da sehe ich mich doch lieber in der gesunden Mitte...

Welches Patriarchat denn? gibt es dafür Belege?

Zum Kern meiner Aussage zurück. Männer wie Frauen werden "diskriminiert" und aufgrund ihres Geschlechts haben sie in der Gesellschaft Vor- und Nachteile. Für dich überwiegen vllt. die Nachteile für Frauen, aber ich nehme das anders wahr und wer sich mit den Nachteilen für Männer befasst sollte zumindest zu dem Schluss kommen dass sich beides in etwa die Waage hält. Über die jeweiligen Nachteile zu reden und die uns zu erklären kommen wir nicht weiter, aber so wie ich manche der von dir genannten Punkte verstehe und nachvollziehen kann sollte das, denke ich, auch umgekehrt so sein.

2
catchan  11.08.2018, 15:28
@Mindestloehner

Schwangerschaft und der regelrechte Zwang, dass die Frau kürzer tritt ist der einzige Grund, warum Frauen in der Arbeit kürzer treten müssen.

Frauen müssen sich zwischen Kind und Karriere entscheiden. Männer nicht.

Das ist Diskriminierung erster Klasse.

Spiegel hat auch eine Studie veröffentlicht, dass Frauen viel mehr Hausarbeit erledigen müssen. Sie leisten viel mehr unbezahlte Arbeit. Haushalt, Kindererziehung, Pflege von Angehörigen und und und...

Das wird immer wieder gerne vergessen.

Überstunden kann sich nur der leisten, der zu Hause nichts machen muss oder sehr wenig. Das muss jetzt auch mal klar gesagt werden.

Eins der größten Tabuthemen unserer Zeit ist immer noch, dass Mütter die Belastung zu viel wird. Kindererziehung, Teilzeitjob und Haushalt... kaum jemand begreift, dass diese Frauen rund um die Uhr arbeiten. Weil es einfach nicht als Arbeit anerkannt wird.

Männer haben mal fest gelegt, was Arbeit ist. Dabei haben sie all die lästigen Care-Arbeiten und den Haushalt vergessen. Einfach weil sie es der Frau aufgedrückt haben.

Das schlägt sich immer noch nieder in der niedrigen Bezahlung von Pflegekräften, Erziehern und Co. Obwohl in diesen Branchen händeringend Leute gesucht werden. Aber wer will schon zu diesen Arbeitsbedingungen zu diesen Arbeitszeiten und Löhnen arbeiten?

Bei deinem Gejammere über die Rente hast du einen entscheidenden Punkt vergessen. Es sind Frauen, die hauptsächlich von Altersarmut betroffen sind. Zudem stellt der Staat noch weiterhin die Weichen, die Frauen in die Altersarmut drängt.

Unser Krankenkassensystem, unser Steuerrecht, die Unvereinbarkeit von Job und Familie wird weiterhin dazu führen, dass Frauen in der Altersarmut landen.

Was nützt es, wenn man länger Rente bekommt, wenn man von dieser Rente nicht leben kann?

Das ist Realität. Nicht schwarz-weiß-Denken, Realität!

der Rest deines Beitrags ist sexistischer Bockmist und Victimblaming.

Ja, Frauen haben das Recht aussuchen zu dürfen mit wem sie flirten!!!! Sie haben das Recht in Ruhe gelassen zu werden, wenn sie nicht wollen!!!! Kein Mann hat ein Recht darauf eine Frau anzusprechen, er hat kein Recht auf ihre Zeit, auf ihre Aufmerksamkeit!

Sich darüber zu beschweren, dass Frauen sich aussuchen mit wem sie flirten wollen ist einfach nur reiner Sexismus gepaart mit Victimblaming von Opfern sexueller Belästigung.

Die Zeiten, in denen Frauen kein Mitspracherecht hatten, sind vorbei.

Die Frau entscheidet, wovon sie sich belästigt fühlt. Punkt.

1
Mindestloehner 
Fragesteller
 11.08.2018, 16:32
@catchan
Frauen müssen sich zwischen Kind und Karriere entscheiden. Männer nicht.
Das ist Diskriminierung erster Klasse.

Nein, das ist die Biologie. Ein Mann hat nicht die Möglichkeit über die Abtreibung zu entscheiden, es wurden keine Pillen für Männer entwickelt. Also bekommt ein Mann nur ein Kind wenn die Frau es möchte und wenn sie es nicht möchte dann nicht. Das ist so aufgrund der Biologie und nicht weil sich Männer ausgedacht haben, dass Frauen schwanger werden. Vorteile und Nachteile für jeden. Man muss nicht auf Biegen und Brechen die ganze Arbeitswelt zu 50% mit Frauen füllen, wenn das eine Frau will soll sie sich gerne beruflich betätigen, aber das wollen viele Frauen ja gar nicht, manche Frauen sind auch einfach gerne Mütter oder Hausfrau.

Es werden immer weniger Frauen Arbeiten als Männer und weniger Männer sich um das Kind und den Haushalt kümmern, was nichts schlimmes ist solange jeder damit zufrieden ist. Die Ursache ist auch kein Patriarchat sondern die Natur, da Frauen nun mal schwanger werden.

Wer mehr im Haushalt arbeitet ist keine strukturelle Unterdrückung sondern die freie Entscheidung von 2 erwachsenen Menschen, wenn die Frau lieber den Haushalt macht und der Mann lieber Vollzeitarbeiten geht ist das nicht automatisch sexistisch. Das wird von vielen Frauen doch selbst gewünscht.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1033/umfrage/bevorzugte-arbeitsteilung-von-mann-und-frau-in-der-familie/

Hör auf mit deiner Unterscheidung in Männer und Frauen, der Mann unterdrückt, der Mann schreibt vor, der Mann tut dies und jenes, FRauen bekommen gesagt, Frauen müssen. Adressiere doch bitte unsere Gesellschaft, die auch zu 50% aus Frauen besteht. Feministische Bestrebungen gibt es genauso unter Männern und genauso gibt es auch Frauen die damit nichts anfangen können

https://civey.com/umfragen/feminist_innen-in-der-minderheit_umfrageergebnis

Ausgeglichene Partnerschaften werden auch von Männern gewünscht und der Trend geht auch in diese Richtung

https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/studie-zeigt--gleichstellung-ist-auch-fuer-maenner-ein-thema/115416

der Rest deines Beitrags ist sexistischer Bockmist und Victimblaming.

Nein.

Die Frau entscheidet, wovon sie sich belästigt fühlt. Punkt.

Für sich gerne, aber nicht vor Gericht. Das trifft auf Männer wie Frauen zu. Unser Gesetzt muss einen klaren Rahmen schaffen, (sexuelle) Belästigung und Nötigung sind schon immer und werden auch immer schwer nachweisbar sein, da i.d.R. Aussage gegen Aussage steht, nicht weil der Richter oder das Gesetz ein Sexist ist.

Warum ist es sexistisch wenn Frauen lieber Arbeiten machen die wenig oder gar nicht bezahlt werden? ist es auch sexistisch dass Männer lieber gefährliche Arbeiten machen? https://www.boeckler.de/46010.htm

Wie gesagt, egal wie viele Punkte du hier nennst und ausarbeitest, auch wenn sie teilweise stimmen gibt es umgekehrt genug Gegenbeispiele.

Zum Kern meiner Aussage zurück. Männer wie Frauen werden "diskriminiert" und aufgrund ihres Geschlechts haben sie in der Gesellschaft Vor- und Nachteile. Für dich überwiegen vllt. die Nachteile für Frauen, aber ich nehme das anders wahr und wer sich mit den Nachteilen für Männer befasst sollte zumindest zu dem Schluss kommen dass sich beides in etwa die Waage hält. Über die jeweiligen Nachteile zu reden und die uns zu erklären kommen wir nicht weiter, aber so wie ich manche der von dir genannten Punkte verstehe und nachvollziehen kann sollte das, denke ich, auch umgekehrt so sein.

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catchan  12.08.2018, 21:13
@Mindestloehner

Biologie? Was du als Biologie beschreibst, ist Sexismus in Reinform.

Männer können sich genauso um die Verhütung kümmern wie Frauen. Das Wort Kondom ist für dich wohl ein Fremdwort. Erst drückt man sich bei der Verantwortung bei der Verhütung, bürdet diese alleine der Frau auf und dann jammert herum, dass man kein Mitspracherecht hat....

Abtreibung betrifft auch nur den Körper der Frau. Jeder Mann, der da mitreden will, bestimmt damit über den Körper der Frau.

Wenn Frauen wollen... das ist fernab jeglicher Realität. Frauen wollen oft arbeiten, teilweise mehr. Aber es geht nicht. Ich habe das erst kürzlich wieder in einem Bericht zur Armut unter alleinerziehenden Frauen gelesen, denn diese Gruppe ist besonders von Armut betroffen.

Keine Biologie... Sexismus in Reinform. Ich sags noch mal.

Wenn du wirklich glaubst, dass es auf die Entscheidung zwei freier Menschen beruht, dass Frauen mehr machen, dann bist blauäugig, sehr blauäugig. Was meinst du wie viele Frauen jammern, dass er nichts im Haushalt macht? Sich zu wenig um die Kinder kümmert? Dazu gibt es auch hier Fragen. Frauen, die sich darüber beschweren, dass er zu Hause nichts macht. Männer, die keine Partnerinnen suchen, sondern eine Köchin und eine Putzkraft.

Es gibt auch staatliche Vehikel, die ich schon erwähnt habe, die das unterstützen.

Die Arbeit von Frauen wird als minderwertig angesehen. Die Arbeit im Haushalt, Kindererziehung, Pflege usw. wird nicht als Arbeit angesehen.

Wer meinst du hat diese Gewichtung von Arbeit eingeführt? Die Frauen waren es bestimmt nicht.

Zu deiner Argumentation zur sexuellen Belästigung fällt mir nur eins ein:

Warm lassen wir nicht auch Vergewaltiger entscheiden, was eine Vergewaltigung ist? Wenn sich eine Frau vergewaltigt fühlt, heißt das noch lange nicht, dass es auch eine Vergewaltigung ist.

Du siehst nicht wie Frauen in unserer Gesellschaft nach wie vor benachteiligt werden. Aber jaulst auf, wenn es darum geht die Benachteiligung zu beseitigen.

Da bleibt nur noch eins übrig zu sagen:

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/51%2BAWntW3oL.jpg

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Mindestloehner 
Fragesteller
 12.08.2018, 21:23
@catchan

Alter, auf ein neues....

https://www.youtube.com/watch?v=3WMuzhQXJoY schau dir das verdammte Video mal an und erkenne das du zu 100% das tust was die Frau früher getan hat..

du bist doch komplett auf den Kopf gefallen mal ehrlich....

Die Frau die komplette Entscheidungsgewalt darüber ob sie schwanger werden will und wenn sie es ist kann sie frei darüber entscheiden ob sei es bleiben will oder nicht. Und das ist auch gut so, aber dann zu sagen dass die schwangerschaft gleichzeitig die Frau diskriminiert ist zu kurz gedacht. Dass Frauen schwanger werden können gibt ihnen zugleich auch einen Vorteil gegenüber von Männern, da sie wie gesagt die Entscheidungsgewalt haben.

Natürlich kann ein Mann auch verhüten aber nur mit einem sehr leicht manipulierbaren und nicht zu 99% (eher 85%) sicheren Kondom, die Forschung im Bereich der Pille für den Mann ist ein Witz. Frauen haben im Gegensatz dazu mit Pille und zusätzlich kann ein Kondom noch helfen...

nee ich gebs auf, keinen Bock mehr auf das ewige hin und her und dem rumgeheule das die Natur sexistisch ist, gleichzeitig die Männer sexistisch sind und Frauen die größten Opfer dieser Welt sind...

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catchan  12.08.2018, 21:42
@Mindestloehner

YouTube? Willst du das wirklich als Quelle angeben?

Und dazu Beleidigungen.... Ganz große Klasse. Eine Beleidigung und dann ist Schluss.

Zum Thema Schwangerschaft zitiere ich mal einen anderen Satz: Wenn Männer schwanger werden würden, wäre das Thema Abtreibung kein Thema mehr.

Du meinst tatsächlich Schwangerschaft gibt Frauen einen Vorteil. Du hast echt null Plan was eine Schwangerschaft ist, was sie mit dem weiblichen Körper und welche Risiken nach wie vor mit einer Schwangerschaft verbunden sind.

Verhütung betrifft eben mal beide. Verhütung wird aber nichtsdestotrotz immer auf die Frau abgewälzt. Auch die Kosten. Das ist nicht OK. Das ist Drücken vor Verantwortung.

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Mindestloehner 
Fragesteller
 12.08.2018, 21:53
@catchan

Quelle???????

liest du eigentlich was ich schreibe? wo ist das denn eine Quelle?? Ich will das du dir das anschaust um zu realisieren wie verquert deine Logik ist und dass du dich eingeigelt hast.

Frauen können schwanger werden:

negativ

  • Risiken
  • Einschränkung
  • etc.

positiv (in DE)

  • 100%ige Entscheidungsgewalt ob man schwanger bleibt
  • Beispiel: man plant zu 2. ein Kind, Frau ist schwanger hat keine Lust mehr und darf abtreiben
  • mit der Pille eine dauerhafte sehr sichere Verhütungsmetode

du kannst mir doch nicht sagen dass Frauen zumindest in gewisser weise davon profitieren können. Die negativen Aspekte will ich damit ja nicht kleinreden, aber die Existenz mancher positiven sind doch nicht zu leugnen.

Ein Mann kann nicht schwanger werden:

negativ

  • 0% Entscheidungsgewalt
  • muss für 2 (oder sogar 3) Leute Geld verdienen

positiv

  • keine Risiken
  • keine körperlichen EInschränkungen

Natürlich kann man da immer noch mehr aufzählen, aber man kann nicht hin gehen Frauen nur das negative und Männern nur das positive anrechnen. Je nach Person und Situation wiegt das eine mal mehr als das andere, aber beide Geschlechter haben Vor- und Nachteile.

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catchan  12.08.2018, 22:11
@Mindestloehner

Mensch... du hast dich über das Thema null informiert.

Tod bei einer Geburt finde ich beispielsweise nicht so dolle oder aufgrund einer Geburt dauerhaft behindert zu werden.

Auch eine Schwangerschaft ist kein Kinderspiel. Die körperlichen Beschwerden variieren, aber wenn es schlimm kommt, muss man die ganze Zeit im Bett liegen oder kotzt sich immer die Seele aus dem Leib.

Auch die Menstruation ist nicht schön - für die Frau! Manche Frauen fallen dabei sogar in Ohnmacht oder haben andere starke körperliche Beschwerden.

Bei deiner ganzen Aufzählung hast du vergessen die Nebenwirkungen von der Pille zu erwähnen. Oder dass die Frau sich meist auch um die Kinder kümmern "darf".

Zudem ist es gar nicht sicher, dass der Mann für das Kind auch zahlt. Dass für die eigenen Kinder nicht Unterhalt gezahlt wird oder man sich vor dem Amt arm rechnet ist gesellschaftlich akzeptiert:

https://www.stern.de/familie/kinder/unterhalt--wie-der-staat-rabenvaeter-jagt-und-zur-kasse-bittet-7145094.html

Die Leidtragenden hier sind die Kinder. Das finanzielle darf dann auch die Mutter alleine stemmen.

Bleib doch bitte bei den Fakten.

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Mindestloehner 
Fragesteller
 12.08.2018, 22:25
@catchan

und da wären wir wieder an dem Punkt an dem ich gerne mit Beleidigungen um mich werfen würde. Schau dir das Video an sinniere über deine Argumentationstechnik und dann können wir weiterschreiben

Auch die Menstruation ist nicht schön - für die Frau! Manche Frauen fallen dabei sogar in Ohnmacht oder haben andere starke körperliche Beschwerden.

Aber mehr Muskelasse zu haben ist schön. Männer sind seit jahrtausenden deswegen die gewesen die sich tot geschuftet haben, sich in Kriegen zu Millionen abschlachten lassen haben, als Arbeitssklaven missbraucht wurden, Körperlich durch ihre Arbeit ruiniert wurden, etc.

Alter komm mal klar. ich will Frauen keinen einzigen Nachteil durch ihre Biologie absprechen, aber so zu tun als ob alles schlecht wäre zeugt von einer grenzenlosen Verblendung.

Dass die Pille Nebenwirkungen hat ist doch komplett nebensächlich bei der Diskussion...

Ich bin im Gegensatz zu dir bei den Fakten geblieben und habe wie du zum 5. mal die gleiche Sülze von mir gegeben. Wenn ich Nachteile von Männern beschreibe werden die einfach ignoriert und Vorteile von Frauen ebenso. Nur die Nachteile die Frauen haben sind es wert lang und breit ausgeführt zu werden.

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catchan  13.08.2018, 06:34
@Mindestloehner

Du hast von dir keine Fakten von dir gegeben.

Im Krieg waren auch die Frauen die Leidtragenden. Vergewaltigungen sind dort nach wie vor die Tagesordnung. Außerdem: wer hat denn mit den Kriegen angefangen?

Bei der körperlichen Arbeit blendest du komplett aus, dass beispielsweise Pflegearbeit ebenfalls schwere körperliche Arbeit, die überwiegend von Frauen zu miesen Arbeitsbedingungen und schlechter Belohnung gemacht wird.

Die Nebenwirkung der Pille sind nicht nebensächlich. Denn die Nachteile der Verhütung darf nach wie vor die Frau übernehmen, ebenso wie das Finanzielle sowie die Verantwortung dafür.

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Mindestloehner 
Fragesteller
 10.08.2018, 14:19
Wenn Männer Angst haben nicht mehr „flirten“ zu dürfen, sollten sie sich fragen wie sie vorher „geflirtet“ haben.

An sich ist das ein guter Punkt, da Männer teilweise echt aufdringlich sein können bzw. eine Frau sich durch die "Flirts" belästigt fühlen kann oder sich wie ein Beutetier fühlt. Solange wir aber in einer Gesellschaft leben in der die meisten Frauen erwarten, dass der Mann sie ansprechen soll und nicht umgekehrt wird das Problem auch bestehen bleiben. Denn ein Mann der eine Frau anspricht muss sich nichts böses dabei denken und kann auch super freundlich sein, aber nach dem 10. Mann kann sich eine Frau zurecht belästigt fühlen, der einzelne Mann ist dann aber noch lange kein Belästiger.

Aber ich denke wir drehen uns da im Kreis, solange das Zeil ist dass es Menschen besser geht, und das ist auch im Sinne des Humanismus, wird auch daran gearbeitet dass es Frauen besser geht.

Und solange niemand dem anderen Geschlecht seine Nachteile abspricht oder sich über das andere Geschlecht stellt ist auch alles in Butter. Man muss offen gegenüber der Gegenseite sein, darf sich nicht einigeln und die andern gleich als Feinde betrachten.

Wenn du an meiner Ansicht Fehler siehst fühle dich frei das zu schreiben. :)

Ich denke im Endeffekt wollen wir beide auf das gleiche raus nur gehen wir das aus gegensätzlichen Sichtweisen an.

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playboystyler19  10.08.2018, 15:56
@Mindestloehner

Du bist ein sexist. Du schreibst als wüsstest du was Frauen denken oder wollen oder wie ihre Welt aussieht

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Mindestloehner 
Fragesteller
 10.08.2018, 16:00
@playboystyler19

Die Definition von Sexismus findest du hier: https://www.duden.de/rechtschreibung/Sexismus

ich schreibe wie ich denke dass die Welt aussieht und will mich mit anderen darüber austauschen wie für sie die Welt aussieht. Ich weiß genauso viel über die Welt der Frauen wie Frauen über die Welt der Männer... Was willst du mir mit so einer Aussage denn sagen?

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playboystyler19  10.08.2018, 16:07
@Mindestloehner

Deine Versuche zu debattieren lösen sich in Belanglosigkeit auf. Du kannst niemanden umstimmen, weil du einfach keine Klasse besitzt. Und durch deine Versuche dies und jenes Thema der Frauen zu untergraben, schätze ich wird es in deiner Familie, wahrscheinlich unwissentlich, auch so gemacht

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Mindestloehner 
Fragesteller
 10.08.2018, 16:18
@playboystyler19

bist du auch noch Psychologe, dass du aus ein paar gutefrage.net posts meine Familie analysieren kannst? Respekt

Wie wäre es wenn du mal lieber deine Nase in Das Kapital oder das Manifest steckst und dich da ein bisschen austobst.

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catchan  10.08.2018, 23:05
@Mindestloehner

Bei diesem Thema bin ich echt bei dir.

Ich ermuntere die Frauen und Mädchen hier immer auch mal den ersten Schritt zu machen

Für den ersten Schritt ist immer die Person zuständig, die interessiert ist.

Mit 15 habe ich bereits den ersten Schritt gemacht - sogar erfolgreich.

Ich habe allerdings auch schon Körbe kassiert. Allerdings rate ich immer wieder dazu selbst aktiv zu warten anstatt passiv abzuwarten.

Jedoch flirten Frauen anders.Sie gehen subtiler vor. Körpersprache und Gesichtsausdruck ist da sehr viel wichtiger. 

Gestik und Mimik sind generell sehr wichtig für unsere Kommunikation. Mit Hilfe von Gestik und Mimik können sich Männer relativ einfach vergewissern, ob eine Frau offen für einen Flirt. 

Sieht sie dir in die Augen? Hält sie deinem Blickkontakt stand? Lächelt sie dabei? 

Ach ja, lächelt selbst! Ein Lächeln macht einen Menschen so viel schöner!

Klopft die Anmachsprüche in die Tonne! 

http://www.bento.de/gefuehle/koerpersprache-von-frauen-erkennst-du-ob-sie-auf-dich-steht-961080/

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