Es gibt ja ganz viele Männer, die nicht so sind. Sonst gäbe es nicht so viele Paare und unter den Paaren langjährige Beziehungen.

Was in jungen Jahren jedoch häufig der Fall ist, ist dass Jungs / Männer etwas haben wollen. Wenn sie es haben, wollen sie es nicht mehr oder sie wollen etwas neues, besseres. Das ist genau das, was du beschreibst und bezieht sich nicht nur auf Frauen.
Es ist wie ein Wettbewerb, ein Spiel, bei dem es darum geht, möglich weit den Berg empor zu erklimmen, bevor man alt ist und sich zur Ruhe setzt.
Viele Frauen sind da genügsamer.

Ich kann dir allerdings nicht sagen, ob dieses Verhalten biologisch / evolutionär bedingt ist oder eine "kulturelle Tradition". Wahrscheinlich kann man es auf den Sexualtrieb zurückführen. Der Mann kann sich am besten fortpflanzen, wenn er eine Menge Frauen begattet. Die Frau kann nur eine begrenzte Anzahl an Kindern zur Welt bringen. Deswegen ist sie da etwas gechillter und legt mehr Wert auf Gefühle, dass das alles so passt.
Das ist aber nur eine Theorie von mir. K. A. ob ich das richtig einschätze.

Widersprüchlich zu deiner These ist ja, dass er schon das Weite sucht, bevor er überhaupt Sex hatte.

Vielleicht will er sein Idealbild / seine Traumvorstellung nicht kaputt machen. Vielleicht will er nicht desillusioniert werden.
Das ist ja auch der Grund, weshalb es in Asien diese Sexroboter- und KI-Freundin-Trends gibt.

...zur Antwort

Ich kenne das in dem Zusammenhang so, dass laut Knigge der Mann zuerst die Tür öffnet, wenn er in Begleitung ein Lokal betritt. Dann vergewissert er sich, dass alles in Ordnung ist und bittet seine Begleitung hinein, indem er ihr die Tür offen hält.

Das ist aber inzwischen veraltet, kann man sagen.

Für die einen ist es ein Zeichen des Respekts vor der Frau. Es soll sie ehren.
Heute wird es eher wie eine Entmündigung betrachtet, so als ob man der Frau unterstellen würde, sie könne die Tür nicht selbst aufmachen. Man sieht es so, dass man die Frau für blöd verkauft. Der ursprüngliche Gedanke ist verloren gegangen. Nicht nur das, er hat sich ins Gegenteil verkehrt. Es wird als Diskriminierung angesehen.

Bislang hatte ich kein Problem damit, auf diese Art der Diskriminierung zu verzichten. Ich ehre meine Freundin, indem ich sie viel selbst machen lasse. Ich bin halt nett.
Deswegen kann sie auch ruhig die Tür öffnen. (Wir sind keine Muslime.)

Wenn sie etwas bei eBay vertickt hat, schickt sie mich dennoch vor Zwecks Abwicklung. Aber gut, das ist ihre bewusste Entscheidung. Sie hat die Wahl.
Der, der keine Wahl hat, bin ich 😅

...zur Antwort

Wenn jemand sagt, er arbeite in der IT ist das genauso aussagekräftig, wie wenn jemand sagt, er arbeite am Flughafen.

Es gibt unzählige Spezialgebiete. In größeren Firmen gibt es IT-Spezialisten, die nichts anderes machen, als Benutzerkonten zu pflegen oder Datenbanken zu verwalten oder sich nur um die Sicherheit kümmern.
Es ist total verständlich, dass du nicht überall mitreden kannst, gerade wenn ihr euch spezialisierte Experten ins Haus holt.

Du solltest dir nur genügend Basiswissen aneignen, dass ihr eine gemeinsame Sprache sprecht und du weißt, was gemeint ist, ohne es im Detail zu kennen.

...zur Antwort

Es wäre einfacher gewesen, du hättest den Widerspruch genau benannt. Gerade wenn du es wissenschaftlich aufziehen willst, hilft es wenig, zwei Quellen zu nennen und dann zu fragen, wie mit dem Widerspruch umgegangen wird. In einer wissenschaftlichen Arbeit würde man WENIGSTENS die entsprechenden Textstellen zitieren und den Widerspruch aufzeigen und nicht einfach als Fakt darstellen.

...zur Antwort

Macht ist das eine. Allerdings bekommen unsichere Menschen selten Macht in Form von Weisungsbefugnisse. Unsichere Menschen haben allerdings die Möglichkeit, durch Fachkenntnisse an Macht zu kommen. Wenn jemand zum Beispiel Schlüsselkunden betreut, muss man kein Abteilungsleiter sein, um Macht zu haben, denn man kann andere nach seiner Pfeife tanzen lassen, weil die Firma die Schlüsselkunden streicheln will und wenn die Schlüsselkunden auf ihren Betreuer setzen, wäre es sogar für die Geschäftsführung eine schwere Entscheidung, auf den Betreuer zu verzichten.

Dieses Gefühl der Sicherheit kann dazu führen, dass man sich mehr herausnimmt und selbstbewusster auftritt. Das ist diese "Sollen sie mich doch kündigen"-Einstellung.

...zur Antwort
Es gibt die absolute Wirklichkeit

Man muss das unterscheiden.

Es gibt die Welt, wie wir sie wahrnehmen, aber es gibt die Welt auch wenn sie niemand wahrnimmt und das ist die absolute Wahrheit.

...zur Antwort

Sie verschärft nur den Krieg und wirkt wie ein Akt der Verzweifelung. Es wirkt so, als gehe der Ukraine die Puste aus, sodass sie sich im Zugzwang sieht, aktiv zu werden. Solange Putin gegenhalten kann, wird ihn das noch weiter bekräftigen, wenn er ähnlich denkt und davon ausgeht, dass die Ukraine in den letzten Zügen steckt.

Dennoch kann so ein Gegenschlag sinnvoll sein, insbesondere allein schon deswegen, dass mal nicht ukrainische Infrastruktur zerstört wird, sondern das Schlachtfeld verlagert wird.

...zur Antwort
Andere Antwort

Eine Oder-Frage kann man schwer mit "ja" oder "nein" beantworten.

Wir formen die Wirklichkeit und werden zugleich von ihr geformt.
Meditation verstehe ich so, dass man versucht sich zu entdecken, wie man ohne diese Verformung aussehen würde. Aber unser Körper allein ist schon eine Grenze, die uns einengt und stückweise vorschreibt, wer wir zu sein haben. Gleichzeitig ist er aber eine Bedingung dafür, etwas sein zu können (auch wenn es gegenteilige Vermutungen gibt). Ich sag ja nicht, dass die Bedingung alternativlos ist.

...zur Antwort

Die zwei Dinge, die mich am Islam am meisten stören sind die Kopftuchpflicht (oder gar noch stärkere Vermummung) der Frauen und dass es viele muslimisch geprägte Länder gibt, bei denen Politik und Religion nicht getrennt werden.
Die Kopftuchpflicht ist aber nur eine Ausprägung des Rollendenkens, das wir schon zu weiten Teilen abschütteln konnten.

Beides widerspricht (m)einer liberalen Haltung.

Und es scheint kein Bestreben zu geben, diese Situation verbessern zu wollen.

Außerdem frage ich mich oft, wieso es häufig ausgerechnet die muslimisch geprägten Länder sind, in denen es seit Jahrzehnten Kriege und Konflikte gibt. Das wirkt auf mich so, als sei man noch auf dem Weg einer Art kultureller Identitätsfindung. Aber will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Um ehrlich zu sein weiß ich gar nicht genau, wer sich aus welchem Grund im Orient bekriegt. Mir fällt nur auf, dass es sich nicht zu beruhigen scheint.

...zur Antwort
Meinung des Tages: Mehr junge Frauen wegen Essstörung im Krankenhaus - sollten Körper- und Ernährungsinhalte auf Social Media stärker eingeschränkt werden?

(Bild mit KI erstellt)

Mehr junge Frauen wegen Essstörung im Krankenhaus

In den letzten 20 Jahren hat sich die Zahl der stationär behandelten Mädchen und jungen Frauen mit Essstörungen wie Magersucht und Bulimie verdoppelt – von 3.000 Fällen im Jahr 2003 auf 6.000 im Jahr 2023. Besonders stark betroffen sind Zehn- bis 17-Jährige, deren Anteil an allen Patientinnen und Patienten von 23,4 Prozent auf 49,3 Prozent stieg.

Insgesamt blieb die Gesamtzahl der stationären Behandlungen mit rund 12.100 Fällen im Vergleich zu 2003 nahezu stabil. Magersucht machte mit rund drei Vierteln der Diagnosen den größten Anteil aus, gefolgt von Bulimie mit etwa elf Prozent. Frauen sind besonders häufig betroffen: Ihr Anteil stieg von 87,6 auf 93,3 Prozent.

Lange Behandlungszeiten und hohe Sterblichkeit

Eine stationäre Behandlung wegen einer Essstörung dauert mit durchschnittlich 53,2 Tagen deutlich länger als bei anderen Erkrankungen und erreicht damit den höchsten Wert seit 2003. Zum Vergleich: Ein Krankenhausaufenthalt insgesamt dauert im Schnitt nur 7,2 Tage. Die Zahl der Todesfälle schwankt stark: 2023 starben 78 Menschen an den Folgen einer Essstörung, 2008 waren es mit 100 der Höchststand im 20-Jahres-Vergleich.

Männer sind seltener betroffen, ihre Fallzahlen haben sich seit 2003 nahezu halbiert. Bei ihnen äußern sich Essstörungen oft anders, etwa durch eine auf Muskelaufbau fixierte „Muskelsucht“.

Mögliche Ursachen und gesellschaftliche Einflüsse

Offizielle Statistiken nennen keine direkten Ursachen für den Anstieg, Expertinnen und Experten sehen jedoch mehrere Einflussfaktoren. Genannt werden unrealistische Schönheitsideale in sozialen Medien, Selbstoptimierungsdruck und klassische Belastungen wie familiäre Konflikte, Leistungsdruck oder Mobbing.

Besonders während der Corona-Pandemie wirkten Kontaktbeschränkungen wie ein Verstärker: Wegfall von Sport und Freundschaften führte zu Vereinsamung und verstärktem Fokus auf Körper, Gewicht und Social Media.

Studien zeigen, dass die Häufigkeit von Magersucht vor allem bei 10- bis 14-Jährigen deutlich stieg. Fachleute kritisieren zudem lange Wartezeiten in der ambulanten Versorgung, wodurch viele Betroffene erst in fortgeschrittenem Krankheitsstadium ins Krankenhaus kommen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte es strengere Regeln für Influencer geben, die Inhalte zu Körper und Ernährung posten?
  • Wäre Eurer Meinung nach eine verpflichtende Kennzeichnung von bearbeiteten Bildern in sozialen Medien sinnvoll?
  • Wie können Freunde und Familie helfen, eine Essstörung frühzeitig zu erkennen und anzusprechen?
  • Sollten Schulen verpflichtend Präventionsprogramme zu Essstörungen und gesunder Körperwahrnehmung anbieten?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

...zum Beitrag
Expertinnen und Experten sehen jedoch mehrere Einflussfaktoren. Genannt werden unrealistische Schönheitsideale in sozialen Medien, Selbstoptimierungsdruck und klassische Belastungen wie familiäre Konflikte, Leistungsdruck oder Mobbing.

Mit anderen Worten sind die Expertinnen und Experten ratlos, denn diese Dinge gab es schon vor dem Internet. Ein Thema in einer Endlosschleife, nur jetzt mit einem anderen Medium.

Bei anderen psychischen Krankheiten würde man als erstes die Vermutung anstellen, dass nicht mehr Menschen krank sind, sondern sich einfach mehr Menschen trauen, sich helfen zu lassen.

...zur Antwort
Nein

Wenn es Incels nur um Sex ginge, könnten sie in den Puff gehen. Incels möchten bei Frauen landen. Es liegt aber an den Incels, dass sie niemanden finden und jeder Incel ist selbst für sein Leben und seinen (Nicht-)Handlungen verantwortlich.

...zur Antwort

Wenn man einen Strohmann braucht, kann man es darauf schieben.

Ich sehe das Internet als Medium. Ein Medium kann keine Ursache sein.
Es ist aber schon so, dass das Internet Essstörungen fördern kann, wenn jemand bewusst oder unterbewusst nach Bestätigung und Gleichgesinnten sucht. Ist wie mit den Models in den Katalogen. Ein Normalbild wird verkauft. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Die ganze ist, dass manche Menschen gezielt nach Normalbildern suchen.

Man könnte auf ähnliche Weise zum Beispiel Soaps verteufeln. Ich habe das eine Zeit lang zusammen mit meiner Freundin geschaut und musste feststellen, was für eine gequirlte ... das ist.Total an der Realität vorbei. Aber irgendwie schafft der Autor der Serie es, die Serie als realitätsnah zu verkaufen. Das kann so weit gehen,
So ähnlich wie mit der Sprache. Formt der Mensch die Sprache oder die Sprache den Menschen? Es scheint in jedem Fall eine Wechselbeziehung zu geben.
Genauso ist es im Grunde bei jeder Interaktion. Wir sind Spiegelbilder unserer Umgebung.

Motivation dahinter ist, dünne Frauen als ideal darzustellen und weshalb nicht "einfach" umgeschwenkt werden kann auf ein anderes Idealbild.
Wer hat es verbockt 😅 ?
Warum wird Mode nicht für und mit den Figuren gemacht, an die sich nicht mehr angepasst werden muss, weil sie mehr dem Istzustand entsprechen? Es würde doch viel mehr "Abnehmer" geben, also Abnehmer der Ware.

...zur Antwort

Eine konkrete Zielsetzung war das nie. Deswegen kann man mit solchen Aussagen nicht viel falsch machen, erst recht weil ein zeitlicher Horizont fehlt.

Wenn man Frau Merkel darauf ansprechen würde, könnte sie immer beteuern, dass wir auf dem Weg sind. Vielleicht haben wir es ja in 500 Jahren tatsächlich geschafft (was auch immer).

Man muss ihr zugestehen, dass sie sich auch noch schwammiger hätte ausdrücken können: "Irgendwann wird irgendwer irgendetwas schaffen - vielleicht."

...zur Antwort