"Wer die deutsche Migrationspolitik kritisiert, ist definitiv und zweifellos ein Rassist." Stimmt ihr dieser Aussage zu, oder nicht?
448 Stimmen
54 Antworten
Kommt auf die Kritik an. Wenn jemand sagt "Ich denke in der Migrationspolitik wurden einige Fehler gemacht, leider ist nicht genug Raum um so viele Geflüchtete zu beherbergen und das Land wird zunehmend überlastet." ist daran gar nichts rassistisch und die Kritik berechtigt.
Das ist eben die AfD. Und das macht sie für mich unwählbar. Hetze, klarer Rassismus und viele fragwürdige Personen-auch in hohen Posten.
Es war auch ein gar merkwürdiges Schauspiel die letzten Tage.
"Wir müssen besser werden, weniger Kampfbegriffe und so" - "Messermänner" - "ja. Das ist auch eine Sachbezeichnung".
Schon am ersten Tag nach der selbstauferlegten Mäßigung hetzen sie direkt wieder im Bundestag...
Naja kommt auf die Leute an denen du das sagst. Wenn es die Falschen sind: RASSIST!
Der Raum ist ohne Ende da und sie würden das Land nicht überlasten, wenn man mal richtige Migrationspolitik betrieben hätte. Wie immer war alles planlos und zu voller Bürokratie, dass es gar nicht klappen konnte. Dabei hat Deutschland mit den Türken eine Vorgeschichte und auch da hat man wieder nix draus gelernt.
Nein, dieser Aussage stimme ich nicht zu.
Ich kann die deutsche Migrationspolitik kritisieren – entschieden, fundiert oder auch emotional – ohne damit auch nur im Ansatz ein Rassist zu sein.
Der pauschale Vorwurf, jede Kritik sei rassistisch, ist autoritäres Denken und hat mit offener, demokratischer Debatte nichts zu tun.
Solche Haltungen vergiften den Diskurs und diskreditieren auch berechtigte Anliegen pauschal – das ist nicht nur unfair, sondern politisch gefährlich.
Dumm nur, dass sich Rassisten gerne hinter Masken der "demokratischen Debatte" verstecken, dann aber alle anderen gerne als "links grün versifft" niederschreien, alle Ausländer rauswerfen wollen usw.
Ich bestreite ja nicht, dass es Menschen gibt, die unter dem Deckmantel der Kritik rassistische Ansichten verbreiten.
Aber darum ging es mir nicht.
Mein Punkt war: Kritik an der Migrationspolitik ist nicht automatisch rassistisch.
Spannend finde ich, dass sofort auf die Möglichkeit des Missbrauchs verwiesen wird – das ist in politischen Debatten sonst eher ungewöhnlich.
Bei anderen Themen fragt man selten zuerst, wer sie wie falsch nutzen könnte.
Diese schnelle Verschiebung des Fokus irritiert mich – ich bin mir nicht sicher, ob das einer themenbezogenen, sachlichen Diskussion wirklich guttut.
Spannend finde ich, dass sofort auf die Möglichkeit des Missbrauchs verwiesen wird – das ist in politischen Debatten sonst eher ungewöhnlich.
Das ist nicht ungewöhnlich. Im Gegenteil. Es ist schlichtweg Erfahrung aus der Realität. Denn wenn die große Masse der "Migrationskritiker" von diversen Lügen wie der angeblich zigfachen Kriminalität von Ausländern vergiftet werden, dann muss man das auch sagen dürfen.
Genau diese Lügen sind es, die die Diskussion dann auch vergiften. denn man muss ständig erst mal gegen diese Lügen ankämpfen, bevor man mit der Sachdiskussion anfangen kann.
Wer nicht hetzt, nicht alles, was schief läuft, auf Migranten schiebt und in seiner Ausdrucksweise deutlich oberhalb der Gürtellinie bleibt, kann selbstverständlich Kritik üben und Dinge hinterfragen.
Ganz ehrlich? Das klappt hier meistens eher nicht.
Fas klappt ja nicht mal im Bundestag an dem Ort wo der Austausch am konstruktivsten sein sollte.
Aber die Hetzter von der AfD müssen immer noch eins drauf setzten.
Warum sollte das hier damn anders sein?
Es wurde einfach überstürzt & undurchdedacht angegangen. Mit Rassismus oder nicht hat dies nichts zutun, wenn man das Vorgehen der Politiker kritisiert.
Nur weil ich der Meinung bin,das des alles überhand genommen hat,bin ich kein Rassist...😌🐭
Ja das Problem ist aber dass nicht mal die AfD Politiker im Bundestag es schaffen so eine sachliche Kritik zu Formulieren.
Das reicht denen eben nicht da muss immer noch etwas Hetze dazu.