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Was spricht für das Gendern, was dagegen?

Pro und Contra: Was spricht für das Gendern, was dagegen?
Kaum eine Debatte wird so emotional geführt wie die ums Gendern. Neu sind die Diskussionen über eine geschlechtergerechte deutsche Sprache allerdings nicht. Aufgekommen sind sie bereits in den 1970er-Jahren. Umso verhärteter sind heute die Fronten.
7 Gründe für das Gendern:
Grammatikalisch mag das generische Maskulinum für alle Geschlechter gelten. Psychologische Studien zeigen jedoch, dass viele Menschen sich dann auch Männer vorstellen. Das bedeutet, dass unsere Sprache die Welt ganz anders darstellt, als sie eigentlich ist.
Sprache schafft Wirklichkeit. Wer sprachlich unterrepräsentiert ist, verliert an Bedeutung. Dass es neben Mann und Frau auch intersexuelle Menschen gibt, ist einige Menschen nicht bewusst.
Dass es mehr als zwei Geschlechter gibt, ist noch immer nicht allen Menschen bewusst.
Gleichberechtigung ist in unserem Grundgesetz fest verankert. Durch eine geschlechtergerechte Sprache würde sie weiter gefördert.
Studien zeigen: Sprachen, die neutraler sind, können dafür sorgen, dass Menschen offener über Geschlechterrollen denken.
Gegenderte Sprache ist Inklusion. Auch die Menschen, die sich weder als Mann noch Frau fühlen, sollten sich angesprochen fühlen.
Sprache prägt die kindliche Wahrnehmung von Berufen. Werden Berufe in der männlichen und weiblichen Form genannt, trauen sich Mädchen auch "typisch männliche" Berufe zu.
Sprache verändert sich - schon immer. Es ist ganz normal, dass wir unsere Sprache der Welt anpassen, in der wir leben.
7 Argumente gegen das Gendern:
Verschieden Umfragen zeigen: Viele Menschen scheinen sich mit einer gegenderten Sprache nicht wohl zu fühlen - rund zwei Drittel der wahlberechtigten Deutschen lehnen sie ab.
Fakt ist: Das generische Maskulinum ist zwar eine grammatikalisch männliche Bezeichnung, hat mit dem biologischen Geschlecht der Bezeichneten aber eigentlich nichts zu tun.
Das Gendern führt zu einer Überbetonung des Geschlechts. Auch in Fällen, in denen das Geschlecht gar keine Rolle spielt. Dadurch werden Unterschiede sogar betont.
Eine gerechtere Sprache führt noch lange nicht zu einer gerechteren Welt, wie Beispielsweise einer Angleichung der Löhne von Männern und Frauen für die gleiche Tätigkeit.
Bei manchen Menschen erweckt das Gendern ein Gefühl der Bevormundung, da es ihrer Lebens- und Sprachrealität nicht entspricht. Das führt zu einem Widerstand gegen die Sprachregeln und kann sogar eine Rückkehr zu konservativen Wertvorstellungen bewirken.
Aus wissenschaftlicher Perspektive lässt sich nicht belegen, ob ein Mädchen zu einem eher "männlichen Berufen" tendiert, weil die Berufsbezeichnung gegendert worden ist oder ob die Wahl des Kindes eher durch Bezugspersonen beeinflusst wurde.
Gendern macht Sprache weniger verständlich und schwerer lesbar. Gender-Zeichen irritieren, die Sprachästhetik leidet, die gesprochene Pause klingt unnatürlich.

https://www.brisant.de/gendern-argumente-106.html

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Weshalb ist Oregairu so beliebt?

Ich frage mich schon länger als Anime Fan, weshalb Oregairu so viel Anerkennung bekommt. Meiner Meinung nach, wird der Anime unnötig „geglazed“. Der Anime ist in meinen Augen Krank. Sollten Rückmeldungen kommen, dann bitte sachlich.

Das sind meine Kritik Punkte:

  • Hachiman entwickelt einen Opferkomplex, stellt sich absichtlich als Sündenbock dar, und der Anime stellt dieses ungesunde Verhalten als edel dar, statt es kritisch zu beleuchten. (,,Ach die Pubertät, so geht es vielen, dass ist normal.“) Sein Verhalten wird toleriert von anderen denen es genau so geht. Aber sowas ist doch nichts positives und worauf man stolz sein sollte.
  • Seine Beziehung zu Yukino wirkt nicht natürlich, da sie auf emotionaler Distanz, Schweigen und Ausweichverhalten basiert, nicht auf wirklicher Kommunikation oder Verständnis.
  • Das Ende widerspricht dem eigenen Anspruch, keine typische Schulromanze zu sein, indem es auf ein klassisches, vorhersehbares Happy End hinausläuft.
  • Yuis Gefühle werden nicht ernsthaft behandelt, sie wird emotional ignoriert und am Ende ohne Auflösung zurückgelassen.
  • Hiratsuka-sensei bleibt eine passive Figur, obwohl sie Hachimans Probleme erkennt, greift sie nie wirklich ein oder hilft aktiv. (Haben beide, aber auch einen kranken Lehrer-Schüler-Taboo-Komplex)
  • Die Serie spricht soziale Masken und Unehrlichkeit an, aber keine der Hauptfiguren legt diese Masken wirklich ab oder entwickelt sich konsequent weiter.
  • Tiefe wird oft nur vorgetäuscht, etwa durch bedeutungsschwere Monologe oder angedeutete Konflikte, die nie vollständig aufgelöst werden.

Der Anime soll kein Klischee sein, aber am Ende versteht sich jeder super mit jedem. Als wäre was weltbewegendes passiert.

Vielen Dank fürs Lesen. :)

Anime, Diskussion, Kritik

Wer hat es schon erlebt, dass jemand ohne einen entsprechenden Grund dafür, schwer beleidigt war?

Soeben las ich einen Aufsatz von Dr. phil. Christoph Quarch (Philosoph, Religionswissenschaftler, Autor, Publizist, Seminarleiter) in

"Fair economics" Das Magazin für nachhaltige Wirtschaft & Gesellschaft

Wenn das Ego Amok läuft !

(davon eine freie Kurzfassung von mir für hier)

Der Satz „Du hast mich beleidigt“ geht rasch über die Lippen.

Der so Beschuldigte fühlt sich als Täter, und der Beleidigte darf sich mit Wonne in der Rolle eines Opfers aalen. Ein Spiel, das zumeist die Tatsachen verdreht. 

Der Beleidigte nutzt sein subjektives Empfinden als Keule, mit der man ohne großes Risiko auf andere losgehen kann.

Wer beschuldigt wird, ein Gegenüber zu beleidigen, hat beinahe keine Chance, diesem Vorwurf zu entkommen.

Das Beleidigtsein eines Menschen lässt sich nicht messen oder objektiv bestimmen. 

Die Linie, die

Beleidigung

von

verhaltener Kritik

trennt,

kann ganz nach Belieben verschoben werden. 

Das macht „Beleidigtsein“ zu einer prekären Waffe und deren Anwendung kann sich zu einem großen Problem auswachsen. 

Nun meine Frage:

Wer hat es schon erlebt, dass jemand ohne einen entsprechenden Grund dafür, schwer beleidigt war?

Bei mir war es heute der Fall und es war nicht mal persönlich gemeint.

Es ging um eine Redewendung, die genannt wurde. Die empfand ich als etwas unhöflich.

Derjenige war wirklich heftig beleidigt, obwohl ich ihm mein Bedauern darüber freundlich vermittelte.

Übrigens:

Ist die Skizze von mir erkennbar bzw. passend?

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Kritik, Beleidigt-sein

Meinung des Tages: Annäherung in Gefahr? Was haltet ihr von Bidens Diktator-Vergleich?

Erst kürzlich war US-Außenminister Antony Blinken zu Besuch in China. Dabei fand zwar kaum eine inhaltliches Näherkommen bezüglich der Meinungsverschiedenheiten statt, doch zumindest entspannte sich die angespannte Stimmung ein wenig, von einer vorsichtigen Annäherung war die Rede.

Doch nun berichten Medien, dass Joe Biden während einer Veranstaltung in Kalifornien Xi Jinping scharf attackiert hat: so bezog er sich auf den mutmaßlichen Spionageballon, der im Februar über den USA gesichtet und abgeschossen wurde und angeblich aus China kam.

Das war die Debatte um den Ballon:

China positionierte sich damals eindeutig und dementierte die Spionage-Vorwürfe entschieden, es solle sich um einen Wetterballon gehandelt haben, welcher vom Kurs abgekommen sei.

Bereits im Februar nahm die Anspannung zwischen den USA und China aufgrund der Debatte rund um den Ballon stark zu. Aufgrund des Abschusses wurde sogar Blinkens Besuch damals auf unbestimmte Zeit verschoben, die Kommunikation zwischen den beiden Ländern wurde seitens China größtenteils auf Eis gelegt.

Und das geschah kürzlich:

Biden schätzt die Situation jedoch nach wie vor anders ein, wie er während der Veranstaltung in Kalifornien thematisierte: in diesem Ballon sei Spionageausrüstung gefunden worden, weiter argumentiert er, dass Xi sich nur so aufgeregt habe, da der Ballon außer Kontrolle geraten sei. Abschließend bezeichnete er Xi als einen Diktator.

Auf diesen Vergleich reagierte China empört. Die Sprecherin der chinesischen Führung Mao Ning in Peking verurteilte den Diktatoren-Vergleich scharf und unterstrich erneut, dass dabei etwaigen Fakten widersprochen wurde und insbesondere eine Verletzung des diplomatischen Protokolls stattgefunden habe. Zudem habe Biden durch diese Aussage die politische Würde Chinas stark verletzt.

Washington betonte nun nach dieser scharfen Kritik an Bidens Aussage, dass die USA weiterhin Differenzen im Verhältnis zur Volksrepublik offen ansprechen wollen.

Unsere Fragen an Euch: Was haltet ihr von Bidens Aussage? Könnte damit der neu eröffnete Kommunikationsweg zwischen den USA und China zerstört werden, bzw. könnte dadurch langfristig die Beziehung der beiden Länder noch mehr in Gefahr geraten?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-china-biden-xi-100.html

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/blinken-china-106.html

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/biden-china-104.html

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/china-reaktion-biden-100.html

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Was sagt ihr zu dieser Kurzgeschichte von "Fellini, Federico "?

Z u k u n f t
Auf jede Periode eines dumpfen Materialismus folgen immer Zeiten der Geistigkeit. Im Augenblick leben wir wie in einem finsteren, bedrohlichen Tunnel, unfähig, uns einander mitzuteilen, aber in der Ferne meinen wir bereits ein Licht zu erkennen, das Gefühl einer neuen Freiheit:
Wir müssen uns darum bemühen, an diese Möglichkeit der Rettung zu glauben. (1962)
...Das wichtigste für den Menschen von heute ist, dass er durchhält, dass er sich nicht unterkriegen lässt, vor allem, dass er jenseits des Tunnels zu sehen versteht, meinetwegen indem er sich mit der Fantasie, mit dem Willen und besonders mit dem Vertrauen einen Rettungspunkt erfindet. In diesem Sinne glaube ich, dass das Werk der Künstler heutzutage unentbehrlich ist. (1962)
Meiner Ansicht nach ist Dekadenz die unerlässliche Voraussetzung für eine Wiedergeburt. Ich habe schon gesagt, dass ich Schiffbrüche liebe. Daher bin ich sehr glücklich in einer Zeit zu leben, in der alles scheitert. Es ist eine wunderbare Zeit, weil eben eine Reihe von Ideologien, Begriffen und Konventionen Schiffbruch erleiden. Der Mensch ist auf dem Mond gelandet, nicht wahr? Also ist es absurd, von Fahnen, Grenzen und unterschiedlichen Währungen zu reden. All das muss über Bord geworfen werden.
Dieser Auflösungsprozess ist, glaube ich, ganz natürlich. Ich sehe darin kein Anzeichen des Todes der Zivilisation, sondern im Gegenteil, ihrer Lebendigkeit. Es ist das Ende einer gewissen Epoche der Menschheit. Aber dieser noch zu langsame Auflösungsprozess müsste beschleunigt werden. Man muss bei Null wieder anfangen. Tabula rasa, alles muss weggefegt werden
Wartet unsere Gesellschaft auf diejenige, die ihr nachfolgen wird? Sie erzeugt sie zwangsläufig selbst. Es gibt keine Unterbrechung. Die jungen Leute sind sich des Beginns einer neuen Welt bewusst. Aber es ist sehr schwierig darüber zu reden, ohne in Rhetorik zu verfallen. Diese bevorstehende Morgenröte bewegt mich. (1969)
Ich zwinge mich dazu, optimistisch zu sein. Sonst würde ich nichts mehr tun. Ich glaube, in dieser barbarischen Zeit muss man sich selber ganz treu bleiben und Zeugnis ablegen von dieser Dekadenz, da sein und versuchen zu sagen, was man sagen kann im Rahmen seiner Bildung, seiner Generation
Eigentlich bin ich optimistisch, denn schließlich wird der große Mythos von dem Menschen, der einem anderen eine Geschichte erzählt, nicht so schnell verschwinden. Immer wieder wird jemand das Bedürfnis haben, einem Freund eine seiner Ideen, einen seiner Träume zu erzählen. (1982) 
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Ist das richtig so? Sollte die linke Partei verboten werden?

Die Linke ist zumindest zum großen Teil aus der SED hervorgegangen. Die Partei bezeichnet sich selbst als "Rechtsnachfolgerin" der DDR-Kommunisten. Nach dem Mauerfall benannte man sich zunächst in SED-PDS um, später in PDS. 2007 fusionierten die Genossen mit der von Sozialdemokraten und Gewerkschaftern gegründeten WASG zur Partei Die Linke.

Ehemaliges SED-Personal findet sich auch heute noch auf Spitzenposten der Linken. Einen radikalen Bruch haben die Genossen nie vollzogen - das hätte wohl das Aus der Partei bedeutet. Dietmar Bartsch etwa, Fraktionschef im Bundestag, trat 1977 in die SED ein. Politische Karriere machte er erst nach der Wende: 1991 wurde er PDS-Schatzmeister. Er gilt als prominentester Vertreter des gemäßigten Reformerflügels.

Auch Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau war früher in der SED, arbeitete beim Zentralrat des DDR-Jugendverbands FDJ. Ex-Linken-Chefin Gesine Lötzsch, ab 1984 in der SED, wurde zuletzt für den Fraktionsvorsitz gehandelt. Lötzsch stand bereits mehrfach wegen ihres Umgangs mit früheren Stasi-Mitgliedern in der Kritik.

die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) war die staatstragende Partei in der DDR und übte eine diktatorische Macht aus. Die DDR war ein sozialistischer Staat mit einer Einparteiendiktatur, in der die SED alle Bereiche des Staates und der Gesellschaft kontrollierte. 

Detaillierte Erklärung: 

  • Einparteiendiktatur:
  • Die SED war die einzige Partei, die in der DDR politische Macht ausüben durfte. Es gab keine legitime Opposition. 
  • Kontrolle über alle Bereiche:
  • Die SED beherrschte Politik, Wirtschaft, Kultur, Bildung und die Medien. Nahezu alle wichtigen Positionen waren mit SED-Mitgliedern besetzt. 
  • Repression:
  • Die SED verfolgte und unterdrückte politische Gegner, insbesondere diejenigen, die einen demokratisch-parlamentarischen Sozialismus befürworteten. 
  • Macht der Stasi:
  • Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) spielte eine wichtige Rolle bei der Unterdrückung und Überwachung der Bevölkerung, um die Macht der SED zu festigen. 
  • Verfassung:
  • Die Verfassung der DDR bestimmte de facto die SED als regierende Partei

Mir macht sowas Angst

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Meinung des Tages: Kehrtwende in Sachen Digitalisierung in Schulen beim bayerischen Ministerpräsidenten - was denkt Ihr darüber?

Die bayerische Staatsregierung hat überraschend den geplanten flächendeckenden Einsatz von Tablets für Schüler:innen der 5. bis 7. Klassen gestoppt. Das sorgt für Verwirrung, Frust – und massive Kritik von Lehrkräften...

Politische Kehrtwende – Söder bremst Digitalisierung aus

Eine digitale 1:1 Ausstattung ab der fünften Klasse - das zumindest war ursprünglich in Bayern geplant. Doch davon nimmt der bayerische Ministerpräsident nun Abstand. Er begründete, dass die Rückmeldungen zum eigentlichen Vorschlag durchwachsen seien und blickte auch in die skandinavischen Länder, in denen in Sachen Digitalisierung in der (Vor)Schule auch wieder ein Gang hinuntergefahren wurde.
Die 1:1 Ausstattung in Bayern soll künftig also nicht wie eigentlich vereinbart ab der fünften, sondern ab der achten Klasse eingeführt werden.

Kritik von Lehrerinnen und Lehrern und Bedeutung für Schüler

Lehrerverbände kritisieren das Vorgehen der Staatsregierung - das Hin und Her gefällt nicht allen. An Schulen herrscht Unsicherheit und Planungslosigkeit. Denn - eigentlich sind die Planungen für das nächste Schuljahr bereits abgeschlossen. Entsprechende Fortbildungen, Elternabende, Projektwochen und co waren bereits fertig geplant.

Für Schüler bedeutet das, dass es eben nicht zwingend die Standardausstattung geben wird und dafür wieder mehr Stifte und Papier - jede Schule kann nun individuell entscheiden, wie sie mit den betroffenen Jahrgängen und dem Angebot der digitalen Maßnahmen, umgeht.

Angeknackstes Vertrauen?

Der Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband kritisiert die Entscheidung der Regierung massiv. Den Ankündigungen der Staatsregierung sei für sie vertrauenswürdig gewesen. Nun stünden sie teils etwas planlos da, es bestünde das Gefühl einer schlichten Durchregulierung von oben.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über das Vorgehen der bayerischen Regierung?
  • Welchen Kurs würdet Ihr bezüglich der Digitalisierung für richtig halten?
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Ich finde den neuen Plan, ab Klasse 8 gut... 37%
Ich finde, die Digitalisierung sollte noch später beginnen 34%
Ich fände den ursprünglichen Plan ab Klasse 5 gut... 20%
Ich finde, die Digitalisierung sollte noch früher beginnen 9%
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Welche Idee ist besser für ein Schulkunstprojekt?

Also ich habe in Kunst die Aufgabe, ein Kunstwerk zu malen. Viele Vorschriften habe ich eigentlich nicht. Also habe ich mir gedacht, dass ich etwas mit Bedeutung machen will, irgendwas mit einer Botschaft. Jetzt kann ich mich aber nicht zwischen meinen zwei Ideen entscheiden...

Meine erste Idee war, Ophelia (aus Hamlet) zu malen, allerdings nachdem sie im Fluss ertrank. In meiner Version liegt sie auf einer Blumenwiese, ihre Augen geschlossen und ihre Hände liegen auf ihrem Bauch und umklammern ein paar einzelne Blumen. Hier ist ein Bild damit ihr es euch etwas vorstellen könnt, auch wenn das nur ein super grober Ansatz ist und es in meiner Version besser aussehen wird (hab ich KI generiert als reference):

Und meine zweite Idee war, etwas in eine andere Richtung zu machen. Mit dieser Idee will ich die unerreichbaren und unfassbar unrealistischen Schönheitsideale kritisieren, unter denen vor allem Frauen leiden und zu Grunde gehen in dem Versuch, sich diesen Idealen anzupassen. Das Bild zeigt eine "Kreatur", die aus den Augen blutet. Ich füge hier auch noch ein reference Bild ein, damit ihr wisst was ich meine. Ich würde dann auch, so wie im reference Bild, oben in eine Ecke schreiben "Am I pretty enough now?", um zu verdeutlichen wie sehr es einen zerstört, versuchen sich diesen Idealen anzupassen. (Das Bild habe ich auf Insta bei Reels gefunden und gescreenshoted)

Das Ding ist nur, dass ich glaube dass meine zweite Idee etwas zu heftig ist, vor allem für ein Kunstprojekt für die Schule. Allerdings mag ich die zweite Idee auch mehr, da sie halt wirklich eine klare Botschaft hat, während meine erste Idee eher eine tragische Schönheit besitzen soll. Deswegen wollte ich mir mal eure Meinungen einholen :)

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Gedicht? Text?

Als was würdet ihr meinen Text beschreiben? Wie würdest du ihn nennen?

Ich freue mich auf Kritik, Rückfragen und Antworten.

Mein Herz mit Angst erfüllt,

die Augen panisch geschlossen oder hektisch suchend,

mit Angst vor Entdeckung.

Die Hand auf der Brust ruhend, den Puls fühlend,

der regelmäßig und laut in meinen Ohren hallt.

Der Atem wartend, unregelmäßig; unangenehm laut für meine Ohren,

die auf jedes verdächtige Geräusch horchen.

Die Hitze, die meinen Körper umgibt, die er ausstrahlt,

pulsierend im Takt meines Herzens.

Es ist Angst, die meine Existenz erfüllt hat, Angst vor dem Unsichtbaren,

dem Schrecken meiner Seele; ein Gefühl, dass ich alleine durchleben muss,

weil keiner da ist, der es mit mir teilen kann.

Unruhe, fehlendes Gefühl der Geborgenheit setzen mir zu;

nur der Klang deiner Stimme, so schön heiter tönend,

so fröhlich sprudelnd und friedvoll, geben mir Ruhe.

 Gleichmäßiges inhalieren der Luft, Ruhe; dieses leise Rauschen,

helle und dunkle Töne, vermischt mit gleichgültigem Brummen.

Mein Kopf, nach Worten suchend,

um aus einer Situation einen erzählenden Text zu gestalten.

Der Gedanke daran, dass du diesen Text lesen wirst,

Die leichte Freude, an das Erinnern von deinem Sein,

deinem Gesicht, deiner Stimme und deiner Ausstrahlung,

freundlich, beruhigend, liebevoll.

Der Mensch der mir das Gefühl gibt, zuhause zu sein;

der Mann, dessen ich mich Sein nennen darf,

dem ich ungeteilt und einzig gehöre.

Und so wurde aus Angst Träumerei.

Ruhe, fast schon Zufriedenheit, dennoch das Gefühl,

das mir die scheinbar endlose Einsamkeit gibt.

Alleine, isoliert, einsam und kalt.

Traurigkeit, Wut, Hass, Zorn, und...

Vergebung. Akzeptanz. Ignoranz.

Es gäbe wohl nichts, was ich tun könnte;

was ich tun könnte um dem hier endgültig zu entkommen.

Sehnsucht.

Nach dir, deinem Geruch, deinen Augen.

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Meinung des Tages: Wie weit darf "Humor" gehen?

Humor ist bekanntlich so eine Sache – nicht alle teilen denselben und es hagelt oft Kritik. Wie weit Humor und Satire gehen dürfen, ist bestimmt eine Frage, die sich über die letzten Jahre einige gestellt haben – eins der prominentesten Beispiele war in Deutschland vielleicht sogar das berüchtigte Schmähgedicht von Böhmermann. Doch nun dominiert ein anderer Comedian die Schlagzeilen.

Luke Mockridges Tanz mit dem Abgrund

Bereits in der Vergangenheit wurde der Comedian kritisiert. 
Im Jahr 2016 beispielsweise sorgte ein Spiel für etwas ungewöhnliche Bilder. Gruppen fremder Menschen standen an Denkmälern, Tafeln oder Skulpturen und versuchten eifrig, gemeinsam eine Arena zu besetzen – die Rede ist von Pokémon Go. Mockridge lieferte einen Tweet ab, erklärte, er habe das Spiel falsch verstanden, würde durch die Stadt laufen und Menschen mit Down-Syndrom anstupsen, er habe #Pokemongo falsch gelesen. Er erntete massiv Kritik.

Auch danach stand Mockridge immer wieder in den Schlagzeilen, das aber vor allem aufgrund seines Privatlebens, ihm wurden übergriffiges Verhalten und Vergewaltigung vorgeworfen. Daraufhin zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück.

Nun ist er wieder da – und sorgt erneut für Aufsehen.

Dieses Mal ging es um die Paralympics in seiner Aussage: Im Podcast „Die Deutschen“ äfften die Hosts (Nizar Akremi, Shayan Garcia) Menschen mit Behinderung nach. Auch Mockridge beteiligte sich an diesen Aussagen. Für den größten Aufschrei sorgte wohl die Aussage über die Paralympischen Spiele in Paris. Der Comedian erklärte, dort gebe es Menschen ohne Arme und Beine – man könne diese in ein Becken werfen und wer als letzter ertrinke, der habe gewonnen.

Reaktionen auf Mockridge

Der Sender Sat.1 strich das neue Format mit dem Comedian und distanzierte sich von ihm und seiner Aussage. Auch der Auftritt bei „Nightwash“ wurde abgesagt.

Die Aktion Mensch erklärte, es dürfe keine Toleranz geben für die Abwertung gegenüber anderen Menschen – wenn Menschenrechte mit Füßen getreten würden, etwa unter dem Deckmantel der Comedy, so würde das eine Grenze überschreiten. Auch der VdK betitelte die Aussagen des Comedians als „menschenverachtend“.

Mockridge hat zwischenzeitlich um Entschuldigung gebeten und erklärte, diese Witze habe er gemeinsam mit einem paralympischen Sportler und Comedian erarbeitet.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wo sind die Grenzen von Comedy?
  • Sind die Konsequenzen gerechtfertigt?
  • Sollten Mockridge weitere Konsequenzen drohen?
  • Wie seht Ihr den Umgang besonders auch mit ableistischen Phrasen im Alltag?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüß
Euer gutefrage Team
(Die Quellen findet Ihr ab jetzt direkt im Text hinterlegt).

Bild zum Beitrag
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Meinung des Tages: 3. Modernisierungsgesetz in Bayern - Soll Bürokratie abgebaut werden, auch wenn dabei Umweltauflagen gelockert werden?

(Bild mit KI erstellt)

In Bayern sorgt ein neues Gesetz zur Entbürokratisierung für heftige Debatten – während die Staatsregierung schnellere Genehmigungen will, fürchten Kritiker massive Folgen für Natur- und Umweltschutz..

Weniger Bürokratie auf Kosten der Umwelt?

Die Staatsregierung in Bayern plant ein neues Gesetz, das die Bürokratie reduzieren soll. Es wäre das dritte sogenannte Modernisierungsgesetz. Es soll unter anderem das Zuwendungsrecht, die Umweltverträglichkeitsprüfungen, der Immissionsschutz, der Brandschutz und das Baurecht vereinfacht werden.

Kritik am Gesetz

Theoretisch liest sich das dritte Modernisierungsgesetz wie jeder andere Entwurf auch. Es soll unter anderem das Zuwendungsrecht, die Umweltverträglichkeitsprüfungen, der Immissionsschutz, der Brandschutz und das Baurecht vereinfacht werden.

Kritiker wie Grünen-Abgeordneter Johannes Becher sehen darin allerdings einen "Angriff auf die Umwelt" unter dem Deckmantel der Entbürokratisierung. Besonders umstritten: Die Schwellenwerte für Umweltverträglichkeitsprüfungen bei Projekten wie Skipisten oder Beschneiungsanlagen sollen von 10 auf 20 Hektar angehoben werden.

Auch die SPD lehnt das Vorhaben ab und warnt vor einem „Verscherbeln der Alpen“. Sie vermisst ein zeitgemäßes Verständnis für Umwelt- und Klimaschutz.

Gegenstimmen aus der Regierung

CSU-Umweltsprecher Alexander Flierl hält die Kritik für überzogen. Deutschland müsse wettbewerbsfähig bleiben, zumal Nachbarländer ähnliche oder höhere Schwellenwerte hätten. Die Auswirkungen auf die Umwelt würden dennoch geprüft.

Auch Marina Jakob (Freie Wähler) weist die Vorwürfe zurück. Es gehe nicht nur um Schwellenwerte, sondern um effizientere Verfahren.

AfD-Politiker Gerd Mannes begrüßt die Pläne ausdrücklich – mehr Skipisten würden unnötige Reisestrapazen vermeiden.

Bild zum Beitrag
Ja, Effizienz ist wichtiger 43%
Nein, Umweltschutz hat Priorität 29%
Müsste nach Einzelfall beurteilt werden 29%
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Ist Elon Musk der Antichrist?

Bischof Oster: Elon Musk fährt "Generalangriff aufs Christentum"

Viele kritisieren Trump-Berater und Tesla-Chef Elon Musk für sein Menschenbild. Nun hat sich auch der Passauer Bischof Stefan Oster zu Wort gemeldet und warnt vor dem einflussreichen Tech-Milliardär aus den USA.

Der Passauer katholische Bischof Stefan Oster hat scharfe Kritik am umstrittenen Berater des US-Präsidenten und Tesla-Chef Elon Musk geäußert. Der Katholik sieht in der Einstellung des Tech-Milliardärs einen "Generalangriff auf das Christentum", wie er in einem Interview mit der Katholischen Nachrichtenagentur sagte. Der Passauer Bischof bezog sich dabei auf eine Aussage Musks, wonach "das größte Versagen der westlichen Kultur in übertriebener Empathie" bestehe. Musk hatte sich Ende Februar in einem Podcast mit dem US-Komiker Joe Rogan auf diese Weise geäußert.

Einer wie Musk wolle nicht mehr "das eigene Ego kleiner machen, um einen anderen größer werden zu lassen", führte der Passauer Bischof Stefan Oster seine Kritik weiter aus.

Bischof Oster: KI untergräbt Kernbotschaft des Christentums

Skeptisch äußerte sich der Bischof auch zum Einsatz künstlicher Intelligenz in der Kirche. Die KI könne bei der Analyse komplexer Daten hilfreich sein - in der Seelsorge aber eher nicht. Wenn sich bald nicht mehr unterscheiden lasse, ob Äußerungen von echten Menschen stammten oder von Maschinen, gerate die "Persönlichkeit" unter die Räder, eine Kernbotschaft des Christentums, so Oster, nämlich, dass der Mensch Person ist. "Ich frage mich", so der Passauer Bischof, "Sind wir dabei, genau das wieder zu verlieren? Die Würde der Person?"

Zuletzt hatte auch Leo der XIV. in seiner ersten Predigt als Papst die Künstliche Intelligenz als eines der wichtigsten Themen bezeichnet, mit denen die Menschheit konfrontiert sei. Sie stelle eine Herausforderung für den Schutz der Menschenwürde, der Gerechtigkeit und der Arbeit dar.

Elon Musk seit längerem in Deutschland in der Kritik

In Deutschland steht Elon Musk seit längerem in der Kritik - spätestens seit seinem Gastbeitrag in der "Welt", als er die Bundesrepublik "am Rande des wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenbruchs" verortete. In der Vergangenheit hatte der Tech-Milliardär den damaligen Bundeskanzler Olaf Scholz als einen "inkompetenten Trottel" bezeichnet, Robert Habeck einen "Landesverräter" genannt und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier einen "antidemokratischen Tyrannen".

Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/passauer-bischof-stefan-oster-elon-musk-faehrt-generalangriff-aufs-christentum,UlAtutJ

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Krieg der „Diskussionen"!

Wie bereits vor einiger Zeit in einer Frage von mir festgestellt pusht GuteFrage die Kategorie "Diskussion" sehr stark. Vor allem über die täglichen Aufgaben. Das nervt unglaublich, weil keiner nach einer solchen Kategorie gefragt hat. Zudem versteht auch der Großteil der Plattform nicht, wie sie mit "Diskussionen" umgehen soll. Die meisten verwenden sie einfach wie eine Frage. Was ich ja auch verstehen kann, da unter Fragen schon genug diskutiert wird und das schon immer so auf dieser Website funktioniert hat. Ich wüsste auch nicht, wie ich "Diskussionen" großartig anders verwenden sollte, außer wie hier, um meine Meinung kund zu tun. Aber das ist dann auch keine richtige Diskussion, weil worüber diskutiert man denn bei einer Meinungsäußerung wie dieser hier großartig.

Das nutzlose Tool, wäre eigentlich auch gar nicht so schlimm an sich, weil es, wenn es keiner braucht keiner nutzt. Nur nervt es ungemein, dass man die ganze Zeit über die täglichen Aufgaben mit dem Scheiß konfrontiert wird. Wir sollten als Community dafür einstehen, dass der Quatsch aufhört und die täglichen Aufgaben tatsächlich wieder random Interaktionen fördern und nicht irgendwelche schlecht funktionierenden Kategorien. Immerhin heißt der Schuppen hier "GuteFrage" und nicht "GuteDiskussion".

Und falls jetzt irgend so ein Schweinchen schlau daher kommt mit : "ööhöhöhööhöhööhööhöhöhöhö über Umfragen beschwert sich doch auch keiner öhöhöüöhöhöhhühühühäähä" - Ja. Die haben ja auch einen Mehrwert, der sie von normalen Fragen abgrenzt.

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Meinung des Tages: Böhmermann enthüllt Identität von YouTuber - wo liegen die Grenzen zwischen investigativem Journalismus und Doxing?

(Bild mit KI erstellt)

Anonymität im Netz - für viele in ihren Online-Aktivitäten ein wichtiger Faktor. Aber was passiert, wenn die Anonymität endet? In der neusten Ausgabe von „ZDF Magazin Royale“ hat der Moderator Jan Böhmermann die Identität eines anonymen YouTubers öffentlich gemacht - und erntet dafür sowohl Lob als auch Kritik.

Böhmermann arbeitete mit der "Zeit"

Die Enthüllung erfolgte in Zusammenarbeit mit der deutschen Wochenzeitung "Zeit". Böhmermann gab in der Sendung die Identität hinter dem YouTube-Account "Clownswelt" preis und nannte dessen Namen, beruflichen Hintergrund sowie Merkmale des Wohnortes. Es handelt sich um einen mutmaßlich rechten Accountbetreiber, welcher sich polemisch mit gesellschaftlich kritischen Themen beschäftigt. Hunderttausende von Abonnenten folgen ihm dabei, wie er Interviews von Politikern kommentiert und kritisiert. Neuste Recherchen ergeben Verbindungen zu „Angerverse“. Dabei wiederum handelt es sich um eine Gruppierung, die maßgeblich versucht, junge Menschen mit rechtem Gedankengut zu beeinflussen. Angerverse wird bereits vom Verfassungsschutz beobachtet.

Reaktionen auf Enthüllung

Auf die Enthüllung folgte teils heftige Kritik - Skeptiker warfen Böhmermann vor, sogenanntes "Doxing" zu betreiben. Zeitgleich ist zu beobachten, dass dem Account auf YouTube nun sogar noch mehr Leute folgen als zuvor. Auch wird Böhmermann nun selbst zum Ziel: Anhänger des YouTubers rufen nun dazu auf, im Gegenzug auch persönliche Daten von Böhmermann zu verbreiten. Im Netz kursierten bereits dessen angebliche Adresse sowie angebliche Namen der Kinder Böhmermanns.
Befürworter der Aktion sehen in der Veröffentlichung einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung über rechte Netzwerke. Böhmermann selbst erklärte in der Sendung, dass der Account im Mainstream angekommen sei. Die Anonymität des Betreibers sei nicht mehr schützenswert.
Rechtlich hat die Offenlegung ebenfalls eine Debatte ausgelöst - und zeigt, dass die Antwort auf die Frage der Zulässigkeit gar nicht so einfach ist. Von großer Wichtigkeit ist in diesem Fall vor allem die Abwägung zwischen rechtlichem Interesse und dem Schutz der Privatsphäre des Betroffenen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das Vorgehen Böhmermanns?
  • Wie sollten Gesellschaft und Rechtssystem auf digitale Vergeltungsmaßnahmen reagieren?
  • Welche Auswirkungen könnte die Enthüllung auf die Meinungsfreiheit und den öffentlichen Diskurs haben?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Warum immer mehr Menschen die AfD wählen: Gaslighting als verstärkender Faktor?

Hey zusammen,

ich möchte gerne ein Thema ansprechen, das viele Menschen, die in letzter Zeit von den radikalen Parteien wie der AfD angezogen wurden, vielleicht irgendwie nachvollziehen können – und zwar die Rolle von Gaslighting in unserer Gesellschaft und wie es dazu führen kann, dass sich viele in extreme politische Richtungen bewegen.

Mir ist aufgefallen, dass es besonders dann schwierig wird, wenn man beginnt, sich zu verändern und zu wachsen. Gerade dann, wenn man sich vornimmt, sein Leben zu verbessern, kommen plötzlich mehr kritische Stimmen von außen. Es fühlt sich an, als ob man genau dann mehr Widerstand erfährt, wenn man versucht, sich weiterzuentwickeln. Ob nun Freunde, Familie oder Arbeitskollegen, sie scheinen noch mehr an einen zu zweifeln oder den eigenen Weg zu kritisieren. Man fragt sich: „Warum werde ich nicht unterstützt, wenn ich doch nur versuche, mein Leben zu verbessern?“

Hier kommt Gaslighting ins Spiel. Es fühlt sich an, als würde jemand ständig deine Wahrnehmung in Frage stellen, dir das Gefühl geben, dass das, was du tust, falsch ist. Und genau hier entsteht Frustration und Verwirrung. Es ist, als würde man das Gefühl haben, gegen eine Wand zu laufen, obwohl man doch nur das Beste für sich selbst will.

Und genau hier entstehen Spannungen. Denn wenn man das Gefühl hat, dass das eigene Streben nach einer besseren Zukunft immer wieder sabotiert wird, fühlt man sich missverstanden, isoliert und entwertet. In vielen Fällen suchen Menschen in solchen Momenten nach Erklärungen für das, was sie erleben. Und da kommen radikale Parteien ins Spiel, die einfache Antworten auf sehr komplexe, aber tief sitzende Ängste anbieten.

Wenn man in solchen Momenten das Gefühl hat, dass niemand einen wirklich versteht oder unterstützt, suchen viele nach einfacheren Erklärungen. Radikale Parteien wie die AfD bieten eine schnelle Lösung. Sie sprechen die Frustrationen und Ängste vieler an, die das Gefühl haben, dass ihre Sorgen nie ernst genommen wurden. Die AfD gibt einem das Gefühl, dass man nicht allein ist, dass man Recht hat, und dass andere einem nur „Lügen“ erzählen.

Das Problem mit dieser Dynamik ist, dass Menschen durch Gaslighting und Missachtung immer mehr das Gefühl haben, dass radikale Parteien die einzige Alternative sind. Sie bieten eine einfache Antwort auf sehr komplexe, aber tief sitzende Ängste. Diese Menschen sind nicht böse, sie fühlen sich einfach nicht gehört, und deshalb wenden sie sich extremen Lösungen zu.

Es ist entscheidend, dass wir als Gesellschaft diese Dynamik verstehen. Wenn wir nicht zuhören und uns nicht ernsthaft mit den Sorgen der Menschen auseinandersetzen, werden immer mehr das Gefühl haben, dass ihre Frustration nur durch radikale Lösungen zu beheben ist. Wir müssen empathischer miteinander umgehen und offener sein, um solche Entwicklungen zu verhindern.

Gaslighting und gesellschaftliche Missachtung können tiefe psychologische Auswirkungen haben und Menschen in extremistische Richtungen treiben. Wenn wir uns bewusst werden, wie diese Dynamik funktioniert, können wir hoffentlich verhindern, dass immer mehr Menschen sich in extremen politischen Richtungen wiederfinden.

Was denkt ihr darüber? Seht ihr den Zusammenhang zwischen Gaslighting und der Wahl radikaler Parteien?

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Habt ihr Verbesserungsvorschläge zur Geschichte?

Kritik, Rechtschreibfehler und positives Feedback, ich nehm alles!

Hier eine Leseprobe:

Ein Surren.

Nicht von einer Mücke oder so. 

Tiefer.

Eher wie das Rauschen einer Neonröhre.

Oder mehreren.

Es war das erste, was Simon bemerkte, als er zu sich kam.

Das Zweite, was er bemerkte, war, das seine gesamte rechte Körperhälfte höllisch schmerzte. 

Blöderweise war genau das, die Seite, auf der er lag. 

Er öffnete seine Augen. Und er brauchte einige Momente um sich an das gleißend helle Licht zu gewöhnen. Es stammte tatsächlich von einigen Neonleuchten, die über ihm an der gelben Decke hingen.

Mit dröhnendem Kopf richtete sich auf und bemerkte sofort: nicht nur die Decke, alles, war gelb.

Ein komplett gelb angestrichenes und komplett leeres Kellergewölbe. Zumindest ging er davon aus, denn er sah weit und breit keine Fenster.

Aber wie war er hier hin gekommen?

"Hallo!?", rief Simon. Irgendjemand würde ihn bestimmt bemerken.

Doch außer einem Echo seiner Stimme und dem Rauschen der Neonröhren konnte er nichts hören.

"Ich brauche Hilfe!", schrie er aus voller Kehle. Wieder keine Reaktion von irgendwem. 

Mit aller Kraft versuchte Simon, sich auf seine Füße zu stellen, aber der Schmerz in seinem rechten Bein war immer noch zu stark.

Erst jetzt bemerkte er, das er einen Rucksack auf seinem Rücken trug. Seinen Schulranzen. Darin hatte er doch sein Handy! 

Er begann damit, in seiner Tasche zu wühlen. Vergeblich. Sein Handy wahr nirgends zu finden, doch nicht nur sein Handy fehlte. Sein sein Essen, sein Trinken, sogar der USB-Stick mit der Biologie-Präsentation. Alles war verschwunden!

Mit den paar Heften und der Federmappe die ihm noch blieben wusste er nichts anzufangen. Die Hälfte von ihnen waren eh zerquetscht. Als wäre Simon auf sie gefallen. Aber der Decke über ihm konnte er kein Loch erkennen, durch das er hätte durchfallen können.

Simon fokussierte sich, seine Gedanken zu sammeln.

Das letzte woran er sich erinnerte, war der Weg zur Schule. Er hatte den Pfad durch den Wald nehmen müssen, denn auf seinem gewöhnlichen Schulweg wurde der Fahrradweg erneuert. Aber an mehr konnte er sich nicht erinnern.

Simon stützte sich vorsichtig auf. Er schien sich nichts gebrochen zu haben. Entschlossen sah er sich um. Hier war alles so riesig und fremd, gleichzeitig sah alles so gleich aus. Nirgendwo ein Einrichtungsgegenstand. 

Er brauchte irgendeinen Weg, der ihn weiterführte. Wieder weg hier. Zu Leuten, die im helfen konnten.

Einer der Gänge war gruselig dunkel. Es wahr, als würde ihn irgendjemand aus der Dunkelheit anstarren. "Oder irgendetwas", flüsterte Simon und bereute es, eben so laut geschrien zu haben. 

Diesen Gang würde er definitiv nicht nehmen.

Im Gegenteil, er entschied sich den Gang nach links zu nehmen, weil er kurz darauf noch einmal nach rechts ging und er so endgültig von dem dunklen Gang hinter ihm weg kam. 

Langsam trottete er durch den Gang. Nach der Rechtskurve folgte eine weitere, dann ging es scharf nach links. Und er gelangte in einen weitläufigen Raum, der wieder fünf Wege in verschieden Richtungen hatte.

Doch im Gegensatz zu dem Raum, aus dem Simon gekommen war, hatte jemand in diesem Raum Graffiti gesprüht. Keine Schrift, sondern einfach nur einen Pfeil, der nach links zeigte.

"Okay", dachte er sich," wenigstens etwas"

Vielleicht, war es ja eine Art Schnitzeljagd. 

Simon musste grinsen. Zu seinem 8ten Geburtstag hatten seine Eltern ihm eine Schnitzeljagd organisiert. Am Ende gab es einen Schatz mit einem Haufen Süßigkeiten. Mittlerweile war er 15. Jetzt war er kein Kind mehr. Aber ein paar Süßigkeiten er würde sich jetzt wahrscheinlich Trotzdem genehmigen, wenn er welche hätte.

Mit einem immer noch schmerzenden Bein folgte er dem Pfeil. Ob Süßigkeiten oder nicht. Es würde sicherlich einen Grund haben, dass der Pfeil dort war.

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Wer braucht heutzutage die Ehe/Beziehungen mehr?

Früher war die Ehe für Frauen eine Sicherheitsgrundlage (Geld, Familie, Zukunft). Ein Mann hatte mit seiner Ehefrau eine Putzfrau, Erzieherin für die eigenen Kinder, Psychologin, Köchin, Näherin, kostenlose Prostituierte, Assistentin (Ausmachen von Arztterminen, wahrnehmen von Terminen auf der Bank oder im Rathaus) in einem. Alles was er tun musste ist arbeiten gehen und Anforderungen stellen. Die Frau käme sowieso nicht von ihm weg weil sie ja sonst auf der Straße landen würde und die Kinder nicht versorgen könnte

Heutzutage dürfen Frauen wählen, arbeiten, Geld verdienen, Karriere machen und sind können in Sache Sorgerecht von Männern nicht mehr ausgenutzt werden. Sie können sich ihre Sicherheit also selbst erarbeiten und "brauchen" keine Männer mehr... sie haben sich unabhängig gemacht. Männer hingegen müssen sich jetzt viel mehr um Care Arbeit, Haushalt usw. kümmern weil sie keine Frauen mehr zuhause haben die es tun.

Was denkt ihr darüber? Bitte gerne mit Kommentar!

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WICHTIGER ZUSATZ: Der Beitrag ist SEHR pauschalisierend, soll aber keine Männer, Frauen oder sonstige Geschlechter angreifen! Alle dürfen sich willkommen fühlen und ihren Kommentar hierzu RESPEKTVOLL hinterlassen. Liebe geht raus! <3

Ganz anders (bitte mit Begründung) 54%
Männer 46%
Frauen 0%
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Was haltet Ihr vom neuen ARD-Format ,,Klar"? Heftige Kritik gab es z.B. von Böhmermann und taz, die sich darüber furchtbar aufregen.

Im Mittelpunkt der Kritik, steht das neue ARD-Format ,,Klar" von Julia Ruhs.

Hier einige Kommentare:

  • DAS ist Journalismus. Investigativ, ausgewogen, unparteiisch, keine Moral, keine Ideologie. Bitte mehr davon!
  • Liebe Julia lass dich nicht unterkriegen und mach so weiter.
  • Oha das ist ein Format we Monitor und Panorama vor 20 Jahren. Ist man gar nicht mehr gewöhnt, dass ein politisches System kritisiert wird.
  • Das ist eine sehr gute und ausgewogene Sendung. Kein Alarmismus, keine Moralkeule. Jeder kommt zu Wort und sagt, was er sagt und der Zuschauer kann sich selbst seine Meinung bilden. Sehr angenehm.
  • Wer seid ihr, und was habt ihr mit der ARD gemacht?! Im Ernst, das ist die erste wirklich gute, ausgewogene, ehrliche Sendung seit vielen Jahren! Danke und bitte weiter so!

https://www.youtube.com/watch?v=onxwX3bx-UA

Julia Ruhs Kritiker werfen ihr Hetze vor, einige fordern sogar das Format zu verbieten.

Was haltet Ihr vom neuen ARD-Format ,,Klar"?

Bild zum Beitrag
Sehr gut! 45%
schlecht 27%
gut 14%
Sehr schlecht! 9%
Das ist Hetze! 5%
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Die unbeabsichtigten Helfer – Wie Zeugen Jehovas von ihren Kritikern profitieren

Auf den ersten Blick scheint es paradox: Die Organisation der Zeugen Jehovas warnt eindringlich vor “Abtrünnigen”, Ehemaligen und Kritikern. In offiziellen Publikationen werden sie oft als Werkzeuge Satans dargestellt, als geistig Kranke oder gar als “hasserfüllte Lügner”. Doch ein genauerer Blick offenbart eine unbeabsichtigte Wahrheit – nämlich, dass gerade jene Menschen, die sich von der Organisation distanziert haben oder sie kritisch begleiten, in vielerlei Hinsicht zum Fortschritt, zur Bewusstwerdung und sogar zum Schutz der aktiven Mitglieder beitragen.

1. Die unbequemen Spiegel

Wer die Gemeinschaft verlässt, trägt häufig nicht nur persönliche Erfahrungen mit sich, sondern auch eine neue Klarheit. Die Erzählungen von Ex-Zeugen dienen aktiven Mitgliedern – oft ungewollt – als Spiegel. Ihre Berichte regen zum Nachdenken an, konfrontieren mit Widersprüchen und regen zum Fragenstellen an. Manche dieser Fragen hätte ein Zeuge Jehovas sich innerhalb der strengen geistigen Mauern der Organisation nie erlaubt.

2. Dokumentierte Geschichte – jenseits der offiziellen Linie

Zahlreiche ehemalige Zeugen Jehovas haben über Jahre hinweg akribisch Quellen gesammelt, Archive erschlossen und die Entwicklung der Lehren und Strukturen der Organisation dokumentiert. Sie haben vergessene Zitate aus alten Wachtturm-Ausgaben hervorgeholt, widersprüchliche Dogmen aufgezeigt und historisches Fehlverhalten benannt. Diese Arbeit ist mehr als bloße Kritik – sie ist eine Form der Geschichtsaufarbeitung, die der Organisation selbst nie in dieser Offenheit gelingen würde. So entsteht ein Korrektiv zur offiziellen Darstellung, das auch interessierten Zeugen als Ressource dienen kann – wenn sie den Mut finden, hinzusehen.

3. Öffentlicher Druck und stille Reformen

Immer wieder hat öffentlicher Druck durch Kritiker, Aussteiger oder Medien dazu geführt, dass die Organisation punktuell ihre Praxis überdenken musste. So wurden etwa interne Verfahren im Umgang mit Kindesmissbrauch verändert – nicht freiwillig, sondern als Reaktion auf gesellschaftliche und juristische Kritik. Auch im Bereich der Außenkommunikation – etwa durch eine professionellere Webseite oder PR-Arbeit – zeigt sich eine subtile Reaktion auf die gewachsene Außenwahrnehmung, die maßgeblich von kritischen Stimmen geprägt wurde.

4. Trost und Orientierung für Suchende

Für viele, die innerlich bereits Zweifel verspüren, sind Aussteigerberichte oft der erste Kontakt mit einer alternativen Weltsicht. Die persönlichen Geschichten bieten Trost, Hoffnung – und ein Gefühl von “Ich bin nicht allein”. Besonders in Online-Foren, Podcasts, YouTube-Kanälen oder Büchern entsteht ein Netzwerk der Aufklärung, das vielen hilft, sich aus geistiger Abhängigkeit zu lösen.

5. Der paradoxe Nutzen

So zeigt sich: Obwohl die Organisation Kritiker systematisch dämonisiert, profitieren ihre Mitglieder – bewusst oder unbewusst – von deren Arbeit. Das bedeutet nicht, dass die Organisation dankbar wäre oder öffentlich Einsicht zeigt. Doch in der Realität wirken diese unbeabsichtigten Helfer als Katalysatoren für Veränderung – nicht nur individuell, sondern manchmal auch strukturell.

Was als Angriff gewertet wird, kann sich bei genauer Betrachtung als Dienst am Menschen erweisen. Vielleicht ist genau das die tiefste Ironie dieses Systems: Dass der „Fortschritt“ oft von denen kommt, die draußen stehen.

Zeugen Jehovas, Aufklärung, Kritik

Meinung des Tages: Lettland „erweitert“ das Repertoire an Unterrichtsfächern. Neu auf dem Lehrplan: Der Umgang mit Waffen. Was haltet Ihr davon?

Vielfältigkeit in der Schule begrüßen vermutlich sowohl die meisten Schüler, als auch Lehrkräfte und Elternteile. In Lettland allerdings ist seit diesem Jahr auch der sogenannte „Verteidigungsunterricht“ verpflichtend als Schulfach der 10. Und 11. Klassen hinzugekommen – das sorgt nicht bei jedem für Begeisterung…

Reaktion auf veränderte Sicherheitslage

Lettland hat diese Änderungen schon im Jahr 2024 beschlossen. Der Grund: Die veränderte Sicherheitslage in Europa. Durch geopolitische Spannungen und die Nähe zu Konfliktgebieten sieht sich das Land in einer Position und Situation, die Präventivmaßnahmen notwendig machen. Das Fach hat sowohl theoretische als auch praktische Komponenten. In der Theorie geht es vor allem um Staatsbürgerkunde und Erste Hilfe, in der Praxis um den kontrollierten Umgang mit Waffen. Mit qualifizierten Ausbildern üben die Schüler im Praxisunterricht, wie sie sicher und verantwortungsbewusst mit Waffen umgehen können.

Für das neu eingeführte Konzept sprechen sich verteidigende Stimmen hingegen aus, indem sie argumentieren, dass eine erhöhte Verteidigungsbereitschaft sich positiv auf die Gesellschaft auswirkt und auch das Sicherheitsbewusstsein stärkt. Denn: Der Unterricht besteht eben nicht nur aus Waffenumgang, sondern die Schüler erlernen auch Notfallmaßnahmen, Orientierung ohne GPS und taktische Vorgehensweisen in Katastrophenmomenten.

Reaktionen von Schülern

Die Tagesschau berichtet über die 17-jährigen Freundinnen Katrina und Romija. Sie absolvieren das neu eingeführte Fach und versuchen, sich alles zu merken. Für sie ist es kein Problem, eine Waffe in die Hand zu nehmen. Wie Katrina sagt, ist die Welt bereits voller Waffen – für sie fühlt sich der Umgang damit also normal an. Romija findet, dass sie für Stunde X, sollte eben mal der Ernstfall eintreten, gerüstet sein sollten.

Lettland geht im Übrigen noch einen Schritt weiter – und zwar mittels sprachlicher Grenzen. Russisch wird an Schulen verbannt, russische Staatsbürger müssen Sprachtests bestehen oder das Land verlassen. Das wird ebenfalls kritisiert, da rund ein Viertel der Bevölkerung zu der russischsprachigen Minderheit gehört und in einigen Städten der Alltag eben auf jener Sprache stattfindet.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was haltet Ihr vom neuen Fach in lettischen Schulen und sollte dies auch in anderen Ländern angewendet werden?
  • Was denkt Ihr über die Sprachtests und das Verbot von Russisch an Schulen? (Wie) sollte mit Kindern und Jugendlichen über die Sicherheitslage Europas in Schulen gesprochen werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team 

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Feedback zu meinem ersten Gedicht?

Hallo erstmal,

ich bin w 15, und hab mein erstes Gedicht verfasst. Also es ist nicht wirklich ein Gedicht aber ich weiß auch nicht wie ich es nennen kann. Ich hab Spaß am schreiben und möchte mich verbessern.

Also falls jemand vllt grade Zeit hat, es sich durchzulesen und mir im besten Fall dazu ein Feedback geben könnte, was gut geschrieben ist oder schlecht, bzw konstruktive Kritik, Meinung usw. dazu abgeben könnte würde mich das sehr freuen und mir wirklich weiterhelfen.

Du warst nie meins,

doch ich hab so fest dran geglaubt,

geglaubt es könnte klappen,

geglaubt es gäbe ein wir,

der 26.April und ich wusste nicht was dieses datum einmal an bedeutung hätte,

Ich liege auf deinem schoß,

die musik ist laut aber bei dir ist es so still,

wenn ich deine stimme höre,

bekomme ich vom rest eh nichts mehr mit,

keine gedanken in meinem kopf nur du,

Es riecht nach kippen aber ich rieche nur dein parfüm auf dem pulli, 

den du mir gegeben hast obwohl mir doch gar nicht kalt war,

Vielleicht war mir ein bisschen kalt doch das hätte ich dir niemals so gesagt,

Ich kenne dich vielleicht 3 Stunden doch wenn man uns so sieht könnte man auch von 3 Jahren ausgehen,

Ich weiß nicht mehr wie ich an diesem Abend nach hause gekommen bin,

aber was ich weiß,

ist dass du der erste gedanke warst als ich am nächsten morgen meine von maskara verschmierten augen öffnete,

und der letzte als ich sie an diesem abend wieder schloss, 

wer hätte ahnen können dass das für die nächsten 9 Monate so bleibt?

wer hätte ahnen können das in kürzester zeit, jeder der mich kennt auch deinen namen kennt?

31.Mai unser erstes treffen ganz alleine,

Mich macht nicht viel nervös, 

aber an diesem Tag war mir schlecht,

schlecht vor aufregung,

so etwas habe ich noch nie gefühlt,

und als wir auf dieser Bank saßen,

war sie wieder da,

die stille, 

die stille in meinem kopf, 

weil nämlich alles was nicht du bist, komplett an mir vorbeizog,

An diesem Tag saßen wir auf 4 verschiedenen bänken,

und jede einzelne weckt noch immer erinnerungen,

Ich meide alle von ihnen,

es folgten weitere treffen,

hunderte von snaps, 

und tausende male in denen ich mich fragte was ich hätte anders machen können, 

anders machen können,

dass du vielleicht bei mir geblieben wärst,

doch am ende ist eh alles schicksaal, 

vielleicht hätte ich nichts tun können,

vielleicht war es von anfang an bestimmt,

und genauso schnell wie unsere wege sich kreuzten,

so schnell gingen sie auch wieder auseinander,

wie oft ich mir das gesagt habe,

und am liebsten würde ich so meinen frieden finden,

aber irgendetwas an dir lässt mich nicht los,

du hast schon lange abgeschlossen,

wieso kann ich es dann nicht?

wieso denke ich jetzt fast 9 Monate später immer noch an dich?

Und ich habe es wirklich versucht,

versucht abzuschließen,

versucht dich zu vergessen,

"Ich bin über ihn hinweg",

sag ich zu meiner besten freundin,

sie weiß dass es nicht stimmt,

ich verdiene etwas besseres sagt sie dann immer,

aber ich wollte doch nie etwas besseres,

ich wollte doch nur dich,

Und dann sitze ich dort mit meinen Freundinnen, 

die deinen Namen eh nicht mehr hören können,

und mache mich lustig über dich,

meistens über irgendwelche irrelevanten sachen,

doch ich weiß dass es nur eine nachricht von dir brauchen würde,

eine nachricht und ich stände vor deiner tür,

eine nachricht und ich würde alles stehen und liegen lassen,

doch so etwas wird nie passieren,

Ich muss unbedingt aufhören an dich zu denken,

Ich weiß nicht mehr was ich gestern gegessen habe,

doch kann mich an jedes einzelne unserer gespräche mit all seinen einzelheiten erinnern,

Ich weiß nicht mehr was ich gestern an hatte,

doch ich kenn jedes einzelne datum unserer treffen auswendig,

Ich weiß nicht mehr was meine letzte Schulnote war,

doch ich weiß von jeder einzelner unserer begegnungen was ich an hatte, 

was du an hattest,

und vor allem wie ich mich bei dir gefühlt habe,

Ich vermisse dieses Gefühl,

ich vermisse dich,

doch du weißt nicht wie sehr ich dich vermisse,

es ist ein stilles vermissen,

sehr still,

du bist glücklich,

und ich bin es auch,

man gewöhnt sich an das vermissen,

manchmal tut es mehr weh,

manchmal weniger,

am meisten wenn ich dich mit dem neuen Mädchen sehe,

"das könnte ich sein", 

denk ich mir dann manchmal,

aber das stimmt nicht,

weil wir nämlich nie füreinander bestimmt waren,

ich sollte sie hassen,

aber das tue ich nicht,

ich sollte dich hassen,

aber das kann ich nicht,

du wolltest mich nie verletzen,

und das weiß ich.

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