Wer möchte kritisieren?

Hallo literarisch interessierter Teil der Community,

in meiner letzten Frage habe ich über Horror-"Kinderbücher" gestellt. Also eine kurze illustrierte Horrorgeschichte im Stil von Kinderbüchern. Mit Erwachsenen als Zielgruppe.

Dieses Bild (von mir) war die Inspiration dazu:

Ich habe nun einen Text für das erste dieser Kinderbücher verfasst und wollte Kritiken dazu hören. Mir geht es vor allem um Reimschema, Rhythmus, Leserlichkeit, Sprachmelodie und wie der Text von der Zunge geht.

Habt ihr Verbesserungsvorschläge?

Der kopflose Mann

Hier im Ort gibt's einen Mann
der noch adretter nicht sein kann.
Er ist so groß, er ist so lang,
er hat so edle Kleider an.
Höflich und ein Kavalier,
ihm fehlt nur eine Sache hier.

Denn dieser schöne, nette Mann
hat über seinem Hals nichts dran.
Kein Kinn, kein Haar und keine Ohren,
denn er hat seinen Kopf verloren.

Das ist schon reichlich lange her,
wo der Kopf ist, weiß er nicht mehr.
Aber das muss er nicht reuen,
er sucht sich einfach einen neuen.

Dazu tritt er ans Haus heran
und klopft fünfmal schnell alsdann.
Mit den Knöcheln an die Tür
auf das ihm wird geöffnet hier.

Tak-Tak-Tak-Tak-Tak

Er lauscht, es macht ihm keiner auf.
Dann nochmal mit dem Gehstock-Knauf.
Was ihn nicht besonders stört,
vielleicht hat man ihn nur nicht gehört.

Tok-Tok-Tok-Tok-Tok

Die Tür bleibt zu, im Haus wird’s laut,
hat man den Zutritt ihm verbaut?
Das ist nicht nett, ihn packt die Wut
weil man so etwas nicht tut.
Er klopft noch einmal, hart und fest

Bumm-Bumm-Bumm-Bumm-BUMM

Die Faust gibt so der Tür den Rest.

Na also,
Geduld wird doch belohnt
und dieses Haus wird wohl bewohnt.
Der Mann tritt ein und sieht sich um,
liegt irgendwo ein Kopf herum?

Vielleicht im Schrank?
Unter der Bank?
Da unterm Bett?
Oder hinterm Fensterbrett?

Schade, kein Kopf ist zu seh'n,
vielleicht sollt' er wieder geh'n?

Doch was ist das? Trügt ihn der Sinn? Da ist einer im Zuber drin.

Ist fast zu schön um wahr zu sein,
ein netter Kopf, der wäre fein.

Hoppala, der Kopf hängt fest,
Nichts was sich nicht lösen lässt.

Knick Knack

Er packt den Kopf, zieht fest daran
bis man ein Knacken hören kann.

Ritsch Ratsch

Es ritscht und ratscht, es reißt was hielt
Worauf der Mann hat abgezielt.

Gleich ist's soweit,
noch kräftig dreh'n

Kratsch

Na bitte,
hach wie wunderschön.
Endlich ein Kopf, schau wie er strahlt!
Das hat sich wirklich ausgezahlt.

(Augen auf den Teller legen)

Die braucht er nicht, kann drauf verzichten.
Nur noch den Kopf ein bisschen richten.

Sieh ihn nur an, in ganzer Pracht!
Als hätt' ein Künstler ihn gemacht.

Einen Schatz aus seiner Tasche,
legt der Mann neben die Flasche.
Er zahlt den Kopf, denn er ist lieb
Und ganz bestimmt kein böser Dieb.

Da geht er hin, adrett und fein,
Er kann ja wohl nicht edler sein.

Und wenn er es einmal verliert,
das Haupt das ihn so trefflich ziert,
Dann reckt und streckt er seine Glieder
und beginnt die Suche wieder.

Drum achte wohl auf deine Tür,
Denn vielleicht klopft er bei dir.

Tak-tak-tak-tak-tak

Ich habe vor den endgültigen Text dann auch ins Englische zu übersetzen.

Danke, lg

Andrastor

Wer möchte kritisieren?
Buch, lesen, Schreiben, Horror, Feedback, Dichte, Gedicht, Illustration, Kinderbuch, Kritik, Literatur, Lyrik, Projekt
Referat Deutsch zu wenige Informationen?

Hallo gutefrage.net-Community!

Ich muss in Deutsch ein 8 bis max. 10-minütiges Referat über das Thema Glosse halten. Ich habe bereits zahlreiche Quellen ausgewertet und dennoch gehen mir die Informationen aus. Das sind meine Notizen:

  • Glosse kommt aus dem alt. gr. und heißt Zunge oder Sprache
  • gehört zu den journalistischen Textsorten
  • eig. wegen des Beurteilen eines aktuellen Themas auch ein judizierender Text
  • früher Randbemerkungen sog. Randglossen in fremden Texten
  • später eigene Textform
  • unterhaltsame, ironische, knappe Darstellung der eigenen Meinung bezüglich eines aktuellen Ereignissen oder Problemen (aus Politik oder Gesellschaft)
  • meist in Presse, Rundfunk oder Fernsehen
  • oft eigener Bereich in Zeitungen (--> Abheben von anderen Artikeln) z.B. in der Süddeutschen Zeitung
  • Aufbau:
  1. häufig stark provozierende Überschrift mit Wortspielen (--> Aufmerksamkeit)
  2. Aufhänger (Anlass) Thema ansprechen
  3. Opener (Eröffnung) Thema an Beispielen veranschaulichen und überspitzt darstellen
  4. Pointe (Leser zum Nachdenken oder lachen bringen)
  • Arten:
  1. Tatsachenglossen: Aufgriff authentischer Sachverhalte (Politik, Gesellschaft)
  2. Überschriftenglossen: Pointe bereits in der Überschrift enthalten
  3. Zitatglossen: Rede- und Textauszüge als Grundlage
  4. Lokalglosse (auch: Lokalspitze): Handelt von regionalen Ereignissen
  • Sprachlich-stilistische Mittel:
  1. Hyperbeln
  2. Vergleiche
  3. Wortspiele
  4. Parodien
  5. Ironie, Sarkasmus, Zynismus
  • Wichtig: Nie plump, beleidigend oder diskriminierend
  • Glosse in der Geschichte (bin mir nicht sicher ob ich das ansprechen soll):

In Staaten mit eingeschränkter Pressefreiheit wird in Glossen oft eine versteckte Regimekritik eingebaut.

Beispiele:

  1. NS-Zeit
  2. Zeit der DDR

Meine Quellen:

https://www.br.de/alphalernen/faecher/deutsch/6-glosse-journalistische-formen-100.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Glosse

https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/deutsch/artikel/glosse

Kann mir jemand noch mehr Quellen empfehlen? Weiß jemand noch etwas zu diesem Thema?

Mir fehlen Informationen über die ENTWICKLUNG der Glosse, denn momentan habe ich nur das mit den Randglossen.

Vielen vielen Dank, falls jemand was dazu weiß oder sich die mühe gibt zu recherchieren!

Deutsch, Fernsehen, Schule, Presse, Referat, Glosse, Ironie, Kritik, Rundfunk, Sarkasmus, Zynismus, textsorte
Kritik an den USA: Warum so heuchlerisch?

In letzter Zeit ist mir etwas aufgefallen, das mich verwirrt und zum Nachdenken bringt. Ich habe festgestellt, dass viele Leute die USA und ihre Politik oft kritisieren, während sie gleichzeitig amerikanische Produkte konsumieren. Sei es Essen, Medien oder Erfindungen – die Liste ist endlos. Diese Art von Verhalten wirft bei mir die Frage auf: Warum sind die Menschen so heuchlerisch? Natürlich hat jeder das Recht auf eine eigene Meinung und die Freiheit, seine Ansichten zu äußern. Doch es scheint mir widersprüchlich, wenn wir einerseits die USA für ihre politischen Entscheidungen und Handlungen verurteilen, aber andererseits nicht zögern, ihre Produkte und Errungenschaften zu nutzen und zu genießen.

Schauen wir uns beispielsweise die Ernährungsgewohnheiten vieler Menschen in Deutschland an. Fast-Food-Restaurants, die ursprünglich aus den USA stammen, sind hier äußerst beliebt. Man kann nicht leugnen, dass Produkte wie Hamburger, Hot Dogs oder Cola auch außerhalb der USA weit verbreitet und konsumiert werden. Wenn wir die USA für ihre schlechte Esskultur kritisieren, sollten wir dann nicht auch unsere eigenen Essgewohnheiten überdenken?

Ein weiteres Beispiel sind amerikanische Medienproduktionen. Hollywood-Filme, amerikanische TV-Serien und Musikstars aus den USA sind auch hierzulande äußerst populär. Wir schauen, hören und feiern diese Künstler und ihre Werke, während wir gleichzeitig behaupten, dass die USA in vielen Bereichen kulturell und künstlerisch überhaupt nichts zu bieten hätten. Ist das nicht ein Widerspruch?

Nicht zu vergessen sind die vielen technologischen Errungenschaften aus den USA, die unser tägliches Leben beeinflussen. Von Smartphones über soziale Medien bis hin zu Suchmaschinen – viele dieser Innovationen haben ihren Ursprung in den Vereinigten Staaten. Wenn wir die USA als Land kritisieren, das nur Konsumgüter herstellt, sollten wir dann nicht auch die positiven Auswirkungen dieser Technologien anerkennen?

Natürlich heißt das nicht, dass wir jede Entscheidung und Handlung der USA gutheißen sollten. Kritik ist wichtig und notwendig, um Veränderungen herbeizuführen. Aber wir sollten uns bewusst sein, dass wir nicht nur das Negative sehen sollten. Es ist an der Zeit, unsere eigene Doppelmoral zu hinterfragen und unsere Kritik konstruktiver zu gestalten. Man musste doch Smartphone. Apple und Android und das Internet boykottieren aber nein das machen diese Anti-Amerikaner natürlich nicht!

Wie können die ihre Ansichten und Handlungen in Einklang bringen? Wie können die kritisch sein, ohne heuchlerisch zu wirken?

Ich bin gespannt auf eure Meinungen und freue mich auf eine interessante Debatte!

Leben, Amerika, USA, Deutschland, Politik, Psychologie, Gesellschaft, Kritik, Heuchelei
Wie soll ich mit Kritik umgehen?

Ich möchte kurz eine etwas kompliziertere Geschichte erzählen, weil ich nicht weiß, was ich machen soll. Also nur zum Verständnis:

Anna = Meine beste Freundin

Lisa= Eine Freundin, die ich nicht kenne, von Anna

Jan= Annas fast Freund

Also es ist so, dass ich mit Anna seit ein paar Jahren sehr gut befreundet bin und sie ist mit Lisa auch schon länger befreundet. Seit einigen Monaten gibts da Jan, ein Typ, der auf Anna steht und Anna steht auf ihn und das haben sie sich schon öfter gesagt, sogar schon dass sie sich lieben, aber sie sind halt noch nicht zusammen.

Anna, ich und Jan telefonieren halt fast jeden Abend, wir kennen uns schon relativ gut und manchmal muss halt Anna kurz weg, da bin ich mit Jan alleine, weil sie irgendwie Zähneputzen muss oder sowas. Alle okay. Ich habe Jan als wir alleine waren dann schon öfter gefragt so: „Wann willst du Anna fragen, ob ihr zusammen sein wollt?“ und dann haben wir immer so jokemäßig ein Datum ausgemacht, also er hat es ihr dann nie wirklich gesagt. Alles nur aus Spaß so, mir war klar, das wird sich einfach ergeben und er hält sich nicht daran.

Ich hab Anna immer erzählt, wann er gesagt hat, dass er es ihr sagen wird und alles war fine, weil es ja eh nicht passiert und das wusste sie.

Dann war’s aber so, dass ich gestern, durch einen Zufall Lisa kennengelernt habe, sie hat bei Anna übernachtet und dann haben wir halt mal zu viert telefoniert.

Lisa hat die ganze Zeit so Sachen gemacht wie: „Ja, Anna sprich mir nach: Ich liebe Jan.“ War auch okay so, keiner hat sich beschwert, aber dann sind Anna und Lisa kurz weggegangen und ich war alleine mit Jan und hab ihn halt wieder gefragt, wann er es Anna sagen will und alles wie immer.

Dann kommen aber Lisa und Anna zurück und Jan musste kurz weg und ich habe es wie immer erzählt, wann er es ihr sagen wird und diesmal war es aber anders und zwar haben sie mir gesagt, ich solle mich da nicht einmischen und so und das muss von alleine kommen, dabei war das ja gar nicht ernst gemeint und sie haben das nicht normal gesagt, sondern wie ich finde sehr respektlos.

Es war sehr komisch, vor allem weil ich Lisa ja gar nicht kenne. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, weil ich muss Annas Wunsch respektieren, aber will auch meine Meinung vertreten, weil sie es mir bitte auch alleine hätte sagen können, ich war da nämlich bisschen in einer Schockstarre und konnte gar nichts so richtig sagen.

Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, weil mich Kritik leider immer sehr umhaut, gerade weil das ja bisschen persönlicher ist. Ich hoffe mir kann jemand helfen. Ich weiß, dass ich Annas Wunsch nachgehen muss. Mich stört nur die Art und Weise wie sie es mir eröffnen musste.

Kritik, Streit, Kritikfähigkeit
Kriterien um ein Spiel zu bewerten?

Welche Kriterien (außer die bereits unten stehenden) würden euch noch so ein einfallen, mit denen man ein Spiel bewerten könnte? Ich hab jetzt folgende Kriterien gefunden: Story, Gameplay, Grafik, Atmosphäre, Soundtrack, Nostalgie, Charaktere, Spielwelt, KI (NPC's), Kampfsystem(gehört zu gameplay, aber das kann man mMn noch seperat auflisten, da Gameplay deutlich mehr bedeutet als nur Kampfsystem), Gamedesign, Innovativität, Kreativität, Audienz, Schwierigkeit, Impact, Spielzeit und Bugs.

Ich möchte eine kleine "Top 100" Liste meiner absoluten Lieblingsspiele erstellen, die ich alle einzeln unter Aufsicht der oben aufgelisteten Kriterien bewerten möchte. Aber bevor ich damit anfange brauche ich ja erstmal diese Kriterien. Es ist jetzt natürlich auch schwer ein Spiel aus 2004 wie z.B. GTA San Andreas mit einem Horizon Zero Dawn zu vergleichen oder in der Kategorie "Story" einen Shooter wie Black Ops 2 mit einem Last of Us. Deshalb versuche ich auch Kriterien zu nehmen, in denen gerade diese Spiele bevorzugt werden und ebenso werden alle Kriterien mit einem Faktor gewichtet, damit die Punktzahl von älteren Spielen am Ende z.B. nicht völlig Chaotisch endet aber das ganze dauert sowieso noch eine Weile, deshalb wären mir erstmal die Kriterien wichtig, um gesamtheitlich alle Spiele bewerten zu können.

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Meinung des Tages: 100 Jahre Disney - Was ist Euer Lieblingsfilm?

Egal, ob Micky Mouse, Arielle, König der Löwen, Aladdin oder das Dschungelbuch; die Filme, Serien und Comics rund um die Figuren aus dem weltbekannten US-Zeichentrickimperium sind womöglich allen von uns ein Begriff.

Während uns beliebte Disney-Helden wie Robin Hood, Simba oder Mulan mit ihren wegweisenden Filmen und Soundtracks die eigene Kindheit (und das Erwachsenendasein) versüßt haben und uns immer wieder in Nostalgie schwelgen lassen, hat sich Disney im Laufe der letzten Jahrzehnte sukzessive zu einem milliardenschweren Global Player & Medien- und Unterhaltungsimperium entwickelt: Freizeitparks, Disney Stores, Merchandise, Streamingdienst und Star Wars-Spinoffs. Vor allem in der jüngeren Vergangenheit wurde Disney immer häufiger mit kritischen Vorwürfen konfrontiert: Rassistische & sexistische Implikationen in Filmen, schlechte Arbeitsbedingungen sowie Plagiatsvorwürfe.

Anlässlich des 100-jährigen Bestehens eröffnet am heutigen Tag die Ausstellung "Disney100" in München, in der das eigene Jubiläum noch einmal zelebriert und dabei womöglich wenig selbstkritisch behandelt wird.

Wir möchten von Euch wissen: Welche schönen (Kindheits-)Erinnerungen verknüpft Ihr mit Disney? Was sind Eure Lieblingsfilme, -figuren, -comics oder -soundtracks? Oder gibt es viel mehr Dinge, die Ihr an Disney kritisieren / problematisieren möchtet?

Wir freuen uns auf Eure ganz persönlichen Disney-Geschichten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.rollingstone.de/disney-verdraengt-seine-eigene-vergangenheit-2239717/

https://www.disneytickets.de/disney100-die-ausstellung-tickets

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Deutschland | Fehlt es an konstruktiver Kritik (2023)?

Guten Tag zusammen.

Ist Kritik um der Kritik willen berechtigt und angebracht, besonders in einer Inflation? Ist der Protest, des Klimakleber, wirklich der Lebenskern unserer Demokratie? Oder zersetzt und leidet unsere Demokratie gerade unter der "Nichtsolidarität" und unter dem "Egoismus" einzelner Menschen und dieser Minderheiten? Unsere Gesellschaft und die Demokratie leiden in der Inflation und allem weiteren unter einem "nicht vorhandenen Konformismus" sicher mehr, als dass sie von der kritischen Auseinandersetzung profitiert. Statt in unzähligen hierarchischen Ebenen zu diskutieren und zu überlegen, wäre ein schnelles, vorausdenkendes und zielgerichtetes gemeinsames Handeln in der Deutschen Gesellschaft absolut wünschenswert.

Dieses "proaktive Handeln" zum Wohle der Gesamtbevölkerung würde den Bürgern Mut geben, die Demokratie stärken und damit dem Vergleich mit alternativen Staatsformen standhalten. Kritik ist wichtig und berechtigt, konstruktive Kritik ist in einer Zeit, wie dieser fast so etwas wie "Balsam auf die Seele", das würde ich mir tatsächlich von unserer Gesellschaft mehr wünschen. Nur äußert sich niemand.

Freie Gesellschaften zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass persönliche Freiheitsrechte einen hohen Stellenwert haben. In einer Demokratie ist alles erlaubt, was nicht verboten ist, in einer Diktatur hingegen alles verboten, was nicht erlaubt ist. Wenn man die aktuelle Entwicklung verfolgt, wird unter dem Deckmantel "Politik" immer mehr verboten und immer weniger erlaubt. Danke, Deutschland!

Die politische Vorgehensweise erweckt bei mir Persönlich den Eindruck, dass Entscheidungen nicht primär faktenbasiert sind, sondern nach dem Prinzip der Beliebigkeit in der Gesellschaft getroffen werden, zu restriktiv sind und sich nur mehr rudimentär an Rechtsnormen orientieren anstatt auf, das wesentliche.

Kritik und freie Meinungsäußerung sind die Grundpfeiler unserer Demokratie. Kritik und Proteste sind ein Lebenskern der Demokratie und wodurch auch, die Kritik zur Kraft von Entwicklung guter Lösungen entstehen kann. So weit, so gut. Warum aber nicht darauf eingehen, auf welche Art und Weise diese Demonstrationen stattfinden? Das erschüttert einen wirklich! Denn gerade diese Demonstrationen sind kein verantwortungsbewusster Protest, sie sind eine Gefährdung der Bevölkerung. Tausende Demonstranten - ohne Abstand und ohne richtige Verhaltensweise macht diese Demonstrationen zu Spreader-Events, welche die Inflation und Rechtslage in der Gesellschaft hart befeuern und so Menschenleben gefährden oder sogar kosten. Es geht nicht darum, vorschnell diese Kritiker zu systemfeindlichen Querdenkern zu stigmatisieren.

Es geht darum, Kritik in einer Form zu äußern, die in Zeiten einer aktuellen Lage angemessen ist. Es ist aus meiner Sicht zu einfach, nur darauf hinzuweisen, wie wichtig Kritik ist, auch die Art und Weise, wie die Kritik kundgetan wird, muss hier deutlich betrachtet werden.

Was meint ihr dazu?

Gruß, Robin | TechBrain. :)

Deutschland | Fehlt es an konstruktiver Kritik (2023)?
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 50%
| Uns fehlt es leider an konstruktive Kritik. 40%
| Uns fehlt es an keiner konstruktiven Kritik. 10%
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Ist die Tierethik wissenschaftlich fundiert?

Ja, es gibt auch wissenschaftliche Kritik und kontroverse Diskussionen zu diesem Thema. Einige Wissenschaftler und Philosophen argumentieren, dass es schwierig ist, die subjektive Erfahrungswelt von Tieren zu verstehen und zu messen, da sie nicht direkt beobachtet oder gemessen werden kann.

Andere argumentieren, dass es schwierig ist, eine eindeutige Definition von Bewusstsein zu geben, da es sich um ein komplexes und multifaktorielles Phänomen handelt, das nicht nur auf das Gehirn beschränkt ist. Es gibt auch Debatten darüber, welche Kriterien erfüllt sein müssen, um von einem Bewusstsein sprechen zu können, und ob bestimmte Tiere diese Kriterien erfüllen.

Zudem gibt es auch methodische Kritik, z.B. hinsichtlich der Interpretation von Verhaltens- und neurophysiologischen Experimenten, die zur Untersuchung von Bewusstsein bei Tieren durchgeführt werden.

Insgesamt ist das Thema Bewusstsein bei Tieren also noch immer ein kontroverses und umstrittenes Thema in der Wissenschaft, und es gibt verschiedene Standpunkte und Meinungen dazu.

Hier ist ein Beispiel für eine wissenschaftliche Veröffentlichung, die die Kritik an der Debatte über Bewusstsein bei Tieren behandelt:

Birch, J. (2017). The philosophy and psychology of animal consciousness. Philosophy Compass, 12(9), e12425. https://doi.org/10.1111/phc3.12425

In diesem Artikel werden verschiedene Positionen und Argumente zu diesem Thema diskutiert, einschließlich der Kritik an der Forschung und Debatte über Bewusstsein bei Tieren. Der Autor stellt fest, dass es "beträchtliche Unsicherheit" in diesem Bereich gibt und dass es "keine einfachen Antworten" auf die Frage gibt, ob Tiere Bewusstsein haben. Der Artikel gibt einen Überblick über die wichtigsten Positionen und Argumente in dieser Debatte und diskutiert einige der methodischen Herausforderungen, die mit der Untersuchung von Bewusstsein bei Tieren verbunden sind.

Ist sie nun fundiert?

Leben, Tiere, Gehirn, Ethik, Forschung, Kritik, Tierethik, wissenschaftliches Arbeiten, Ethik und Moral, nachweisbarkeit, wissenschaftliche Arbeit
Konzertkritik?

Hallo!

Was würdet ihr bei dieser Konzertkritik verbessern und findet ihr sie gut?:

Ich hatte das Vergnügen, am 1. September 2022 in Wien das 2-stündige Ed-Sheeran Konzert im Ernst Happel Stadium zu besuchen und es war ein Erlebnis, das ich nicht so schnell vergessen werde. Ed-Sheerans Musik unterliegt dem Genre Pop. Allerdings enthält seine Musik auch Einflüsse aus Folk, Hip-Hop und Singer-Songwriter-Genres, was ich sehr spannend finde. (Quelle: www.warnermusic.de )
Genauso spannend ist die Vielzahl an Songs, die in diesem Konzert gespielt werden, darunter ,,Castle on the Hill", ,,Shivers", ,,Give me love", ,,Perfect" und ,,Tides", wobei ,,Castle on the Hill” mein Lieblingslied darstellt, da ich die Melodie sehr gerne mag.
Die Vor-Bands Cat Burns und Maisie Peters starteten um 18:00 Uhr und haben das Publikum perfekt aufgewärmt, bevor Ed-Sheeran, 2 Stunden später, auf die 360° Bühne gekommen ist (von der ich viele Bilder gemacht habe). Die Bühne war einzigartig und hat sich ständig gedreht, was eine zusätzliche Dimension zur Show hinzufügte. Es war faszinierend, den Sänger aus allen Blickwinkeln zu sehen, während er auf der Bühne stand und seine Lieder perfekt und mit Gefühl sang. Erwähnenswert ist zudem auch, dass jedes einzelne Lied zum Nachdenken anregt. Die verwendeten technischen Requisiten,
wie eine Leinwand, wo Effekte angezeigt wurden, unterstreichten seine Musik zusätzlich.
All das lockte offensichtlich viele Fans an. Denn das Ernst Happel Stadium war gut gefüllt, ungefähr 65.000 Zuschauer waren vor Ort, um die Musik des talentierten Sängers zu genießen. Trotzdem war die Stimmung im Allgemeinen etwas zurückhaltend, da viele Zuschauer nicht mitgesungen haben. Den Musiker beirrte das aber in keinster Weise.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Ed-Sheeran Konzert gut gefallen hat. Die spektakuläre Bühne und die großartigen Lieder machten das Konzert zu einem unvergesslichen Erlebnis. Obwohl die Stimmung nicht so ausgelassen war, wie ich es erwartet hatte, haben die netten Zuschauer es zu einem angenehmen Abend gemacht. Ich würde auf jeden Fall wieder auf ein Konzert von Ed-Sheeran gehen und kann es auch jedem empfehlen.
 
Deutsch, Text, Konzert, Kritik
Soll ich die Arbeit wechseln?

Hey,

Ich bin jetzt im letzten Jahr (Anerkennungsjahr) zur Erzieherin. Die Ausbildung geht 3 Jahre. Vorher habe ich die Ausbildung zur Kinderpflegerin gemacht.

Ich habe immer Komplimente und positives Feedback bekommen. In der Kita, in der ich mein Anerkennungsjahr mache, habe ich im 1. Jahr schonmal 2 Praktika 4 und 6 Wochen absolviert. Ich wurde positiv bewertet.

Das Team wollte ich unbedingt fürs Anerkennungsjahr.

Jetzt wird mir gesagt (von anderen aus den Team und Leitung), dass ich schwierig sei und vermutlich nicht als Erzieherin eigne.

Ich bin seitdem sehr unglücklich in der Einrichtung. Ich werde nicht wirklich als Mitglied aufgenommen und fühle mich sehr unwohl in der Nähe vieler Mitarbeiterinnen.

Ich mache mir selber viel Stress und Streite mit meienr Familie, dadurch wird es schlimmer. Habe auch das Gefühl depressiv zu werden, weil ich zu nichts mehr komme oder Lust habe. Mir fehlt der Spaß an Aufgaben und Unternehmungen.

Das Feedback demotiviert mich, anstatt zu motivieren. Sowas wie mich, hatten sie ja auch noch nie :( Ich Zweifel seitdem an mein Können und überlege die Ausbildung abzubrechen. Scheinbar muss ich ja so schlecht sein, wie es mir gesagt wird.... obwohl ich mir schon immer sicher war, Erzieherin werden zu wollen und dachte ich bin dafür gemacht. :(

Findet ihr ich habe die 5 Jahre sinnlos gemacht? Oder glaubt ihr das ich es schaffen kann, weil ich vorher auch sehr gelobt wurde? Mich verunsichert das Feedback, da es vorher immer so gut war.

Job, Angst, Erziehung, Berufsschule, Erzieher, Erzieherin, Kindertagesstätte, Kritik, Selbstzweifel, negative Gedanken, unselbstbewusst
Lehrer nennt mich unintelligent?

Heute im Matheunterricht teilte der Lehrer uns Aufgaben auf, wo man laut ihm logisches Denken benötigt.

Als er mich aufrufte wusste ich nicht mal von welcher Aufgabe des Buches er redete und fragte meinen Nebensitzer leise ,,Wo sind wir?“ und ich weiß nicht, ob der Lehrer das gehört hat, aber als er sah, dass ich mit ihm redete, ihn etwas fragte reagierte er mit einem ,,Das mit der Intelligenz nehme ich zurück😑“ (Ja ok, er hat nicht direkt gesagt, dass ich unintelligent bin)

Denn er sagte in einem Gespräch unter 4 Augen mal, dass er mich für intelligent hält und meinte, ich verfüge über logisches Denken und als ich damals dann mit einem ,,naah😅“ antwortete, ihm damit signalisieren wollte, dass ich es nicht so sah wie er, sagte er nur, es wäre lediglich seine Meinung.

Auch wenn ich nie seiner damaligen Ansicht war und auch vermutete, dass er das nur zur Motivation sagte, seine Aussage heute hat mich dennoch bisschen ,,verletzt“ und ich weiß einfach nicht wieso, mich hat das richtig fett an meinem Ego gekratzt (er sagte es auch vor der gesamten Klasse).

Habt ihr vielleicht Vermutungen? Und findet ihr es kindisch oder/und armselig von mir, dass ich mich deshalb so fühle? Denn mich sollte so eine Aussage als 16 jähriger doch nicht mehr kümmern, oder?

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Ich übe das Zeichnen, aber fühle mich unter Druck gesetzt besser zu werden?

Hi, bin m/18, und finde Kunst und das Zeichnen an sich interessant und versuche es zu erlernen, aber ich fühle, dass wenn ich was zeichne, es nicht gut auf Papier bringen kann, als eine gleichaltrige oder eine (noch sehr) jüngere(n) Person.

Ich habe bei mir eine, in meiner Schulklasse die jünger ist als ich und mit der ich wirklich gut befreundet bin, die aber wirklich gut zeichnen kann und merke, welche Überlegenheit sie dabei hat über mich. Ich habe und werde nie solche Anmerkungen bei ihr machen, aber sonst wenn ich alleine bin, denke ich mir warum ich nicht so angefangen habe, da ich die meisten Zeichnungen so gemacht habe mit 12/13, dass ich die Bilder von einem Charaker gesucht habe und diese auch einfach 1:1 versucht habe abzuzeichnen, was auch für mir schon anstrengend genug gewesen war. Sonst gibt sie mir Tipps, konstuktive Kritik und Empfehlungen.

Für mich ist das Zeichnen ein Hobby und auch ein Talent, es dann anderen Menschen vorzuzeigen. Ich will in keinem Zeichenwettbewerb sein, sondern ich will einfach nur besser werden. Für mich ist das Zeichnen auch was, wo ich kein Geld verdienen möchte, da man sowieso wenig verdient und ausgebeutet wird, in der Marktwirtschaft es keinen Sinn macht mit was kreativen in Geld zu machen und es schon sowieso viele Probleme gibt, auch aktuell mit Urheberrecht und Nutzung von KI für KI "Kunst", wo ich auch ziemlich dagegen bin, dass sowas unethisch verwendet wird.

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Meinung des Tages: Wie sinnvoll mit kritischen Straßennamen in Deutschland umgehen?

Dass der Umgang mit der eigenen Kolonialgeschichte immer noch schwierig ist, zeigt das jüngste Beispiel aus der Stadt Erfurt: Hier ging es konkret um die mögliche Umbenennung des Nettelbeckufers, das nach dem gleichnamigen Steuermann von Sklavenschiffen und Befürworter der dt. Kolonialpolitik Joachim Nettelbeck (von den Nazis später als Nationalheld stilisiert) benannt ist. 

Das Thema ist durchaus brisant: Inwieweit vermitteln, problematisieren oder schönen beispielsweise Straßennamen hierzulande die eigene (kritische) Geschichte? Sollen Straßennamen in Deutschland, die nach Personen der Kolonialgeschichte benannt sind, abgeändert werden?

In Erfurt prallen derzeit zwei Lager aufeinander: Gegner einer möglichen Umbenennungsinitiative argumentieren, dass die Namensänderung aus heutiger Perspektive / nach heutigen Normen und Moralvorstellungen geschieht und man befürchtet, die eigene kritische Geschichte somit aus der Öffentlichkeit zu verbannen. Hier wird allerdings vergessen, dass Straßennamen einen engen zeitlichen Bezug haben, da sie i.d.R. als Ehrung und nicht als Mahnmal betrachtet werden.

Dekoloniale Initiativen hingegen setzen sich dafür ein, die Opfer kolonialer & rassistischer Verbrechen bei möglichen Straßennamen (so wie in Erfurt Gert Schramm, Opfer des NS-Regimes) in den Vordergrund zu rücken, so dass diese Personen entsprechend gewürdigt werden und das Echo des Negativen quasi im Straßennamen mitschwingt.

In Erfurt zumindest läuft derzeit alles auf einen - durchaus pietätslosen - Kompromiss hinaus: Das Ufer soll seinen Namen behalten und Nettelbeck + Schramm werden auf einer gemeinsamen Infotafel erwähnt / gewürdigt.

Wie soll Eurer Meinung nach mit derartigen Straßennamen verfahren werden? Unterstützt Ihr die dekoloniale Variante, in der Straßen künftig die Namen der Opfer tragen? Oder sprecht Ihr Euch für einen Verbleib von Straßen aus, die den Namen kritischer Personen tragen? Wie soll im öffentlichen Raum / Diskurs am besten mit diesem Thema der eigenen Geschichte umgegangen werden?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge und Eure Sichtweise.

Es handelt sich hierbei um ein wichtiges und durchaus sensibles Thema, das diskutiert werden darf / muss. Rassistische Antworten / Kommentare sowie Beiträge, welche die Verbrechen der Kolonialpolitik / der NS-Zeit beschönigen, werden konsequent entfernt.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quelle: Umbenennung von Straßennamen: Und nach Gert Schramm soll nun eine Brücke benannt werden | ZEIT ONLINE

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Mein Freund meckert ständig an mir. Was soll ich tun?

Hallo zusammen,

ich bin mittlerweile seit etwa zwei Monaten mit einem neuen Partner zusammen. Eigentlich läuft es ganz gut, bis auf die ständigen Missverständnisse über WhatsApp (wir schreiben uns viel, er kommt leider kaum zum Telefonieren, was ich eigentlich besser fände). Und was mir gerade ein arger Dorn im Auge ist, ist die Tatsache, dass er ständig an mir rummeckert wenn ich bei ihm bin. Und das sind dann auch Kleinigkeiten, die für mich einfach vollkommen unwichtig und übertrieben sind.

Einmal hab ich mir zum Beispiel beim Frühstück einen zweiten Teller genommen, weil ein Gericht süß und eines eben herzhaft war. Das fand er nicht gut, weil dadurch müsste ja mehr in der Spülmaschine gewaschen und mehr Energie verbraucht werden. Letztens hat er gemeckert, dass ich mir in der Küche die Hände mit Küchenrolle statt mit einem Geschirrtuch abgetrocknet habe, weil dafür ja Bäume sterben würden. Einmal fand er es nicht gut, dass ich den Pfannenwender nach dem Benutzen nicht auf so ein Keramikteil, sondern auf die normale Küchenablage gelegt habe, weil man es ja so saubermachen müsste. Jetzt kommt aber das Beste: Einmal haben wir letztes Wochenende einen Film gesehen und ich musste mittendrin auf Toilette. Da hat er dann auch so genervt vor sich hin gestöhnt.

Einerseits merke ich in vielen Situationen, dass er mich liebt. Aber ich finde es manchmal sehr anstrengend mit dem Meckern und habe manchmal den Eindruck, er sucht nach neuen Dingen zum Meckern. Einmal war ich positiv überrascht, dass er es mal einen ganzen Tag ohne geschafft hat. Dann kam wieder etwas. Ich gebe ihm dann auch immer Kontra. Ich hab ihm auch letztens gesagt, dass niemand mehr an mir rummeckert als er, er das sogar mehr tut als meine Eltern und man das erst einmal hinbekommen soll. Er meint es seien alles nur Kleinigkeiten, die für ihn nicht so wichtig seien. Aber er wolle offen damit sein, wenn ihn etwas an mir störe, weil es ja nichts bringe das zu verschweigen. Ich habe ihm schon mehrmals deutlich gemacht, dass ich nicht mein ganzes Verhalten für ihn ändern oder an ihn anpassen werde. Ich habe ihm schon mehrmals gesagt, dass mich das mit dem Meckern stört. Geändert hat er daran nichts. Er sagt er sei so positiv und optimistisch und ich solle zuversichtlicher und optimistischer in die Zukunft blicken, davon merke ich so aber wenig. Ich werde mit ihm auch nochmal ein ordentliches Gespräch darüber führen müssen, weil ich mich nicht für den Rest meines Lebens wegen so irrelevantem Zeug anmeckern lassen möchte. Also ich werde ihm klar und deutlich sagen, dass er das ändern muss, sonst wird es kritisch. Habt ihr aber noch weitere Tipps, wie ich ihn das verständlich machen kann?

Beziehung, Beziehungsprobleme, Beziehungsstreit, Kritik, Partnerschaft, Streit

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