Immer wieder wird von der Kirche gefordert, sie müsse den Hunger, die Armut, Gewalt, usw. bekämpfen. Und das sind ja auch legitime Anliegen. Nur, oft wollen Leute halt, dass "die Kirche" das macht und schieben damit die Verantwortung auch einfach ab. Ein jeder Christ ist ja auch dazu aufgerufen, sich für diese Aufgaben einzusetzen.
Weil oft wenden sich Menschen enttäuscht von der Kirche ab, weil die Kirche in ihren Augen nichts tut. Dabei tut die Kirche viel, aber die Kirche kann eben auch nicht alle Probleme der Welt im Alleingang lösen.
Der Papst hat z.B. mehrere Flüchtlinge im Vatikan aufgenommen. Sofort kam dann wieder der Vorwurf, warum er denn nicht noch mehr aufnimmt. Aber der Vatikan ist halt ziemlich klein, so viel Platz ist da nicht.
Oder z.B. wenn der Papst dazu aufruft, das Klima zu schützen. Dann sagen viele: "Na gut, dann schützt jetzt der Papst bitte das Klima." Ansatt, dass sie dann selbst anfangen, mehr aufs Klima zu achten.