Was sind Zeitkristalle?

Julian Bremer schrieb umfangreich in Nailatholic zum Thema "Zeitkristalle".

Ich hoffe, dass ich seine Aussagen mit meiner starken Verkürzung nicht verfälscht habe.

Zeitkristalle galten als physikalisch unmöglich – bis Forscher 2016 bewiesen, dass diese revolutionären Strukturen tatsächlich existieren.

Schon 2012 wurde das Phänomen von dem Physiker Frank Wilczek vorgestellt. Er löste damals damit einen wissenschaftlichen Aufruhr aus. 

Was ist ein Zeitkristall? Er ist ein Kristall, der sich in der Zeit ordnet.

Zeitkristalle verändern ihren Zustand in einem perfekten Rhythmus – ticken wie eine Uhr, aber ohne dass jemand sie aufzieht. 

Sie nutzen einen Trick der Quantenmechanik, den die Natur selbst versteckt hatte.

Sie könnten die Grundlage für neue Technologien werden.

Wir werden einen Computer haben, der niemals abstürzt und nie seine Daten verliert.

Zeitkristalle können Licht effektiv verstärken u.a.m.

Sie erzeugen keine Energie aus dem Nichts – sie nutzen nur sehr clever die Energie, die ihnen zur Verfügung steht.

Zeitkristalle könnten uns auch helfen, einige der tiefsten Geheimnisse der Physik zu lösen. Ihre besonderen Eigenschaften machen sie zu idealen Werkzeugen für die Erforschung der Quantenmechanik.

Vielleicht helfen sie uns sogar dabei, zu verstehen, wie Zeit selbst funktioniert!

Wie kann man das nun eigentlich noch genauer verstehen:

Kristalle, die sich in der Zeit ordnen? 🤷‍♀️

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Forschung, Quantenphysik

Tätowierungen - Eingravierungen

Kürzlich sah ich eine junge Frau mit Beinen voller schwarzer Tattoos. So schöne Beine mit sehr hässlichen Tattoos! Ein Verbrechen.

Und ich sah bisher viele andere mit gruseligen Tattoos.

Sehr wenige waren ästhetisch. Ein Kassierer in einem Supermarkt hatte immerhin ein geglücktes und dezentes Einzeltattoo: >Veritas< stand auf seinem Arm. Das ist absolut okay.

Doch man sollte auch bei solch kleinen Tätowierungen bedenken:

>>> Bei Tätowierungen können verschiedene Nanopartikel in den verwendeten Farben vorkommen, insbesondere Titandioxid (TiO2) als weißes Pigment und Ruß als schwarzes Pigment. 

Diese Nanopartikel können über die Blutbahn und das Lymphsystem im Körper wandern und sich in den Lymphknoten anreichern. 

Es ist noch nicht vollständig geklärt, wie sich diese Nanopartikel langfristig auf die Gesundheit auswirken, aber es gibt Hinweise auf mögliche gesundheitliche Risiken durch die Ablagerung von schädlichen Stoffen im Körper.

Nanopartikel-Wanderung: Studien haben gezeigt, dass Farbpigmente aus Tätowierungen in Nanopartikelgröße im Körper wandern können und sich meistens in Lymphknoten ansammeln.

Seit 2022 sind in der EU über 4000 Schadstoffe und Chemikalien in Tattoo-Farben verboten, darunter Schwermetalle wie Quecksilber, Kadmium oder Nickel. 

Kleine Tattoos sind sicher nicht so schlimm, aber großflächige sind eine Zeitbombe. Auch wenn über 4000 bestimmte Schadstoffe nicht mehr dabei sind, bleiben noch viele andere schädliche übrig.<<<

Warum wollen sich Menschen eigentlich so gern tätowieren lassen?

Ich kann mir keinen Reim darauf machen.

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Tattoo, Märchen, tätowieren, Vorurteile, Giftstoffe

Das Schwarze Loch in der Galaxie M87* 🕳

Gestern schrieb ich einen Beitrag: Sind 'Schwarze Löcher konstante Grenzflächen des Universums?.

Ein Kommentar brachte mich dazu, jetzt mal nachzuprüfen, wann und wo das erste Mal ein Schwarzes Loch quasi fotografisch abgebildet werden konnte.

Es ist genau das Bild vom letzten Beitrag s.o.

Google: >>>Das erste Bild eines Schwarzen Lochs wurde im April 2019 veröffentlicht. 

Es handelte sich um das Schwarze Loch im Zentrum der Galaxie M87*

Die Aufnahme wurde vom Event Horizon Telescope (EHT) gemacht, einem Verbund von Radioteleskopen auf der ganzen Welt. 

Das Loch hat eine Masse von etwa 6,5 Milliarden Sonnenmassen. Es ist eines der größten bekannten Schwarzen Löcher und befindet sich etwa 55 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. 

Da Schwarze Löcher Licht verschlucken, können sie nicht direkt fotografiert werden.

Die EHT-Kollaboration nutzte die Technik der Very Long Baseline Interferometry (VLBI), um das Schwarze Loch indirekt sichtbar zu machen. Dabei wurden Radiowellen von der Materie aufgezeichnet, die mit hoher Geschwindigkeit um das Schwarze Loch kreist und dabei Strahlung abgibt. 

Die Aufnahme von M87* war eine wissenschaftliche Sensation, da sie erstmals den direkten Beweis für die Existenz eines Schwarzen Lochs erbrachte. 

Mit Radioteleskopen in Europa, Nord- und Südamerika, Hawaii und dem Südpol wird der grösstmögliche Durchmesser eines erdgebundenen virtuellen Radioteleskops von gegen 12'000 km erreicht, weshalb die Technik als Very Long Baseline Interferometry (VLBI) bezeichnet wird.

Auf diese Weise kann die feurige Umgebung der beiden schwarzen Löcher so genau wie nie zuvor erfasst werden. 

Die anfallenden Datenmengen (rund 8 Gigabytes pro Sekunde Messzeit) waren so riesig, dass sie auf Festplatten mit Flugzeugen zu zwei Supercomputerzentren in Deutschland und in den USA transportiert werden mussten.

War dies schon allen Astronomie-Interessierten bekannt?

Jedenfalls ist es wahrhaftig hochbeeindruckend, was alles schon von Menschen ausgerechnet und geleistet werden konnte.

Wenn sich etwas zuerst völlig Theoretisches in der Praxis irgendwann bestätigt, ist das bewundernswert.

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Universum, Astrophysik, Galaxie, Kosmologie, Schwarzes Loch, Weltraum

Ein Element der Rhetorik ist die rhetorische Frage!

Und was ist eigentlich eine rhetorische Frage? Diese nicht! ☺ Zu dieser Frage erwarte ich eine möglichst genaue Antwort, die ich nun dazu mit meinen Worten erarbeitet habe.

Demnach kann eine rhetorische Fragestellung als Anregung zum Nachdenken geeignet sein.

Wenn die rhetorische Frage sich eignet als Impuls, dann kann sich daraus ein gutes Gespräch ergeben.

Eine einfache Aussage ohne Fragestellung funktioniert oft ebenfalls als Impuls zum Darüberreden - falls jemand an dem jeweiligen Thema interessiert ist.

Sich Gedanken machen über Themen, ist nicht ausschließlich ein gutes Training fürs Gehirn. Vor allem auch fördert dies das Miteinander. Im etwas steifen Pädagogendeutsch sagt man:

Es fördert die >soziale Interaktion<.

Es gibt aber auch rhetorische Fragen,  die eher als eine Redewendung zu betrachten sind und sich nicht unbedingt als Impuls für ein Gespräch eignen.

Man könnte sie als

>allgemein bekannte Scheinfragen< benennen.

Beispiele:

•Wer ist schon perfekt?!!

•Ist das dein Ernst?!!

•Sind wir nicht alle etwas gaga?!!

•Geht es nicht noch langsamer?!!

Wer kennt noch ein ähnliches Beispiel?

Vorhin hatte ich ein schönes "Exemplar" im Kopf. Aber nach einer Schreib-Unterbrechung ist es völlig futsch. Schade.

Auch das gedankliche Suchen nach solchen Beispielen ist eine Art Denksport-Disziplin. Oder?

Nebenbei:

Manche werden es wohl nie begreifen, dass das Mitteilen einer anderen Meinung in einem disziplinierten Tonfall erfolgen sollte. Ein Miteinander kann sonst nicht erfolgen.

Manche sind sehr unfreundlich oder sogar beleidigend, wenn sie eine andere Meinung haben.

Ein solches Verhalten zeigt deutlich, dass kein Interesse an einer echten Überzeugungsarbeit besteht. Es zeigt leider nur, dass jemand völlig ungehobelt ist.

Auch dieses Bild zu diesem Text macht Sinn - auch wenn es sich nicht jedem erschließt!

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Psychologie, Interaktion, Rhetorik