Gnadengarten
Soeben googelte ich, woher eigentlich die Eier stammen, die ich heute gegessen habe.
Sonst achte ich immer rechtzeitig darauf, dass das Tierwohl eingehalten wird und kaufe sie meistens im Bioladen.
Zum Glück sind die Eier von "Spitz und Bube" in dieser Hinsicht auch akzeptabel.
Aber was ist zum Schluss?
Muss das alles so sein?
Ich vermisse einen großen Tiergarten für die Hühner, die im höheren Alter sind... Da, wo ihnen keine Feder gekrümmt wird.
Schließlich haben sie uns fast täglich reich beschenkt!
Falls ich noch an sehr viel Geld käme, würde ich mir diesen Wunschtraum erfüllen und einen solchen Gnadengarten gründen.
Ein Flügel von einem Schutzengel für Tiere. Der andere Flügel ist abhanden gekommen. Ansonsten ginge es wohl allen Tieren gut.
2 Antworten
So nen Gnadenhof kannste gerne einrichten oder mitfinanzieren... Warum nicht...
Alternativ wäre vegetarische oder vegane Lebensweise...
...dabei wäre aber auch zu bedenken, dass - wenn alle veggies werden - es bei den meisten Nutztier(rass)en keinen "Grund" mehr gibt, sie zu halten und sie daher aussterben werden, wie jetzt schon viele der alten Mehrnutzungsrassen...
Ein zwischenweg wäre daher selbst ein paar Hühner zu halten und denen dann eine "Rente" im eigenen Garten zu gönnen ;o)
Unabhängig vo Krieg und sowas...
80 Mio Eier am Tag heißt 80-100 Mio. Hühner in DE = da ist Friedrichsfelde bei weitem nicht groß genug...
Hübsch ansehen kann man sich Enten und Gänse in gefühlt jedem zweiten Stadtpark...
Wenn es aber viel werden, gerade bei Hühnern gibt es immer auch Verlierer in der Hackordnung...
Das ist es eben, was man akzeptieren muss. Leider ist dies bei den Menschen ebenso.
Den Menschen ist die heftigste Hackordnung aufgedrückt worden.
Übrigens habe ich nicht gesagt, dass ich alle deutschen Hühner im Tierpark Friedrichsfelde unterbringen will!
Nein natürlich nicht - die Steilvorlage mit diesem einen Tierpark konnte ich nur nicht "ungenutzt" lassen - nicht böse sein ;o)
Ja Hackordnungen gibt es auch beim Menschen - mit dem unterschied, dass wir die einzige Art sind, die auch anderen Speziessen welche aufdrücken...
Man kann denke ich nur entweder selbst dafür sorge (selbst glückliche Hühner halten), darauf verzichten (Veganer werden) oder irgendwas zwischen akzeptieren oder "weggucken"... wobei die meisten wohl eher bei letzterem sind...
Es gibt Privatleute, die z.B. einen "Lebenshof" für ehemalige Nutztiere haben. Oder die ehemalige Legehennen auf ihrem Grundstück im ländlichen Raum ihre Rente genießen lasen.
Wenn man kein eigenes Grundstück hat, kann man auch Patenschaften übernehmen:
Toll. Lebenshof ist auch ein schönes Wort oder Lebensgarten! 🙋♀️
Eine Art Patenschaft für Vögel habe ich schon übernommen.
Diese Überlegungen kenne ich.
Vegetarische Lebensweise bedeutet für mich:
Gewaltfreie Ernährung.
Dies wird von mir so gestaltet, dass ich moderat Tierprodukte integriere, aber auf das Geschlachtete verzichte.
Diese Ernährungsweise ließe sich sowieso sehr viel besser vermitteln. Vegan ist deutlich schwieriger. Wenn man sich nicht jeden Tag darauf genau konzentrieren kann, fehlen bald wichtige Bausteine für den Körper wömöglich.
Der Tierpark Friedrichsfelde zB hat extrem viel Fläche. Da ist bestimmt noch Platz für Geflügel.
Hühner und Gänse in einem hübsch aufgebauten, bunten Areal wären für Kinder mindestens genauso ein Anziehungspunkt wie Löwen und Zebras zB.
Wenn man dies anregen könnte, wäre schon vielen Tieren geholfen.
Zusatz:
Wenn wir allerdings in einen Krieg hineingezogen werden, nützt das sowieso nichts mehr.