Eier essen?
Ich bin komplett gegen das Essen von Tieren, weil das Tier auch bei guter Haltung ermordet wird. Wenn man aber Hühner gut hält? Was spricht dagegen Eier zu essen, außer dass es eklig ist?
6 Antworten
Tiere können nich ermordet werden, denn lt. unserem Gesetz kann man nur Menschen ermorden. Tiere werden geschlachtet und nur darum werden sie auch in die Welt gesetzt. Das ist ja kein natürlicher Vorgang!
Und natürlich spricht nichts oder vieles dagegen, Eier zu essen. Je nachdem, ob es darum geht, dass Hühner ja nicht freiwillig so viele Eier legen und zwar ohne Pause. Und dass sie diese Eier eben eigentlich legen, damit Nachwuchs schlüpft. Daher sind diese Eier nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt.
Oder aber man akzeptiert, dass die Hühner in (hoffentlich) guter Umgebung mit reichlich qualitativem Futter Eier produzieren, die dann für den Menschen als Nahrung bestimmt sind. Diese Eier sind i.d.R. auch nicht befruchtet, es würde also ohnehin kein Leben aus ihnen entstehen.
Das muss einfach jeder für sich selbst entscheiden.
"Ich bin komplett gegen das Essen von Tieren, weil das Tier auch bei guter Haltung ermordet wird."
Wenn wir jetzt von einer guten Haltung reden: Ist dir in den Sinn gekommen dass die Tiere garnicht in den Genuss vom Leben kommen würden wenn wir sie nicht zum essen züchten würden? Also ich finde ja, besser ein schönes kurzes Leben, als nie gelebt zu haben ;)
Selbst die Freilandhaltung ist nach deutschen Standards Tierquälerei!
Ein Verwandter von mir hatte damals Hühner. Es waren etwa 15 Stück, die in einem großen ca. 400 qm großen Garten Freigang hatten. Die Hühner mussten nur nachts in den Stall, da sie sonst der Fuchs geholt hätte. Viel mehr Hühner sollte man nicht halten, da die beste Haltung ist, Hühner in kleinen Gruppen zu halten. Auch benötigen Hühner viel Freigang, Wiese, Pflanzen und Erde zum Picken. Hühner fressen Insekten, also wäre ein durchwachsener Garten, in dem viele Blumen stehen von Vorteil. So sollte man Hühner halten!
Bei Bodenhaltung nach deutschen Standrads sind Hühner auf engstem Raum eingepfercht. Die picken sich gegenseitig die Federn aus und sind untergewichtig.
Freilandhaltung nach deutschen Standards ist genau so schlimm. Die Hühner sind eingepfercht, haben aber pro Tag ein wenig Freilauf.
Solange man Hühner gut hält, kann man mit gutem Gewissen auch die Eier essen!
Dankeschön! Ich werde mir das sehr gut überlegen. Bist du Veganer?
Nein, ich bin kein Veganer. Ich esse alles.
Da ich lediglich von ALG2 lebe, muss ich immer das Günstigste kaufen. Kaufe meist das, was im Angebot ist.
Wenn ich das nötige Geld dazu hätte, würde ich mir ein Haus mit Garten kaufen, und Tiere (u. a. Hühner) halten.
Da ich schon mal beinahe obdachlos geworden wäre, setze ich meine Prioritäten wo anders. Ernährung, Umwelt- und Tierschutz steht für mich also nicht im Vordergrund.
Hallo da wo Hühner sind, sieht der Garten nach einer Weile wie Ackerland aus, ein Teil sollte man absperren können damit das Gras wieder wachsen kann
So sieht der Garten nur aus, wenn er (viel) zu klein ist. Das ist häufig/immer bei Freilandhaltung der Fall. Deshalb finde ich auch, dass selbst Freilandhaltung eigentlich Tierquälerei ist.
Bei meinem Verwandten war der Garten groß genug. Es sah nie aus wie Ackerland. Allerdings hat der das Gras an einigen Stellen nicht gemäht und einfach verwildern lassen. Außerdem hatte er ein kleines Ackerbeet, damit die Hühner dort picken können.
Mein Verwandter hat den Auslauf nicht versetzt. Es waren einfach zu wenig Hühner, um eine Fläche von 400-500 qm Rasen zu Ackerland zu machen.
Hingegen habe ich auch Verwandte, die derzeit noch Hühner halten - etwa 40 Stück auf ca. 70 qm Freilauffläche. Dort sieht es aus wie Ackerland, kein einziger Halm Gras wächst dort.
Hält man nicht zu viele Hühner, und hat einen Garten mit ausreichend Platz, dann bleibt der Rasen erhalten.
wer hatten nicht mal 10 Hühner aber da wo die Hühner scharen wächst kein Gras mehr, die müssen eine Weile umgesiedelt werden, bei der Vogelkrippe wo die Hühner nicht raus durften ist das Gras wieder gewachsen, als sie wieder raus durften war das Gras ruck zuck wieder weg
Da ich Eier überhaupt nicht eklig finde und nur deshalb keine Hühner im Garten hab weil nicht genug Platz ist habe ich kein Problem damit, Eier aus (überprüfbar!) guter Haltung zu essen.
Auch mal ein Huhn, das aus Altersgründen nicht mehr legt in den Kochtopf zu werfen ist für mich OK. Das wird zwar nichtmehr zart und wenn man es 10 Stunden köcheln lässt aber es hat Geschmack und der Hund nimmt das Fleisch gerne trotzdem. Das sehe ich auch nicht als Mord an, so eine Henne bekommt ja nichtmal mit, was los ist bevor sie schon betäubt ist und dann geschlachtet (und ja, da war ich schon bei).
Einige in meinem Bekanntenkreis haben Hühner, meist zwischen 3 und 9 Stück, eine hat auch einen Hahn dabei. Das sind meine Bezugsquellen für Eier, Suppenhühner und so hin und wieder auch mal ein junges Hähnchen das weg muss bevor die Hähne anfangen, sich zu kloppen. Wenn ich Huhn wäre würd ich auch so wohnen wollen, mit beheiztem Haus, wechselnden Flächen zum Picken und Staubbaden, reichlich Futter und so viel Streicheleinheiten wie sie Lust haben, sich zu holen.
Ich kann dir nur Gründe dafür nennen. Milchvieh- und Hühnerhaltung haben in Nordeuropa seit Jahrtausenden das Überleben gewährleistet, auch für arme Menschen. Über die Haltungsformen kann man diskutieren und das Kükenschreddern ist ja endlich abgeschafft. Aber der Nutzen ist nach wie vor da. Und ich werden als Alternative kein Produkt akzeptieren, die auf der Rückseite eine Chemieliste aufführt.
Ups. Deine Meinung- kritisch. Ich werd nicht drauf antworten :)
Das macht keinen Sinn. Tiere leben auch ohne den Menschen- nur nicht so viele, was besser für die Umwelt und uns wäre. Ich würde lieber gar nicht leben wollen, als geboren zu werden, um ermordet und gegessen zu werden😅