Darf man Gottes Ansichten kritisieren/hinterfragen?
Es gibt Ansichten in der Bibel, die ich zu 100% nachvollziehen kann. Zum Beispiel, dass man seinen Nächsten lieben soll, dass man nicht stehlen, nicht lügen soll usw.
Aber einige Ansichten finde ich persönlich nicht gut.
Ich finde es in Ordnung, wenn eine Frau eine Frau und ein Mann einen Mann liebt. Ich finde es in Ordnung, wenn Paare Sex vor der Ehe haben oder wenn Menschen mit gegenseitigem Einverständnis miteinander schlafen, obwohl sie sich nicht lieben. Ich finde es in Ordnung, wenn Männer Frauenklamotten tragen möchten und umgekehrt. Ich liebe meine Familie mehr als alles andere, mehr als Gott bzw. Jesus.
Das sind Beispiele.
Darf man gewisse Ansichten der Bibel und somit auch Gottes kritisieren und schlecht finden?
50 Stimmen
26 Antworten
Ich glaube garnicht daran und habe keinen Nachteil dadurch erfahren. Das man nicht klauen sollte steht im Strafgesetzbuch.
Zum Beispiel, dass man seinen Nächsten lieben soll, dass man nicht stehlen, nicht lügen soll usw
Das sind Basiselemente einer funktionierenden Gemeinschaft und hat nichts damit zu tun, ob das irgendein fiktiver Gott sie aufgestellt haben soll.
Mythen und Legenden sind etwas völlig anderes als die Realität.
Alles darf man hinterfragen
Das ist nicht ganz richtig. Auch die Gläubigen streiten die Existenz von Millionen Göttern ab. Genau wie die Atheisten. So weit sind Gläubige und Atheisten also gar nicht auseinander.
Nur bei ihrem eigenen Gott machen die Gläubigen eine Ausnahme.
Du darfst nicht nur du solltest es sogar.
Die Bibel wurde von Menschen geschrieben, deshalb hinterfragt man da nur Ansichten von Menschen.
LG AttrAktiveUser
Die Bibel wurde vom heiligen Geist inspiriert, deshalb ist sie auch ein literarisches, in sich stimmiges und verbundenes Meisterwerk.
anscheinend hast du dich noch nie über die Bibel informiert. In Ordnung
Man darf zweifeln. Siehe Thomas, der an der Auferstehung zweifelte und dafür nicht von Jesus gerügt wurde, im Gegenteil. Denn nur Zweifel, die ich artikuliere und denen ich mich stelle, können ausgeräumt werden.
Das musst du sogar! Wenn das die Menschheit nie gemacht hätte, würde sie heute immer noch an Blitz und Donnergötter glauben.
Blinder Gehorsam ist gefährlich, bremst aus und bringt dich im Leben nicht weiter.
Steht sogar in der Bibel: Prüfe alles und das Gute behalte
Ich kann dich zu 100% verstehen. Als ich noch nicht so sehr in meinem Glauben gewachsen bin, war das bei mir auch so.
Aber Gott weiß nunmal alles besser. Ein Mensch weiß nichts besser als Gott. Ich hoffe irgendwann wirst du so sehr in deinem Glauben gewachsen sein, dass du Gott vollkommen vertraust und keine Sache, wo Gott sagt, dass es nicht okay ist, für dich legitimierst.
Wenn du möchtest, kann ich für dich beten, dass Jesus dir hilft, ihn an erste Stelle zu stellen. Denn wenn Jesus für dich an erster Stelle steht, ist dein Leben ganz anders. (Besser, angenehmer, einfacher und friedlicher)
Ja, das ist gesunder Menschenverstand
⁹⁹
Da es keinen Gott gibt, sind alle Ansichten, von denen behauptet wird, es wären „seine”, eigentlich nur Ansichten längst toter Menschen und die darfst du selbstverständlich kritisieren, denn sie sind fast alle falsch.
Ich gehe mal davon aus, dass du das aus Sicht eines Gläubigen meinst - ansonsten wäre das ja sowieso hinfällig.
Also auch aus gläubiger Perspektive ist es meiner Meinung nach immer wichtig, zu hinterfragen und nicht einfach hinzunehmen. Die Kirchen haben in ihrer Geschichte immer wieder Menschen unterdrückt (tun dies teils heute noch) und daher ist es wichtig, auch daran zu zweifeln, was gelehrt wird - nur so kann sich Glaube auch weiterentwickeln.
Dass man mit Gott selbst auch hadern kann, zeigt übrigens sogar die Bibel selbst, die voll ist von Geschichten über den Zweifel und in den Psalmen wird Gott sogar deutlich anklagt.
Dafür wurde uns der freie Wille gegeben. Wenn wir nichts hinterfragen dürften, dann hätten wir keine Wahl und Gott wäre ein Diktator, der uns als Marionetten benutzt.
Selbst in der Bibel gibt es eine Geschichte, in der Gottes Plan hinterfragt wurde: in Genesis 18 verhandelt Abraham mit Gott um die Zerstörung von Sodom und Gomorrha aufzuschieben und Gott erhört Abraham.
Genau wie Abraham können natürlich auch wir mit Gott reden und ihn um Dinge bitten und auch hinterfragen. Unser Horizont ist nuneinmal nicht so groß wie Gottes Horizont und das weiß Gott. Deshalb dürfen wir Gott natürlich kritisieren oder zumindest ist es eine Begleiterscheinungen dessen, dass unser Horizont so klein ist. Was wichtig ist, ist, dass wir Gott trotz alledem vertrauen.
Mfg
DerEineHalt08
Die Frage ist doch, ob wir uns Geschöpfe für intelligenter als den Schöpfer halten. Ich denke nein. Daher hat Gott mit seinen Aussagen immer recht, auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann. Ich verstehe Gott auch manchmal nicht - aber ich möchte ihm voll vertrauen.
Klar darfst Du das hinterfragen und ggf. verbessern, schliesslich sollen wir ja Fortschritte machen, die Bibel ist fast 1000 Jahre alt und basiert vielfach auf sehr veralteten Annahmen.
(Manche werden nun denken die Bibel sei doch viel älter, aber sie ist in der Zeit davor noch laufend modernisiert und erst von rund 1000 Jahren fixiert worden und wird seitdem nicht mehr oft genug upgedatet.)
Alles von dem abrahamitischen Gott kannst kritisieren weil Gott sowieso nur eine literarische Erfindung von Männern aus einer total patriachalischen Zeit ist, mehr nicht!
Außerdem ist das Biberl ein G'schichterl Bücherl voll mit Mythen, haarsträubenden Märchen und voll von Lügen!
Zum Glück ist das Christentum so weit entwickelt, dass du zustimmen und ablehnen darfst, was immer du möchtest.
Gottes Ansichten
Ansichten in der Bibel
Mein Rat ist, diese beiden Dinge hier nicht zu verwechseln, sie nicht gleich zu stellen, denn das sind sie nicht.
Aber einige Ansichten finde ich persönlich nicht gut.
Es gibt sogar Ansichten in der Bibel die so derbe überholt sind, dass ihnen schon in der Bibel widersprochen wurde.
Darf man gewisse Ansichten der Bibel und somit auch Gottes kritisieren und schlecht finden?
Ich würde es extrem bedauerlich finden wenn wir uns von einem Buch, in denen Menschen vor 2-3 Jahrtausenden ihre Ansichten diskutiert und niedergeschrieben haben, seit dem nicht weiter entwickelt hätten.
Mein Rat ist, diese beiden Dinge hier nicht zu verwechseln, sie nicht gleich zu stellen, denn das sind sie nicht.
Was ist die Bibel dann für dich ?
Du bastelst dir deine eigene Religion zusammen... du nimmst dir das was dir passt und machst damit deinen BillyReligion :)
So funktioniert das auch nicht.
Du bastelst dir deine eigene Religion zusammen...
Inwiefern?
Ich halte mich ja eher an die Theologie der EKD.
Naja, es wirkt so, dass du dir das aus Bibel nimmst was dir zuspricht und das anderes rauslässt... anstatt einfach alles als GOTTGEGEBEN anzusehen. Ich bin davon überzeugt, dass Gott uns ein Werk gab, um auch etwas von ihm zu wissen und das ist die Bibel.
Oder nehme ich das falsch auf?
Oder nehme ich das falsch auf?
Wenn ich die Bibel als Heilige Schrift sehe, dann ist deine Antwort darauf "Du bastelst dir deine eigene Religion zusammen...", weil es auf dich wirkt "dass du dir das aus Bibel nimmst was dir zuspricht und das anderes rauslässt... anstatt einfach alles als GOTTGEGEBEN anzusehen."
Habe ich das so richtig zusammengefasst? Kannst Du da vielleicht verstehen dass ich das nicht nachvollziehen kann?
Aus katholischer Sicht ist die Antwort klar:
Nein, man darf Gottes Ansichten nicht kritisieren oder ablehnen, weil Gott die vollkommene Wahrheit ist, der Schöpfer von allem, und sein Wort,wie es uns in der Heiligen Schrift und der Tradition überliefert ist ,Massstab für Wahrheit, Moral und Leben.
Gott ist der Massstab der Wahrheit und Moral:- Die Bibel zeigt uns, dass Gott allwissend, allgütig und vollkommen gerecht ist
- (Psalm 18,31: „Gott ist treu und gerecht, darum wird er die Sünder richten“).Was Gott gebietet oder verbietet, geschieht nicht willkürlich, sondern aus Liebe zur Schöpfung und zum Heil der Menschen.
Beispiel: Die Zehn Gebote (2. Mose 20) sind nicht zum Schaden, sondern zum Schutz der Menschen gegeben.
Jesus sagt:
„Wenn ihr in meinen Worten bleibt, seid ihr wahrhaft meine Jünger“ (Johannes 8,31).
➡️Das heißt, Gottes Wort gilt verbindlich, auch wenn wir manches nicht sofort verstehen.
Der Mensch ist durch Sünde begrenzt in seinem Verstehen.1. Korinther 13,9:
„Wir wissen stückweise“
- Manche Gebote Gottes wirken für uns heute hart oder unbequem, weil wir die ganze Heilsordnung nicht überblicken können.
- Der hl. Augustinus sagt: „Glaube, damit du verstehst.“ Erst im Glauben öffnet sich uns der Sinn Gottes.
➡️Zweifel sind nicht verboten, aber sie sollen zur demütign Suche und Gebet führen ,Aber nicht zum offenen Widerspruch.
Beisp: Liebe und MoralGottes Gebot, den Nächsten zu lieben, ist zugleich Grundlage für seine Moralgebote
(keine Lüge, keine Unzucht, keine falschen Götter).
- Die Kirche lehrt, dass menschliche Sexualität nur im Kontext der Ehe zwischen Mann und Frau seine wahre Berufung hat (Katechismus 2357-2359).
- Freiwillige und einvernehmliche Sünden bleiben Sünden, weil sie gegen die göttliche Ordnung verstoßen (Römer 1,26-27).
Jesus CHristus fordert:
„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinem Verstand“
(Matthäus 22,37).
➡️Wer Gott nicht an die erste Stelle setzt, entfernt sich von der Wahrheit und Gefahr, in Irrtum und Sünde zu fallen.
Die Familie ist wichtig, aber über allem steht die Liebe zu Gott
(Lukas 14,26).
Erst ,wenn du Gott an erster Stelle hast,wird deine Familie davon erst richtig etwas von deiner Liebe haben .Weil du erst dann die Werte am Richtigen Platz hast.
5. Fazit:- Du darfst Gott und seine Gebote nicht kritisieren oder ablehnen, sondern nur mit dem Herzen suchen und um Verständnis bitten.
- Natürlich ist das alles auch mit Ringen um die Wahrheit und Umsetzung in unserem Leben verbunden.
Gott liebt dich und möchte dein Heil, auch wenn sein Weg nicht immer unserem Gefühl entspricht.
Ja, zumal all das eher Meinungen bzw. Auslegungen von christlichen Gruppen sind. All diese Punkte sind unter Christen umstritten.
Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorischer_Imperativ#
Was Gottes Ansichten sind, weiß ich nicht. Ob er/sie/es Ansichten hat, weiß ich genauso wenig wie, ob es ihn/sie/es überhaupt gibt. Ich lass mich leiten von der Einsicht, dass ein Miteinander in der Gesellschaft nur funktionieren kann, wenn man einige Grundregeln einhält. Die wichtigste Grundregel steht oben.
Nun du darfst natürlich Gott kritisieren, ihn hinterfragen, es ist doch vollkommen logisch,, dass der der alles Geschaffen hat und alles am Leben erhält, nicht so gut bescheid weiss wie der durch ihn geschaffene 🤦🏼♂️.
Nun leider gibt es noch viele solche die sich gerne über Gott stellen und meinen ihn korrigieren zu müssen, da sie weiser, Besser und Verständiger sind als er.
[4. Mo 23,19] Nicht ein Mensch ist Gott, dass er lüge, noch ein Menschensohn, dass er bereue. Sollte er sprechen und es nicht tun, und reden und es nicht aufrechterhalten?
Ok, das mag wohl falsch übersetzt sein, richtig müsste es wohl heissen der Mensch ist kein Gott, dass er lüge.🤷🏼♂️
Menschen lügen nicht nie überhaupt nicht, kennst du nur einen einzigen Menschen der Lügt? ich nicht alle sagen nur die Wahrheit 🤥
Und du bist wohl unter all den Wahrheit redenden und denkenden der Beste 🤔.
Und du bist wohl unter all den Wahrheit redenden und denkenden der Beste 🤔.
Nein, das behauptest du. Du bist tatsächlich die Person, die meint, alles zu wissen, obwohl sie gar nichts weiß.
Besonders du solltest mal hinterfragen und überlegen. Das würde dich weitaus sympathischer machen.
Die Bibel wurde von Menschen aufgeschrieben.
Von Gott direkt kommen nur die 10 Gebote und Dinge wie die Bergredigt, sowie andere Worte von denen berichtet wird Jesus Christus hätte sie genauso gesprochen.
Bezüglich Homosexualität geht die negative Bewertung primär auf den Römerbrief des Apostels Paulus zurück.
Generell muss man die Bibel nicht als Buch, sondern als eine Auswahl einer Bibliothek betrachten. Ich hoffe das war hilfreich bei Deiner Einordnung.
Von Gott direkt kommen nur die 10 Gebote
Und diese erlauben/erwähnen Sklaverei.
„An ihm darfst du keine Arbeit tun: du und dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin und dein Vieh und dein Fremder in deinen Toren.“
und:
Du sollst nicht die Frau deines Nächsten begehren, nicht seinen Sklaven oder seine Sklavin,
Von Gott direkt kommen nur die 10 Gebote
Wer war denn bei Moses dabei, als er angeblich diese 10 Gebote erhalten haben soll? Es ist wahrscheinlicher, dass er sie selbst in Stein gehauen hat.
Nein, Gott hat immer Recht - ihn zu kritisieren ist sündhaft
Darf man Gottes Ansichten kritisieren/hinterfragen?
Klar - wenn man sie kennt. Du wohl nicht. Auch die Texte der Schriften geben nur das her, was den Vorstellungen/Intentionen deren Autoren entspricht.
Du wohl nicht.
Man soll nicht von sich auf andere schließen, Viktor.
Klar darfst du... es wird nur nichts bringen :)
Gott hat einen Allgemeine Sicht auf die Dinge.
Klar darf man das kritisieren und hinterfragen, hab ich früher lange Zeit auch.
Dennoch hat Gott immer Recht. Er ist schließlich das aller Höchste. Aber: Religionen wurden gekapert und verfälscht. Aber die heilige Essenz darin, die gilt es zu verstehen.
Beispiel: einvernehmlicher Sex zwischen zwei Menschen vor der Ehe, einfach so zwischendurch mal weil beide es wollen. Klar aus einer liberalen Perspektive klingt das "Vernünftig"
Aber spirituell gesehen zerstört dieser lockere moderne Umgang mit Sexualität die Seele mit einem Gift, was einem auch früher oder später bewusst wird, wie sehr es einem wirklich geschadet hat. Verzweiflung, Einsamkeit, emotionale Zustände, dessen Ursprung man nicht erkennen kann. Usw.
Dann kommt man irgendwann zurück zu dem Punkt, die Schriften zu lesen und zu denken: Vielleicht ist da was dran. Das steht da nicht einfach so ohne Grund.
Wo genau zerstört man die Seele mit Gift und wo schadet es, wenn man ohne Ehe Sex hat? Wenn es mit dem Partner passt, wird das eine wunderschöne Liebesbeziehung. Und als ob es einen Einfluss auf Verzweiflung und Einsamkeit und emotionale Zustände hätte, ob man vorher geheiratet hat oder nicht. Das ist auch bei vielen Ehepaaren der Fall, die später erkennen, dass sie nicht zusammenpassen.
Das steht da nicht einfach so ohne Grund.
Ah, ja.
Ein Vater konnte seine Tochter als immerwährende Sklavin verkaufen:
7 Verkauft jemand seine Tochter als Sklavin, so darf sie nicht freigelassen werden wie die Sklaven.
https://www.bibleserver.com/LUT/2.Mose21%2C2
Steht bestimmt nicht ohne Grund da ...
Aber nur wenige Gläubige tun das auch. Leider.