Finde ich gut, nützlich.

Wir Christen sind aufgefordert, den Menschen die gute Botschaft zu erzählen.

[Mk 16,15] Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt der ganzen Schöpfung das Evangelium.

Eigentlich ziehe ich den Hut vor diesen Leuten.

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Mal ehrlich, man kann doch nicht den Krankenwagen rufen, nur weil jemand nicht ans Telefon geht. Da würden unsere Einsatzzahlen aber explodieren.

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Das dachte ich jahrelang auch. Diese Sichtweise enthält aber einen Fehler. Wenn Kanaan den Himmel bedeutet, dann hätten wir dort noch Kämpfe auszutragen.

Ich geb dir recht, mein Leben ist eine Reise. Aber im Bild gesprochen bin ich:

  • mit dem Körper noch in Ägypten (Welt)
  • mit der Seele in der Wüste (Durst u.ä. Probleme)
  • mit dem Geist in Kanaan (geistl. Kampf Eph6)

So passt das besser!

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Das sagt die Bibel dazu, wenn der Tod eintritt:

Paulus: "Ich habe Lust abzuscheiden und bei Christus zu sein, denn es ist weit besser;" Phil1

"Es geschah aber, dass der Arme starb und von den Engeln in den Schoß Abrahams getragen wurde. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben. Und in dem Hades seine Augen aufschlagend, als er in Qualen war, sieht er Abraham von weitem und Lazarus in seinem Schoß." Lk16

Jeder Mensch geht bei seinem Tod mit Seele/Geist in das Totenreich. Auch dort gibt es schon eine Trennung: Schoß Abrahams auf der einen Seite und Qualen auf der anderen Seite. Nix mit Schlaf, der Reiche erleidet Schmerzen. Dort an diesem (getrennten) Ort, warten die Seelen auf die Auferstehung. Dabei bekommt man einen neuen Körper, aber die Seiten bleiben trenbend. Die einen haben ihren neuen Körper für die Herrlichkeit, die anderen für den Feuersee um ewig zu leiden.

Die Bibel lehrt eindeutig, dass du dich heute zu Lebzeiten entscheiden musst, auf welcher Seite du die Ewigkeit verbringen willst.

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Jedes Volk wäre gut beraten, die 10 Gebote in der Verfassung zu verankern. Von daher kann man das Gesetz Moses nicht pauschal wegwischen. Auch viele andere Gebote Moses werfen Schatten auf die heutige Zeit. Nicht buchstäblich, aber im übertragenen Sinne. Bestes Beispiel: die Gebote für die verschiedenen Opfer. Darin kann ich Jesus eigenes Opfer am Kreuz sehen.

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Man sollte bei den Definitionen vorsichtig sein. Als Fundamentalist sehen mich viele auch, aber ich bin keine Gefahr für andere Menschen. Für mich ist Fundamentalismus eine tiefe Befestigung auf den Wahrheiten der Bibel. Ich halte sie für wörtlich inspiriert und Versuche mein Leben nach Jesus Willen auszurichten. Das gefährdet niemand.

Das was du meinst ist vielleicht Radikalismus. Wenn Christen meinen, die Weltgeschichte vorantreiben zu müssen, oder manche Dinge selbst in die Hand nehmen zu müssen - das ist definitiv verkehrt.

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Gläubige Christen " vollbringen" nichts anderes als andere Menschen, das ist der verkehrte Denkansatz.

Die Bibel halte ich deswegen für wahr, weil nur darin ein Gott vorgestellt wird, der aus Liebe zu den Menschen seinen Sohn ans Kreuz gibt, dass sie gerettet werden können und die Ewigkeit bei ihm sind.

Alle anderen Götter sind nur "fordernde" Götter. Da musst du dies und jenes tun, um Erlösung/Rettung zu finden.

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Wenn Menschen etwas aus der Vergangenheit erzählen, dann ist das immer fehlerbehaftet und subjektiv. So lässt sich sogar Geschichte in die eine oder andere Richtung interpretieren. Krassestes Beispiel wären die Holocaust-Leugner.

Darum vertraue nur darauf, was Gott sagt. Die Bibel ist Gottes Wort und von vorn bis hinten Wahrheit. Da wirst du nicht verar....

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Du müsstest doch über die Übertragungswege bisschen Bescheid wissen. Wenn du dienstfähig bist, also kein Fieber und keine Schmerzen, dann kannst du wohl zur Schicht gehen. Abstand halten (kein Knutschen 😉) und vielleicht mit ner Creme die Bläschen abdecken.

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Ungläubige werden es als Märchenbücherl abtun. Für mich ist die Bibel Gottes Botschaft an mich. Ein ganz dicker Brief, voll mit dem, was Gott mir zu sagen hat.

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Hat der sterbliche Wanderprediger Jesus Wunder vollbracht?

In meiner Jugend war ich Zauberkünstler. Damals haben mir viele Leute begeistert von Uri Geller und seinen Wundern erzählt - Ich trat zusammen mit einem Partner auf. Um unser Programm zu verbessern führten wir immer, wenn es ging, eine Zuschauerbefragung unmittelbar nach der Vorstellung durch.

Was ich zu hören bekam - das war unglaublich. Das hatten wir vorgeführt? Nicht das ich wüsste, die Schilderung hatte wenig Ähnlichkeit mit den tatsächlichen Ereignissen. Die Zuschauer hatten Dinge gesehen, die viel fantastischer waren als alles, was wir gezeigt hatten.

Sie erkennen das Muster?

Wenn eine Viertelstunde nach einer Zaubershow die Leute Dinge schilderten, die nicht geschehen waren, total übertrieben, wie ist es dann, wenn noch mehr Zeit vergeht?

Wenn Menschen Dinge sehen, die sie sich nicht erklären können, dann übertreiben sie, und wie.

Später lernte ich die Technik der manipulativen Suggestion - seitdem kann ich die Erinnerung der Zuschauer nachträglich ändern. Aus einem kleinen Trick wird ein ganz großer, weil sich die Leute an Dinge nicht erinnern, die geschehen sind, und sie können sich an Dinge erinnern, die nie passierten.

+×+×+×+÷+

Aber bei Jesus müssen wir nicht einmal annehmen, dass er irgendwelche Tricks oder Wunder gezeigt hat. Es gibt nämlich in den Evangelien keine Wunder, die nicht schon in älteren Quellen anderen Personen zugeschrieben wurden. Ein Beispiel:

Von Pythagoras gibt es eine alte, vorchristliche Erzählung, bei der er Fischer dabei beobachtet, wie sie erfolglos zu fischen versuchen. Er sagt ihnen, dass sie das Netz auf der anderen Seite des Bootes auswerfen sollen - als sie das Netz einholen, ist es voller Fische. Daraufhin erkennen sie ihn.

Er sagt ihnen, ob sie sich auf eine kleine Wette einlassen würden: Wenn er die Zahl der Fische richtig rät, würden sie die Fische dann wieder freilassen? Sie sagten zu, er nannte die Zahl 153. Und in der Tat, es waren 153 Fische, die wieder freigelassen wurden.

Aber Pythagoras, großzügig, wie er war, erstattete den Fischern den Gegenwert der Fische in Gold.

Seitdem kannte man die Zahl 153 unter dem Namen "Zahl der Fische". Wenn man zwei Kreise in einem bestimmten Verhältnis übereinanderlegt, die der Zahl 153 entspricht, und dann einen Teil der Kreise weglässt, was entsteht dann? Das berühmte christliche Fischsymbol, das schon viel früher bekannt war.

Was lesen wir im Johannesevangelium? Nach dem Tod Jesus gehen die Fischer unter den Jüngern ihrer früheren Arbeit nach, sie fischen - erfolglos.

Da kommt ein Fremder zu ihnen und sagt ihnen, sie mögen die Netze nach der anderen Seite auswerfen. Als sie das Netz einholen, ist es voller Fische. Daraufhin erkennen sie ihn: Er ist ihr totgeglaubter Meister.

Aber, der Autor des Johannesevangeliums hätte hier enden sollen, aber erzählt auch den Rest: Jesus erzählt den Fischern, dass sie 153 Fische gefangen hätten.

Statt ihren Meister zu begrüßen, setzen sie sich erst hin und zählen die Fische nach: Es sind 153. Erst danach begrüßen Sie ihren Meister. Was? Ernsthaft? Die haben zunächst nichts besseres zu tun, als die Fische nachzuzählen? Wohl kaum.

In der Geschichte von Pythagoras ergibt das alles einen Sinn, in der Nacherzählung des Johannes jedoch nicht.

Johannes schreibt die anderen Wunder aus einer anderen Quelle ab - Geschichten über Dionysus, lange vorher im Umlauf.

Er schildert sie fast wortwörtlich nach und übernimmt auch die Nummerierung. Aber ein Wunder lässt er weg, behält aber die Nummerierung des Originals bei. So begeht Jesus das erste Wunder, das zweite, das dritte, das fünfte - das vierte hat er weggelassen.

Hat jetzt Jesus die Wunder des Dionysus einfach nachgeahmt - wie kommt dann die komische Zählweise zustande? - oder hat der Johannes die Wunder einfach aus älteren Quellen abgeschrieben und ein bisschen an Jesus angepasst? Die medizinischen Wunder stammen alle von Äskulap, auch hier sind sie älter als das Christenum.

Wir finden das bei allen Wundern Jesus: Es gibt für alle ältere Quellen, und in den Evangelien finden wir eine Nacherzählung, bei der jetzt Jesus der Wundermann ist. Keines der Wunder von Jesus ist originell oder anders.

Keines weicht groß vom Original ab, sogar überflüssige details werden getreu kopiert, wie die Zahl der Fische, selbst wenn es da keinen Sinn ergibt.

Sollte Jesus, um seine Göttlichkeit unter Beweis zu stellen, die Wunder anderer Menschen nachahmen, mit allen Details?

Wir haben aber einen Kronzeugen in den Evangelien dafür, dass Jesus überhaupt keine Wunder beging: ihn selbst. Er sagt, dass er keine Wunder vollführen werde, mehrfach. Wer hat da jetzt gelogen, Jesus oder die Evangelisten?

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Deine Frage enthält schon den größten Fehler. Jesus war nicht ein "sterblicher Wanderprediger". Er war der Sohn Gottes, der auf die Welt kam, um für Sünder zu sterben.

Natürlich hat er als Sohn Gottes Wunder vollbracht, als erstes gilt wohl die Weinverwandlung im Johannes-Evangelium.

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Die Evangelien, eine christliche Story ohne Jesus zu kennen!

Die meisten Theologen wurden während ihres Studiums in einem konservativen Konsens unterrichtet, den die Kirchen dadurch bilden, dass sie nicht zulassen, dass Personen, die dem nicht zustimmen, überhaupt unterrichten können.

Dadurch dauert es sehr lange, bis sich da bei den Meinungen überhaupt etwas bewegt oder neuere Erkenntnisse akzeptiert werden, die älteren Lehren widersprechen.

Trotzdem ist es theologischer Konsens, dass die Autoren der Evangelien nicht Markus, Matthäus, Lukas oder Johannes hießen. Immerhin.

Die Theologen versuchen, Markus mit aller Gewalt so nahe an die Zeit, in der Jesus gelebt haben soll, zu schieben.

So wird das Markusevangelium auf 70 nach Christus datiert. Früher geht nicht, weil der Evangelist voraussetzt, dass der Leser weiß, dass die Juden eine große Katastrophe ereilt hat.

Man nimmt an, dass dies die Zerstörung des jüdischen Tempels im Jahr 70 war. Es könnte sich aber eher um den bar-Kochba-Aufstand gehandelt haben, um 132—136 gehandelt haben.

Aber die Tatsache, dass Markus so viel von Flavius abgeschrieben hat, zwingt einen eigentlich dazu, anzunehmen, dass das Evangelium kaum vor 90 n. Chr. geschrieben wurde. Die anderen Evangelien kommen später.

Bekannt wurden die Evangelien erst um das Jahr 150 herum. Vorher kannte sie kein Christ, niemand zitiert sie.

Ab 150 verbreiteten sich die vier Evangelien rasend schnell unter den Christen.

Wie erklärt man sich, dass niemand die Evangelien für 80 Jahren zur Kenntnis nahm? Man ignoriert es. Man will sie unbedingt so nahe wie nur möglich, mit aller interpretatorischen Gewalt wie nötig, so nahe an die Zeit manipulieren, wie es nur geht, ohne sich lächerlich zu machen.

Keiner der Evangelisten beruft sich darauf, Jesus gekannt zu haben.

Mit der Ausnahme von Johannes, der von einem Lieblingsjünger redet. Aber die Textstelle ist äußerst schlitzohrig formuliert, wenn man sie genau liest, steht dort nicht wirklich, dass Autor der Lieblingsjünger war — es wird nahegelegt.

Matthäus schreibt zu 90 % von Markus ab und korrigiert ihn nur bei den zahlreichen Fehlern, die Markus in Unkenntnis der Geografie und der jüdischen Gebräuche gemacht hat. Hier wusste der Evangelist deutlich mehr über die Juden.

Keines der Evangelien gibt eine Quelle an. Das ist für antike historische Berichte äußerst ungewöhnlich, sodass man sie beim besten Willen auch nicht als Historie bezeichnen kann.

Lukas redet vage von "Dienern des Wortes", von denen er seine Informationen haben will. Aber das beschreibt eher den Vorgang der "stillen Post". Hier die entsprechenden Verse:

Lukas 1,2: Schon viele haben es unternommen, einen Bericht über all das abzufassen, was sich unter uns ereignet und erfüllt hat.

Lukas 1,2: Dabei hielten sie sich an die Überlieferung derer, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes waren.

Er sagt nicht, dass er Augenzeuge war, sondern dass er sich auf frühere Berichte stützt, die angeblich von Augenzeugen verfasst und dann mündlich weitergegeben wurden. Man muss schon sehr genau lesen, aber wer tut das schon?

Was Lukas sagt, ist Folgendes: Es gibt Berichte über die Ereignisse von Augenzeugen, die überliefert worden sind.

Die Verfasser dieser Berichte waren keine Augenzeugen, sie haben lediglich weitergegeben, was ihnen überliefert wurde.

Das bedeutet, dass die Berichte, auf die er sich stützt, schon durch mehrere Hände gegangen waren. Was nicht unbedingt darauf deutet, dass Lukas im 1. Jahrhundert geschrieben hat.

Zudem ist Lukas der unzuverlässigste Schreiber unter den vier Evangelisten, auch, wenn er sich des Gegenteils rühmt. Denn derselbe hat die Apostelgeschichte verfasst, die wüsteste Märchengeschichte des NT.

Wenn man die wirklich mal liest, und seine dem Paulus untergeschobene Theologie mit der des Paulus vergleicht, dann weiß man, warum Lukas ein großer Märchenerzähler vor dem Herrn war.

Auch er hat sein Evangelium zum Teil abgeschrieben, nicht nur von Markus und Matthäus, sondern von dem Evangelium nach Marcion. Von diesem hat man ca. 70 % rekonstruieren können.

Es gibt über Jesus keine Augenzeugenberichte.

Keiner seiner Zeitgenossen hat ihn zur Kenntnis genommen.

Wenn er überhaupt existiert hat, dann war er bei weitem nicht so bekannt wie beispielsweise Johannes der Täufer oder irgendeine andere Figur aus der Zeit, von der wir wissen.

Dabei haben die Juden damals nach dem Messias gesucht, oder wie die Qumran-Gemeinschaft nach dem Lehrer der Gerechtigkeit.

Man hat Listen mit potenziellen Kandidaten zusammengestellt, selbst mit Personen, bei denen es eher unwahrscheinlich erschien. Jesus fehlt auf allen diesen Listen!

Man kann also recht positiv ausschließen, dass einer der Evangelisten Jesus gekannt hat. Kein Theologe nimmt das heute noch an.

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Traurig, wie weit sich "Christen" von Gott entfernt haben. Ob Theologen oder Möchtegern-Theologen. Wenn ich schon lese:

dass die Autoren der Evangelien nicht Markus, Matthäus, Lukas oder Johannes hießen

dann weiß ich, wessen Geistes Kinder da schreiben.

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Erklärungen findest du in der Bibel. Da werden die paradiesischen Zustände geschildert. Das wird keinesfalls langweilig. Das ist Party!

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