Bis heute gibt es keinen allgemein anerkannten »Gottesbeweis«, der alle überzeugend vom Sein Gottes überzeugen könnte. Die klassischen Beweisversuche liefern eher Denkmodelle und Anstöße zur Reflexion als empirische oder logisch zwingende Beweise. Ob man sie als „Beweis“ akzeptiert, hängt stark von persönlichen Voraussetzungen ab.
Am treffendsten ist wohl doch noch Douglas Adams "Gottesbeweis" (Per Anhalter durch die Galaxis):
„Ich weigere mich zu beweisen, dass ich existiere”, sagt Gott, „denn ein Beweis ist gegen den Glauben, und ohne Glauben bin ich nichts!”
„Aber”, sagt der Mensch, „der Babelfisch ist doch eine unbewusste Offenbarung, nicht wahr? Er hätte sich nicht zufällig entwickeln können. Er beweist, dass es dich gibt, und darum gibt es dich, deiner eigenen Argumentation zufolge, nicht. Quod erat demonstrandum.”
„Ach, du lieber Gott”, sagt Gott, „daran habe ich gar nicht gedacht”, und löst sich in ein Logikwölkchen auf. „Na, das war ja einfach”, sagt der Mensch und beweist, weil's gerade so schön war, dass schwarz gleich weiß ist, und kommt wenig später auf einem Zebrastreifen ums Leben.“
😉😁