Da gibt es mehrere Punkte.

  • Lebensnäher werden. U.a. ist der Umgang der katholischen Kirche mit Homosexuellen absolut weltfremd und diskriminierend. Mit Abstrichen gilt das auch für Frauen und Geschiedene.
  • Mehr für die Menschen da sein und Angebote liefern, die sie brauchen.
  • Skandale und Probleme glaubwürdig aufarbeiten.
  • Weniger dogmatisch sein und mehr Demokratie in der Kirche.
  • Überzeugendere Antworten liefern.
  • Die Kirchensteuer durch eine freiwillige Erhebung ersetzen und die staatliche Förderung weitgehend einstellen.
...zur Antwort

Na ja, er war in der Hinsicht sehr widersprüchlich. Er hat sich dafür ausgesprochen, homosexuell veranlagte Kinder psychiatrisch zu "therapieren". Und im Mai 2024 geriet er in die Kritik, als er bei einem Treffen mit italienischen Bischöfen das Wort „frociaggine“ verwendete, was abwertend für Homosexualität steht.Er äußerte sich gegen die Zulassung homosexueller Männer zur Priesterausbildung und begründete dies mit einer angeblich bereits bestehenden „Überrepräsentation“ homosexueller Männer in den Seminaren.Nach öffentlicher Kritik entschuldigte sich der Papst für die Wortwahl und betonte, niemanden beleidigen zu wollen .

...zur Antwort

Das Referendariat kann sich wie ein undurchdringlicher Nebel anfühlen – und was du beschreibst, ist absolut nachvollziehbar. Die Diskrepanz zwischen dem theoretischen Studium und der Realität im Klassenzimmer ist riesig. Man fühlt sich ständig im Hintertreffen, nie wirklich vorbereitet, obwohl man unentwegt lernt. Dieses Gefühl der Überforderung ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Hinweis darauf, dass du dich ernsthaft mit deinem Beruf auseinandersetzt – und das ist bereits sehr viel wert.

Für deine Stunde in Ethik zum Thema Marx – Arbeit und Selbstbestimmung hast du mit der vorherigen Behandlung von Care-Arbeit und dem Begriff der Entfremdung bereits eine solide Grundlage gelegt. Daran lässt sich gut anknüpfen. Marx versteht Arbeit als zentralen Ausdruck menschlicher Selbstverwirklichung – im Kapitalismus jedoch wird der Mensch durch fremdbestimmte Arbeitsverhältnisse von sich selbst entfremdet. Er produziert nicht für sich, sondern für andere, verliert das Produkt seiner Arbeit und wird so zum bloßen Mittel im wirtschaftlichen Prozess.

Für eine zehnten Klasse genügt es, diesen Gedanken in vereinfachter Form zu vermitteln. Ausgangspunkt könnte eine alltagsnahe Frage sein: Wie fühlt es sich an, wenn man eine Aufgabe nur erfüllt, weil man muss – und keinen Sinn darin sieht? Von hier aus lassen sich Marx’ zentrale Ideen gemeinsam erschließen: Arbeit als Selbstbestimmung oder Fremdbestimmung, als Mittel zur Identitätsbildung oder zur Entfremdung. Im Anschluss kann die Klasse diskutieren, in welchen Lebensbereichen sie Entfremdung bereits erlebt oder beobachtet hat – in Schule, Nebenjobs oder im Blick auf die berufliche Zukunft.

Der Bildungsplan gibt nicht viel her – das stimmt. Aber er öffnet dir Spielräume, die du nutzen kannst: Themen wie Gerechtigkeit, Freiheit oder verantwortliches Handeln im Beruf lassen sich sinnvoll mit Marx verbinden. Du brauchst also keine Angst zu haben, „am Thema vorbei“ zu unterrichten.

...zur Antwort

Das ist pauschal ganz schwer zu sagen. Es hängt u.a. vom persönlichen Verhalten, den Fächern im Lehramt, der Mobilitätsbereitschaft und den Noten ab. Und die Vollzeitarbeit ist natürlich ein Punkt. In vielen Bundesländern kann man nur noch mit fundierter Begründung und Genehmigung in Teilzeit arbeiten. Und das auch nicht gleich von Anfang an. Das könnte ein Problem werden. Außerdem ist mit Ü40 in vielen Bundesländern schon die Verbeamtungsgrenze fast überschritten, die Kinder und eventuelle andere relevante Zeiten wie Zivil- oder Wehrdienst kommen noch obendrauf.

...zur Antwort

Ich würde das am besten direkt mit der Schulbehörde klären, welche Wege da für dich existieren und wie du vorgehen solltest. Für Gymnasiallehrer gibt es den Weg z.B. in NRW, da kann man dann mit Zusatzqualifikation eingesetzt werden. Eventuell kann es auch sein, dass du nochmal ein Referendariat als Quereinsteiger(in) machen musst und da ggf. noch pädagogische Elemente nachholst. Hier mal als Beispiel, wie das im beschriebenen Bundesland ablaufen kann:

Seiteneinstieg Grundschule mit berufsbegleitendem Lehramtserwerb (OBAS) | Bildungsportal NRW

...zur Antwort

Also, ich habe nicht den goldenen Tipp. Denke aber bitte einfach dran, dass diese Noten nicht alles ausmachen und sowieso nichts über deine spätere Qualifikation zeigen. Zumal die Benotung der Stunden nicht so objektiv ist. Und gerade Fachleitungen haben es super drauf, einem immer ein schlechtes Gefühl zu geben oder einen gar unwissend dastehen zu lassen. Das entspricht aber nicht den Tatsachen. Analysiere am besten einfach gründlich, was du verbessern kannst und was man anders machen kann. Manche Punkten liegen sicher auch an Gründen, die sich so nicht mehr ergeben, z.B. wenn es nun ein blödes Thema war oder du irgendwas vergessen hast.

...zur Antwort

Ja gut... das ist fast immer so. Ich musste im Referendariat auch oft Dinge unterrichten, von denen ich wenig gehört habe. Perfekt musst du das nicht beherrschen, aber auf jeden Fall gut und es geht vor allem um das Aufbereiten und Erschließen. Die Analyse der Fachliteratur gehört auch immer dazu, das muss man einfach manchmal noch zusätzlich machen. Aber du hast dich ja im Studium sicherlich auch immer mal wieder in neue Themen eingearbeitet, von denen du früher nicht viel wusstest... so ist das da auch. Und es gibt ja auch viel Material. Nicht zuletzt hast du ja oft auch ein Lehrbuch zur Verfügung, ob das nun im Unterricht eingesetzt wird oder ob du das ansonsten hast und natürlich manchmal dann auch mit Lehrerlösungen dabei.

...zur Antwort
  • Du hast keinen Lerneffekt.
  • Du kannst ggf. schlechter auf Nachfragen antworten - vor allem, wenn es ein Kolloquium oder eine Präsentation gibt.
  • Du kannst an schlechte Agenturen und Autoren geraten und dann ist das Geld weg.
  • Wenn du das Ganze einfach abgibst als deine Leistung, kann das zur Exmatrikulation und zu anderen Problemen führen.
  • Man sollte noch nach Lektoraten, KI-Check und Plagiatsfreiheit schauen.
...zur Antwort

Da würde ich dringend die Finger davon lassen.

  1. Da steht "Faire und transparente Ghostwriter Kosten – 20,00 EUR pro Seite für jede Arbeit". Wenn ein Ghostwriter mit Qualifikation arbeitet, bekommt er schon bei einer Agentur um die 30 €, im Mittelfeld noch 25 €. Hier muss ja auch die Agentur noch mindestens ihre 50 % bekommen. Und das sind dann auch noch Bruttopreise. Da bekommt der Autor vielleicht noch 8-9 € die Seite... dafür schreibt dir niemand eine gute Arbeit. Generell würde ich von allem unter 60 € die Seite die Finger lassen. Da bekommst du zu 100 % nur Schrott und kannst es dann von einem anderen Autoren nochmal schreiben lassen. Ich habe schon genug Arbeiten aus solchen Quellen gesehen.
  2. Es findet sich auch kein korrektes Impressum. Es steht zwar was vom Handelsregister da, aber keine Adresse, kein Verantwortlicher und auch sonst wirkt die Seite standardisiert aufgesetzt. Die Mitarbeiterfotos sehen aus wie aus dem Internet zusammengesucht. Das macht auch einen sehr unseriösen Eindruck. Wenn du unzufrieden bist, hast du rechtlich ohnehin schon schlechte Karten bei Ghostwriting. Aber da wirst du dein Geld nie wiedersehen für den Fall, dass jemand untertaucht.

Insofern hole dir da lieber eine gute Schreibbegleitung, falls du nicht so viel ausgeben willst. Oder nimm etwas mehr Geld in die Hand und suche dir eine gute Agentur, die dann aber 60-70 € nimmt. Sonst kannst du das Geld gleich wegwerfen.

...zur Antwort

Da steht eher was über Männer, die ihren Frauen fremdgehen. :) Wenn man es weit interpretiert, ist das allenfalls noch Sex unter Männern. Auch wenn das sich selbst widerspricht, denn die Lebewesen sind ja so geboren und erfüllen in der Natur Funktionen. Über das Schwulsein selbst steht da kein Wort.

Und in der Bibel steht auch, dass es ein schweres Gräuel ist, wenn Frauen Kriege und Vergewaltigungen überleben. Spannend, dass das die Leute nicht so wörtlich nehmen, die diese Passagen aus dem Zusammenhang reißen, um ihre Homophobie mit ihrem Glauben zu entschuldigen.

...zur Antwort

Schon die Frage ist absurd. Die richtige Frage wäre eher, warum manche Menschen denken, gleichgeschlechtliche Liebe sei etwas Schlechtes.

...zur Antwort
Das kann ich mir echt nicht vorstellen

Ungarn ist billig als Produktionsland. Wenn das Niveau steigen würde, würden die ganz schnell wieder wechseln. Mit der Regierung geht es eher noch viel weiter bergab, auch wirtschaftlich!

...zur Antwort