Wie wahrscheinlich ist Leben im Universum?

WalterMatern  26.04.2025, 10:14

Leben oder intelligentes Leben?

Was ist Intelligenz überhaupt?

Den Planeten unbewohnbar zu machen?

TryyX 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 10:55

ja war eher intelligentes Leben gemeint ! Wie wir oder mehr !

13 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hoch ist die Wahrscheinlichkeit. Der Nachweis wird direkt allenfalls in diesem Sonnensystem gelingen. Vielleicht findet man im Boden des Mars vertrocknete Strukturen die auf einstmals lebende Organismen hin deuten. Oder Jupitermonde die in einem Ozean unter Eishülle was beinhalten. Durch Gezeitenkräfte wird hier eine Wärmeentwicklung bestehen so dass flüssiges Wasser bestehr.

Dazu müsste man eine Sonde absetzen die sich durch den kilometerdicken Eispanzer schmilzt, was wohl nur durch Plutoniumbatterien gelingen könnte wenn überhaupt. Alles noch sehr utopisch.

Außerhalb des Sonnensystems gelingt ein Nachweis nur indirekr durch die Messung von Gasen in diesen Exoatmlsphären, da diese nur durch Organismen produziert werden können.

Die Suche nach Lebeb beschränkt sich auf unsere Galaxie, denn andere sind Millionen Lichtjahre entfernt. Heute gerade kam die Meldung dass im Bereich von 130 LJ Entfernung, also in der Milchstraße, eine Messung Gase nachgewiesen hatte die man mir Leben in Verbindung bringt. Wir werden sehen.

Einzeller irgendwo anders sind weder gruselig noch Grund zur Sorge und selbst wenn es irgendwo eine Evolution gab wie auf der Erde und intelligente Lebewesen eine technische Zivilisation errichteten, die müssten ja gleichzeitig mit uns existieren um sie wahrnehmen zu können, plus Laufzeit von Radiosignalen. Wir können das erst seit 1923. Ganz schön kurz, diese 102 Jahre im Vergleich zu den Milliarden Jahren der Evolution, was? Und interstellar reisen kannst du sowieso knicken, für alle. Das ist alles nur liebliche Science Fiction. In Realität unmöglich, da Entfernungen und technische Herausforderungen für Lebewesen unüberwindbar.

Im beobachtbaren Universum gibt es schätzungsweise etwa zwei Billionen (2.000.000.000.000) Galaxien – eine geradezu unvorstellbare Zahl! Diese Schätzung basiert auf Daten, die vom Hubble-Weltraumteleskop und anderen Beobachtungen gesammelt wurden.

Ich halte Leben außerhalb der Erde für sehr wahrscheinlich. Auch höheres Leben, intelligentes Leben und Zivilisationen sind denkbar. Gut möglich dass es auch wieder ausgestorbene Zivilisationen gab. Zivilisationen müssen diverse Flaschenhälse passieren. Aggressionen, Energiebedarf, selbstgemachte Umweltprobleme usw.. Denkbar dass viele Zivilisationen an den Herausforderungen scheitern. Hinzu kommen Gefahren wie Naturkatastrophen (man denke an das Aussterben der Saurier). Vielleicht wird es irgendwann gelingen außerirdische Zivilisationen nachzuweisen. Eine Kommunikation wird es aber wohl nie geben. Gerade aktuell: Ein internationales Team aus Astronomen beobachtete in der Atmosphäre eines fernen Planeten Anzeichen für zwei wichtige chemische Verbindungen, die auf außerirdisches Leben hinweisen könnten. Das geht aus einer am Donnerstag im Fachmagazin „The Astrophysical Journal Letters“ veröffentlichten Studie hervor. Die Schwefelverbindungen seien die vielversprechendsten „Hinweise“, dass es tatsächlich Leben auf dem 124 Lichtjahre entfernten Exoplaneten K2-18b gibt. 

Angenommen es gibt da eine kommunikationsfähige Zivilisationen: eine Nachricht wäre 124 Jahre unterwegs, eine Antwort ebenso lange. Kommunikation sieht anders aus.


DoctorWhatsup  17.04.2025, 11:08

Endlich mal eine vernünftige Antwort die nicht aus kindlichen SciFi-Phantasien besteht. Freu. Das mit dem Exoplaneten hab ich auch gerade in den Nacbrichten gehört.

Bei der sehr großen Anzahl von Galaxien mit einer riesigen Anzahl darin befindlichen Sternen und noch mehr Planeten, ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass es an vielen Stellen im Universum intelligentes Leben gibt sehr hoch, also sehr nahe an 100%.

.

Aber da die astronomischen Entfernungen so riesig sind - bereits die Andromeda-Galaxie ist ca. 2,5 Millionen Lichtjahre von uns entfernt - ist es absolut sicher, dass es niemals zu einem Kontakt zwischen zwei Zivilisationen im Weltall kommen wird.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Zusätzlich Erfahrung bzgl. Sensortechnik und Sternwartenbetr

TryyX 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 12:21

danke für Meinung !

und was ist deine Meinung an Warp-Antrieb oder Wurmloch ? das ist natürlich unrealistisch, aber stelle dir die Welt in 200.000 Jahren vor ! was würdest du sagen ?

Intelligentes Ausserirdisches Leben hätte nur ein einziges Ziel - es braucht unsere Ressourcen.

Es würde uns unterwerfen und im besten Falle zu seinen Dienern (Sklaven) machen. Wenn sie gut sind, dann sogar ohne dass wir es jemals merken (bis auf unsere Anführer).

Besser wäre wir stoßen niemals auf anderes intelligentes Leben - oder wir wären diesem technologisch überlegen.


DoctorWhatsup  17.04.2025, 11:00

Ich denke du hast viel zu viele schlechte Grusel-SciFi geguckt. Wenn jemandem die Ressourcen auf einem Planeten ausgehen, dann dürften sie diesen schon so weit geplündert haben, dass für den Unterhalt ihrer Population nicht noch ZUSÄTZLICH die Ressourcen für ausgedehnte interstellare Raumfahrt bereit stehen. Kaufst du deine Lebensmittel regelmäßig in Argentinien, inkl Flüge oder eher beim Netto um die Ecke?

Und wieso sollten sie über HUNDERTE LICHTJAHRE reisen wollen über Jahrtausende um Metallerze durch die Galaxie zu karren, wenn sie vor der Haustür ihre Monde und Asteroiden wegbaggern können? Das ergibt null Sinn! Alles nur schrecklich schlechte SciFi Märchen!

Wenn jemand eine Delegation zu einem belebten von intelligenten Spezies bewohnten Planeten los schicken sollte dann wäre das immer ein Forschungsereignis und zuvor hätten sie längst Radiokontakt versucht statt überraschend zum Kaffee aufzutauchen.

gluchjeiser  17.04.2025, 11:08
@DoctorWhatsup

Warum ist Christopher Kolumbus nach Amerika gesegelt - und warum haben wenige Spanier fast einen ganzen Kontinenten eingenommen?

Weil sie eine Vorhut waren - ein Expeditionscorps.

Das ist immer Militär gemischt mit Wissenschaftlern. Solche Kommandos würden auch wir schicken, und zwar überwiegend Richtung Zentrum der Milchstraße. Jede andere Spezies würde es genauso machen.

Diese Expeditionen könnten 1.000e bis 100.000e Jahre in Generationschiffen von ihrer Heimat entfernt sein und die Planeten erforschen, unterwegs Ressourcen sammeln und ggfs. andere Spezies unterwerfen.

Möglicherweise geht es nicht darum, die Ressourcen gleich bis in die ursprüngliche Heimat zurückzuschicken, sondern eine neue Basis zu haben und somit weiter zu expandieren.

An ihrer Genetik o.ä. würde sich diese Spezies immer gegenseitig erkennen, auch wenn sie sich ggfs. teilweise bei so langen Reisen und Planeten auf denen sie sich niederlassen verändern. Sofern sie sich 1000.e oder 10.000e Jahre später einmal wiederbegegnen oder eine größere Kolonisationsflotte nachkommt.

Die Zeiträume werden aber definitiv sehr groß sein bei solchen Entfernungen.

grisu2101  17.04.2025, 10:35

Wer sagt denn, dass Aliens genauso schlecht sind wie wir und auch genauso schlecht denken???

gluchjeiser  17.04.2025, 10:53
@grisu2101

Die Logik (Spock). Weil jede Spezies expandieren muss um zu überleben und folglich immer mehr Ressourcen braucht. Da jede intelligente Spezies das weiss, ist dieser auch automatisch klar, dass eine andere Spezies dasselbe tun muss.

Da es zudem relativ unwahrscheinlich ist, dass 2 Spezies die sich begegnen (wie in z.B. Star Trek), zufällig auch einen ähnlichen technologischen Entwicklungsstand haben, wird man sich also höchstwahrscheinlich nicht auf Augenhöhe begegnen.

Die überlegene Spezies wird also mindestens die Entwicklung der unterlegenen Spezies aufhalten und diese von sich abhängig machen, beeinflussen und ihre Arbeit zum teil für sich nutzen. Im Idealfall so geheim, dass diese Spezies es nicht einmal merkt.

Die allerklügste Spezies würde also genetisch angepasst Kopien der unterlegenen Spezies erstellen (oder Avatare oder Androiden) und dann die politischen und militärischen Führungsebenen übernehmen.

sakuraspirit  26.04.2025, 08:35

HAHAHAHAHA was wollen die denn von den dummen Menschen?

noname68  17.04.2025, 11:16

deine these ist unlogisch! eine aggressive spezies wie der mensch wird niemals eine interstellare raumfahrt, nicht mal die interplanetare entwickeln, da sie ihre ressourcen in waffen und kriege anstatt in forschung und raumfahrt steckt.

und wenn eine rasse das geschafft hat, stehen ihr milliarden von rohstoffreichen planeten zur verfügung und müssen nicht unser gold oder unser wasser stehlen, von dem es allein auf dem mond europa mehr gibt als auf der erde

gluchjeiser  17.04.2025, 11:24
@noname68

Das stimmt nicht wir entwickeln uns technologisch exponential und werden auch als aggressive Spezies leider wohl den Weltraum erforschen.

Eine Spezies die expandiert wird auf Dauer IMMER mehr Ressourcen brauchen als sie in ihrer Nähe zur Verfügung hat.

Was meinst Du wie sieht es aus wenn wir erst den Mond und Mars besiedelt haben, möglicherweise weitere Monde anderer Planeten?

Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Ressourcen in diesem Sonnensystem ausgehen.

Wenn Du einmal ein Echtzeit-Strategie Spiel gespielt hast, solltest Du das Prinzip (und das Problem) kennen. Es ist genau das, was auch auf diesem Planeten passiert, was jeder Spezies egal wo passiert.

noname68  17.04.2025, 14:42
@gluchjeiser

mond und mars „besiedeln“, sehr lustige idee auf basis eines strategiespiels.

ohne rücksicht auf kosten, risiken und nutzen……. mal eben ein paar billionen dollar oder euro lockermachen, die menschheit hat ja schließlich keine anderen probleme wie erderwärmung, 10 mrd mäuler zu stopfen oder macht- und kriegslüsterne diktatoren zu stoppen

träum weiter

gluchjeiser  17.04.2025, 14:45
@noname68

Ja, in 1000 Jahren wird man das getan haben, auch wenn Du es Dir heute trotz Sci-Fi nicht einmal vorstellen kannst.

Es gibt übrigens keine menschengemachte Erderwärmung, das ist eine Lüge und nur Menschen die davon nichts verstehen, fallen darauf herein.

Statistisch wäre es fast schon absurd, wenn wir allein wären. Milliarden Galaxien, jede mit Milliarden Sternen und potenziell bewohnbaren Planeten? Das schreit förmlich nach "Wir sind nicht die Einzigen". Ob es intelligentes Leben ist oder „nur“ Mikroben, ist die andere Frage – aber irgendwas lebt da draußen ziemlich sicher.

Ich hoffe, wir sind nicht allein – aber ich hoffe auch, dass sie keine Lust auf Eroberungen haben. 😄


steefi  17.04.2025, 10:35
 ich hoffe auch, dass sie keine Lust auf Eroberungen haben.

Da brauchst Du keine Angst zu haben, dazu sind die Entfernungen zu groß und die Zeitfenster zu klein. Eine technologische Kultur müsste innerhalb der 14 Milliarden Jahre in der nach jetzigem Stand das Universum existiert, genau zeitlich passend zu uns existieren - nicht 100 Millionen Jahre früher oder später.

DoctorWhatsup  17.04.2025, 11:04

Kein Lebewesen wird jemals körperlich einen anderen belebten Himmelskörper betreten. Die Entfernungen sind für kein hoch entwickeltes Lebewesen zu überbrücken, durch die Länge der Reise und nicht lösbare Technikherausforderungen. Das Mikrobiom eines belebten Exoplaneten wäre für einen fremden Besucher tödlich, dessen Mikrobiom könnte die Biosphäre des besuchten Planeten komplett auslöschen. Solche Gefahren würden sogar von unbemannten Sonden ausgehen, da diese immer einiges an Mikrobenfracht von der Erde mitbringen, denn sie sind auch nach ewigen Reisen im All nicht keimfrei. Insofern sind diese "Phantasien" von Eroberungen nur lahme SciFi Phantasien. Man sollte immer begreifen dass diese Weltraummärchen per Buch oder Film immer irdische Konflikte metaphorisch beschreiben.