Wahrscheinlichkeit – die neusten Beiträge

Gar nicht so doof das ChatGPT. Habe dies gefragt: Kann man den Spruch "Eins ist sicher: nichts ist sicher" in einer mathematischen Formel darstellen?

ChatGPT:

Ja, der Spruch "Eins ist sicher: nichts ist sicher" kann durch mathematische Konzepte in eine bestimmte Form dargestellt werden. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist durch die Verwendung von Mengenlehre und Wahrscheinlichkeiten.
Eine einfache Darstellung könnte folgendermaßen aussehen:
Sei ( S ) die Menge der sicheren Ereignisse und ( N ) die Menge der unsicheren Ereignisse. Dann können wir schreiben:
( P(S) = 1 ) (Die Wahrscheinlichkeit eines sicheren Ereignisses ist 1)
( P(N) = 0 ) (Die Wahrscheinlichkeit eines unsicheren Ereignisses ist 0)
Dann könnte man den Widerspruch so ausdrücken:
[ P(S) + P(N) = 1 ]
Zusätzlich könnte man die allgemeine Unsicherheit darstellen, indem man sagt, dass für jedes Ereignis ( E ) die Wahrscheinlichkeit ( P(E) ) zwischen 0 und 1 liegt:
[ P(E) \in [0, 1] ]
Der Widerspruch wird dadurch verdeutlicht, dass wir gleichzeitig sagen, dass es ein sicheres Ereignis gibt (z.B. die Aussage "nichts ist sicher") und dass es gleichzeitig nichts gibt, das sicher ist. Das führt tatsächlich zu einer paradoxen Situation in der Dualität von Sicherheit und Unsicherheit.
Zusammengefasst könnte man den Spruch als:
[ 1 = 0 ]
betrachten, was in der Mathematik keinen Sinn ergibt, um den Widerspruch auszudrücken, oder in einem kreativen Sinne die Unsicherheit in einer formalen Weise darstellen.

Klingt logisch, oder was meint ihr?

Formel, Logik, Mathematiker, Stochastik, Wahrscheinlichkeit, Wahrscheinlichkeitstheorie, Widerspruch, Mengenlehre

Frage zu „Roulette-Taktik“

Moin, ich befinde mich gerade in einem kleinen Streit mit einem Kumpel zu einer Roulette-Taktik, die meiner Meinung nach nicht aufgehen kann. Ich versuche es mal so gut es geht zu beschreiben.
Es handelt sich zunächst erstmal um einen Roulette-Tisch mit einer Null und 18 roten, sowie 18 schwarzen Zahlen. Dabei nutzt man dann die sogenannte Martingale Strategie.
Das heißt, man entscheidet sich für eine Farbe, nehmen wir an dieser Stelle einfach schwarz, und setzt 2€ darauf. Gewinnt man, endet der „Angriff“, man hat 2€ gewonnen und setzt erneut 2€ auf schwarz. Verliert man jedoch, so verdoppelt man seinen Einsatz, also 2, 4, 8, 16, 32, 64, …€. Dadurch hat man immer, wenn der Angriff beendet ist, also schwarz kommt, 2€ gewonnen. Wenn eine 0 kommt, bekommt man die Hälfte des Einsatzes wieder. Verdoppelt man dann jedoch erneut, gewinnt man am Ende eines erfolgreichen Angriffs sogar 3€.

Jetzt zu dem System meines Kumpels: 

Er startet mit 150€ und verdoppelt bis maximal 64€. Ich habe schon nachgeschaut, die Chance liegt bei ca. 98,166%, dass Schwarz dabei fällt. Er hört auf, wenn er einmal bei einem Einsatz von 64€ verliert (also ist der höchstmögliche Verlust 126€), oder wenn er insgesamt 150€ gewonnen hat, also nach 75 Runden. 

Jetzt würde mich interessieren, ob das überhaupt sinnig ist? Es ist ja völlig logisch, dass das Casino am Ende immer gewinnt und auch die Martingale-Strategie hat eine negative Ausschüttungsquote. Ändert sich das jedoch durch die relativ niedrigen Verluste? Ich kann es mir nicht vorstellen. Ich würde mich echt riesig freuen, wenn mir jemand darauf eine Antwort geben würde und mir den erwarteten Gewinn/Verlust pro Angriff nennen kann. Ich bin dazu leider nicht in der Lage :/ 

Ich bedanke mich!

Roulette, Casino, Mathematik, Gewinnspiel, rechnen, Wahrscheinlichkeit

Mathe: RRT-Umfrage?

Hi, also folgende Aufgabe muss ich lösen, nur leider weiß ich nicht wie. Ich habe bisher ein Baumdiagramm mit Wahrscheinlichkeiten und komme nun nicht weiter.

Für eine weitere Umfrage werden 3000 Erwachsene zufällig ausgewählt, die Erfahrung mit Kryptowährung haben. Es soll herausgefunden werden, welcher Arteil von ihnen bereits Geld bei der Anlage in Kryptowährung verloren hat. Da man davon ausgeht, dass betroffene Personen dies nicht gerne zugeben, wird ein besonderes Verfahren angewandt. Zwei Teilgruppen er halten unterschiedliche Fragen. 65% der Befragten wird die Frage 1 zugeteilt, den übrigen Befragten die Frage 2

Frage 1 Haben Sie bereits Geld bei der Anlage in Kryptowährung verloren?"

Frage 2 Stimmt es, dass Sie noch nie Geld bei der Anlage in Kryptowährung verloren haben?"

Nur die jeweils befragte Person kennt die ihr zugeteilte Frage. Es wird davon ausgegangen dass die befragten Personen wahrheitsgemäß mit Ja" oder Nein" antworten und der Anteil der jenigen, die schon Geld bei der Anlage in Kryptowährung verloren haben, in beiden Teilgruppen gleich groß ist.

Von den 3000 Befragten antworten 1770 mit Ja. Berechnen Sie, welcher Anteil der befragten Personen bereits Geld bei der Anlage in Kryptowährung verloren hat.

Begründen Sie, dass ein gleichgroßer Anteil an zugeteilten Fragen 1 und 2 bei diesem Verfahren nicht sinnvoll wäre.

Könnt ihr mir bitte helfen?

Mathematik, Wahrscheinlichkeit, Verfahren, Baumdiagramm, Wahrscheinlichkeitsrechnug, Wahrscheinlichkeitsverteilung, wahrscheinlichkeiten rechnen, Kryptowährung

Bestimmung der Anzahl benötigter Wiederholungen für eine dynamische Kraftmessung?

Hallo zusammen,

anhand einer Reihe von bereits durchgeführten Messungen der Zerspankraft eines Fräsprozesses möchte ich die Anzahl der Messwiederholungen berechnen, die benötigt werden, um ein vorgegebenes Konfidenzniveau zu erreichen.

Mir ist klar, wie ich vorgehen könnte, wenn jede Messung nur aus einem einzelnen Messwert bestehen würde oder es sich um eine statische Kraftmessung über der Zeit handeln würde, bei der der „wahre“ Betrag der Kraft in jeder Messung als Mittelwert über alle Datenpunkte angesehen werden könnte.

Der Zerspankraftverlauf ist aber tatsächlich dynamisch, d. h. es gibt einen sich wiederholenden, annähernd periodischen Verlauf mit Extremwerten, der mit einer Abtastrate von 5 kHz bestimmt wurde, wobei die Abtastrate hoch genug ist, um Aliasing zu vermeiden.

Nun frage ich mich, wie man praktisch damit umgeht, wenn man in jeder Messung nicht nur einen Mittelwert hat, der tatsächlich die zu untersuchende physikalische Größe repräsentiert, sondern einen zeitlichen Verlauf der Messwerte. Bricht man diesen zeitlichen Verlauf dann in der Praxis dennoch auf einen Mittelwert herunter und nutzt diesen zur Bestimmung der benötigten Messwiederholungen oder ist es notwendig/üblich, weitere Charakteristika der bislang gemessenen Kraftverläufe miteinzubeziehen? Gibt es bestimmte Kennzahlen, die hierfür üblicherweise eingesetzt werden?

Ich freue mich auf eure Vorschläge und Erfahrungen!

Kraft, Formel, Fräsen, Maschinenbau, Statistik, Wahrscheinlichkeit, Zerspanung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Wahrscheinlichkeit