Weshalb ist Oregairu so beliebt?

Ich frage mich schon länger als Anime Fan, weshalb Oregairu so viel Anerkennung bekommt. Meiner Meinung nach, wird der Anime unnötig „geglazed“. Der Anime ist in meinen Augen Krank. Sollten Rückmeldungen kommen, dann bitte sachlich.

Das sind meine Kritik Punkte:

  • Hachiman entwickelt einen Opferkomplex, stellt sich absichtlich als Sündenbock dar, und der Anime stellt dieses ungesunde Verhalten als edel dar, statt es kritisch zu beleuchten. (,,Ach die Pubertät, so geht es vielen, dass ist normal.“) Sein Verhalten wird toleriert von anderen denen es genau so geht. Aber sowas ist doch nichts positives und worauf man stolz sein sollte.
  • Seine Beziehung zu Yukino wirkt nicht natürlich, da sie auf emotionaler Distanz, Schweigen und Ausweichverhalten basiert, nicht auf wirklicher Kommunikation oder Verständnis.
  • Das Ende widerspricht dem eigenen Anspruch, keine typische Schulromanze zu sein, indem es auf ein klassisches, vorhersehbares Happy End hinausläuft.
  • Yuis Gefühle werden nicht ernsthaft behandelt, sie wird emotional ignoriert und am Ende ohne Auflösung zurückgelassen.
  • Hiratsuka-sensei bleibt eine passive Figur, obwohl sie Hachimans Probleme erkennt, greift sie nie wirklich ein oder hilft aktiv. (Haben beide, aber auch einen kranken Lehrer-Schüler-Taboo-Komplex)
  • Die Serie spricht soziale Masken und Unehrlichkeit an, aber keine der Hauptfiguren legt diese Masken wirklich ab oder entwickelt sich konsequent weiter.
  • Tiefe wird oft nur vorgetäuscht, etwa durch bedeutungsschwere Monologe oder angedeutete Konflikte, die nie vollständig aufgelöst werden.

Der Anime soll kein Klischee sein, aber am Ende versteht sich jeder super mit jedem. Als wäre was weltbewegendes passiert.

Vielen Dank fürs Lesen. :)

Anime, Diskussion, Kritik

Wie lernt man besten fürs Fach Deutsch?

Hallo an die Leser und Leserinnen,

ich habe Schwierigkeiten im Fach Deutsch und suche nach Wegen, wie ich effektiver lernen kann.

Mir fällt momentan keine gute Methode ein, Deutsch zu lernen, außer mit dem Lehrbuch. Allerdings sind die Aufgaben im Buch oft recht knapp gehalten, sodass ich schnell damit fertig bin und trotzdem das Gefühl habe, nicht genug geübt zu haben.

Ein Beispiel: Bei Textanalysen, insbesondere der Beschreibung von Prosatexten, fällt es mir schwer, die Ansichten und Interpretationen anderer nachzuvollziehen. Schließlich interpretiert jeder Mensch Situationen unterschiedlich. Wenn ich einen Text auf meine Weise interpretiere, frage ich mich, warum meine Sichtweise nicht akzeptiert wird. Ich bin Überzeugt, dass ich die deutsche Grammatik gut beherrsche, aber mein Hauptproblem liegt in der Analyse und Interpretation von Texten.

Ein anderes Thema, das mir Schwierigkeiten bereitet, ist die dialektische Erörterung. Oft frage ich mich, wo genau der Unterschied zwischen Begründung und Beispiel liegt. Meiner Meinung nach kann man beides oft sowohl als Begründung als auch als Beispiel sehen. Diese Unterscheidung fällt mir schwer.

In der letzten Deutsch-Klassenarbeit hatte ich ein gutes Gefühl, aber leider war das Ergebnis nur eine 4+. (Kurzgeschichten Interpretation) Ich habe den Eindruck, dass dies auch an der Lehrkraft liegt, weil ich das Gefühl habe, meine Argumente und Herangehensweisen wurden nicht wirklich verstanden oder gewürdigt. Schüler die Sonst eine 1 in Deutsch hatten wurden auf eine 2 gestuft. Die Lehrkraft meine letztens auch, dass wenn ich Abitur machen möchte (zurzeit in der 10. Klasse), dass ich mich mehr anstrengen muss, weil das Abi im Fach Deutsch noch Anspruchsvoller sein wird. Mit der Aussage wurde mir gewiss klar, dass die Lehrkraft mich wohl auf dem Kicker hat.

Fazit: Ich würde mich freuen, wenn mir jemand Tipps zum Generellen Lernen im Fach Deutsch geben kann und mir Möglicherweise helfen kann, die Ideale meiner Lehrkraft zu erreichen.

Vielen Dank!

Deutsch, fach-deutsch
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