Der Mann als Opfer der Gesellschaft auf verschiedenen Ebenen, oder wo genau liegt hier der Denkfehler?
Ich treffe hier auf dem Portal auf verschiede Ansichten von ganz unterschiedlichen Personen.
Eine Ansicht ist, dass der Mann Opfer der Gesellschaft auf verschiedenen Ebenen sei. Einerseits ist er Opfer, weil der Feminismus ihm was wegnehmen will, die Frau angeblich übervorteilt wird und ihn als Mann gleichzeitig zum Täter, also zusätzlich zum gesellschaftlichen Problem macht, also der Mann ist dann Opfer einer (unfairen) Täterzuschreibung.
Zudem sei den Feministen/Feministinnen egal, wenn Jungs oder Männer zu Opfern durch Männer oder Frauen werden, die Gewalt ausüben. Hier werden sie also zu Opfern, weil sie im öffentlichen Diskurs nicht als Opfer wahrgenommen werden würden. Und die Männer, die Gewalt gegen andere ausüben sind eigentlich auch Opfer, weil sie in ihrer Kindheit Gewalt erlebt haben, die sie nun weitergeben. Der Mann, der Gewalt gegen andere ausübt, hatte offenbar auch gar keine andere Möglichkeit sich anders zu entwickeln, weil er ja Opfer der Gesellschaft und seiner eigenen negativen Erfahrungen ist, denen er sich nicht entziehen kann.
Was ist eure Meinung zu dieser Ansicht?
11 Stimmen
3 Antworten
Insgesamt klingt das wie von einer der scheinbar überall aus dem Boden schießenden "Männerrechtsseiten" abgeschrieben. Wenn du des Englischen mächtig bist kannst du hier
https://rationalwiki.org/wiki/Men%27s_rights_movement
einen Einstieg finden. Von dort aus wirst du viele weitere Links zum Thema finden. Insgesamt ist das ein wirklich erbärmlicher Versuch liebgewonnene Privilegien zu retten. Peinlich.
vor allem erkennt man, dass ein Mann, der diese Ansichten vertritt, sich in der Opferrolle suhlt und auch gar keine Anstalten macht sich daraus irgendwie zu befreien und falls doch, dann mit Gewalt
Ja und Feministinnen Kill all Men jubeln ist das natürlich voll in Ordnung.
Ausserdem kennst du dich mit Männerrechtlern nicht aus was ist so schlimm daran wenn Männliche Kinder Opfer Miterwähnen will?
Schwere Frage, die sich so nicht beantworten lässt.
Ich denke es ist alles eine Frage der Perspektive!
Ein Mann kann gewiss Opfer von falsch verstandenem Feminismus werden. Was sagt es deiner Meinung nach über eine Gesellschaft aus, wenn man eine Frau am 8. März (Frauentag) bei einer Demo in Berlin sieht, die ein Schild trägt auf dem steht: "Kill all men"?
Verstehe mich bitte nicht falsch: ich bin definitiv für Gleichberechtigung! Aber in beiden Richtungen.
Hat ein Mann bei so viel Hass, der ihm teilweise aus der "Amazonengesellschaft" entgegen schlägt, nicht dann auch das Recht sich dagegen zu wehren?
Wenn er das dann tut, ist er dann Opfer oder Täter? Oder ist es eher ein Akt der Selbstverteidigung?
Wenn er durch diesen "Männerhass" dann gewalttätig wird, ist er dann Täter oder Opfer der Gesellschaft?
Wie schon gesagt: schwieriges Thema.
Ich kann Frauen durchaus verstehen, dass sie für ihre Rechte kämpfen - aber auch nur dann, wenn es darum geht, eine gerechte Gesellschaft zu schaffen, in der Mann und Frau gleichberechtigt und harmonisch miteinander leben können.
"Es ist leichter einen Menschen zu verurteilen, als ihn zu verstehen."
In diesem Sinne...
LG ChrystalDragon7 🍀
Ja, kannst du! Jedesmal wenn es eine Demo zum Thema "Feminismus" gibt.
das ist eine sehr kleine, extremistische Randgruppe und keine "Gesellschaft"
https://m.youtube.com/watch?v=gMVHnbGl99w
👆 Das Video vom Dunklen Parabelritter sagt alles dazu aus!
Mehr habe ich nicht hinzuzufügen.
Es tut halt weh, wenn einem Privilegien weggenommen werden. Irgendwann wird auch der letzte Horst es als Befreiung erkennen. Hoffe ich.
leben wir in Deutschland in deiner "Amazonengesellschaft", in der Männer von Frauen unterdrückt und gewalttätig behandelt werden?
ziemlich verzerrende Darstellung