Was tun gegen Gewalt von Frauen gegen Männer?
Die Zahlen sind erschreckend: Laut einer Studie des Kriminologischen Instituts Niedersachsen ist in Deutschland jeder zweite Mann in einer Partnerschaft Opfer von Gewalt durch eine Frau. Die meisten Männer sind Opfer von psychischer Gewalt (z.B. Anschreien, Beleidigungen, Demütigungen, etc.) und ca. 30 % der Männer Opfer von körperlicher Gewalt.
Was kann gegen diese massenhafte Gewalt von Frauen gegen Männer unternommen werden?
10 Antworten
Alles was man grundsätzlich bei Gewalterfahrungen tun sollte.
Männer sind Täter und Opfer. Beides sollte von Männern auch so besprochen und beredet werden.
Als im weiteren Verlauf die einzelnen Gewalthandlungen abgefragt wurden, summierte sich die Zahl der Betroffenen dann auf 54 Prozent. Im Hinblick auf die eigene Täterschaft gaben über die Hälfte der Männer an, selbst schon einmal Gewalt in einer Beziehung angewandt zu haben, rund ein Viertel sieht sich sowohl in der Opfer- als auch in der Täterrolle.
Die Bereitschaft, Gewalt als probates Mittel im gesellschaftlichen Leben zu akzeptieren, scheint generell wieder zuzunehmen.
In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Auch die Männer.
Gewaltprävention fängt damit an, daß man Kindern (auch weiblichen Kindern) lehrt, wie sie ihre Emotionen kontrollieren können und wie man gewaltfrei mit anderen Menschen umgeht. Das schließt auch die Kommunikation ein.
da bin ich bei dir. Aber ist das gesellschaftlich noch das Ziel?
Außerdem glaube ich zwar, dass Gewalt von allen Geschlechtern ausgeht, aber dennoch nicht alles auf eine Ebene in Diskussion gebracht werden sollte: Täglich ein Femizid ist unerträglich:
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/kurzmeldungen/DE/2024/11/lagebild-gewalt-gg-frauen.html
Es gibt in Deutschland ganz wenige Femizide. Also Morde an Frauen, weil sie Frauen sind. Das ist Propaganda. Da gehört Skandalisierung zur Strategie.
Wieso wird nicht der Tod von Männern genauso geframet? Deutlich mehr Männer werden Opfer von Gewalt.
Frauen haben die Opfer-Konkurrenz gewonnen. Wenn Männer zu Opfern werden, sind sie irgendwie selbst schuld, also auch wieder Täter.
Und dass das Propaganda sein soll, bestimmst du oder deine Blase?
Wenn das eine ernsthafte Frage wäre und kein persönlicher Angriff, würde ich sie beantworten.
Hi,
Aufklärung finde ich wichtig. Ohne das Thema Gewalt gegen Frauen irgendwie zu relatvieren, muss man gezielt auch über Gewalt berichten, die sich gegen Männer richtet! Täter*innen gibt es bei jedem Geschlecht!
Jungs sind öfter Opfer von elterlicher Gewalt als Mädchen, auch das geht unter.
Z.B.sollte man immer wieder auf Gewaltschutzeinrichtungen hinweisen:
https://www.maennergewaltschutz.de/beratungsangebote/maennerschutzeinrichtungen/
Aus einem Kommentar von mir:
Offiziell bekannt ist, dass rund 20% aller angezeigten Gewalttaten in Bereich häuslicher Gewalt Männer sind! Jedes 5 Opfer in diesem Bereich ist männlich.
Insgesamt sind Männer ungefähr gleich oft Opfer von Gewalttaten!
https://www.welt.de/partnerschaft/article10874913/Maenner-haeufiger-Opfer-von-Gewalt-als-Frauen.html
https://www.ehe.de/blog/studie-gewalt-gegen-maenner-haeufiger-als-gedacht.html
Es gibt gute Gründe auch für Männer Gewaltschutzräume anzubieten.
Es gibt viel Bedarf an Öffentlichkeitsarbeit.
Studien dazu:
- Hier geht man daovn aus, dass 20 bis 40% der häuslichen Gewaltopfer männlich sind
- Mehr Männer insgesamt Opfer von Gewalt - ich kenne auch andere Quellen. Jedoch sind sich die meisten einig, dass die Zahlen bei den Geschlechtern dicht beiander liegen, bezogen auf alle Gewalttaten, auch ausserhalb von Beziehungen und Wohungen.
- Fast 25 % weibliche Gewalttäterinen - hier wird vermutlich nur von der Kriminaklstatistik ausgegangen, Studien bleiben unberücksichtigt.
- Mehr Jungs als Mädchen werden verprügelt, ca. 40 % der Eltern schlagen ihre Kinder. Was man in der Kindheit lernt ...
- Die Zahlen von 2022
- Beratungsangebote und Schutzunterkünfte für mänliche Gewaltopfer
Mehr dazu hier: https://www.gutefrage.net/frage/wie-viel-prozent-der-maenner-sind-von-haeuslicher-gewalt-oder-allgemein-gewalt-von-frauen-betroffen
Und ein Artikel über Gewalt:
Was die Bundesregierung an Zahlen meldet:
- Laut Bundesregierung sind ca. 30% der Opfer männlich: https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/kurzmeldungen/DE/2024/06/lagebild-hg.html
Und hier noch ein paar weitere aktuelle Zahlen:
traue keiner Studie, die du nicht selbst verfälscht hast!
Je nach dem wie man den Begriff der Gewalt definiert und je nach dem wie man den Personenkreis bestimmt, in dem die Umfrage stattgefunden hat, kann man die Zahlen nach oben und nach unten entsprechend relativ weit beeinflussen.
Rein theoretisch bin ich ebenfalls ein "Problemkind" Meine Mutter hat uns "sträflichst vernachlässigt" meine Schwester "bestohlen" bzw. "Geld von ihr unterschlagen" und mich zum Arbeiten gezwungen!
- Weil Mama durch das Soziale Raster gefallen ist, hat sie uns eben viel alleine gelassen, damit sie Geld verdienen konnte. Wirklich alleine waren wir aber in dem Sinne garnicht, denn nachbarn, Freunde, und auch meine Oma waren wenn was war immer für uns da!
- Jenny hatte, da war sie 13 oder so, tierisch Bockmist gebaut. 1300 € Handyschulden bei Jamba und co. Von dem was letzten Endes über blieb, nach dem Mama einen Anwalt eingeschaltet hatte, blieben noch etwa 400 € über. Das Geld dafür hat sie sich von Jenny wieder geholt. Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke etc. eben entsprechend einkassiert bzw. der Verwandtschaft mitgeteilt, sie wünscht sich Geld, das sie dann eben genutzt hat, um die Schulden zu begleichen
- EINMAL hat meine Mama mir eine Ohrfeige gegeben. Ich war aber auch extrem frech und habe etwas gesagt, was mir bis heute leid tut. Wir haben uns gegenseitig verziehen!
- Und weil Mama eben arbeiten gehen musste, blieben viele Haushaltspflichten auch ein wenig über das übliche Maß hinaus eben an mir, und später auch an Jenny hängen.
Letzten endes hat uns das alles nicht wirklich nachhaltig geschadet. Abgesehen davon dass
- wir früh selbständig geowrden sind
- gelernt haben, mit Geld umzugehen
- Uns als Geschwister zu schätzen gelernt haben
Gut, auch ich war kein Musterkind. Diebstahl, Hausfriedensbruch um mal zwei Dinge zu nennen, die ich als Teenagerin gepraxt habe.
Ja wenn es darum geht das Männer gewalttätig sind, gibt es kein "Es kommt darauf an oder ist nicht so schlimm!
Da wird gar nicht erst differenziert
Es wird doch seit Jahrzehnten nur danach gesucht was die Opferrolle der Frauen und die Täterrolle des Mannes zementiert!
Frauen sind öfter passiv aggressiv, emotional verbreiten gossip und innuendo und können so durchaus auch Menschen zerstören ohne zu schlagen und wenn sie auch körperlich schwächer sind.
Diese Politik zeigt sich aktuell an der Verweigerung der Frau Faeser die Gewalt Dynamik innerhalb der LGBTQ Community zu analysieren. Weil man das quasi als überlegene Gesellschaftsform präsentieren möchte die nicht von der patriarchalen Gewaltdynamik betroffen ist! Jetzt zeigen aber Studien aus dem Ausland dass es auch hier häufig zu häuslicher Gewalt kommt ohne Patriarchat und das will man unter der Decke halten!
Wie gesagt, ich bezweifele das ja nicht. Aber wenn ich das so lese was hier geschrieben wird, habe ich das leise gefühl, dass wir immer mehr verweichlichen!
Versteh mich bitte nicht falsch, fortwährendes Niedermachen etc. hinterlässt natürlich nicht zu leugnende Spuren aber wenn man MAL im rahmen eines Konfliktes laut wird, das gleich als Gewalt in der Beziehung zu nennen halte ich persönlich für übertrieben.
das MAL! habe ich übrigens erlebt. allerdings durch meine Mama. ich hatte sie als Teenagerin mal dermaßen auf die Palme gebracht, dass ihr die Hand ausrutschte. das war das einzige mal, dass das passiert ist. Wir haben auch wieder zusammen gefunden.
Was ich gesagt habe, das tut mir heute noch leid. mehr mag ich gerade nicht dazu sagen.
Die Frage ist wer hier verweichlicht ist!? Der/die ständig psychische Gewalt ausübt, Abwertung, Respektlosigkeit und Schuldzuweisung oder dem oder der wenn's zu viel wird die Hand ausrutscht? Wenn immer wieder die gleiche Dynamik entsteht aber man hier nur sieht wer handgreiflich wird , dann ist das zu kurz gedacht.
Wenn sich dann der Schlagende entschuldigt und Besserung gelobt dann ist das diese emotionale Achterbahn die vor allem ein Geschlecht so sehr liebt!
Sind es nicht gerade Frauen die solche Traumata aus der Kindheit oder früheren Beziehungen vor sich hertragen wie eine Monstranz und in jede Beziehung mit hinbringen als Rucksack den der Partner mittragen soll?
Fakten zur Empathielücke - Gender Empathy GapJe nach dem wie man den Begriff der Gewalt definiert
Ablenkungsmanöver.
Gewalt ist der Versuch einem anderen Menschen physisch oder psychisch, materiell oder immateriell, Schaden zuzufügen.
Der Rest deiner Erzählung ist irrelevant.
traue keiner Studie, die du nicht selbst verfälscht hast!
Gaslighting!
Man streitet zwar ob dieser Satz von Joseph Goebbels oder Winston Churchill stammt, aber keiner von Beiden war ein "netter" Mensch, sondern üble Manipulatoren.
Erst wenn unsere Geselschaft sich verändert und darin ein Verbrechen sieht.Es gibt noch genügend Menschen die sogar Entschuldigungen haben für die Täter.
Selbst vor Gericht hat der Täter eine andere Ansicht Kultur Kindheit wird das Urteil abgemildert und das Verbrechen ist minderwertiger.
Als männliches Opfer verschiedenster Gewaltformen sag ich danke für diesen Beitrag. Ich habe und spüre bis heute, dass männliche Opfer unserer Gesellschaft und Politik Scheiß egal sind und sich seit 30 Jahren daran nichts ändert; daher sehe ich jeden Beitrag, der darauf aufmerksam macht, als Hilfe.
Gerne. Und danke Dir für Deine Ehrlichkeit bei einem Thema, worüber viele andere betroffene Männer aus Scham lieber schweigen.
Der Ansatz ist zu spät.
Gewaltprävention fängt damit an, daß man Kindern (auch weiblichen Kindern) lehrt, wie sie ihre Emotionen kontrollieren können und wie man gewaltfrei mit anderen Menschen umgeht. Das schließt auch die Kommunikation ein.
------------------------------------
Die Engländerin Erin Pizzey, die das allererste Frauenhaus in Europa eröffnete, wurde von Feministinnen angegriffen und ausgegrenzt, als sie thematisierte, daß in vielen Fällen Frauen genauso zuschlugen, wie ihre Männer und es auch Männerschutzräume geben sollte.
„Von den ersten hundert Frauen, die durch unsere Türen kamen, waren 62 genauso gewalttätig wie die Männer, die sie hinter sich gelassen hatten. Ich musste der Tatsache ins Auge sehen, dass den Männern immer die Schuld an Gewalt in einer Familie gegeben werden würde, dass man falsche Beschuldigungen gegen sie erheben würde und dass man immer allein den Frauen glaubte."