Opfer – die neusten Beiträge

Drogensüchtige obdachlose?

Hallo Community,

Ich lebe in Deutschland. Leider kann ich Trotzdem nicht arbeiten gehen. Denn dort wo ich wohne fahren nur wenige Busse. Und die Busse die fahren, fahren entweder viel zu früh oder viel zu spät... Und ein Auto habe ich leider auch nicht. Nach der Entlassung auf dem Gefängnis habe ich 18 Monate als Aushilfe gearbeitet weil das die einzige Möglichkeit für mich war zu arbeiten hier oben unter diesen Umständen. Und vor dem Gefängnis habe ich mir mein Geld auch schon immer selbst verdient.

Ich habe vor dem Gefängnis schon einmal alg 1 erhalten für 8 Monate. Und nach dem Gefängnis alg 2 für 6 Monate. Und jetzt bekomme ich wieder alg 2 für ein paar Monate weil ich ja den Job als Aushilfe nicht mehr habe weil ich da nicht mehr hin komme weil ich kein auto mehr habe und keine Busse fahren. Der Job als Aushilfe war nach dem Gefängnis eigentlich nur zur Überbrückung gedacht bis ich wieder richtige Arbeit habe.. Aber alle mit denen ich gesprochen habe wollten mich nicht einstellen. Und meine Papiere sind auch sehr schlecht weil ich über einen langen Zeitraum sehr Krank gewesen bin. Das waren so 4 Jahre weil mir jmd was Giftiges gegeben hat wovon ich sehr krank geworden bin. Das war so wie Alzheimer und Parkinson mit noch ganz viel psychose dabei... Das war sehr schlimm. Weil ich aber so schlau bin und nicht so ein weichei wie alle anderen bin, bin ich wieder richtig gesund geworden. Heute merke ich davon nur noch Probleme bei der Gedanken- sprach Koordination.. so wie nach einem Schlaganfall(aber auch nur noch ein bisschen). Und als Folge Erkrankung ein bißchen PTBS oder sowas.. Aber sonst gar nichts mehr. Ich bin richtig hart drauf kann man sagen... Weil alle die ich kenne die sowas haben müssen Medikamente nehmen und bekommen Krankengeld und bekommen Hilfe obwohl das bei dennen gar nicht so schlimm ist wie es bei mir gewesen ist.

Deswegen muss ich jetzt immer lachen wenn mir Leute die eine psychose haben oder leute die traumatisiert sind was von ihren Problemen erzählen wollen. Die tuhen dann immer so als ob sie die krassesten sind und schauen sich iwelche rap Videos an und denken das sie Ghetto wären oder iwie hart drauf sind obwohl die eigentlich voll die pussy sind.

So probleme habe ich nämlich ständig mit den ganzen Rückrad losen kleinen weicheiern,Schmarotzern und Heuchlern. Das sind so richtige sippis alle...

Ich fühle mich hier auch überhaupt nicht mehr wohl. Ich würde gerne eine Ausbildung machen und dann ein kleines unternehmen gründen . Und als Haupt Einkommen will ich dann natürlich wieder Marihuana verkaufen. Aber nur an die korrekten Leute versteht sich.. Für Drogensüchtige arbeitslose giebt es kein Premium Gras. Und ich will dann auch die ganzen dealer hier die das schlechte Zeug verkaufen hoch gehen lassen damit ich mehr Kunden habe und das giftige Zeug endlich weg ist von der Straße. Weil das macht die ganze netten Menschen krank.

Und nebenbei lerne ich viele neue Sachen.. Vielleicht gehe ich sogar mal studieren.

Wie findet ihr das ?

Arbeitslosengeld, Blowjob, Heuchler, obdachlos, Opfer, Dieb, Schmarotzer, Schnorrer

Was soll Ich als nächstes tun, kann ich überhaupt was tun?

Liebe Community,

Ich hatte gestern Gespräch mit der polizei, Die polizei glaubt, mir dass ich gehackt, wurde. Die polizei hat gemeint das sieht man daran, Der hacker schreibt flüssig deutschund ich hab Rechtschreibung drin. Deswegen war es für die polizei, Eindeutig dass ich opfer für hackern angriff geworden bin. Wie soll ich reagieren wenn noch nummer einschreiben, Der hacker hat ja meine nummer, Die neue nummer veröffentlicht! Was soll ich es diesen Leuten schreiben oder denkt ihr sie glauben mir eh nicht. Wie soll ich am besten reagieren soll ich am besten auch gar nichts antworten. Was würdet ihr machen wenn ihr von der polizei hört ihr seid worden. Die polizei glaubt mir das ich, Das nicht wahr. Die polizei hat gemeint dass sieht man ganz klar, an der rechtschreibung. Und würdet ihr diesen konzern noch mal Daten, geben oder würdet ihr facebook den Rücken kehren. Weil facebook ist damit verantwortlich. Das leute belästigt werden weil die nix machen weil es ja nicht gegen richtlinien verstoßen tut! Ich hab für mich entschieden ich werde mir kein facebook mehr holen, ich werde diesen konzern nix mehr geben! Weil facebook steht drauf nix zu unternehmen gegen hacker. Ihr sieht es doch alle facebook macht es Spaß das menschengedemütigt werden! Ich weiss nicht ob sich ein mensch wegen facebook umgebracht haben wegen hackern und so keine ahnung wenn ihr erfahrung habt lässt sie mich gerne wissen! Ich würde mir sehr über eure hilfe freuen was ihr machen würdet!

Liebe grüße

Torsten

Angst, Polizei, Facebook, Opfer, Gehackter Account, gehackt worden

Wie ehrlich/unehrlich darf man im Bewerbungsgespräch sein?

Ich wurde in meinem letzten Job extrem schlecht behandelt und habe nach 2 Jahren Mobbing gekündigt. Mein Chef war sehr sauer, weil er jetzt jemand neues einstellen muss und die Firma in der Branche schon einen gewissen Ruf hat nicht besonders gut mit ihren Mitarbeitern umzugehen. Am Ende hat mir mein Chef deswegen ein schlechtes Arbeitszeugnis ausgestellt.

Ich habe mich jetzt Weitergebildet um mich beruflich nochmal etwas neu zu orientieren und suche jetzt in einer anderen Branche nach Stellen. Mein Arbeitszeugnis schicke ich nicht mit, weil ich sonst keine Chance hätte.

Insgesamt werde ich zu vielen ersten Bewerbungsgesprächen eingeladen, weil mein CV im Vergleich zu meinen Mitbewerbern etwas hervorsticht und ich auf viele Stellen sehr gut passe.

Meist laufen die Bewerbungsgespräche auch alle sehr positiv bis es zu der Frage nach dem fehlenden Arbeitszeugnis und den Gründen für den Wechsel kommt. Da man in Bewerbungsgesprächen nicht schlecht über die alte Firma/den alten Chef sprechen soll antworte ich dann meist diplomatisch, dass ich mich in der alten Firma nicht mehr wohl gefühlt habe und ich neue berufliche Herausforderungen suche. Es wird immer von Personalern nachgefragt und wenn ich dann sage, das ich 2 Jahre Mobbing erfahren habe und großen Wert auf ein gutes und respektvolles Arbeitsklima lege, reagieren die meisten Personaler betroffen und schicken nach dem Bewerbungsgespräch eine Absage.

Ich fühle mich mittlerweile nurnoch verarscht. Man bohrtimmer wieder nach und macht mich durch das was passiert ist erneut zum Opfer und legt es mir sofort negativ aus wenn ich ohne ins Detail zu gehen sage, dass ich Mobbing erfahren habe. Was soll man denn als Bewerber sagen? Soll man die belügen? Scheinbar besitzen Personaler null Einfühlungsvermögen und wollen nur hören das die Welt rosarot ist. Wie authentisch ist das bitte?

Mobbing, Opfer

Wussten die Menschen früherer Zeitepochen eher mehr, oder eher weniger über die Seele/über "Psychologie" als wir?

Hi liebe Community,

ich lese gerade das christliche Buch "Pilgerreise" (1678) des englischen Autors John Bunyan. Bunyan lebte im Barock, und hatte als 17jähriger im 30jährigen Krieg gekämpft. Als er mit 20 Jahren heiratete, war er so arm, dass er und seine Frau nur einen einzigen Teller und einen Löffel besaßen, womit sie immer gemeinsam aßen. Er war Kesselflicker von Beruf und hatte kaum Schulbildung. Nebenbei war er Baptistenprediger, wurde als solcher von der anglikanischen Staatskirche verfolgt und verbrachte 12 Jahre im Gefängnis. Seine Tochter war blind.

Ich bin erschüttert und zutiefst berührt über die Großartigkeit seines Werkes und habe, obwohl ich Theologie und andere Geisteswissenschaften studiert habe und einen christlichen Bücherladen geleitet habe, noch nie etwas Vergleichbares gelesen. Für mich ist nun die "Pilgerreise" das zweitbeste christliche Buch direkt nach der Bibel. Ich hatte ständig Gänsehaut pur beim Lesen.

Es ist sehr tiefgründig, gleichermaßen aber auch bodenständig, entwickelt eine hochsensible und diffizile Psychologie der menschlichen Seele, die ich diesem Zeitalter nicht zugetraut hätte, und bringt das Evangelium so klar und strikt, aber auch lyrisch-"romantisch", liebevoll, warmherzig, humorvoll, ausbalanciert und dabei hochaktuell auf den Punkt, wie kaum ein anders christliches Buch.

Und dies alles im Jahre 1678. -Natürlich weiß ich, dass z.B. Antike und Mittelalter die bedeutsamsten Philosophen hervorgebracht haben - aber eben Philosophen, nicht Psychologen. Ich dachte immer, der Mensch der damaligen Zeitepochen hätte einen viel zu harten Überlebenskampf gehabt, um viel auf die Mechanismen und feinen Verästelungen der Seele achten zu können; ich dachte, Geisteswissenschaft damals wäre mehr überhöhte, am Menschen vorbeigehende Abstraktion gewesen. - Shakespeare war ein Zeitgenosse Bunyans. Bertold Brecht hat Shakespeare, bei aller Genialität, eine schlampige Psychologie in seinen Dramen vorgeworfen.

Auf der anderen Seite, war das Leben damals viel existenzieller. Schon Kinder sahen ständig Tote und viel Elend und Leid, und wussten, dass auch sie vielleicht nicht alt werden würden. Ob das eine Intuition herausbildet, die wir heute nur in Universitätsstudien nachvollziehen?

Jedenfalls, was meint Ihr? Wusste man damals eher mehr oder eher weniger über die Psyche als heute?

Danke für Eure Gedanken : )

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Die Aussage das Mobber ein schwaches Selbstbewusstsein haben ist falsch-Bericht eines Opfers

Ich habe hier einen guten Kommentar gefunden, welcher genau meine Vermutungen bestätigt.

Mobber sind keine armen Würstchen oder verbitterte Leute. Das sind spätere Manager, Lehrer oder ähnliches.

Ich habe immer wieder von solchen Berichten gelesen.

Zitat:

"Bei mir fing es schon in der Grundschule an. Ich kann mich an die Zeit gar nicht erinnern – vermute mal, dass mein Hirn das aus gutem Grund abgespalten hat. Ab der Realschule begann dann die Hölle auf Erden. Ich war auch jemand, der geredet hat. Ich habe das nicht alles für mich behalten. Leider haben die Lehrer das alles nicht ernst genommen. Als ich mal nach meiner Schulzeit mit meinem Klassenlehrer Kontakt hatte, meinte er, dass das doch kein Mobbing war. Ich glaube, das hat mich wahnsinnig verletzt. Ich kann heute immer noch nicht (und es ist inzwischen 10 Jahre her, seit ich das letzte Mal dort in der Schule war) in den Ort gehen, ohne Angst zu haben, obwohl ich weiß, dass mich vermutlich niemand mehr erkennen würde. Ich kann mit 28 nach wie vor nicht an einer Gruppe Jugendlicher vorbeigehen, ohne Angst zu haben. Diagnose: Posttraumatische Belastungsstörung. Ich weiß nicht, ob die Ängste jemals weggehen werden. Ob das Gefühl der Wertlosigkeit jemals abnehmen wird. Aber ich werde niemals vergessen können... glaube ich. Manchmal sehe ich ehemalige MobberInnen, die z. B. heute Polizisten sind, und das macht mich einfach wahnsinnig traurig. Ich habe das erste Mal richtig gearbeitet mit 27, weil ich davor durchgehend psychisch nicht in der Lage war zu arbeiten. Und die Mobber bauen sich ein Leben auf – und erinnern sich zum Teil nicht mal mehr an ihre Taten."

Mobbing, Opfer, Mobber

Ist er Narzisstisch oder wirklich das Opfer?

ich habe mit meinem Ex Freund Schluss gemacht, mit sogut wie 30 aufgezählten Sachen die er tat, die dazu führten dass ich die Gefühle verlor. (Darunter Gewalttätigkeit, Respektlosigkeit gegenüber meiner 6 Jährigen Schwester, Sexuelle Belästigung, Lachen sobald ich vor ihm weine usw) daneben erwähnte ich noch, dass ich ihn sowieso niemals so sehr lieben kann wie den Vorherigen.

Ohne auf meine genannten Gründe einzugehen, antwortete er damit dass wenn ich ja so denken würde zeigt es ihm er sei nicht gut genug für mich. Die Beziehung wäre meinerseits voller Lügen gewesen, er wurde von mir die ganze Zeit nur verarscht, er hätte immer sein Bestes gegeben usw. Ich sei eine ,eklige Manipulatorin‘

Dazu meinte er dass es meine Schuld sei wenn ich nicht darüber hinwegkommen kann wie er mich gewalttätig anpackte und wenn ich das so ernst nahm und es mich ,mein ganzes Leben lang verfolgt‘ und beweist anscheinend dass ich von Sachen nicht abkomme.

(Es war eine 1 Monat lange Beziehung)

Es kamen Aussagen wie ,,jetzt seh ich dein wahres Gesicht. Dass die Beziehung kaputt ist, ist allein nur deine Schuld“

Den Tag danach rannte er durch die Schule rum und erzählt plötzlich jedem dass Er mit mir Schluss gemacht hätte wegen meinem Besten Freund (Dass Ich schluss gemacht habe wegen seinen Aktionen mir gegenüber vertuscht er natürlich)

Seine Tiktoks Repost sind voll mit Beiträgen wie sehr ich ihn zerstört hätte usw.

Quasi habe ich das Gefühl dass er versucht so zu tun, als wäre ich ihm fremdgegangen oder sonst was und er total das arme Opfer ist.

Ich versteh das Ganze nicht, weil ich eigentlich klar und deutlich gemacht habe, dass seine ganzen Taten dazu geführt haben dass ich die Gefühle verlor und Schluss gemacht habe, denn so lass ich mich nicht behandeln.
Wie gesagt, er geht gar nicht auf die wahren Gründe des Schluss Machens ein, die ganze Zeit lallt er nur rum wie sehr ich ihn verarscht habe und wie gut er immer zu mir war.

Andererseits weiß ich, das die Aussage ihm gegenüber dass ich ihn eh niemals so sehr lieben könnte wie meinen Ex, nicht hätte sein müssen.

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Wieso ist mir Status so wichtig?

Ich bin eigentlich so etwas wie ein gescheiterter Narzisst. Ich bin zwar sehr narzisstisch, aber mir fehlt der Antrieb.

Also will ich einerseits Anerkennung, Status, viel Geld, Bewunderung.

Aber andererseits fehlt mir natürlich der Antrieb um viel Erfolg im Leben zu haben. Das führt natürlich dazu,dass ich eigentlicht Wütend bin 24/7.

Weil ich natürlich nichts erreicht habe im Leben. Aber andererseits unterbewusst denke mir steht alles zu.

Da ich halt selten Positive Anerkennung bekomme, ist mir negative Anerkennung auch recht.

Und naja, ich habe die Fähigkeit mich als Opfer aufzuspielen absolut gemeistert. Weil ich merkte, auch durch Opfertum bekomme ich Anerkennung.

Vielleicht nicht unbedingt, die, die ich will, aber immer noch Anerkennung.

Ich bin also wahrscheinlich ein vulnerabler Narzisst? Nicht der Grandiose.

Aber trotzdem Träume ich von Status und Reichtum, bin aber nicht bereit dafür zu machen was es braucht.

Also jammere ich darüber wie böse die Welt ist, und, dass sie gegen mich ist, weil sie mir nicht gibt, was ich glaube steht mir zu.

Aber warum will ich denn unbedingt Status, und Wohlstand und Reichtum, will aber nichts dafür tun?

Ist das nicht irgendwie Schizophren? Warum kann ich nicht ein erfolgreicher Narzisst sein?

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Meinung des Tages: (Wiederkehrende) Fälle von Rassismus bei der Polizei – was muss getan werden, um dem vorzubeugen?

In der ARD-Story „Die Polizei und der Rassismus: Alles nur Einzelfälle?“ wird die Thematik aufgegriffen, die immer wieder die Schlagzeilen dominiert. Wiederholt wurden in der Vergangenheit Polizeibeamte auffällig, die in diversen Chatgruppen verfassungsfeindliche Symbole posten und/oder Migranten diffamieren. Als „Einzelfälle“ werden diese von der Polizeigewerkschaft bezeichnet. 

Insider berichten über Vorfälle

In der besagten ARD-Story begibt sich ein Reporter auf Spurensuche. Während seiner Nachforschungen spricht er mit Insidern, die dem Begriff der „Einzelfälle“ nicht zustimmen. Ganz im Gegenteil: Gesprochen wird unter anderem über „Racial Profiling“ – eine Methode, bei der das Erscheinungsbild einer Person, also beispielsweise Hautfarbe oder Gesichtszüge, als Entscheidungsgrundlage für Maßnahmen durch die Polizei herangezogen werden. In Deutschland verstößt diese Vorgehensweise gegen Art. 3 GG

Ebenfalls wird darüber berichtet, dass einige Polizeibeamte zusehends näher an die AfD heranrücken, gesprochen wird gar über einen „Rechtsruck“ innerhalb der Polizei.

Ein ehemaliger Polizist, der selbst eine Migrationsgeschichte hat, erzählt von einigen Vorfällen in seiner Laufbahn. 

Die Erfahrungen von Abdel – Diskriminierung bei der Polizei

Abdel möchte nicht, dass sein Name vollständig genannt wird. Er ist ein Mann Mitte 20, der seit drei Jahren bei der Polizei in Berlin ist. Seine Wurzeln sind in Marokko – in den 60er Jahren wanderte sein Großvater damals nach Deutschland aus. 

Rassismus musste Abdel schon in seiner Kindheit und Jugend erleben – womit er nicht gerechnet hätte, ist, dass auch seine eigenen Kollegen bei der Polizei ihn diesen spüren lassen würden. So erzählte er, dass er selbst in seiner Hundertschaft wiederholt aufgrund seiner Wurzeln diskriminiert wurde. Etwa Kommentare mit Bezug auf die Kölner Silvesternacht – und ob Abdel nicht dabei gewesen sei, einer der Grabscher sei. 

In der bekannten Silvesternacht auf der Kölner Domplatte begingen vor einigen Jahren nordafrikanische Einwanderer Übergriffe auf Frauen. Ein Verhalten, mit dem Abdel nicht gleichgesetzt werden will. Entsetzt hinterfragt er, wo er da eigentlich bei der Polizei gelandet sei. Eine Rücksprache mit seiner Vorgesetzten, bei der er den Vorfall meldete, führte ins Leere. 

SWR-Recherchen zeigen, dass es sich bei den Erfahrungen von Abdel nicht um eine absolute Ausnahme handelt. Über Diskriminierung unter den Kollegen wird nur nicht besonders viel gesprochen – denn keiner traut sich. 

Der Generalverdacht 

Es gibt keine wirklich zuverlässigen Zahlen über das Rassismusprobleme bei der Polizei. Eine unabhängige Forschung dazu wird derzeit von den meisten Innenministern nicht unterstützt. Eine potentielle derartige Forschung wird auch von Lobbyisten wie Rainer Wendt von der Deutschen Polizeigewerkschaft, abgelehnt. Er argumentiert, dass „Polizeiforscher“ weder unabhängig noch neutral innerhalb der Polizei etwas untersuchen könnten, da ihnen schlichtweg die Kompetenz dazu fehle

Die Gewerkschaft nimmt offenbar an, dass eine derartige Forschung ähnlich eines Generalverdachts wäre. 

Anders sieht es aber bei den Polizisten selbst aus – besonders jüngere Mitglieder sind genervt von der Blockadehaltung der Gewerkschaftsvertreter. Zu häufig würden sie mit dem Vorwurf konfrontiert werden, alle Polizisten seien auch Rassisten. Das verkompliziert auch ihren Berufsalltag. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Was sollte bei der Polizei getan werden, um derartige Vorfälle zu vermeiden? 
  • Sollte es solch unabhängige Forschungen geben? 
  • Müssten striktere Konsequenzen folgen, wenn es zu diskriminierenden Aussagen wie bei Abdel kommt? 
  • Habt Ihr das Gefühl, dass es bei der Polizei tatsächlich einen Rechtsruck gibt? 
  • Sollten Streifenpolizisten in bestimmten Brennpunktvierteln ggf. häufiger rotieren, so dass sich mögliche rassistische Menschenbilder nicht verfestigen?
  • Sollten Polizisten im Zuge der Ausbildung verstärkt psychologisch und interkulturell geschult werden, so dass rassistische Tendenzen frühzeitig erkannt und bekämpft werden können?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/rassismus-polizei-104.html
https://www.ardmediathek.de/video/story/die-polizei-und-der-rassismus-alles-nur-einzelfaelle/das-erste/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIxMDU5OTk
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_3.html

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Beruf, Polizei, Deutschland, Politik, Recht, Gesetz, Polizeiausbildung, Gewalt, Drogen, Psychologie, Diskriminierung, Gesetzeslage, Kriminalität, Moral, Opfer, Optik, Polizeigewalt, Rassismus, Strafrecht, Straftat, Vorurteile, Abstammung, Klischee, Berufsalltag, Leitbild, rassistisch, stereotyp, Ungleichheit, Meinung des Tages

Ist es nicht unfair, eine Germanophobie zu haben?

Hier auf Gutefrage.net schrieb ein User, der wohl Österreicher ist, dass er Deutsche nicht mag (siehe hier). Ein Landsmann von ihm war sachlicher und schilderte seine Sicht der Dinge, sagte aber auch, dass die Österreicher im Allgemeinen Deutsche gegenüber wohlgesonnen sind (siehe hier). Die Antwort von ersterem hat nun diese Frage von mir ins Leben gerufen.

Ist es nicht eigentlich unfair, eine Germanophobie zu haben?

Wenn Deutsche eine Antipathie gegen eine bestimmte Volksgruppe haben, sagt man, dass sie Rassisten oder Ausländerfeinde seien, aber wenn jemand eine Antipathie gegen Deutsche hat, dann wird (fast) nichts gesagt, juckt niemanden. Es mag sicherlich seien, dass Deutsche leider mit dem Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust das größte Verbrechen in der Geschichte der Menschheit begangen haben. Aber trotzdem ist es in meinen Augen nicht richtig, ein ganzes Volk für ein Ereignis vor mindestens knapp 80 Jahren zu hassen.

Engländer sind in Asien als ehemalige Kolonialherren nicht gerne gesehen, auch von Waliser und vor allem von Schotten werden sie nicht gemocht. Aber sie selbst mögen Deutsche nicht (natürlich trifft es nicht auf alle Engländer zu). Das sah man beim Fußball-EM-Achtelfinalspiel 2021 im Wembley-Stadion, als ein deutsches Mädchen, welches weinte, weil Deutschland mit 0:2 gegen England verlieren wird und ausscheiden, von englischen sogenannten "Fans" verhöhnt und beleidigt wurde (die Worte will ich mal nicht wiedergeben).

Ich selbst bin zwar deutscher Staatsangehöriger und auch in Deutschland geboren, aber kein ethnischer Deutscher. Dennoch liebe ich die Bundesrepublik genauso wie das Land meiner Wurzeln (vielleicht sogar mehr) und meine Loyalität gilt uneingeschränkt Deutschland. Und das obwohl ich in meinem ganzen Leben oft auch Rassismus erlebt habe. Ich finde es nicht richtig, wenn im Ausland Deutsche geächtet werden. Mir ist sowas aber nicht passiert. Wahrscheinlich wohl, weil man mir es nicht ansieht, dass ich aus Deutschland komme.

PS: Ich will und muss fairerweise auch sagen, dass es im Ausland leider auch deutsche Touristen gibt, die sich nicht benehmen können.

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Ablehnung von Eigenverantwortung – Opfermentalität

Jeder kennt wahrscheinlich die Redensart „seines eigenen Glückes Schmied sein“ – deren Aussage ich nicht zustimme. Ich denke, jeder ist Kind der seiner Umstände, welche nicht immer durch eigenes Handeln beeinflusst werden können.

Woran ich mich allerdings auch störe, ist eine komplett gegensätzliche Haltung, welche ich von Menschen aus meinem Bekanntenkreis wahrnehme. Das konsequente Leugnen der eigenen Verantwortung und die „Abwälzung“ aller „Schuld“ auf die Gesellschaft. Ein Beispiel soll hier der Verkauf illegaler Drogen sein – da heißt es dann „der/die muss so handeln, weil er/sie keine andere Möglichkeit hat“ (ohne dass eine Seite die genaueren Umstände kennt) – die soll nur ein Beispiel sein, ich hoffe, es verdeutlicht, was ich meine. Es ist ein prinzipielles Ablehnen von Verantwortung für eigenes Handeln, welches ich kritisiere. Ich würde diese generelle Ablehnung – auch in Bezug auf eigenes Handeln schon als eine Art „Opfermentalität“ bezeichnen: Ich kann nichts dafür, die anderen sind schuld.

Ich habe viele verschiedene Menschen, aus unterschiedlichen Milieus kennengelernt, Menschen, die teils eine sehr schwere Kindheit hatten.

Diese von mir kritisierte „Opferrolle“ scheint mir jedoch nichts mit dem sozialen Status gemein zu haben, sondern scheint sich vielmehr bei Leuten zu finden, die man aktuell vielleicht als „woke“ bezeichnet.

Was ich mich aber dennoch frage: liege ich vielleicht total falsch und bin einfach „zu hart“ in meinem Urteil – vielleicht weil ich selbst unter „privilegierteren“ Umständen aufgewachsen bin? Mein Problem mit diesem „Opferdenken“ ist jedoch die folgende: Lehne ich Eigenverantwortung ab, lehne ich Selbstbestimmtheit ab und somit auch die Möglichkeit dem Leben einen Sinn zu geben; ergo ist das Leben dann sinnlos.

Wie kann man solchen Einstellungen am besten begegnen?

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Keine Empathie mit den Armen?

Ist es schlimm keinerlei Mitgefühl für die armen zu haben, weil doch Armut in 99 Prozent selbstgemacht ist? Viele bevorzugen halt die Bequemlichkeit von weniger Arbeiten. Das kann ich verstehen, aber dann darf man nicht jammern über Armut.

Man kann ja noch ein zweiten und dritten Job annehmen. Und ja, 80 stunden die Woche arbeiten. Das geht schon, ist halt unbequem. Wer reich sein will, muss eben viele Opfer vollbringen. Man kann nicht erwarten von normalen Jobs, und nur 40 Stunden reich zu werden.

Generell hab ich keine Empathie mit Menschen denen es "schlecht" geht, weil es doch oft ihre Schuld ist.

Jeder bekommt was er verdient, davon bin ich 100 Prozent Überzeugt. Diese Welt ist nicht unfair, sie ist 100 Prozent Fair. Die, die Herrschen, herrschen weil sie sehr viele Opfer woanders darbrachten.

Und wer dazu nicht bereit ist, sollte nicht jammern, dass er nicht König ist. Auch fehlt es vielen unterschiedlicher an einer gewissen Rücksichtslosigkeit, und Zielstrebigkeit.

Das ist ok, solange sie nicht darüber jammern.

Warum sollte ich Empathie mit den Armen haben? Ich gebe Obdachlosen auch aus Prinzip nix. Und wenn sie mich für Geld betteln, gebe ich ihnen nur ein bösen blick.

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