Wieso erinnert fast nur die AfD an die Verbrechen an Deutschen?
https://youtu.be/mJG0xav76Go?si=bz1MVHkNJRm_U_En
Optional ist es, erst zu urteilen, wenn man das Video gesehen hat.
Wilhelm Gustloff heute vor 80 Jahren untergegangen
Tausende deutsche Seelen, Frauen, Kinder, Verwundete fanden in den eisigen Fluten der Ostsee heute vor 80 Jahren einen nassen Tod. Das Schiff "Wilhelm Gustloff" sollte ihnen Rettung vor der heranrückenden Roten Armee bringen, sowjetische Torpedos machten es zu ihrem eisernen Sarg auf dem Meeresgrund. Diese Mütter mit kleinen Kindern hinter einem versinkenden Bullauge in der sie verschlingenden See, sind dem Selbsthass nichts wert, vergessen und sogar verfemt. Wir gedenken dieser ermordeten Flüchtlinge aus Danzig, Ost- und Westpreußen und wollen das Schweigen über die eigenen Opfer brechen! Wir mahnen, sich an die ganze Geschichte zu erinnern, auch die der Besiegten, unsere Geschichte!
(Aus der Videobeschreibung)
Statt schlichter Anti-AfD-Hetze sind auch mal zur Abwechslung sachliche Beiträge gern gesehen !!
4 Antworten
Ja, leider tabuisieren fast alle anderen politischen Richtungen diese Verbrechen an Deutschen. Sie fürchten eine Aufrechnung der Taten, sie klammern sich an ein ideologisches Bild, wonach deutsch immer böse, die anderen immer gut sind und manche auf der Linken sehen klammheimlich diese Verbrechen als die gerechte Strafe an den Deutschen. In linksextremen Kreisen kursieren Parolen wie "Bomber Harris, do it again",
Hallo neinxdochxoh,
historische Erinnerung sollte differenziert und faktenbasiert sein. Es gibt in der Wissenschaft und Gesellschaft keine pauschale „Tabuisierung“ deutscher Opfer, sondern eine Anerkennung, dass der Zweite Weltkrieg durch die aggressive Expansionspolitik des nationalsozialistischen Deutschlands ausgelöst wurde und immense Zerstörung und Leid über viele Völker brachte – einschließlich der deutschen Zivilbevölkerung selbst.
Die Versenkung der Wilhelm Gustloff war eine tragische Katastrophe, aber kein Kriegsverbrechen, da das Schiff nach damaligem Kriegsvölkerrecht als militärischer Transporter galt. Das bedeutet nicht, dass das Leid der Opfer ignoriert wird – aber es ist wichtig, zwischen Tragödien des Krieges und absichtlichen Verbrechen zu unterscheiden.
Dass einzelne extremistische Gruppen (auf allen Seiten des politischen Spektrums) zynische oder menschenverachtende Sprüche verbreiten, ist kein Argument gegen eine sachliche Auseinandersetzung mit der Geschichte. Pauschale Schuldzuweisungen an „die Linken“ oder „die Rechten“ helfen nicht weiter – vielmehr braucht es eine faktenbasierte und reflektierte Erinnerungskultur, die sich nicht auf politische Narrative reduzieren lässt.
Wenn wir uns an die Opfer erinnern, dann differenziert, faktenbasiert und ohne Ideologisierung – so wie es der Verantwortung der Geschichtswissenschaft entspricht.
Hallo Antoni1925,
es ist wichtig, sich mit historischen Ereignissen differenziert und faktenbasiert auseinanderzusetzen. Die Versenkung der Wilhelm Gustloff war zweifellos eine der größten Tragödien der Seefahrtsgeschichte, bei der Tausende, darunter viele Zivilisten, ums Leben kamen.
Allerdings war es kein Kriegsverbrechen.
Das Schiff war mit vier 20-mm-Flak-Geschützen bewaffnet und transportierte unter anderem rund 1.000 Soldaten der Kriegsmarine. Laut dem damaligen Kriegsvölkerrecht galt die Wilhelm Gustloff daher als militärischer Transporter und war ein legitimes Ziel für die sowjetische Marine.
Die ursprüngliche Nutzung als Lazarettschiff wurde bereits 1940 aufgegeben, und die Rotkreuz-Kennzeichnungen wurden entfernt, da sie auch Militärpersonal und Rüstungsgüter transportierte. Das bedeutet, dass das Schiff keinen Schutzstatus nach den Regeln der Genfer Konvention hatte.
Das macht die Tragödie nicht weniger schlimm, aber es ist ein Unterschied zwischen einer legitimen militärischen Aktion und einem Verbrechen.
Historische Erinnerung sollte immer umfassend und objektiv sein – das gilt für alle Kriegsopfer, egal auf welcher Seite sie standen.
Ich bin Politisch gesehen mitte-links, aber ich muss sagen dass solche Sachen für mich ein wichtiger punkt sind.
Viele, wenn nicht sogar alle Parteien von links versuchen Themen wie die Bombardierung Dresdens und die Versenkung der Wilhelm Gustloff ( ein glasklares Kriegsverbrechen ) und auch andere Kriegsverbrechen gegen Deutsche tot zu schweigen, ich verstehe es irgendwo auch noch weil es dann wieder heißt dass wir Deutschen im 2. WK viel schlimmer waren ( dies stimmt ebenfalls meiner Meinung nach ) aber trotzdem sehe ich das nicht als Grund solch schreckliche Kriegsverbrechen zu verschweigen.
Hitler und seine Schergen säten Wind und ernteten Sturm.
Es ist das selbe wie mit den Flächenbombardierungen deutscher Städte. Da hat Göring mit seiner Luftwaffe in Warschau, Coventry und Londen vorgelegt und Deutschland bekam es hundertfach zurück.
Davon beissen auch die AfD-Mäuse keinen Faden ab.