Die Aussage das Mobber ein schwaches Selbstbewusstsein haben ist falsch-Bericht eines Opfers

Ich habe hier einen guten Kommentar gefunden, welcher genau meine Vermutungen bestätigt.

Mobber sind keine armen Würstchen oder verbitterte Leute. Das sind spätere Manager, Lehrer oder ähnliches.

Ich habe immer wieder von solchen Berichten gelesen.

Zitat:

"Bei mir fing es schon in der Grundschule an. Ich kann mich an die Zeit gar nicht erinnern – vermute mal, dass mein Hirn das aus gutem Grund abgespalten hat. Ab der Realschule begann dann die Hölle auf Erden. Ich war auch jemand, der geredet hat. Ich habe das nicht alles für mich behalten. Leider haben die Lehrer das alles nicht ernst genommen. Als ich mal nach meiner Schulzeit mit meinem Klassenlehrer Kontakt hatte, meinte er, dass das doch kein Mobbing war. Ich glaube, das hat mich wahnsinnig verletzt. Ich kann heute immer noch nicht (und es ist inzwischen 10 Jahre her, seit ich das letzte Mal dort in der Schule war) in den Ort gehen, ohne Angst zu haben, obwohl ich weiß, dass mich vermutlich niemand mehr erkennen würde. Ich kann mit 28 nach wie vor nicht an einer Gruppe Jugendlicher vorbeigehen, ohne Angst zu haben. Diagnose: Posttraumatische Belastungsstörung. Ich weiß nicht, ob die Ängste jemals weggehen werden. Ob das Gefühl der Wertlosigkeit jemals abnehmen wird. Aber ich werde niemals vergessen können... glaube ich. Manchmal sehe ich ehemalige MobberInnen, die z. B. heute Polizisten sind, und das macht mich einfach wahnsinnig traurig. Ich habe das erste Mal richtig gearbeitet mit 27, weil ich davor durchgehend psychisch nicht in der Lage war zu arbeiten. Und die Mobber bauen sich ein Leben auf – und erinnern sich zum Teil nicht mal mehr an ihre Taten."

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Mobbing ist im Menschen verankert

Es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass Mobber sich kurzfristig psychisch und physisch besser fühlen können. Sie erleben ein gesteigertes Gefühl von Macht und Kontrolle, was zu einer vorübergehenden Verbesserung ihres Wohlbefindens führen kann.

Mobbing wird manchmal als Ausdruck eines „Naturzustands“ interpretiert, in dem der Stärkste überlebt und Schwächere als Last angesehen werden. In einem solchen Szenario würden die Schwachen marginalisiert oder beseitigt werden, während die Starken dominieren. Dieser "Naturzustand" wird durch moderne Gesetze und soziale Normen jedoch unterdrückt. Wie bei Ameisen, die ihr Verhalten auf den Erhalt der Gemeinschaft und die Weitergabe starker Gene ausrichten, könnte auch der Mensch ähnliche Tendenzen haben.

Bei einigen Ameisenarten opfern sich Individuen, um der Kolonie zu helfen. Dies kann dazu dienen, dass die stärkeren und fitteren Ameisen mehr Ressourcen erhalten. In manchen Fällen sterben diese Ameisen, sodass ihr Körper von den anderen genutzt werden kann.

Ähnliche Praktiken wurden auch beim Menschen beobachtet, insbesondere bei frühen Kulturen oder Urvölkern. Manche Gesellschaften praktizierten eine Form von Eugenik, indem sie kranke oder schwache Kinder der Natur überließen, um sicherzustellen, dass nur die Starken überlebten und keine Belastung für die Gemeinschaft darstellten.

Dies zeigt sich auch in der sexuellen Selektion, bei der Frauen tendenziell unattraktive Männer meiden. Dies könnte als ein Mechanismus verstanden werden, um die Gemeinschaft vor potenziell unerwünschten genetischen Merkmalen zu schützen und sicherzustellen, dass die Nachkommen von Partnern stammen, die als stärker oder gesünder wahrgenommen werden.

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"Frauen stehen auf Charakter"

Ich hasse es, wenn mir Leute Dinge erzählen, die einfach nicht stimmen. Ich habe einen Freund, der musste nur eine Frau ansprechen, und schon lag er schnell in ihrem Bett. Ein typischer Casanova, aber einen guten Charakter konnte ich bei ihm nicht erkennen. Er sieht halt gut aus: durchtrainiert, zwei Meter groß, mit Bart und einem sehr attraktiven Gesicht.

Als ich es versucht habe, weil er mir geraten hatte, es genauso zu machen, haben mich die Frauen nur angewidert angeschaut.

Ich bin gepflegt, ich bin höflich – eigentlich sollte nichts schiefgehen bei der ersten Kontaktaufnahme. Als mir ein Mädchen mal sagte: "Bist du eigentlich schon hässlich geboren?", habe ich es aufgegeben.

Dating ist extrem oberflächlich. Wenn euch jemand etwas anderes erzählt, lügt er euch an.

Entweder ihr seht gut aus und Frauen haben Interesse, oder vergesst es – dann funktioniert nicht einmal die Kontaktaufnahme. Dann seid ihr nur ein Creep, ein komischer Vogel, ein Perverser.

Sobald ich dasselbe mache wie jemand, der gut aussieht, wird ganz anders auf mich reagiert. Wenn er es macht, heißt es: "Ja toll, der ist so selbstbewusst, wow, was für ein Mann." Wenn ich es mache, heißt es: "Was will der denn?"

Natürlich habe ich auch schon alle Dating-Plattformen durch, und immer 0 Matches gehabt.

Ich erinnere mich noch an eine Geschichte, die ich auf Reddit gelesen habe. Eine Mitbewohnerin hat für ihren Mitbewohner ein Profil auf einer Dating-Plattform angelegt. Sie wunderte sich, warum er keine Frauen abbekam, obwohl sie das Profil, ihrer Meinung nach, sehr attraktiv gestaltet hatte. Er hatte einen guten Job, trainierte und pflegte sich.

Alles Lügen, was man uns über Frauen erzählt.

Solange du gut aussiehst, kannst du mit Frauen umgehen wie mit einem Wischmopp, und trotzdem würde es ihnen gefallen.

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Wie kann ich mit so einer Situation ungehen?

Wie gehe ich damit um, im Körper eines 14-Jährigen zu stecken? 

Ich habe kaum Bartwuchs, keine ausgeprägten Muskeln, keinen Po, eine dicke Brille und nur sehr wenig sekundäre Geschlechtsmerkmale.

Meine ältere Schwester hat ebenfalls das Problem, dass bei ihr nur wenige sekundäre Geschlechtsmerkmale ausgeprägt sind. Sie hat ein sehr schwaches Selbstbewusstsein, was möglicherweise dazu geführt hat, dass sie lesbisch geworden ist.

In der Schule war ich immer der Schwächste und wurde deshalb oft gemobbt. Mittlerweile traue ich mich oft kaum noch aus dem Haus.

Ihr könnt jetzt sagen: "Das ist soziale Phobie" oder "Es ist egal, was andere über dich denken." 

Aber Leute, wenn ihr in meiner Haut stecken würdet, würdet ihr verstehen, was es bedeutet, als 24-jähriger Mann in einem solchen Körper zu leben.

Zum Beispiel lispel ich, und vor kurzem hat mich ein älterer Herr einfach nachgeäfft und sich über mich lustig gemacht.

Wenn man so aussieht wie ich, schämen sich die Leute nicht mehr, einem ihre Beleidigungen direkt ins Gesicht zu sagen, solange niemand anderes zuschaut.

Jeder, der sagt: "Steh über diesen Leuten", sollte ehrlich sein – es ist leicht, so etwas zu sagen, wenn man selbst nicht solche Erfahrungen machen muss. Frauen machen sich über meine Figur lustig, sagen Dinge wie: "Boah, ist der dünn, und dieser krumme Rücken – ein Krüppel." Solche Kommentare waren in meiner Jugend leider keine Seltenheit.

In meiner Klasse gab es immer wieder Mädchen, die mir sehr gefielen, aber stattdessen haben sie sich oft mit denjenigen eingelassen, die mich mobbten. Es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass Mobber ein längeres und erfolgreicheres Leben haben als ihre Opfer. Für die Mädchen war ich nur eine Lachnummer und wurde ständig verachtet.

Zudem bin ich noch Asberger Autist. Eine Therapie brachte bisher nichts.

Alles fühlt sich so brutal an, und meine Suizidgedanken hören einfach nicht auf.

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Wieso ignorieren viele Leute Fakten zur Attraktivität?

Die meisten Menschen haben große Schwierigkeiten, zu akzeptieren, dass wir oft nach Attraktivität beurteilt werden. Selbst wenn wir es vermeiden wollen, können wir unseren Instinkt nicht völlig unterdrücken. Unbewusst bevorzugen wir attraktive Menschen, und diese wirken auf uns automatisch sympathischer.

Die Vorstellung, dass in erster Linie der Charakter zählt, ist ein Märchen, das uns schon in der Kindheit eingetrichtert wurde.

Wer waren in der Schule die beliebten Schüler? Oft waren es diejenigen mit „schwachem“ Charakter, die sogar grausam gegenüber anderen sein konnten. Trotzdem wollten fast alle zu ihnen gehören, obwohl sie sich häufig wie die größten Tyrannen verhielten.

Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Thema. Studien belegen, dass Attraktivität einen erheblichen Einfluss auf unser Leben hat:

- Attraktive Menschen verdienen im Durchschnitt mehr. Laut einer Studie der University of Texas verdienen attraktive Personen bis zu 10% mehr als ihre weniger attraktiven Kollegen.

- Attraktive Menschen werden als kompetenter wahrgenommen. Der „Halo-Effekt“ führt dazu, dass wir attraktive Menschen mit positiven Eigenschaften wie Intelligenz, Freundlichkeit und Vertrauenswürdigkeit assoziieren.

- Attraktive Menschen haben höhere Chancen auf Anstellungen und Beförderungen. Studien zeigen, dass sie bei Vorstellungsgesprächen erfolgreicher sind, oft unabhängig von ihrer tatsächlichen Qualifikation.

- Attraktive Menschen haben bessere soziale Netzwerke. Sie knüpfen leichter Kontakte, werden schneller akzeptiert und genießen oft einen höheren sozialen Status, der ihnen in vielen Lebensbereichen Vorteile verschafft.

Partnerschaft und Beziehungen

Attraktive Menschen profitieren nicht nur beruflich und sozial, sondern auch in ihrem Liebesleben:

- Attraktive Menschen haben es leichter, Partner zu finden. Studien zeigen, dass sie auf Dating-Plattformen mehr Nachrichten erhalten, häufiger angesprochen werden und in der Regel mehr Optionen haben.

- Längere und stabilere Beziehungen: Attraktive Menschen werden oft als vertrauenswürdiger und begehrenswerter angesehen, was zu längeren und stabileren Beziehungen führen kann. Allerdings gibt es auch Hinweise darauf, dass sie öfter betrogen werden, da sie vermehrt Aufmerksamkeit von potenziellen Partnern erhalten.

- Höheres Selbstbewusstsein: Menschen, die als attraktiv gelten, haben oft ein höheres Selbstwertgefühl, was ihnen in sozialen und romantischen Situationen zusätzliche Vorteile verschafft.

Warum fällt es Menschen so schwer, solche Fakten zu akzeptieren? Liegt es daran, dass sie die Härte des Lebens fürchten? Oftmals wird versucht, unangenehme Wahrheiten zu verdrängen oder kleinzureden – ein Phänomen, das häufig in der Masse auftritt.

Ähnlich verhält es sich mit anderen gesellschaftlichen Problemen. Themen wie Ungerechtigkeiten im Bildungssystem, soziale Ungleichheit oder die Klimakrise werden oft ebenfalls ignoriert oder verharmlost, obwohl die Faktenlage eindeutig ist. Statt sich der Realität zu stellen, neigen viele dazu, diese Probleme herunterzuspielen oder gar komplett zu leugnen. Es scheint, als ob das Bedürfnis, die eigene Komfortzone zu schützen, stärker ist als die Bereitschaft, sich mit unangenehmen Wahrheiten auseinanderzusetzen.

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