Wie stehen Feministen zum Thema Wehrpflicht?
Ich denke nicht, dass wenn ein Krieg kommt sich die Feministinnen beschweren werden dass die Männer aufs Schlachtfeld dürfen und die nicht. Ist das dann nicht auch unfair? Die Männer im Massaker und die Frauen dürfen gehen.
Dann wird es glaub keinen Feminismus mehr geben.
3 Antworten
Der heutige Feminismus ist eine Sache von gebildeten Akademikerinnen. Ihre Quotenforderungen richten sich nur auf Karriereposten, die für sie selbst attraktiv sind. Niemals fordern sie Frauenquoten bei der Müllabfuhr, dem Tief- und Hochbau, am Hochofen der Stahlindustrie, in der Transportbranche und auch nicht bei der Bundeswehr. Wo es gefährlich und dreckig ist und wo man wenig verdient, geben sie gerne den Männern den Vortritt.
Wer keine Argumente hat, versucht es mit persönlicher Herabsetzung. Man ist es gewohnt.
Dann lies einfach nochmals was ich geschrieben habe.
Feministen wollen Benachteiligungen für Frauen beseitigen.
Was so klar ist und wer es nicht trotzdem nicht kapiert, welchen Intellekt soll man dem zuschreiben, sag selber.
Niemand will dich auf dem Schlachtfeld, glaub mir.
Was soll man im Krieg mit Maennern (und Frauen) die nie gedient haben?
Frauen mussten hart kaempfen um ueberhaupt Dienst an der Waffe leisten zu duerfen, und nach etwa 20 Jahren sind sie immer noch unterrepraesentiert, besonders in Elitepositionen.
Du meinst sicher das Urteil , welches Tanja Kreil erstritten hat, das Frauen auch für Kampfeinsätze ausgebildet werden können.
Der fade Beisgeschmack, sie wurde für das Urteil gefeiert, aber hat selbst nie den Dienst bei der Bundeswehr angetreten.
Es geht auch nicht um die Meldung als Freiwilliger, sondern den Fakt das Männer in Deutschland verpflichtend zum Militär eingezogen werden können, Frauen aber nicht und diese Ungleichbehandlung aber auch nirgends auf der Agenda steht.
Warum haette Tanja Kreil dienen sollen - bis das alles durch war, hatte sie laengst Arbeit bei einem zivilen Arbeitgeber. Und das ist auch voellig irrelevant.
Dass Wehrdienst immer noch nur fuer Maenner besteht kannst du ja anfangen zu aendern, statt rumzumeckern. Wir Frauen brauchen das ja wohl nicht auch noch fuer euch zu machen.
In der Ukraine bekommen doch auch Bürger Waffen um zu kämpfen. Jeder Mann der eine Waffe tragen kann MUSS kämpfen.
Für Elitepositionen muss man Körperliche Prüfungen absolvieren. Das ist für Frauen schwer weil sie Männern von der Kraft her deutlich unterlegen sind.
nun, ich weiß nicht, ob ich mich unbedingt als Feminisitn sehe. Aber ich bin auch der Meinung, dass wenn es zu einem offenenen Konflikt käme, es denen da oben vollkommen egal wäre, ob was da an die Front geschickt wird einen Penis hat oder eben nicht.
Abgesehen davon wäre ich schon sehr dafür, dass sollte die Wehrpflicht wieder aktivirt werden bzw. so etwas wie eine allgemeine Dienst oder Wehrpflicht (wieder) eingeführt werden, Männer und Frauen gleichermaßen behandelt werden sollten.
Ich wäre auch dafür, auch wenn das hier jetzt nicht Thema ist, vom alten Modell der Wehrpflicht samt Wehrersatzdienst in begründeten Ausnahmefällen abzusehen und an dessen Stelle den, nennen wir es mal "Alternativdienst" praktisch so anzubieten.
d.h. jede Person die für diensttauglich befunden wird, sollte die freie Wahl haben, ob sie Militär- oder Zivildienst leistet. Neben Altenheimen, integrativen Schulen oder Kindertagesstätten, Krankenhäusern etc. fände ich es gut, wenn auch Institutionen wie das teschnische Hilfswerk oder die Feuerwehr angeboten würden.
Aber wieder: Es geht nicht um den Zivil-/Wehrdienst, sondern darum dass im Kriegsfall laut Grundgesetz Männer zum Krieg (zum Dienst an der Waffe) gezwungen werden dürfen und Frauen im Gegenteil dazu nicht gezwungen werden dürfen.
Was Schmalspurdenker einfach nicht kapieren: Feministen wollen Benachteiligungen für Frauen beseitigen. Deiner intelligenten Einschätzung nach jedoch sollte also eine Verschlechterung von weiblichen Arbeitsbedingungen eine Forderung des "heutigen Feminismus" sein? Bist du wirklich so naiv oder plapperst einfach nur irgendwelche Phrasen gedankenlos nach?