Diese Resolution wurde wegen fehlender Transparenz scharf kritisiert, und zu sagen dass die Resolution einstimmig war stimmt so nicht. Sara Brown, eine der Genozidforscherinnen in der Vereinigung kritiserte folgende Punkte:
- Normalerweise werden kontroverse Resolutionen in einer Versammlung diskutiert - hier hat das die Fuehrung der Vereinigung von vornherein abgelehnt
- Organisationen wurden zitiert, die die Definition von Voelkermords so uminterpretiert haben, dass sie auf Israel zutrifft.
- Der Verband erlaubte nicht dass abweichende Meinungen auf seinem Mailing-Server veroeffentlicht wurden.
Was die 86% angeht: nur 129 von 500 Vereinsmitglieder stimmten fuer die Resolution ab, die meisten beteiligten sich nicht.
Auch wichtig zu wissen: es gibt nur wenige Voraussetzungen fuer die Mitgliedschaft in dem Verein. Urspruenglich bestand er aus Wissenschaftlern, umfasst heute aber auch Aktivisten, Politiker und Mitglieder der Zivilgesellschaft.
https://www.timesofisrael.com/genocide-scholar-says-group-pushed-through-israel-condemnation-without-debate/