Hmm, das ist echt eine schwierige Frage. Ich stimme Dobrindt da eher zu, aber nur tendenziell. Es braucht einfach etwas mehr Differenzierung, um sowas vernünftig beantworten zu können.
Hier meine Grundüberzeugungen:
- Ja zur Religionsfreiheit
-> Jeder soll sich selbst und frei aussuchen dürfen, welcher Religion bzw. Konfession er angehören möchte. Das ist ein grundlegendes Recht, dieses säkulare Modell hat uns Erfolge gebracht.
- Nein zu Parallelgesellschaften und politischem Islam
-> Und hier führe ich einen Null-Toleranz-Kurs. Parallelgesellschaften, politischer Islam, Radikalismus und Gewalt lehne ich absolut ab. Kommt es dazu, muss die volle Härte des Rechtsstaats zurückschlagen, um Sicherheit und Identität zu gewährleisten. Wer sich so verhält, darf nicht in Deutschland leben!
- Ja zu Integration und gemeinsamen Werten
- Nein zu pauschaler Ausgrenzung
-> Pauschale Islamfeindlichkeit ist schwachsinnig, man sollte trotz der Probleme der Massenmigration noch differenzieren können. Alles andere wäre nämlich unfair gegenüber den Muslimen, die hier ja sogar teilweise gut integriert sind und friedlich im Einklang mit uns leben.
Wichtig ist mir aber, dass der Islam hier nicht vorherrschend wird. Unsere deutsche Identität, die zumindest tendenziell eher christlich geprägt ist, sollte nicht verloren gehen. Gibt man dem Islam zu viel Macht und Freiheit, wird es zukünftig bedenklich. Die DAVA-Partei, Parallelgesellschaften und die Verachtung deutscher Werte sind nur wenige Beispiele für Folgen, die durch die ungeregelte Migration und die massenhafte Zuwanderung von Muslimen entstanden sind. Differenzierung ist nötig, auf den Einzelfall kommt es an. Ich lehne es ab, jemanden rein aufgrund seines Glaubens zu beurteilen (solange dieser nicht radikal, sondern mit unseren Werten vereinbar ist).