An die Frauen: Wer von euch ist Opfer der gläsernen Decke?
Als Verkäuferin in einem Tabakladen, wo wir alle Frauen sind, bin ich kein Opfer. Aber meine Frau, als Bankkauffrau, ist sicherlich ein Opfer. Diese gläserne Decke, also ungleiche Bezahlung für gleiche Arbeit, ist wahrscheinlich meine größte Schimpftirade als Frau.
Gender Pay Gap steigt in allen Bildungsgruppen mit dem Alter stark an
12 Stimmen
7 Antworten
Neben der schrecklichen Transkription stimmt das so leider; systemische Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten sind eindeutig vorhanden. Das bedeutet nicht, dass sie für jede Person gleich (zutreffend) sind. Überwunden gehören sie auf jeden Fall.
Ich bekomme Tariflohn. Das ist aus meiner Sicht die einzige Möglichkeit, diese ungerechten Unterschiede in der Bezahlung zu vermeiden.
Das dann aber auch nur, wenn im Unternehmen keine systemischen Zulagen gewährt werden.
Bei BAT und BBG gibt es keine Unterschiede !
Ansonsten -Gewerkschaften hinken sehr hinterher = nur die Industrie und Betriebe mit mehr als 1000 Mitläufer sind denen interessant .
Auch Männer sind oft unterbezahlt für harte Arbeit. siehe Zeitarbeit als moderne Sklaverei oder der Unterschied vom Gehalt der Chefs, wenn dieser perversest hoch ist im gegensatz zu Arbeitern und Angestellten.
Es ist kein Problem des Geschlechtsunterschieds sondern des Kapitalismus.
Manche leben wirklich ekelhaft luxuriös für das was sie anderen wegnehmen, wenn sie es wenigstens investieren würden für mehr Arbeitsplätze oder andere sinnvolle Dinge. Es gibt da solche und solche und erstere finde ich abartig.
Aber im Allgemeinen geht es uns Männern auch so.
Als Beamtin bekomme ich eine gesetzlich geregelte Besoldung. Jeder Beamte, der in der gleichen Besoldungsgruppe ist und gleich lange wie ich im Dienst ist, erhält die gleichen Grundbezüge wie ich.
Als Bankkauffrau würde es mich sehr wundern, wenn sie das wäre.
Abee sich selbst als Opfer sehen ist halt auch ein einfacher Weg.