Eure Meinung zum Gender-Pay-Gap?

Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen

anderes 47%
schlecht 32%
gerechtfertigt/verständlich 21%

9 Antworten

anderes

Wie wird denn der überhaupt errechnet?

Zählen da sowas wie die Gehälter von Fußballspielern mit rein? Dann wäre es nur natürlich, dass der exisitiert, da der Männersport einfach viel mehr Gelder generiert. Und das wird es auch in anderen Branchen so geben.

Ist ja derselmbe Beruf mit vermutl. denselben Arbeitszeiten ^^ also müsste es theoretisch im bereinigten Gender PayGap mit reinzählen.

Ich bin grundsätzlich für gleiche Bezahlung, aber wenn ein Mann in einer Position (warum auch immer) mehr Gelder generiert als eine Frau, dann ist es die logische Konsequenz, dass der Mann mehr verdient. Natürlich auch umgekehrt.

ceren53  01.11.2023, 14:10

Also in den meisten kommen nur die Gehälter von Arbeitnehmern mit rein und so fallen dann auch Leute mit viel Einkommen weg

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anderes

Kaum vorhanden und bekommt zu viel Aufmerksamkeit, zumindest in Bezug auf den bereinigten PayGap. Die Arbeitgeber freut es sicher, dass wir alle mit tausenden Prozent zu wenig nachhause gehen, die wir in den letzten Jahrzehnten oben verteilt haben, während wir uns wegen einen einstelligen Prozentbetrag, der Netto am Ende noch viel kleiner ist die Birne einkloppen.

Frauen fordern auch deutlich weniger Gehalt. Der Unterschied zwischen den Forderungen ist größer als der bereinigte PayGap. Am Ende landen sie näher an den, was sie fordern als Männer, kriegen also eher das, was sie wollen. Frage ist auch, wie will man sowas ändern? Sollen wir die Frauen in einen Umerziehungskurs schicken und ihnen Testosteron spritzen, damit sie risiko- und konfliktbereiter werden?

Ich mag das Konzept von Gehalt bzw. Zeit gegen Geld aber ohne hin nicht. Ist als würde man in der Schule vor beginn des Jahres seine Noten aushandeln, egal was man danach macht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012
anderes

Es ist richtig, dass es für gleiche Arbeit auch den gleichen Lohn geben muss, aber manche scheinbar gleichen Arbeiten sind eben doch nicht gleich - und da ist das dann gar kein Gender-Pay-Gap, auch wenn das oberflächlich so aussehen mag.

Ein Beispiel:
Wer im ÖPNV einen Bus fährt, muss dasselbe Geld bekommen. Die Unterschiede fangen aber auch hier an, wenn eine Frau auf eigenen Wunsch nicht in der "gefährlichen" Nachtschicht eingesetzt wird, denn dann bleibt das Grundgehalt zwar gleich, die Unterschiede wegen der Nachtzuschläge sorgen aber auch für verschiedene Gehälter.

anderes

Ideologisch gefärbter Mumpitz. Bereinigt gerade mal 6% und in den Arbeitsumfeldern, in denen ich unterwegs war gibt es den schlichtweg nicht.

Kaen011  30.05.2023, 03:53

"Grade mal 6%"

Würdest du gerne auf grade mal 6% deines lohns verzichten?

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Smartass67  30.05.2023, 08:44
@Kaen011

Nein, ich verhandle nachweislich besser als Frauen. Das ist dann auch der einzige Grund.

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Kaen011  30.05.2023, 11:11
@Smartass67

Aber sind doch grade mal 6%, wieso stellst du dich so an?

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Smartass67  30.05.2023, 13:01
@Kaen011

Wieso lassen sich die Damen so leicht über den Tisch ziehen?

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gerechtfertigt/verständlich

Leider ist dem nicht der Fall, dass man Frauen, weniger zahlen darf, als Männern, denn wenn dem wäre, würde man die billigeren Arbeitskräfte einstellen, statt die, welche mehr kosten.

Die Gründe, wieso Männer mehr verdienen, sind einfache und offensichtliche.

Männer, sind in Berufen, welche weitaus gefährlicher sind, wie die, wo Frauen sich tummeln, was Gefahrenzuschläge usw. zu ihrem Einkommen zufügt.

Tödliche Unfälle waren sehr ungleichmäßig auf die Geschlechter verteilt: 96,3 % der Unfälle mit tödlichem Ausgang betrafen Männer. Dies ist vor allem darauf zu­rück­zu­füh­ren, dass Männer häufiger in Branchen mit hö­he­ren Unfallgefahren ar­bei­ten.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Qualitaet-Arbeit/Dimension-1/toedliche-arbeitsunfaelle.html

Bürojobs, sind in der Regel, nicht mit Nachtschichten verbunden.

Männer wählen handwerkliche Berufe, wo sie bereits in der Lehre, bessere Einkommen erlangen und Berufe allgemein, welche besser bezahlt sind.

Männer erbringen mehr Arbeitsstunden als Frauen und sind auch weitaus williger, ihr Leben für einen Beruf zu opfern.

In Deutschland betrug die durchschnittliche Wochenarbeitszeit von Männern im Jahr 2022 durchschnittlich 38,2 Stunden, Frauen arbeiteten im Durchschnitt 30,7 Stunden. 

Dann kommt noch die Vernunft in das Spiel.

Einer Rechtsanwaltskanzlei ist das Geschlecht bei ihren Partnern komplett egal.

Der Grund aber, wieso so viele Männer Partner sind, liegt erstens, daran, dass die Leute, um in diese Positionen zu kommen, gute 60 Stunden pro Woche aufgebracht haben und das, auf gute 15 Jahre.

Davor, wenn sie fleißig waren, waren sie bis zum 21. Lebensjahr Studenten.

Selbst wenn sie nur, 10 Jahre brauchen um Partner zu werden und fleißig im Studium waren, sind sie mit 31 Partner.

Sind sie mit dem Studium, mit 23 fertig und in 15 Jahren Partner, sind sie 38 Jahre alt.

Stellt man sich eine Frau vor, welche 31 Jahre alt ist und Partner ist, hat sie wiederum das Problem, dass sie relativ wenige Männer zur Wahl hat, welche ihr erbunwürdig sind und auch was von ihr wollen. Und mit 38, wird es für sie nicht besser.

Da kommt der zweite Grund in das Spiel.

Viele Frauen merken in den Positionen und dem Alter, dass die Kariere sie ihre Familie kostet und schalten paar Gänge zurück, um eine Familie aufzubauen.