Ich würde für sowas in irgendeiner Form eigene Geräte nutzen. Soll es unbedingt vom Rechner aus sein, dann kann das ein kleiner Computer Zuhause sein auf den man sich Remote schalten kann.

Oder dort einen VPN Server laufen haben und dann eben den Traffic mal da durch routen, ob nur für bestimmte IP-Adressen oder in der Pause eben alles.

Einige Smartphones wie Samsung haben auch Technologien wie DeX, wo du quasi eine Windows ähnliche Oberfläche hast, auf die du von einem Rechner zugreifen kannst.

Direkt mit dem Arbeitsgerät und der Internetleitung des Unternehmens würde ich nicht surfen. Wobei ich bei uns denjenigen kenn, der für die Infrastruktur verantwortlich ist, weiß dass er sowas nicht prüft und ihm das auch egal wäre, genauso dass mein Chef mich dafür nicht kündigen würde.

Ansonsten nix zutun als Fachinformatiker in der Ausbildung? Du kennst vermutlich noch nicht einmal 1% eines 1% von den Themen, von denen du nicht einmal 1% kennst. Es gibt so viel zu lernen, selbst in dem Bereich in dem du bist wird es genug geben und dort angrenzend immer mehr.

Natürlich kannst du der Person, die dich betreut auch sagen, dass du nix zutun hast und nach Aufgaben fragen.

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NEIN

Natürlich nicht. Davon ab haben wir in den meisten Bereichen keinen wirklichen Fachkräftemangel.

Du hast Bereiche, da wird zwar in die Richtung rumgeheult, die suchen aber gar keine Facharbeiter, sondern billige ungelernte Hilfskräfte.

Dann hast du Bereiche, die heulen ebenfalls, die suchen aber nicht einfach nur Fachkräfte, sondern Spezialisten/Experten in bestimmten Nischen.

Dann hast du Leute die heulen rum, weil sie einfach beschissene Arbeitsbedingungen und/oder Bezahlung bieten.

Wenn du dir diese Bereiche nun nicht anguckst, dann bleibt von dem ganzen Theater ggf. noch 5%. Und bei einen Großteil davon geht es nicht darum, dass sie nicht überleben können, weil ihnen die Mitarbeiter fehlen, sondern dass ihnen potentielle Gewinne entgehen, womit sich Leute im Vorstand etwas mehr Ausstattung im Audi Q8 oder der S-Klasse leisten können oder bei noch größeren Unternehmen eben 1 cm mehr Yacht.

Ja du hast einige kleinere Unternehmen, die echt ums Überleben kämpfen. Die Berufe sind nicht attraktiv, die Bezahlung kann dort nicht exorbitant sein etc. Das ist aber der normale Lauf der Dinge. Meist regelt sich sowas über Automatisierung und Änderungen des Marktes. Und ja, da gibt es auch Verlierer und Leute, die Pleite gehen.

Overall muss man aber auch sagen, dass wir theoretisch verdammt viel Arbeitskräfte mobilisieren könnten. Wir haben in den letzten Jahrzehnten die produktiven Arbeitsplätze abgebaut wie nix Gutes. Dafür haben wir Management, Verwaltung und Organisation auf das Dreifache hochgefahren. Täglich sitzen Millionen von Leuten in Meetings, wo sie nix beizutragen haben und spielen mit dem Handy. Da ist eher ein Wandel des Arbeitsmarktes nötig.

Bring die Leute wieder in Positionen, wo wirklich was umgesetzt wird und wir wären bei gleicher Produktivität mit einer 15 Stunden Woche.

Nun kannst du auch dran drehen, dass wir gar nicht so viel brauchen. Weniger Wegwerfprodukte, geplante Obsoleszenz, Sachen vernünftig reparierbar machen usw. Ja dann nimmt man weniger ein aber man brauch eben auch weniger. Das würde auch Probleme um Müll und Klima reduzieren.

Natürlich lohnt sich Arbeit hierzulande leider auch zu wenig. Mit die höchsten Abgaben, die höchsten Strompreise, durch absurde Baunormen ist Eigentum mit am Teuersten etc.

Davon ab haben wir in vielen Bereichen, gerade auch in solchen, wo da drüber rumgeweint wurden aktuell Massenentlassung nach Massenentlassung. Da werden scheinbar gerade Unmengen an Fachkräften frei. Es liegt an den Unternehmen die Bedingungen zu schaffen, diese zu anzulocken und zu binden.

Aber ich glaube die werden auch erst aufwachen, wenn denn echt die ganzen Boomer in Rente gehen und sie einen echten Mangel verspüren und die Insolvenz droht. Dann ist vermutlich zu spät.

Solange gibt es eben unterdurchschnittliche Bezahlung, ein nettes Team und einen Obstkorb.

Man kann sich ja mal bewerben und sagen, dass man unterdurchschnittliche Leistung bringt oder der Bezahlung angemessene Leistung, nett ist und gerne Obst ist. Mal schauen wie attraktiv die Arbeitgeber so einen Bewerber finden..

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Ideen sind in der Regel nicht groß wertvoll. Davon haben wir alle genug. Meist kommt es eher auf die Details an, die dann auch mit der konkreten Umsetzung zutun haben. Das sieht dein Investor dann natürlich nicht, der kennt nur den Ablauf der App aus Benutzersicht.

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Ich finde es ziemlich viel. Ich ernähre mich für mein empfinden schon teuer, vor allem da ich auch viel Fleisch und Fisch esse aber werde wohl eher unter 10 Euro am Tag liegen. Sicher wird es mal Tage drüber geben aber 15-20 Euro im Durchschnitt finde ich schon sehr viel.

Aber am Ende ist das ja egal, wenn du es dir leisten kannst und es dir das wert ist, dann ist doch alles in Ordnung.

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Finde alles was ans Erbe geht eine große Schweinerei. Ob man da nun abschöpfen will, Steuern nehmen will oder was weiß ich. Das ist bereits versteuertes Geld, was jemand verdient hat und wofür er seine Lebenszeit gegeben hat.

Ja wir haben eine massive Ungleichverteilung. Ich weiß aber auch gar nicht, ob es anders besser wäre. Zumindest bei Verhältnissen, wie wir sie hier im Westen haben. Klar Armut, wo Leute nix zu essen haben und kein Dach über den Kopf usw. ist noch eine ganz andere Geschichte.

Hätte ich gerne Kohle wie ein reicher Erbe? Jo, würde ich mich nicht drüber beschweren. Ich würde aber vermutlich weniger sinnvolles mit anfangen, während viele Erben z.B. die Geschäfte und co. der Eltern dann weiterleiten, anderen Leuten ihre Jobs geben und ermöglichen ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Aber natürlich ist generell das System Geld ein wenig pervers. Letztlich geben wir den Großteil unserer wachen Lebenszeit für die Interessen anderer und kriegen dafür ein paar Krümel. Wäre schon schön, wenn die Arbeit irgendwo einen geringeren Stellenwert einnehmen würde und man arbeiten würde um zu leben anstatt leben um zu arbeiten.

Denke da ist aber auch ein wenig das Problem, dass wir uns Arbeit schaffen. Die produktiven Stellen haben wir massiv abgebaut, dafür Verwaltung, Organisation und Management verdreifacht. Millionen von Leuten sitzen täglich in Meetings, wo sie nix beizutragen haben und mit dem Handy spielen.

Dazu eine Werkwerfgesellschaft mit immer billigeren Rohstoffen, bis hin zur geplanten Obsoleszenz, das unmöglich machen von Reparaturen usw.

Würden wir sowas alles in den Griff kriegen, wären wir genauso produktiv bei 15 Stunden die Woche. Ggf. bräuchten wir dann auch weniger Geld, weil wir mehr selbst machen können und Zeit dafür haben, weniger ausgeben müssen, wegen besserer Qualität und uns in der wenigen Zeit nicht mit teuren materiellen Dingen oder Genussmitteln zuschütten, damit wir nach dem Wochenende wieder robotern können und funktionieren.

Was du natürlich den Leuten auch nimmst, wenn du umverteilen willst, den Anreiz überhaupt mehr als nötig zu machen. Wofür wenn man es weggenommen bekommt? Oder man verzieht sich in ein anderes Land, denn die Leute können es sich leisten und schwächen damit die Wirtschaft hier. Gibt natürlich auch die Möglichkeit das Geld in Materielles zu stecken. Teilweise kommt man dann auch steuerfrei weg.

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Nein, unter keinen Umständen

Nein. Der Job interessiert mich nicht, fände ich langweilig und wäre mir vermutlich zu schmutzig.

Damit ich einen Job mache, den ich nicht machen möchte, muss das Gehalt schon so stark hoch gehen, dass ich mich in absehbarer Zeit zu Ruhe setzen kann und von der Rendite leben kann. Ansonsten würde ich eher Softwareentwicklung zum Mindestlohn machen.

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Ich habe Gleitzeit.

Habe Gleitzeit. Die Kernarbeitzeit fängt um 10 Uhr an. Das ist auch so die Zeit, wo ich normalerweise im Büro eintreffe.

Macht so einfach Sinn, weil die meisten Kunden bis 17-18 Uhr rum arbeiten, ggf. noch Support brauchen und Updates erst nach ihrem Tagesgeschäft eingespielt werden.

Gibt aber durchaus Abweichungen von der Norm, wenn Meetings früher gesetzt werden oder bei Inbetriebnahmen beim Kunden Vorort, wo man sich nach den Kunden richtet und es meist irgendwann um 6-8 Uhr los geht.

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Da gibt es keinen festen Wert. Letztlich sollte man Geld nicht sinnlos aus dem Fenster werfen, der Rest bleibt halt übrig. Was man für Bedürfnisse hat unterscheidet sich halt. Bei mir wurde da wohl etwas mehr als die Hälfte bei überbleiben.

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Sachen die unhygienisch sind oder wo es hauptsächlich um Interaktion mit Menschen geht. Egal ob nun z.B. Kellnern oder gar in sozialen Berufen tätig sein.

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Legst paar Euro hin, gründest eine UG und bist "CEO".

Aber nein, Geschäftsführung ist auch nur eine Tätigkeit. Da hast du genauso viele Flachpfeifen wie überall sonst bzw. eine Normalverteilung, wie in der Schule. Paar Totalausfälle, paar Überflieger und einen riesigen Haufen irgendwo Notentechnisch auf 3-4, wo man sagen kann, nicht hirntot aber nun auch nicht gut.

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Das hat sicher seine Vor- und Nachteile. Arbeit, in Vollzeit, mit etwas Arbeitsweg, mal etwas auf dem Laufenden bleiben im Berufsfeld, das bedeutet für viele, dass sie in ihrem Erwachsenenleben den Großteil ihrer wachen Lebenszeit für ein paar Euro verticken, für die Interessen eines anderen.

Oft müssen diverse Interessen, Hobbies oder auch Beziehungen dem untergeordnet werden. Man verzichtet auf viel und anderes beschneidet man. Trotzdem bedeutet es bei immer mehr Leuten, dass das kein Garant dafür ist, dass man sich Familie/Nachwuchs, ein Eigenheim oder gar das älter werden wirklich leisten kann. Die Verteilung des Wohlstands ist da denke ich ein großes Problem.

Natürlich ist arbeitslos sein nun nicht die Lösung dafür. Persönlich hat er als Mensch mehr Freizeit. Aber natürlich auch weniger Geld für Materielles, wie auch Hobbies und Interessen oder Erlebnisse, Urlaube oder einfach mal schön Essen gehen usw. Auch ist er natürlich vom Staat abhängig und der kann die Regeln, die für ihn gelten, das Geld was er bekommt usw. auch ändern.

Weiter gibt es natürlich eine gewisse Stigmatisierung. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft und häufig wird indirekt der Wert eines Menschen auch nach seiner Arbeit und Bereitschaft dafür gemessen. Da gibt es sicher Anfeindungen und Ablehnungen, mit den man umgehen können muss.

Sicher gibt es auch Leute, die können mit dieser Freizeit nix anfangen. Denen fehlt die Struktur im Leben, der rote Faden. Das gepaart mit den Problemen in der Gesellschaft führt dann nicht selten zu schlechten Gewohnheiten bis hin zu Suchterkrankungen z.B. durch übermäßigen Alkoholkonsum usw.

Aus so einer langen Arbeitslosigkeit kommt man dann auch kaum noch raus. Sowohl weil die Unternehmen so jemand nicht möchten, als auch weil die Menschen sich schlecht wieder an so einen geregelten Tagesablauf gewöhnen können.

Und dann muss man natürlich auch mal Gesamtgesellschaftlich drüber nachdenken. Zum einen löst man mit Arbeit in der Regel Probleme, die irgendwer in der Gesellschaft hat. Ob nun Unternehmen oder einzelne Menschen. Es kommt also irgendwo der Gesellschaft zu Gute.

Weiter ist natürlich Geld ein Thema. Der Mensch muss eben von irgendwas leben und irgendwer muss die Zeche bezahlen. Das sind in der Regel nicht Lindner, Habeck und Scholz, sondern dass ist die arme Socke von nebenan, die irgendwann Abends nach einer 10-12 Stunden Schicht nachhause kommt und selbst immer weniger in der Tasche hat, weil eben auch Leute wie ein Arno Dübel durchgefüttert werden müssen.

Und natürlich werden von Steuergeldern auch viele, viele, viele andere Sachen bezahlt und Geld fehlt an allen Ecken und Stellen. Ob nun bzgl. Ausbau von Infrastruktur von Öffentlichen, generell in der Klimapolitik aber seit Ewigkeiten auch in Schulen, wo die Klassen immer größer werden, die Pisa Ergebnisse immer schlechter oder auch beim Ausbau von Telekommunikationsinfrastruktur. Wir haben noch große Flecken beim Breitbandausbau als auch beim Mobilfunk und wenn der Staat da nicht mit fördert, passiert da auch wenig.

Beim Thema Förderung geht es natürlich auch weiter. Es gibt etliche Bereiche, wo wir wirtschaftlich abgehangen wurden und quasi abhängig sind. Auch hier brauch es mehr Geld.

Mich frustriert zwar die Arbeit ungemein, von der Scheiße die da abgeht, über die Einschränkungen bzgl. der Freizeit. Nix desto trotz, das Leben eines Langzeitarbeitslosen möchte ich auch nicht führen.

Privatier, sprich von der Rendite leben können (oder ggf. Konzepte wie das BGE) und ggf. eine kleine Selbstständigkeit in Teilzeit, das wäre imo für mich das Ideal. Sich so einbringen, wie man es selbst am besten kann und die Arbeit nicht als Hauptlebensinhalt. Nicht leben um zu arbeiten, sondern arbeiten um zu leben.

Daneben eben mehr Automatisierung und co. und zwar so, dass sie eben der Gesellschaft nutzt und nicht einigen Wenigen.

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Nicht gut !

Man trägt trotzdem etwas zur Gesellschaft bei, da man mit der Arbeit meist ein Problem löst, was jemand in der Gesellschaft hat, sonst müsste der Job nicht getan werden.

Trotzdem ist es eben ein Verbrechen und die Gelder müssen so oder so fließen. Es ist ja nicht so als klaut man es dem Staat oder Lindner, Habeck und Scholz kommen dafür auf. Da wird genauso wie beim Ausnutzen vom Bürgergeld und co. eher den Nachbarn der sich jeden Tag 10-12 Stunden den Hintern wund schuftet tiefer in die Tasche gegriffen.

Und natürlich bescheißt ein der Chef dann natürlich auch. Der macht das ja nicht schwarz, damit der arme kleine Arbeitnehmer mehr in der Tasche hat. Der macht das, weil er so wenig zahlt, dass es mit Abgaben zu wenig wäre Angestellte zu finden, ergo zahlt er nicht in die Systeme ein und fordert auf der anderen Seite zum gleichen Betrug auf.

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Ich halte 29 Jahre nun generell nicht zu alt um den Job zu wechseln. Aber natürlich musst du wissen, was dich interessiert, wo du ggf. Stärken hast usw. Und natürlich ist die Frage, wie du den Schwenk woanders hin machst.

Als Quereinsteiger hat man es auch meist schwer. Ist dann die Frage, noch eine Ausbildung oben drauf? Und kommst du über die Zeit mit der noch deutlich weniger Kohle hin? Jetzt nebenberuflich was studieren? Eine Umschulung, mit der man es auch meist eher schwerer hat?

So wenig ist 2.000 Euro Netto je nach Region allerdings nicht. Aber klar, wenn es keine Möglichkeiten gibt, dass es ggf. noch mal weiter hinaus geht, ist das halt ungünstig. Viele andere Berufe haben da noch Entwicklungspotential.

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Regelmäßig laut Vertrag 40 Stunden, wie auch nun. Gerne würde ich auch weniger arbeiten aber man muss eben auch das Geld und vor allem das Thema Alter im Hinterkopf haben.

In der Realität gibt es aber bei mir in heißen Projektphasen durchaus deutlich mehr Stunden, dazu Rufbereitschaft, so dass ich im Jahresdurchschnitt auch jetzt schon bei 45-50 Stunden lande.

Könnte ich es mir aussuchen wäre ich eher bei etwas ala 26 Stunden. Sprich eine 4-Tage Woche und nur 6 1/2 Stunden am Tag, so dass ich keine 30 Minuten absitzen muss für Pause, sprich da noch zusätzliche "unbezahlte Arbeitszeit" drin habe.

Das alles aber gemäß aktuellen Erfahrungen mit der Arbeitswelt. Ich sage mal, wenn die Stelle echt wie die Faust aufs Auge passt, man super Spaß hat, nach Gusto Homeoffice machen kann usw. dann hätte ich auch nix dagegen viel zu arbeiten.

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Einfach die maximalen Gehälter prozentual an die minimalen und durchschnittlichen Gehälter koppeln. Überraschung, wenn der Vorstand mehr Kohle einstecken kann, wenn er den Pöbel mehr gibt, dann ist auf einmal mehr für diesen da.

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