Würdest du einen jungen männlichen Berufseinsteiger schräg angucken, wenn er Teilzeit statt Vollzeit machen will?

Nein. 79%
Ja, junge Menschen wollen nicht mehr arbeiten. 21%

14 Stimmen

4 Antworten

Nun was heißt schräg angucken. Letztlich ist es seine Entscheidung. Ich halte es für etwas kurzsichtig, da es im Leben einfach Sachen gibt, die Geld kosten und man schlecht hinterher die letzten 20 Jahre doch lieber Vollzeit gearbeitet hätte. Ob wir nun von Nachwuchs, einen Eigenheim oder was auch immer reden.

Gerade in jungen Jahren hat man eben auch die Kraft, Gesundheit und in der Regel wenige Verpflichtungen, um da beruflich voran zu kommen. Das wird im Alter nicht einfacher.

Nächstes Thema ist natürlich in wie weit das im Team funktioniert. Es gibt Arbeiten, da ist es ganz egal. Es gibt Teams und Unternehmen, da kannst du diese Person dann für viele Sachen nicht einsetzen oder nur bedingt und erzeugst Wartezeit bei Kunden oder Kollegen, was dann natürlich sauer aufstößt.

Da ist dann die Frage gegen wen sich die Missgunst richtet. Den Arbeitnehmer? Den Arbeitgeber der das erlaubt, wobei das je nach Firmengröße ja fast schon zwingend erlaubt werden muss, den Gesetzgeber etc.

Ich könnte z.B. denke ich wenig mit so einem Kollegen anfangen, einfach weil viele Sachen bei uns die volle Woche umspannen. Ob Inbetriebnahmen beim Kunden Vorort, wo der Kollege natürlich nicht einen beliebigen Werktag wieder nachhause fliegen kann oder vorher weg kann, während er ggf. mit anderen Gewerken zusammenarbeiten muss, die fünf Tage draußen sind oder einen Kunden eben für die volle Woche betreuen muss.

Ebenso würde sich das schwer in unsere Rufbereitschaft integrieren und wer da nicht wirklich im Support ist, der kommt auch nie so wirklich bei uns ins System rein. Zumal viel auch dynamisch ist was Termine angeht, gerade wenn mehrere Firmen sich zusammenfinden müssen.

Wäre also quasi bei uns sowas wie ein 1 Euro Jobber, der eher unwichtigere oder optionale Arbeiten ausführen kann aber nicht wirklich tief involviert werden kann.

Hat dann eben nix mit dem Menschen und seiner Entscheidung zutun aber das es nicht das ist, was wir brauchen würden.

Bei generischer Arbeit, wo es nicht darum geht, dass die Person gewisses Wissen innehat, was benötigt wird, sondern etwas, wo man quasi unzählige Redundanzen hat und jeder die Aufgaben übernehmen kann, bei einer Firma die groß genug ist um da zu rotieren, da ist das natürlich kein Problem.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012
Nein.

Hallo EinsamVerlassen!

Warum sollte ich das machen?

Seit wann gehen mich andere Menschen etwas an oder interessieren mich?

Wo soll nur die ewige Einmischung in fremde Angelegenheiten hinführen?
Bald schaut man Menschen schief an, weil diese das vermeintlich falsche Brot essen oder die Reihenfolge des Brotbelags nicht korrekt ist. Meine Güte!

Ob es ein Berufseinsteiger, ein alter Geselle, ein männlicher oder weiblicher Mensch ist, wäre es (mir) egal.

Es gibt zudem sehr viele Teilzeitstellen, sodass es keinen Unterschied macht, ob die Firma explizit solche Menschen für diese Stelle sucht oder sich dann bei einer Vollzeitstelle die Möglichkeit ergibt, diese auch in Teilzeit auszuüben.

Nur weil man in Teilzeit arbeitet, heißt es nicht, dass man automatisch einen freien Werktag hat. Bei vielen Teilzeitstellen muss man jeden Tag arbeiten, aber am Ende des Tages einfach nur weniger Stunden.

Heutzutage haben Menschen wirklich keine Hobbys mehr^^
Es wird sich mehr denn je für andere Menschen interessiert; insbesondere Angelegenheiten, die Dritte gar nichts anzugehen haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein.

Genieß dein Leben.

Denk nicht drüber nach.

Super das du arbeiten gehst 4 Tage die woche alles gut.

Nein.

Das ist schließlich seine Sache.