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Meinung des Tages: Friedrich Merz fordert von Deutschen mehr und effizientere Arbeit - wie bewertet Ihr die Pläne des Kanzlers?

(Bild mit KI erstellt)

Die Pläne des Bundeskanzlers für die Wirtschaft

Bundeskanzler Merz fordert eine „gewaltige Kraftanstrengung“, um Deutschland wirtschaftlich wieder auf Kurs zu bringen. So fordert er u.a. die Abschaffung des 8-Stunden-Tages zugunsten flexibler Wochenarbeitszeiten: 34 Stunden bei Tarifbindung, 40 Stunden ohne Tarifbindung.

Weitere Maßnahmen wären steuerfreie Überstunden, steuerliche Freibeträge für arbeitende Rentner und Prämien für Teilzeitkräfte. Merz betont, dass „Work-Life-Balance“ allein nicht ausreiche, um den Wohlstand zu sichern. Die Idee stößt auf Zustimmung bei Arbeitgebern und einigen Experten, birgt aber auch soziale Sprengkraft und Kritik von SPD und Gewerkschaften.

Deutschland im internationalen Vergleich im unteren Drittel

Laut einer IW-Studie arbeiten Deutsche im internationalen Vergleich deutlich weniger. 2023 wurden hierzulande im Schnitt 1.036 Stunden pro Jahr gearbeitet – nur Belgien und Frankreich lagen darunter. Länder wie Neuseeland (1.402), Tschechien (1.326) oder Israel (1.312) führten die Liste an.

Während viele europäische Staaten ihre Arbeitszeiten in den letzten zehn Jahren deutlich steigern konnten (z. B. Polen +23 %, Griechenland +21 %), blieb der Zuwachs in Deutschland mit +2 % gering.

Initiativen zu Mehrarbeit: Flexibilität, Gleichstellung und Fachkräfte

Die SPD plädiert für mehr Flexibilität statt längerer Tage, betont aber, dass neue Regelungen Missbrauch verhindern müssen. Arbeitsministerin Bärbel Bas fordert bessere Rahmenbedingungen, um insbesondere Frauen den Wechsel in Vollzeit zu ermöglichen – ein Hebel gegen Fachkräftemangel und Altersarmut.

Deutschland leidet aktuell insbesondere am Fachkräftemangel. Das IW betont, dass politische Fehlanreize – wie die Rente mit 63 oder hohe Steuerbelastungen bei Mehrarbeit – korrigiert werden müssten, um das Arbeitskräftepotenzial des Landes besser auszuschöpfen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr die Vorschläge des Bundeskanzlers?
  • Ist der Grundsatz "mehr arbeiten für mehr Wohlstand" Eurer Meinung nach realistisch bzw. noch zeitgemäß?
  • Sollte der klassische 8-Stunden-Tag abgeschafft werden?
  • Arbeiten wir Eurer Meinung nach zu wenig oder nur nicht effizient genug?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ich halte wenig von den Vorschlägen des Kanzlers, weil... 56%
Ich halte die Vorschläge des Kanzlers für sinnvoll, da... 28%
Andere Meinung und zwar... 16%
Freizeit, Europa, Arbeit, Beruf, Geld, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Regierung, Recht, Gesetz, Arbeitszeit, Bundeskanzler, CDU, Gesellschaft, SPD, Teilzeit, Wohlstand, work-life balance, Beruf und Karriere, Teilzeitjob, Wirtschaftswachstum, Meinung des Tages

Studium, Haus, Arbeit, Gewerbe, Familie?

Ich bin 26 und habe mich in einen Teufelskreislauf reingearbeitet.

Aktuell sieht mein Tagesablauf so aus:

05:30 - 08:30 Hauptjob (3 Stunden)

08:30 - 10:00 Familienzeit mit Tochter und Frau (1:30 Stunden)

10:00 - 17:30 Hauptjob, inkl. Fahrten und Pause (7:30 Stunden)

17:30 - 19:00 Familienzeit mit Tochter und Frau (1:30 Stunden)

19:00 - 21:00 An meinen Gewerbekunden arbeiten (2 Stunden)

Danach 💤

Freitags der gleiche Ablauf, aber statt Hauptjob nur Studium.

Das Wochenende ist "theoretisch" nicht verplant - ist er aber oft mit Rasenmähen, Kundenaufträge, die ich in der Woche nicht fertig bekomme oder andere Arbeiten am Haus/Familienaktivitäten.

Bewegung kommt zu kurz, meine Hobbys kommen zu kurz, ICH komme zu kurz.

Ich habe mir irgendwann mal in der Vergangenheit selber hohe Anforderungen gegeben und bin da irgendwie abgerutscht.

Weitere Fakten:

Mein Studium wird von meinem Hauptjob AG finanziert und geht noch 3 Jahre- Bedingung für den Job.

Seit dem Studium arbeite ich 8 Stunden weniger im Monat, was finanziell auffällt: Daher ist mein Gewerbe wichtiger denn je, weil ich Alleinverdiener bin.

Meine Frau kann nicht arbeiten, weil wir eine kleine Tochter haben, die erst in 1-2 Jahren in den Kindergarten geht.

WAS ICH DENKE:

Das sind alles großartige Chancen, die ich habe. Ich lerne in meinem Hauptjob viel über Marketing in der Praxis, im Studium studiere ich Marketing und digitale Medien und das stärkt meine Fähigkeiten für mein Gewerbe, um zukünftig komplett in die Selbstständigkeit einzusteigen.

WAS MICH STRESST:

Ich habe keine Zeit für mich selbst. Meine Frau möchte immer am Wochenende etwas unternehmen (was verständlich ist). Ich muss mich viel mehr mit dem Thema Geldfluss beschäftigen, als ich eigentlich möchte. Bevor ich das Haus gekauft habe, konnte ich locker 1,5-2k€ auf Seite legen - jetzt nur noch 350€, weil die Ausgaben viel höher sind als gedacht. Der Gedanke dass meine Tochter mich zu wenig sieht. Mein Körper, der mir klar signalisiert, dass ich mich mehr bewegen muss, aber all das sind Sitz-Arbeiten.

WAS SIND DIE KONSEQUENZEN:

Ich muss jetzt arbeiten, aber ich bin müde und habe eine Blockade. Ich bekomme Rückenschmerzen und Kopfschmerzen - ohne Elektrolyte, Kaffee und Honig/Ingwer/Kurkuma Mischungen schaffe ich es nicht bis zum Ende des Tages.
Ich fühle mich einfach eingesperrt, obwohl ich überzeugt bin, dass das alles meine Zukunft ausmacht und in 3-4 Jahren vorbei ist. In meinem Gewerbe kann ich nicht skalieren, weil keine Zeit. Im Studium bin ich noch voll dabei, weil keine Zeit.

ICH MACHE SO VIELES - Aber irgendwie nichts richtig.

JETZT MEINE FRAGEN:

Was sind eure Tipps? Kann ich irgendwas verbinden? Was habt ihr für Tricks im Leben gelernt, die mir hilfreich könnten das alles durchzustehen?

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CDU und Arbeitssektor: Ende des Acht-Stunden-Tags

Diese Umfrage bezieht sich auf Quellen, die ich zu dem Thema rausgesucht habe. Sie soll zum Nachdenken und Diskutieren anregen. Freue mich über alle die teilnehmen und ihre Sicht der Dinge teilen, VG.

Zu der Recherche:

(https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/werneke-acht-stunden-tag-100.html)

Folgen der Abschaffung:

  • Längere Arbeitstage: Beschäftigte könnten künftig deutlich länger als acht Stunden am Tag arbeiten, solange die wöchentliche Höchstgrenze eingehalten wird. Laut ver.di-Chef Werneke wären sogar 13-Stunden-Tage rechtlich möglich.
  • Mehr Flexibilität für Arbeitgeber: Unternehmen könnten Arbeitszeiten flexibler gestalten und auf betriebliche Bedürfnisse anpassen.
  • Weniger Planbarkeit und Erholung: Kritiker warnen vor unplanbaren Schichten, weniger Erholungsphasen und einer höheren Belastung für die Beschäftigten.
  • Gefahr für Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Gewerkschaftsnahe Forscher betonen, dass die Abschaffung des Acht-Stunden-Tags es erschweren würde, Familie und Beruf zu vereinbaren.

Was sagen Kritiker?

  • Gewerkschaften: Sie sehen in der Abschaffung einen „Angriff auf den Arbeitsschutz, auf unsere Gesundheit und unser Privatleben“. Verdi-Chef Werneke warnt vor „massivem Druck“ auf Beschäftigte und einer „unerträglichen“ Belastung, insbesondere für Beschäftigte im Handel, in der Logistik, Pflege und anderen Bereichen.
  • Sozialstaat und Schutzrechte: Kritiker befürchten, dass unter dem Vorwand des Bürokratieabbaus der Sozialstaat und Schutzrechte ausgehöhlt werden.
  • Wissenschaftliche Warnungen: Studien zeigen, dass Beschäftigte in Deutschland schon heute sehr flexibel arbeiten. Das Kippen des Acht-Stunden-Tags würde nach Ansicht von Arbeitsforschern zu längeren Arbeitszeiten führen und die Belastung erhöhen.
  • Jusos (SPD-Jugend): Auch aus der SPD gibt es Widerstand gegen die Pläne, da sie die soziale Balance und die Rechte der Arbeitnehmer gefährdet sehen.
Geht gar nicht. 58%
Find ich gut. 42%
Gesundheit, Arbeit, Beruf, Arbeitszeit, Gesellschaft

Chef ignoriert mich, wichtiges Ereignis?

Hi,

ich habe momentan das folgende Problem:

Ich arbeite neben der Schule im Einzelhandel als Minijobber.

Normalerweise arbeite ich unter der Woche immer zu wechselnden Zeiten (immer 2 Schichten a 4 Stunden) und bekomme auch manchmal einen Anruf, ob ich denn kurzfristig für jemanden einspringen könne. Die letzten drei Male habe ich das sogar getan, was man wunderbar im Dienstplan einsehen kann. Ich würde mich also eher zur Kategorie "flexibel" im Vergleich zu meinen anderen Aushilfskollegen sehen.

Nun hat nächste Woche Samstag ein sehr langjährigen Freund von mir Geburtstag. Ich sehe ihn wahrscheinlich seit mehreren Jahren das erste Mal wieder und er hat mich eingeladen. Ich bin auf keinen Fall abkömmlich, wir kennen uns seit der Geburt.

Ich habe alles vorbereitet und sogar einen Zug gebucht, gleichzeitig ca. 2,5 Wochen vorher, sogar noch bevor der Plan gemacht wurde, beim Chef einen Antrag auf Schichtfrei gestellt (wir haben dafür eine elektronische Möglichkeit). Der Antrag steht auf "in Bearbeitung". Normalerweise steht nach 3-4 Arbeitsragen dort dann "akzeptiert" oder "abgelehnt". Dieses Mal aber war er ewig auf "in Bearbeitung".

Und ehe ich mich versah stand ich Anfang der nächsten Woche tatsächlich genau auf diesem Samstag im Plan.

Ich habe am Montag den Chef angerufen, er meinte er kümmere sich.

Dann habe ich ihm als ich auf Arbeit war noch einmal schriftlich eine Notiz hinterlassen (wir arbeiten nie zur gleichen Zeit, ich sehe ihn auf der Arbeit nahezu nie)

Weiterhin nichts verändert also habe ich heute noch einmal angerufen aber jetzt geht er gar nicht mehr ans Telefon. Auch nach mehreren Versuchen nicht.

Hab auch meine Kollegen gefragt, keiner antwortet der einspringen könnte. Schon bisschen asozial wenn man bedenkt dass ich öfter für die eingesprungen bin.

Was würdet ihr in dieser Situation tun? Ich muss da hin, habe auch schon ein Haufen Geld für Übernachtung etc ausgegeben und wir haben einfach eine sehr enge freundschaftliche Beziehung zueinander. Ich bin gerade ziemlich fertig mit der Welt, weil ich mich sehr freue ihn zu sehen und es an der Ignoranz meines AGs nun scheitert.

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Handwerkerrechnung und Ärger?

Vor über vier Wochen habe ich mit einem Handwerker telefoniert, der mir angeboten hat, beim Abbau und Rübertragen meiner Schränke und Sachen behilflich zu sein. Ich stand unter Zeitdruck, hatte vorher bereits versucht, Kontakt mit einem Hausmeisterdienst aufzunehmen, konnte aber nie jemanden erreichen. Da hat sich dann die Handwerksfirma gemeldet, die von der Hausverwaltung auch für die Sanierung/Renovierung der anderen Wohnung beauftragt wurde. Also dachte ich, was für ein Glück, jemand will mir helfen. Ich hab auch gefragt, was das kosten sollte und es hieß zuerst, machen Sie sich keine Sorgen, da finden wir eine Lösung. Ich war zwar schon etwas beunruhigt, aber da wir uns dann in der Woche darauf sehen sollten, habe ich das akzeptiert. Über den Preis wurde nicht gesprochen, aber der Handwerker meinte, dass die Hausverwalterin mich ja so mögen würde und sie deshalb nur einen Teil mit mir verrechnen wollten und den anderen mit dem Vermieter - bei der Sanierung der anderen Wohnung. Was ja eigentlich schon nicht so korrekt ist. Dazu gibt es aber eine Vorgeschichte, weshalb mir da die Korrektheit egal war. Dann kamen an einem Samstag drei polnische Handwerker und haben in einem Affentempo die großen Schränke rübergegangen und aufgebaut, allerdings nicht alle, weil kein Platz war. Das lag daran, dass noch an einer Wand gebaut werden musste. Die Regale, die im Raum standen, haben sie dann noch für mich so ungünstig vor die Schränke gestellt, dass ich an dem Wochenende nichts einräumen konnte. Und das blieb auch so. Danach wurde in dem Raum die Wand erneuert/eingebaut, das heißt, dass die Handwerker auch immer rein und raus mussten. Nichts wurde abgedeckt, bis ich irgendwann mal darum gebeten habe. Da war schon alles voller Staub, wirklich schlimm. Um es abzukürzen: Der Handwerker erschien ganz plötzlich und meinte zu mir, dass er 800 Euro in Rechnung stellen wollte, von denen ich 500 zahlen sollte. Ich muss etwas erschrocken ausgesehen haben, weil er dann 400 gesagt hat. Wie gesagt: 4 Stunden Arbeit mit drei polnischen Männern war das und sie haben Pax Kleiderschränke rübergetragen. Einen haben sie ab- und aufgebaut, die anderen nur rübergetragen, aber auch nicht alle auf einmal und auch noch nicht alles an den richtigen Platz. Und nachdem die Wand fertig gebaut, tapeziert und gestrichen worden war, wurden im nächsten Eilverfahren die anderen Möbel rübergetragen und total chaotisch hingestellt. Das hat mich mehrere Versuche gekostet, die Möbel zum Teil wieder zurechtstellen zu lassen. Jetzt steht aber immer noch nicht alles an der richtigen Stelle, das Laminat hat Kratzer und Schrammen, einige Möbel haben auch Beschädigungen und am wichtigsten: Es ist alles noch nicht fertig. Ein Schrank ist noch ohne Tür, Böden und Schublade, ein anderer steht nicht fertig da, weil an einer Wand die Arbeiten nicht fertig sind oder besser gesagt, es sollen auf einmal auch noch Kabelkanäle verlegt werden. Die Steckdosen wurden immer noch nicht eingesteckt. Und die einzige Priorität der polnischen Handwerker liegt auf der anderen Wohnung, die sie noch nicht fertig bekommen haben. Heute ist der 3. April und sie sollte am 31. März fertig sein. Also helfen die polnischen Handwerker mir nicht mehr, der Handwerksbetrieb ist unsichtbar und die Hausverwaltung hat mich - unberechtigt! - angemeckert, dass ich die Handwerker stören würde und sie mir das in Rechnung stellen müsste.
Ich bin im totalen Chaos gelandet. Sind nicht 400 Euro für diese vier Stunden schon ohnehin übertrieben gewesen? Wie gesagt, es sollten eigentlich sogar 800 Euro gewesen sein. Bei einer Arbeit, die nicht so professionell und aufwändig erledigt worden ist und bei der es sich eigentlich „nur“ um das Rübertragen von großen Möbelstücken gehandelt hat. Die 400 Euro habe ich auch schon bezahlt, aber mich ärgert wirklich sehr, dass ich immer noch im Chaos hier bin und sich niemand mehr zuständig fühlt. Ach ja, und als ich das Geld dem Handwerksbetrieb gegeben habe, hat er mich auch noch gefragt, ob ich eine Rechnung wollte, allerdings sehr überrascht und etwas unwillig. Deshalb hab ich damals gesagt „ist egal, nein“. Ich dachte ja, dass mir der Handwerksbetrieb etwas Gutes tun würde. Das bereue ich jetzt auch. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich noch tun soll. Am Ende ist die andere Wohnung picobello fertig und ich sitze im totalen Chaos und das war’s? Muss ich noch einmal Geld bezahlen, damit meine Arbeit erledigt wird? Und mich nervt mittlerweile auch der ganze Dreck und das Durcheinander und natürlich auch, dass ich quasi darum bettle, dass sie endlich ihre Arbeit beenden. Mal abgesehen von den Schäden, die mich auch nerven und von denen ich nicht weiß, ob sie noch behoben werden. Jetzt fühle ich mich ziemlich dumm, weil ich es soweit hab kommen lassen. Allerdings stand ich wirklich unter Zeitdruck und wusste gar nicht, wo mir der Kopf stand. Sonst hätte ich mich wahrscheinlich auch etwas genauer über die Preise informiert. War der Preis übertrieben?

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Meinung des Tages: Sondierungsgespräche über wöchentliche Höchstarbeitszeit statt 8-Stunden-Tag - was haltet Ihr von dem Vorschlag?

Viele Arbeitnehmer kennen es: Die Aufgaben werden mehr, die Arbeitszeit von maximal acht Stunden am Tag* reicht oftmals nicht aus. Genau diese Maximalarbeitszeit könnte sich mit einer neuen Bundesregierung nun aber vielleicht ändern…

Wöchentliche statt tägliche Höchstarbeitszeit

Die Sondierungsvereinbarungen von SPD und Union ergaben unter anderem einen Vorschlag zur wöchentlichen Höchstarbeitszeit. Der Präsident des Handelsverbandes (HDE), Alexander von Preen, steht dem Vorschlag positiv gegenüber. Er verspricht sich dadurch mehr Flexibilität – sowohl für Arbeitgeber als auch -nehmer. Dadurch, so Preen, könne etwa Familie und Beruf besser vereinbart werden. Für beide Seiten wäre die Umsetzung des Vorschlages aus seiner Sicht eine Win-Win-Situation.

Union und SPD wollen darüber hinaus auch Anreize für Überstunden schaffen – durch steuerliche Vergünstigungen.

Gewerkschaftsverbund steht Vorschlag kritisch gegenüber

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) kritisiert den Vorschlag massiv. Anja Piel ist Vorstandsmitglied und bezeichnet die Abschaffung des 8-Stunden-Tags sowie die Anreize für Überstunden zusammen als „Giftcocktail“. Steuerfreiheit für Überstunden von Beschäftigten hält sie nicht für zielführend, da sowieso mehr als die Hälfte aller Überstunden nicht vergütet würden.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie handhabt Ihr selbst die Situation mit Überstunden derzeit?
  • Würdet Ihr gern mehr als acht Stunden pro Tag arbeiten dürfen?
  • Welche Risiken seht Ihr, wenn der Vorschlag umgesetzt wird?

Wir wünschen Euch einen guten Start in die Woche!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team 

* In Ausnahmefällen kann diese aktuell auf zehn Stunden verlängert werden

Bild zum Beitrag
Ich fände eine wöchentliche Höchstarbeitszeit nicht gut, da... 43%
Ich fände eine wöchentliche Höchstarbeitszeit gut, weil... 36%
Ich habe eine andere Meinung dazu und zwar... 21%
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Liegt es an mir oder der Arbeit?

Ich arbeite seit über einem Jahr neben der Schule im Supermarkt

Und die Arbeit macht mich einfach kaputt

Es ist keine Körperlich schwere Arbeit, aber die Arbeit ist so langweilig und das Umfeld ist ganz schlecht

Die anderen dir dort arbeiten können mich auch wirklich nicht leiden, es gibt nur 3 nette ältere Damen die mich mögen und mit mir reden. Es wird sogar über mich gelästert im Hintergrund (nicht nur über mich aber das nervt trotzdem)

Ich gehe 5 Tage in die Schule in der Woche und das gerne, aber 8 Stunden Arbeiten dort ist jedesmal eine Belastung für mich

Ich habe auch schon in verschiedenen Praktika 5 Tage die Woche ein paar 35 Stunden Wochen gearbeitet ohne Bezahlung und das war nicht schlimm

Ich weiß einfach nichtmehr ob es an mir liegt oder an der Arbeit, es gibt ja auch andere die dort arbeiten, und auch wenn es von außen nicht so aussieht als würde ich jede Sekunde hassen in der ich dort bin, und ich auch bei den anderen die dort arbeiten nicht weiß wie es ihnen geht, ich bin 3 Tage vorher schon unglücklich und ich will einfach nichtmehr dorthin ich würde lieber der mafia beitreten und viel verdienen und irgendwann vielleicht von der verfeindeten Mafia mit 17 Schüssen ermordet werden oder so das wäre viel besser als die scheise die ich jetzt mache mal ehrlich wie kann man das aushalten ich verliere es nach 15 Monaten schon wenn ich da länger bin habe ich einen psychischen Schaden oder so

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Arbeitszeitbetrug gemeldet und nichts passiert?

Also zur Vorgeschichte am Empfang sitzen 2 Damen, eine ist entzückend und freundlich, erledigt ihre Arbeit gewissenhaft und ordentlich

Die andere jedoch ist zum Empfang vor kurzem gewechselt, davor war sie auch in unserem Unternehmen, aber sie war ganz am Anfang am Empfang, dann hat es ihr nicht gepasst und sie ist zum Sekretariat gewechselt, hat ihr auch nicht gepasst und sie hat ihre eigene kleine Stelle bekommen und sich um Techniker und so gekümmert, dann gab es am Empfang einen Ausfall und sie hat sich da beworben und seit dem ist sie am Empfang

Sie hat ständig was zu meckern, dass so viel Arbeit ist, sie beschwert sich ständig darüber, dass sie die Klienten in die Besprechungsräume bringen soll und verteilt ihre Arbeit an unser Sekretariat

Dadurch hat unser Lehrling viel Arbeit von unten bekommen, aber so richtig unnötige die nichtmal wirklich zu ihrer Ausbildung was beitragen.

Sie hat sogar ein eigenes Rad eingeführt, dass die Sekretärinnen den Früh- und Spätdienst von ihnen an manchen Tagen übernehmen, was ich überhaupt nicht verstehe, sie sind zu zweit am Empfang, sie könnten sich damit abwechseln, was hat das Sekretariat damit zu tun?

Niemand aus dem Sekretariat versteht sich mit ihr, weil sie einfach zu groß von sich denkt, sie denkt sie hat das Sagen und ist sogar zu einer unserer Führungspersonen respektlos gewesen.

Sogar wenn beide unten am Empfang sitzen, rufen sie meist einen von uns an, um einen Klienten zum Besprechungszimmer zu bringen.

Wir haben ein Einstempelsystem und mir ist seit einigen Wochen aufgefallen, dass sie sich an komplett unterschiedlichen Zeiten einstempelt, wo sie meist nichtmal da ist:

z.B. unser Frühdienst beginnt ab 7:30, wenn eine von uns mit dem Frühdienst dran ist, dann sitzen wir ja auf deren Platz d.h. sie sind nicht da, sie stempelt sich aber an manchen Tagen um 6:30 ein, ist offline und kommt meist gegen 8:30 oder so und gehen tut sie auch meistens um 16 Uhr aber stempelt sich um 18 Uhr aus??

Ich finde das total unfair und alle anderen auch, also habe ich das meinem Vorgesetzten gesagt.

Er hat es lange vor sich hingeschoben und endlich dann doch mit ihr geredet - sie hat es zuerst abgestritten, aber dann bei Beweisen doch noch entschuldigt.

Das ist alles? Sie nimmt sich Zeitausgleich um keine Urlaube zu verschwenden, verteilt ihre Arbeiten an uns als hätte sie das Sagen und ein Sorry und alles ist gut?

Unsere andere Vorgesetzte ist stinksauer, weil sie eben bei ihr sich so respektlos verhalten hat und dann auch noch das und eine Entschuldigung und alles ist gut

Jeder beschwert sich. Und nichts wird unternommen

War mal bei euch so ein Fall? Und wurde was unternommen?

Und bevor irgendeiner sagt ich soll mich nicht einmischen, es ist meine Aufgabe, immerhin habe ich die Verantwortung mich für Ordnung zu kümmern, aber wenn eine Entschuldigung anscheinend ausreicht, weil man sich ja schon so lange kennt und schon so lange im Unternehmen ist blabla dann kann ich es ja auch machen und der Rest des Sekretariats?

Ich bin 30 und habe so einen Fall bisher noch nie erlebt, mir ist Gerechtigkeit wichtig und ich finde das einfach total respektlos von ihr uns gegenüber.

Dann soll sie eben den Frühdienst übernehmen, wenn sie Überstunden machen will und nicht uns da eine halbe Stunde dumm rumsitzen lassen nur damit sie ausschlafen kann, ich habe genug zu tun, wie der Rest von uns auch.

Ich glaube sogar dass unser Lehrling, die mit mir im Büro ist, mehr zu tun hat, als die Beiden da unten.

Immer, wenn einer von uns runtergeht um die Post runterzubringen, sind sie am Reden oder am Handy oder was auch immer

Und sie beschwert sich auch wegen den vielen Anrufen, die eingehen, was ich auch nicht verstehe? Hat sie die Stellungsbeschreibung nicht gelesen, das sind doch Aufgaben vom Empfang? Und so viele Anrufe sind es auch nicht, wir machen das immer an, wenn wir dran sind unten zu sitzen und manchmal vergessen wir es abzustellen, weil gefühlt keine Anrufe kommen - letztens ist der erste Anruf erst um ca. 14 Uhr gekommen, wo ich dann gemerkt habe dass ich es noch anhabe...

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Habt ihr Erfahrung mit Zeiterfassung TiMaS?

Bei unseren Arbeitgeber soll nun die Zeiterfassung TiMaS ab dem kommenden Jahr eingeführt werden. Jetzt hab ich schon bissle gelesen, aber mir sind noch nen Paar offene Fragen gekommen und vlt weiß ja jemand was:

Trage ich selbst meinen Arbeitsbeginn ein oder ist der erste Login in der Software der Arbeitszeitbeginn?
Bis ich am Laptop bin, bis das Teil gestartet ist, vergeht oft 30-60 Minuten. Ich arbeite einfach mit Menschen und da ist mein erster Gang nicht an den Laptop.

Ich habe ja eine beratende und begleitende Tätigkeit und bin meistens gar nicht am PC. Ich bin im Gespräch, im Kollegium oder in Einzel/Gruppengesprächen. Heißt ich muss, wenn alles fertig ist, dann wieder an den Laptop und mich dann ausloggen? Ausloggen = Arbeitsende?

Aber was ist, wenn ich dann raus gehe und dann doch noch was kommt? Es kommt nämlich nicht selten vor, dass ich gehen möchte und dann doch noch was zu klären ist.

Wenn ich z.B. morgens im Büro (geteiltes Büro) den Login mache und dann aber später das Büro besetzt ist, müsste ich den Laptop woanders anschließen. Heißt aber auch, dass ggf. eine andere IP da ist? Würde das dann gehen?

Wenn ich mir vorstelle, dass ich um 8 Uhr beginne und meist nicht vor 9 an den Laptop komme. Weil ich vorher andere Gespräche habe, weil davor immer mal was kommt. Soll ich dann immer sagen: Sorry ich muss mich erstmal einloggen. Oder anders herum. Wenn ich Gespräche führe und dann den Logout mache, mein Büro verlasse und dann gehen will, aber dann doch noch was kommt. Toll, muss sich sagen: "Sorry, ich bin schon ausgeloggt? Oder: Sorry, ich muss mich kurz einloggen.".

Wie sind den eure Erfahrungen?

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warum hab ich jedes mal so ein schlechtes Gewissen wenn ich früher gehen möchte?

Wir haben Gleitzeit und hätten ja eigentlich das Recht dazu.
Aktuell hab ich 51 Überstunden am Konto stehen (die sind aufgestaut von den letzten Jahren und im Dezember bekommen wir immer welche als Weihnachtsgeschenk).

Ich hab, wie immer, heute wieder mal sehr viel zu tun (privat) und in der Arbeit leider nicht.
Ich hab ab Mittwoch Urlaub bis zum 2.1.25 und ab da bin ich dann in einem neuen Büro. Hab also noch heute und morgen zu arbeiten.

Dennoch hab ich sehr viel zu tun privat heute und ich hab keinen Bock, dass ich wieder erst um 10 ins Bett komme, denn ich bin heute wirklich extrem müde.

Ich würde heute anstatt um 16:15 wie sonst, schon um 14 Uhr gehen aber trau mich nicht, was zu sagen.
Warum hat man da immer so ein schlechtes Gewissen?
Ich fühl mich wie ein Schwerverbrecher, nur weil ich heute mal früher gehen möchte....

Ich bin aber auch die einzige die Vollzeit arbeitet, also hab ich viel weniger Zeit, meine Freizeit zu regeln, von daher wäre es nur fair, dass ich diejenige bin, die öfter mal früher geht. + hat niemand so viele Überstunden wie ich.

Einfach früher gehen und drauf scheissen was die anderen sagen? Kann mir eigentlich egal sein, da ich sowieso nur noch heute und morgen in dieser Abteilung bin. Aber dennoch komm ich mir so blöd dabei vor...

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