Azubi – die neusten Beiträge

Schlecht in meinem Job?

Hallo

ich habe vor 4-5 Wochen meine Ausbildung im Handwerk abgeschlossen und wurde auch von meinem Ausbildungsbetrieb übernommen. Seitdem sinkt die Qualität meiner Arbeit gefühlt Tag für Tag. Ich habe jetzt einen sehr verantwortungsvollen Aufzrag bekommen der mir nur Bauchschmerzen bereitet. Am meisten stört mich, dass ich hauptsächlich Flüchtigkeitsfehler mache, die sich summieren und dann richtig wehtun. Zb bei einem Serienteil fällt mir bei 10 Stück eine falsche Fräsung nicht auf, ich schneide Material zu kurz zu usw. Mein Chef ist auch Not amused und hat schon mehrere Male gesagt dass er aufgrund der wirtschaftlichen Lage solche Fehler langsam nicht mehr tragen kann. Ich versuche schon solchen Fehlern entgegenzuwirken: ich schreibe mir vorher einen Arbeitsablauf auf, ich versuche mir zu überlegen was schief gehen kann usw. trotzdem… klappt es einfach nicht. Ich nehme mir solche Sachen auch sehr zu Herzen und knicke dann immer völlig ein. Meine Kollegen sind auch vom Chef wegen der ständigen Tiraden genervt aber sagen halt, dass sie einfach einen neuen Job finden werden. Dieses Selbstvertrauen habe ich aber nicht. Ich weiß nicht. Ich weiß, dass ich mich hier einfach durchbeißen muss, aber momentan fällt es mir sehr schwer. Am liebsten würde ich zu Hause bleiben, aber mir schwebt die ganze Zeit meine Probezeit und die 2wöchige Kündigungsfrist im Hinterkopf. Ich habe gar keine direkte Frage, sondern eher ein loswerden von Gefühlen. Aber. Was soll ich machen? Oder was kann ich machen?

Kündigung, Job, Arbeitgeber, Azubi, Verantwortung, Ausgelernt, Geselle

War ich "diplomatisch" genug mit der Führungskraft?

Wir haben in unsere IT Abteilung viele Azubis.

Unsere Azubis können sich aussuchen in welchen Teams sie ihre Skills aufbauen wollen und ich bat an ein Netzwerker auszubilden. Ein Azubi, der jetzt im zweiten Lehrjahr anfängt ab September macht die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration.

Der Azubi, den ich betreue ist Tag täglich mit mir unterwegs. Er hat ein Basiswissen in der Informationstechnik bekommen, kann zum Teil Switches und Routers konfigurieren, leistet einen zufriedenstellenden Service für die User. Dafür habe ich ebenfalls Freitags Meetings mit ihm alleine organisiert, um ihm zu schulen.

Nun aber hat es eine kleine Unfreude gegeben mit einer Führungskraft von uns. Der Azubi hätte das Lager aufräumen sollen, weil das Serverteam Hardware ausgepackt hat und Karton, Plastik und Polyester überall lag. Sie dachten... Ja, ein Azubi kann aufräumen.

Da habe ich VETO eingelegt und der Führungskraft erstmal höflich gesagt "Er ist hier etwas zu lernen. Der junge Mann hat ein Ausbildungsvertrag mit uns. Er ist keine befristet Putzkraft. Wenn Ihre Teamkollegen den Dreck verursacht haben, sollen sie gefälligst aufräumen".

"Ja wie sollen sie das machen?"

"Ganz einfach, sie stehen auf und laufen dorthin. Kaffee können sie nachher wieder saufen."

Er schaute mich sehr aufgeregt an und meinte ich hätte da nichts zu sagen. Mir hat seine Aussage nicht gefallen und empfiehlte ihm sich zum Abteilungsleiter zu melden, wenn es ihm unangenehm wird. Ich zeigte sogar mit der Hand in welche Richtung er laufen muss 😁.

Was ist eure Meinung dazu?

War ich diplomatisch genug? :)

Nein 76%
Ja 24%
Arbeit, Beruf, Schule, Wirtschaft, IT, Gefühle, Ausbildung, Recht, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Rechte, Azubi, Firma, Führungskraft, Fachinformatiker Systemintegration

Hygiene Ausbildung?

Hallo zusammen,

ich habe am 1. August offiziell meine Ausbildung zur Friseurin angefangen. Aber eigentlich war ich schon vorher längere Zeit in dem Betrieb, habe ein Praktikum gemacht und konnte schon viele Aufgaben gut erledigen. Wir verstehen uns eigentlich auch gut im Team.

Trotzdem wurde mir schon mehrfach das Thema Hygiene und Kleidung angesprochen. Ich kann mir nicht viel leisten, das ist auch für meine Eltern schwierig. Ich habe versucht, mir ein paar neue Sachen zu kaufen und achte auch auf meine Hygiene und Kleidung so gut ich kann.

Vor einiger Zeit wurde mir gesagt, dass ich angeblich zu stark rieche und immer die gleichen Klamotten trage. Ich habe das verstanden und mich entschuldigt. Die Chefin hat mir sogar angeboten, mir neue Kleidung zu geben, aber ich habe das aus Scham abgelehnt.

Heute hat mich eine Mitarbeiterin zur Seite genommen und gesagt, ich soll nach Hause gehen, weil ich angeblich stinke. Sie hat Angst, dass Kunden sich beschweren, obwohl ich kaum Kundenkontakt hatte und meistens am Üben war. Dann hat sie mich nach Hause geschickt und gesagt, ich soll morgen mit frischen Klamotten wiederkommen.

Das hat mich sehr traurig gemacht und ich weiß nicht, was ich jetzt machen soll. Ob es sich überhaupt lohnt, die Ausbildung weiterzumachen. Ich kann mir momentan nicht viel leisten, und ich habe Angst, wenn ich abbreche, finde ich keinen neuen Ausbildungsplatz.

Ich habe lange gesucht und endlich diesen Ausbildungsplatz bekommen, aber jetzt bin ich sehr unsicher. Hat jemand Erfahrungen oder Tipps, wie ich mit so einer Situation umgehen kann? Sollte ich die Ausbildung weiter machen oder lieber aufgeben?

Danke für eure ehrlichen Antworten!“

Kündigung, Hygiene, Azubi

Ausbildung Betriebsarzt - Multiple Sklerose / Autoimmunerkrankung?

Hi..

ich habe vor paar Tagen eine Ausbildung zur Fachinformatikerin angefangen.

Wir sollen nächste Woche zum Betriebsarzt.

Im Februar wurde bei mir durch seine sehr milde Sehnerventzündung Ms festgestellt. Mit Cortison wurde es besser und es ist wieder wie früher. Mir geht’s sehr gut, ich merke nicht mal das ich Ms habe. Meine Läsionen im Mrt sind auch sehr sehr mild gewesen, bin also genau am Anfang der Erkrankung mit erstem Schub. Seit dem war auch nie wieder was.

Zur Sicherheit habe ich mich für die hochwirksame Therapie Ocrevus entschieden.

Die Infusion habe ich ohne Nebenwirkungen gut verkraftet, wollte danach sogar noch schwimmen gehen🥲

Meine Neurologin sagt ich muss es dem Betriebsarzt nicht sagen, soll ich auch nicht.

Im I-Net steht aber was ganz anderes.. Vorerkrankungen soll man nicht sagen, außer Krankheiten bei denen man in den nächsten 6 Monaten ausfallen könnte.. ich denke dazu gehört Ms..?? Bin seit Februar jedenfalls symptomlos…

Ich weiß nicht was ich tun soll..

ich bin mitte 20, das ist meine erste Ausbildung. Einer der Gründe weshalb ich mich noch dafür entschieden habe ist weil ich nach der Ausbildung gut zu Hause arbeiten kann, falls die Ms schlimmer wird - so kann ich mich falls was passiert finanziell gut halten.

Ich habe Angst meine letzte Chance auf ein normales Leben zu verlieren, wegen einer Diagnose die ich nicht spüre..

Kündigung, Job, Ausbildungsvertrag, Autoimmunerkrankung, Azubi, Multiple Sklerose, Betriebsarzt

Ausbildungsbetrieb, wechseln selber Beruf?

Heyy, ich bin leider am verzweifeln, ich bin jetzt in das zweite Lehrjahr gekommen. Ich mache eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau. Dieser Beruf war schon immer mein Traumberuf, allerdings bin ich derzeit wahnsinnig unglücklich in meinem Betrieb. Ich nenne euch gerne mal meine Gründe: mein Ausbildungsbetrieb spezialisiert uns Azubis auf die Hausverwaltung, das gefällt mir kaum, ich möchte in die Vermietung oder den Verkauf. Das kommt 2-3 mal im Jahr vor. Bei dem Bewerbungsgespräch kling es anders. Zudem bin ich derzeit wahnsinnig überfordert mit meinen Aufgaben, meine Ausbilderin die jetzt in Mutterschutz ist, hat meine jetzige Position übernommen. Sie war 8 Jahre da & konnte dementsprechend alles. Nun soll ich als Azubi im 2ten Lehrjahr so gut wie alle ihre Aufgaben machen. Ich bin manchmal echt am verzweifeln.. dazu kommt, dazu sie, unsere Ausbilderin nun weg, ist der Chef ist auch Ausbilder gewesen damals. Aber wir haben einfach keinen richtigen Ansprechpartner mehr seit sie weg ist wenn es um Hilfe geht. Auch wird mir als Frau direkt die Buchhaltung zugeteilt, es gibt bei uns keine verschiedenen Abteilungen die wir durchlaufen. Technik wird mir nicht gezeigt, bzw. es macht mein Teampartner. Mir fehlen einfach so viele typische Inhalte aus dem Beruf Immobilienkauffrau… das finde ich so schade…

Leider sind wir sehr wenig Mitarbeiter, ich kann mir nicht vorstellen dass unser Chef einen Aufhebungsvertrag eingehen wurde..kann mir hier einer helfen? Ich werde mich jetzt erstmal an meine Schule wenden und auch bei der IHK nachfragen, wie ich vorgehen soll..

Liebe Grüße Maja

Kündigung, Aufhebungsvertrag, Ausbildungsvertrag, Azubi, IHK

Ausbildung Betrieb wechseln?

Hallo

Ich habe meine Ausbildung am 01.08 zum Automobilkaufmann angefangen. Meine Ausbildung hat eine strecke von 98km hin und zurück. Jeden Tag. Auch Schule. Der Grund warum ich hier angefangen habe ist, weil wir eigentlich hierhin ziehen wollten. Das hat nicht geklappt und jetzt muss ich jeden Tag 100km pendeln.

Ich bin ehrlich - ich weiß der Fehler liegt an mir. Es war meine bewusste Entscheidung und dazu stehe ich auch. Nur bin ich der Meinung, je schneller desto besser. Nach einer woche merke ich es schon. Ich habe in meiner Stadt ebenfalls einen Betrieb. Audi und VW.

Kann ich - wenn ich mich mit einem Anschreiben bei denen melde, die zustimmen und alles passt mein Betrieb und die schule zu denen wechseln? Schule hat an beiden Standorten noch nicht angefangen. Also ich meine jetzt am besten, nicht zum 2ten Lehrjahr.

Geht sowas ? Das gute ist - aktuell arbeite ich bei einem der größten Autohäuser Deutschlands. Das könnte eine gute Wirkung auf mein neues Unternehmen haben.

Außerdem bin ich noch in der probezeit. Meine Angst ist, dass wenn ich erste Schritte einleite, dass mein Betrieb davon mitbekommt und mir dann fristlos kündigt. Ich möchte erstmal sicher bei meinem neuen Unternehmen angenommen werden, und danach hier kündigen. Daher wollte ich auch fragen wie ich das angehe und ob das klappt.

Kündigung, Bewerbung, Job, Prüfung, Gehalt, Berufswahl, Arbeitgeber, Karriere, Ausbildungsvertrag, Azubi, Berufsschule, Einzelhandel, IHK, Lehre, Probezeit, Vorstellungsgespräch, Weiterbildung

Ausbildung zum Pflegefachmann - Dienstfragen,Urlaubsplanung?

Hallo zusammen,

ich habe diverse Fragen zur Ausbildung zum Pflegefachmann mit Wegebauförderung sowie Fragen zur Ausbildung.

Folgendes:

Ich selber komme aus einer gänzlich anderen Branche und habe mich dazu entschlossen in der Pflege tätig zu werden, gerne auch dort eine (weitere) Ausbildung zu absolvieren.

Nach längerer Recherche konnte ich in meiner bzw. in der Nachbarstadt eine Institution ausfindig machen, welche die Ausbidlung sogar mittels Wegebauförderung anbietet. Erste Gespräche liefen vielversprechend, nach einer Woche Hospitation kam dann relativ schnell die ernüchterung das dort nur 75% Kräfte eingestellt werden, auf der Webseite wird natürlich schön mit 100% "Werbung" gemacht.

Gut, erst einmal abgsagt und weiter im alten Job gearbeitet.Aus diversen Gründen konnte und wollte ich dort nicht weiter arbeiten also noch einmal gemeinsam mit der Familie alles durchgerechnet und doch bei oben genannter Stelle in der Pflege als Pflegeassistent tätig geworden.

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten in den Beruf gefunden, welcher mich gut ausfüllt und mir richtig viel Freude bereitet.

Das einzige, was wirklich Kräftezehrend ist, ist der Umstand jedes zweite Wochenende im Dienst zu sein sowie nicht zu 100% bezahlt zu werden, hier fehlen unterm Strich 200-300,- Euro. Da meine Frau ebenfalls in der Pflege tätig ist und wir zwei Kinder im Schul- bzw. Kindergartenalter haben ist einer von uns immer am Wochenende arbeiten. Entsprechend keine Wochenenden als Familie mehr zusammen. Hier keimte dann der Gedanke auf, ob man die Wochenenddienste nicht auf einen Dienst pro Monat reduziert, dafür in der Woche immer da ist.

Geht man von 4 Wochen im Monat aus (Durchschnittrechnung) würde das für mich, nach meiner Rechnung, so ausschauen:

12 Tage durcharbeiten, Wochenende frei, Fünf Tage arbeiten, Wochenende frei, Fünf Tage arbeiten, Wochenende frei.

Natürlich ist mir klar, das es grade am Wochenende zu Engpässen im Dienst kommen wird, auf der anderen Seite, so denke ich, zeige ich viel Einsatz und als Institution welche Verinbarkeit von Freizeit und Familie hervorhebt dürfte mein Wunsch eigentlich im Bereich des durchführbaren liegen.

Da mich die Ausbildung auch weiterhin interessiert, wollte ich das ganze nun angehen.

Also den Dialog mit der Praxisanleitung gesucht, das Gespräch hatte ich heute....

Positiv schon einmal, dass man für eine mögliche Wegebauförderung auf 100% gestuft wird, entsprechend würde ich die Ausbildung über verdienen.

Wo sie nicht mitgegangen ist, war bezüglich den Wunsch nur ein Wochenende pro Monat zu arbeiten. Hier führte sie als Argumentation an, dass innerhalb der Ausbildung bestimmte Pflichtstunden nur mit Wochenendeinsätzen zu erreichen wären.

Genau hier habe ich ein Verständnisproblem, für jeden gearbeiteten Sonntag erhält man in der Folge einen freien Tag, was bei zwei Sonntagen für mich zwei Tage macht, welches widerum ein Wochenende wäre. Mir erschließt sich nicht ganz wo das Problem liegt, mich 12 Tage am Stück arbeiten zu lassen und im Anschluss nur von Montag bis Freitag. Rein rechnerisch kommt das beides aufs selbe hinaus.

Hier wurde dann auf die Vorgaben der Bundesregierung / Pflegeberufegesetz verwiesen...

Chat GPT war relativ ausfürlich während meiner anschließenden Recherche:

"Was sagt das Pflegeberufegesetz wirklich?§ 6 PflBG – Ziel der praktischen Ausbildung:
Die praktische Ausbildung soll die zur Erreichung des Ausbildungsziels erforderlichen beruflichen Handlungskompetenzen vermitteln. Sie erfolgt [...] unter Berücksichtigung der jeweiligen Rahmenbedingungen der Einrichtungen.

➡️ Bedeutet: Du sollst alle Einsatzbereiche und typischen Arbeitsbedingungen der Pflege kennenlernen, aber es ist nicht gesetzlich festgelegt, an wie vielen Wochenenden du arbeiten musst.

§ 7 PflBG – Struktur der Ausbildung:

Hier wird die Verteilung von Stunden auf Theorie und Praxis geregelt, aber nicht die Verteilung auf Wochentage."

Da Informationen einer KI immer mit Vorsicht zu genießen sind, wäre es schön wenn mir jemand hier fundierte auskünfte aus der Praxis geben könnte was nun der Wahrheit entspricht. Als Alternative wurde mir Vorgeschlagen in das selbe Dienstwochenende wie meine Frau zu gehen, selbst wenn es in meinem Betrieb möglich wäre z.B. Dauerhaft Spätdienst zu absolvieren, so ist es bei meiner Frau nicht möglich früh genug abzusehen welchen Dienst sie hat da es bei ihr dauerhaft wechselt aus diversen Gründen.

Weiter noch das Thema, zwei Kinder in Schule/Kita bedeutet: Urlaubserfordernis während der Ferien. Hier wurde mir klar gesagt, das Urlaub nur während meiner Zeit im Betrieb möglich wäre und das die Schule(n) mehr oder minder den Urlaub vorgeben. Bis zu einem bestimmten Punkt verstehe ich das, sehe jetzt aber schon die entsprechenden Probleme, nicht alle Zeiten können von meiner Frau aufgefangen werden.

Unterm Strich alles sehr ernüchternd für mich, ich übe den Beruf sehr gerne aus, Personalmangel herrscht dort sowieso umso "wütender" macht es, das interessierten Menschen nicht entgegen gekommen wird.

Pflege, Arbeitgeber, Azubi, pflegeassistent, Pflegefachkraft, Dienstplanung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Azubi