Läßt die Arbeitsmoral und Kompetenz der Angestellten heutzutage zu Wünschen übrig?
Egal auf welchem Amt ich bin überall lange Wartezeiten und keiner der sich zuständig fühlt. Neulich war ich bei uns auf der Bankfiliale. Ich stand gut 3 Minuten am Schalter bis der Bankmitarbeiter sein Schwätzchen mit dem Kaffee in der Hand abgebrochen hat weil ihn ein Kunde beim Chillen belästigt. Kaum hat man eine Frage wissen die nichts und fühlen sich die Angestellten nicht zuständig und verweisen auf einen Termin in 7 bis 14 Tage. Ich kann mich an meine Zeit am Schalter erinnern, da war jeder für alles zuständig und alles wurde sofort beantwortet und bearbeitet ohne Termie zu machen. Dazu scheinen die heutigen Angestellten wohl nicht mehr fähig zu sein...da frage ich mich nur was die in der Ausbildung überhaupt beigebracht bekommen.
9 Antworten
Ja, damals war jeder für alles zuständig... die Arbeitswelt hat sich aber verändert... und nun gibt es eben verschiedene Mitarbeiter für verschiedene Bereiche.... oh Wunder...
Und wenn eben der eine Mitarbeiter nicht weiterhelfen kann, dann bekommst du eben den nächsten freien Termin. Hätte derjenige dir eine falsche Auskunft gegeben, dann hättest du das jetzt hier geschrieben, anstatt diese Frage.
Das überall Personalmangel herrscht ist bestimmt auch schon zu dir durchgedrungen.
Ein Bankmitarbeiter ist kein Fließbandarbeiter. Auch er hat sich mal eine Kaffeepause verdient, um sich mit anderen Kunden oder den Kollegen auszutauschen. Dass du mal 3 Minuten warten musstest, ist doch jetzt kein Beinbruch. Das muss ich bei jedem Supermarktbesuch auch, wenn ich an der Kasse in der Schlange stehe. Und immerhin wurdest du bedient, auch wenn dein Anliegen vielleicht nicht im Kompetenzbereich des Mitarbeiters lag. Da herrschen Hierarchien, da sind unterschiedliche Fachabteilungen für unterschiedliche Themen zuständig, das kann dann schon mal eine Zeit dauern, bis du für dein Anliegen einen Termin brauchst, wie alle anderen auch. Das hat nichts mit Kompetenz oder Arbeitsmoral zu tun, sondern mit deinem Anspruch, das der Kunde hier, jetzt, sofort und auf der Stelle König ist. In Zeiten von Personaleinsparungen (und ja, das betrifft sogar Banken) müssen weniger Mitarbeiter mehr Kunden bedienen. Da kann man auch beiderseits Verständnis erwarten. Das ist übrigens in den meisten Branchen so, würde ich mal sagen. Nicht nur in Banken oder Behörden.
Und Feedback konntest du nicht geben, stattdessen nimmst du es hierher mit.
Gute Arbeitskultur.
Dir erklären, wie du deinen Job zu machen hast.
Beschwerden an die Person oder an ihre Führungskraft adressieren.
Das interessiert doch keinem...die lachen über solche Kunde die sich beschweren...
Und dann wunderst du dich, warum sich nichts ändert und förderst diese Kultur.
Dazu brauchst Du schon 1000 Unterschriften um was zu bewirken...die Führungsebene ist genauso unfähig.
Man merkt, du hast nicht viele Berührungspunkte mit sowas gehabt, alles gut.
Dazu scheinen die heutigen Angestellten wohl nicht mehr fähig zu sein...da frage ich mich nur was die in der Ausbildung überhaupt beigebracht bekommen.
Was die beigebracht bekommen ist weniger das Problem.
Die Berechtigung, das alles auch auszuführen ist hier entscheidend.
Wenn bestimmte Aufgaben durch das Bankhaus nur von bestimmten Mitarbeitern ausgeführt werden dürfen, dann ist das eben so.
"Nicht mehr fähig" wäre somit als "nicht berechtigt" besser umschrieben.
Ja das erlebe ich auch oft leider
Keine Ahnung was Du willst...