Überstunden – die neusten Beiträge

Berechtigt mit Chef diskutiert?

Hallo,

ich bin zurzeit Azubi im 3. Lehrjahr und habe seit Mitte November ca. 60 Überstunden angesammelt. Nun wollte ich diesen Freitag zwecks Überstundenabbau einen Ausgleichstag haben, der mir aber vom Chef verwehrt wurde. Grund dafür: zu viele Aufträge, die noch abgearbeitet werden müssen. Diesen Grund bringt er nun seit Wochen an, um mir einen Ausgleichstag zu verbieten. Heute habe ich ihm klar zu verstehen gegeben, dass ich ab sofort keine Überstunden mehr machen werde, woraufhin er meinte: ,,Da werde ich die Überstunden halt trotzdem durchsetzen, egal ob du die machen willst oder nicht." Er sei ja schließlich der Chef und darf machen, was er will. Ich habe ihm dann vorgeschlagen, zusammen die IHK anzurufen, um zu fragen, wie es denn schlussendlich die Gesetzeslage vorsieht. Das hat er konsequent abgelehnt und ich bin aus dem Büro gegangen. Ich will doch einfach endlich nur einen Ausgleichstag haben. Ich weiß Lehrjahre sind keine Herrenjahre, aber ich bin jeden Tag gewissenhaft und fleißig bei der Arbeit dabei und möchte halt mal Überstunden abfeiern, was mir der Chef aber verbietet und mich damit wochenlang vertröstet, dass ich die abfeiern kann, wenn sich die Auftragslage beruhigt hat.

Was haltet ihr von der Sache, sollte ich mich an die IHK wenden? Mit dem Chef kann man nicht zwischenmenschlich reden, das geht bei ihm leider nicht...

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Überstunden in der Ausbildung, ist das so okay?

also wie der Titel schon sagt, geht's mir um Überstunden in der Ausbildung und zwar bei einem Freund. Dazu muss ich sagen, dass er schön über 18 ist und ich somit weiß, dass er da nicht mehr ganz so 'unter Schutz' steht.

Aus meiner Ausbildung kenne ich das noch, das auch ein minderjähriger Azubi im Notfall Überstunden machen darf aber nur wenn es sich um max. 8 1/2h Arbeitszeit am Tag handelt und das noch in der selben Woche wenn möglich ausgeglichen wird.(War nur immer fraglich, inwiefern sich der AG dran hält)

Bei meinem Freund ist das Problem, dass er wirklich seit Beginn jeden Tag länger machen muss..und zwar nicht nur mal ne Stunde sondern immer locker 3h. Begründet wurde das damit, dass er im Winter weniger arbeiten muss und angeblich teilweise auch Zuhause bleiben kann. Es ist vielleicht auch noch wichtig zu sagen, dass er Kraftfahrer lernt bei einer Firma, die sich viel um's Container abholen und entsorgen kümmert und im Winter vor allem auch für die Straßen verantwortlich ist.

Ich frag mich halt nur, ob das wirklich so okay ist...er fährt auch bei einem mit, der halt auch absichtlich länger macht, damit er Freitags eher nach Hause kann, aber Freitags wird mein Freund immer jemand anderem zugeteilt und hat somit auch nichts davon.

An sich sagt auch keiner was wenn mal Überstunden anfallen, vor allem wenns dann angeblich so geregelt wird. Aber mein Freund kann nie sagen, wann er Feierabend hat und man kann somit auch nie irgendwas planen.

Deswegen meine Frage, ist das so in Ordnung?

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Arbeitszeit - Minusstunden in der Nebensaison?

Hallo liebe Community,

meine Frage ist evtl. etwas spezieller, habe ich bisher noch keine zufriedenstellende Antwort im Netz zu diesem Thema gefunden.

Es geht um einen sehr guten Freund, nennen wir ihn mal Tim, der in einem Restaurant arbeitet, welches hauptsächlich von der Sommersaison profitiert. Daran ist erstmal nichts auszusetzen, jedoch liegt im Begriff "Saison" das Problem.

Tim hat der Sommersaison immer genug Arbeit und bekommt auch seine Stunden ohne Probleme zusammen, zusätzlich geleistete Überstunden, welche er für freie Tage oder Auszahlung nutzen darf. Alles kein Problem, jedoch wird vom Arbeitgeber verlangt dass Tim sich einen schönen großen Puffer für die Nebensaison aufbauen soll, da in der Nebensaison keine 5 bis 6 Tage geöffnet wird, sondern nur 3 Tage.

Tim hat also das Problem, dass er in der Nebensaison nicht genug Arbeit von seinem Arbeitgeber bekommt und baut deshalb die Überstunden wieder ab, bzw. baut Minusstunden auf.

Diese Vorgehensweise ist jedes Jahr gleich und auch auf dem Arbeitszeitkonto wird dies, dem Anschein nach, ordentlich dokumentiert.

Tim weiß aber um die Regelung der Minusstunden relativ gut Bescheid. Steht im Arbeitsvertrag oder anderen Verträgen keine Klausel zu Minusstunden, so sind diese an sich nicht anzurechnen, sofern Tim diese nicht selbst verschuldet hat. Wenn Tims Arbeitgeber aber zu Tim sagt, er könne heute früher Feierabend machen, so darf der Arbeitgeber Tim keine Minusstunden aufzwingen, da Tim seine Arbeitskraft angeboten hat, der Arbeitgeber diese aber nicht angenommen hat.

Leider ist sich Tim unsicher bei dem Thema Nebensaison. Darf Tims Arbeitgeber ihm Minusstunden anrechnen, wenn der Arbeitgeber selbst das Geschäft 4 Tage in der Woche schließt oder muss Tim diese Minusstunden in der Nebensaison hinnehmen?

Vielen Dank schon einmal für eure Antworten ;)

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Zu viel Arbeit?

Ich bin im Moment überfordert. Ich habe eine 40h-Woche. Aber ich wüsste nicht, wann ich das letzte Mal nur 40 Stunden gearbeitet habe. Letzte Woche waren es zb fast 50. Ich bin zb am Dienstag um 6 Uhr da gewesen, habe bis 15:15 Uhr gearbeitet, danach hatte ich private Termine. Ab 17:30 bis 20:30 Uhr war ich dann wieder auf Arbeit. Meine Stechuhr hatte an dem Tag eine reine Arbeitszeit von 11:58 h angezeigt.

Der Grund für die lange Arbeitszeit sind quasi zwei Hochzeiten auf denen ich tanze. Ich habe meine normale Arbeit, die bei uns jeder hat. Dann bin ich aber seit ca. 1,5 Jahren in einer kleinen Projektgruppe, bei den es von Anfang an hieß diese hat Vorrang vor der normalen Arbeit. Beides macht mir Spaß, ist aber zusammen zu viel. Schon am Anfang habe ich gefragt, was ich dafür abgegeben kann. Nichts. Jetzt rede ich seit Monaten, dass es kein ertragbarer Zustand mehr ist. Jeden Monat wird aufs neue versprochen, dass sich im nächsten Monat etwas ändert. Aber es passiert nichts.

Wir haben am Wochenende grundsätzlich frei. Ich bin nun aber am Überlegen am Samstag auf Arbeit zu gehen und da in Ruhe meine eigentlich Arbeit zu machen, bei der ich überhaupt keinen Durchblick mehr habe. Die Zeit lasse ich mir gut schreiben.

Wir sind chronisch unterbesetzt und verstehe auch, dass man kein Personal herzaubern kann, aber irgendwann sind auch die vorhandenen Kräfte am Ende, ich bin ja nicht die einzige, der es so geht.

Habt ihr schon so eine Situation gehabt bzw seit gerade in der selben? Was macht ihr dagegen?

Arbeit, Beruf, Überstunden, Überforderung, Wochenende

Überstunden und Arbeitszeit, Vertrag?

Hallo!

Ich kann deutsch nicht so perfekt, speziell wenn es um so eine Fachsprache geht.

Also ich hätte paar Frahen wegen Arbeitszeit und Überstunden, ich arbeite als Lackierer:

  1. Im Vertrag steht: "Zuschläge für Über- und Mehrarbeit sowie Wochenend-..... arbeit werden nicht gezahlt, sie sind in den Bezügen mitenthalten."

Wie ich es richtig verstehe, für Überstunden bekomme ich kein extra Zuschlag oder so?

2.Im Vertrag steht:

"Die Verteilung der Arbeitszeit auf die Werktage richtet sich nach den jeweiligen Vorgaben des Arbeitgebers. Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit und der Puasen richten sich nach den betrieblichen Erfordernissen und jeweiligen Regelungen."

"Der Arbeitnehmer verpflichtet sich, auf die Anforderung gegebenfalls auch Über- und Mehrarbeit sowie Wochenendarbeit im jeweils gesetzlich zulässigen Rahmen zu leisten."

Heißt es wenn Chef sagt ich muss länger arbeiten heute um mehr Arbeit zu erledigen, ich muss diese Überstunden machen richtig? So lange nicht mehr als 40 Stunden pro Woche sind? Das heißt er schickt mich auch öfter mal nach Hause weil zu wenig Arbeit ist, so lange es sind 40 Stunden pro Woche (wie im Vertrag) kann er das alles machen, richtig?

Was wenn ich aber freiwillig Überstunden mache, und sagen wir ich bin bei 43 Stunden in der Woche. Er sagt dann am Freitag ich soll 3 Stunden früher gehen, er muss diese Stunden bezahlen richtig?Oder ich muss nicht unbedingt Feierabend machen. Ich habe ja 3 Stunden freiwillig mehr für mich gerarbeitet um mehr Geld zu bekommen?

Überstunden, Arbeitsvertrag, Arbeitszeit

Muss man Überstunden machen?

Offiziell arbeiten müssen wir nur bis 16:15 Uhr. Da ich auf den Bus angewiesen bin, welcher nur um 16:30 Uhr fährt und DI + DO noch ein 2. um 18:00 Uhr (ist mir aber zu spät) gehe ich immer auf den 16:30 Uhr Bus.

Gehe daher meistens direkt nach 16:15 Uhr raus und warte auf den Bus.

Meine Kollegin ist meistens auch mit dem Bus da aber bleibt noch ein paar Minuten länger.

Das hatte schon oft zur Folge, dass noch etwas dringendes reinkam (Flugstreichung eines Geschäftsführers oder Mitarbeiters) und sie sich da zu verpflichtet fühlte noch hier zu bleiben und das alles mitzuteilen und eine Lösung zu finden.

Gestern war ich bereits weg und es kam um 16:24 Uhr noch eine Mail wegen der Flüge der Geschäftsführer und dass sie storniert worden sind.

Dann ging sie erst auf den 18:00 Uhr Bus. Das kam schon öfters vor.

Muss man Überstunden machen? Ich sehe es nicht ein hier zu bleiben daher gehe ich immer direkt bereits um 16:15 Uhr raus und habe ihr geraten dies auch zu tun, damit eben genau das nicht passiert. Darauf antwortete sie nichts.

Und dann habe ich gesagt es hätte ja sein können, dass sie nicht mehr da ist. Und sie sagte dann genervt, dass sie aber noch da war und angerufen wurde.

Was ich in so einem Fall tun würde: Nicht abnehmen, direkt abmelden und am nächsten Tag wenn jemand fragt sagen man was nicht mehr da und hats nicht mitbekommen.

Heute ist sie sehr angepisst.

Muss man Überstunden machen? Laut Gesetz dürfte uns keiner zwingen.

Arbeit, Job, Überstunden, Büro

Überstunden dem Arbeitsgebiet melden?

Guten Abend,

ich wollte fragen ob man selbst aufgeschriebene Zeiten den Arbeitgeber melden kann und er mir die in Form von Geld oder Urlaub geben muss oder nicht?

Ich habe ein Video gesehen wo gesagt wurde das man seinen Chef anrufen muss und das einfach sagen muss, dann muss er die direkt gutschreiben, stimmt das? wenn ja habe seit über einen halben Jahr meine Zeiten aufgeschrieben und möchte die demnächst vergleichen mit den Zeiten die mein Filialleiter aufgeschrieben hat und dann die differenz gutgeschrieben bekommen wollen das sind sicher über 50 Stunden weil mein Filialleiter sicher bei vielen Zeiten falsche Zeiten notiert hat und deshalb wollte ich ob die Menge an Überstunden Probleme machen könnte oder nicht? Ich habe auch vor jetzt demnächst meine Kündigung einreichen das ich Ende august kündige deshalb ist es mir egal ob ich Beliebtheit in der Zentrale bekomme oder nicht.

ps: kann man auch irgendwo die aufgeschriebenen Zeiten vom Filialleiter nachschauen bzw muss er die mir zeigen oder kann er die schon wegschmissen haben oder so weil ich habe die Zeiten in meinem 1. Lehrjahr bis jetzt Max. 2 mal gesehen und unterschrieben.

Ich hoffe ich habe nicht zu viel scheiße geschrieben damit man mir einfach helfen kann und danke jeden der mir helfen möchte und alles durchgelesen hat

(ich habe vergessen zu erwähnen das ich 17 bin falls das etwas in der Situation ändert)

MfG Angenehmen Abend euch noch!

Kündigung, Überstunden, Arbeitgeber, minderjährig

Psychische Belastung durch Überstunden als Azubi?

Liebe Community,

ich befinde mich momentan in einer schwierigen Situation und hoffe auf Rat. Als Auszubildende in meinem Unternehmen hab ich über 100 Überstunden angesammelt, die größtenteils aus Spätschichten hintereinander resultieren. Oder ich meine freien Tage nie bekommen habe. Arbeite 6 Tage die Woche 40h, obwohl 37,5h vorgesehen sind als Azubi. Meine Arbeitszeiten sind so gestaltet, dass ich oft nur einmal pro Woche eine Frühschicht habe, wenn überhaupt. Sogar wenn ich für eine Mittelschicht eingeteilt bin, werde ich oft einfach wieder auf die Spätschicht gesetzt, ohne Rücksicht auf meine Wünsche oder Bedürfnisse.

Das Problem ist, dass ich mich nicht traue, etwas dagegen zu sagen. Weder gegenüber meinen Ausbildern noch gegenüber meinem Chef. Die Vorstellung, dass ich meine Unzufriedenheit äußere, macht mich nervös und ich fürchte, dass dies zu einer unangenehmen Atmosphäre am Arbeitsplatz führen könnte. Ich hab es sehr gemocht anfangs dort zu arbeiten, aber jetzt wird mir alles zu viel und ich hab viel zu oft „Ja“ gesagt, um dass das jetzt selbstverständlich geworden ist.

Zusätzlich belastet mich meine Angststörung, die sich zwar gebessert hat zu damals, aber immer noch präsent ist. Ich hab Angst, Konflikte anzusprechen oder für meine Rechte einzustehen. Oder generell das Gefühl nie genug zu sein und immer mehr leisten zu müssen. Ich wache teilweise depressiv auf und das erste woran ich denke ist, dass das alles hoffentlich bald vorbei ist. So ein enorm psychischer Druck und ich fühle mich ohnmächtig, obwohl ich doch eigentlich was dagegen tun könnte.. belastet mich dann wieder einmal mehr, weil ich nicht so sein will!

Es ist auch schwierig, nebenbei für die Schule zu lernen, da ich aufgrund der vielen Überstunden und der unregelmäßigen Arbeitszeiten ständig müde bin. Ich verschlafe wenn ich Schule hab oftmals. Die Kombination aus Schule und Arbeit stellt eine enorme Herausforderung da, die mich zunehmend überfordert. Auch da ist der Leistungsdruck präsent. Und auch da, hab ich das Gefühl nicht genug zu sein. Meine Noten sind total schlecht. So schlecht, dass ich denke, die Ausbildung nicht zu schaffen. Die Ausbildung ist bald zu Ende.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter, ich werde maßlos ausgenutzt, weil man es mit mir machen kann und das machen die bewusst. Ich hoffe, dass jemand hier vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder mir einen Rat geben kann, wie ich mit dieser Situation umgehen soll.

Neben den ganzen Ü-Stunden, Leistungsdruck, nicht gut genug-Gefühl, Angst, haben sich auch noch vor kurzem meine Eltern getrennt und wir mussten ausziehen. Alles sehr schwierig in der Konstellation. Emotionen können auch nicht ganz rausgelassen werden durch einfach alles was gerade passiert. Kommt dann meistens Abends oder morgens alles hoch und ich muss erstmal wegen all dem Stress wirklich Tränen rauslassen.

Als Angstpatient ist das Leben nicht wirklich schön oder kann das mal in Ruhe genießen. Gedanken über Gedanken und die Sehnsucht, Bedürfnisse äußern zu können, ohne sich schlecht zu fühlen.

Selbst wenn ihr kein Rat habt, ich fand das ganz wichtig, das mal "ausgesprochen" geschrieben zu haben..

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