Muss man Überstunden machen?
Offiziell arbeiten müssen wir nur bis 16:15 Uhr. Da ich auf den Bus angewiesen bin, welcher nur um 16:30 Uhr fährt und DI + DO noch ein 2. um 18:00 Uhr (ist mir aber zu spät) gehe ich immer auf den 16:30 Uhr Bus.
Gehe daher meistens direkt nach 16:15 Uhr raus und warte auf den Bus.
Meine Kollegin ist meistens auch mit dem Bus da aber bleibt noch ein paar Minuten länger.
Das hatte schon oft zur Folge, dass noch etwas dringendes reinkam (Flugstreichung eines Geschäftsführers oder Mitarbeiters) und sie sich da zu verpflichtet fühlte noch hier zu bleiben und das alles mitzuteilen und eine Lösung zu finden.
Gestern war ich bereits weg und es kam um 16:24 Uhr noch eine Mail wegen der Flüge der Geschäftsführer und dass sie storniert worden sind.
Dann ging sie erst auf den 18:00 Uhr Bus. Das kam schon öfters vor.
Muss man Überstunden machen? Ich sehe es nicht ein hier zu bleiben daher gehe ich immer direkt bereits um 16:15 Uhr raus und habe ihr geraten dies auch zu tun, damit eben genau das nicht passiert. Darauf antwortete sie nichts.
Und dann habe ich gesagt es hätte ja sein können, dass sie nicht mehr da ist. Und sie sagte dann genervt, dass sie aber noch da war und angerufen wurde.
Was ich in so einem Fall tun würde: Nicht abnehmen, direkt abmelden und am nächsten Tag wenn jemand fragt sagen man was nicht mehr da und hats nicht mitbekommen.
Heute ist sie sehr angepisst.
Muss man Überstunden machen? Laut Gesetz dürfte uns keiner zwingen.
8 Antworten
Wenn viel Arbeit anfällt darf der Chef verlangen, dass länger gearbeitet wird. Wenn Kollegen Überstunden machen ist das deren Entscheidung.
Es gibt manchmal der Fall dass noch was dringendes reinkommt.
Und wenn noch was dringends reinkommt, ist es eben logisch, dass Überstunden gemacht werden müssen, damit das noch erledigt wird.
aber dann muss man nicht auf mich angepisst sein dass ich halt pünktlich gehe
Also ich wäre auch angepisst, wenn ich Kollegen hätte, die nicht gewilligt sind mal länger zu bleiben, und immer punkt Betriebsschluss die Bude verlassen.
Aber daher gehe ich pünktlich damit genau das nicht passiert. Sie bleibt ein paar Minuten länger und das hatte oft zur Folge dass noch was dringendes reinkam als ich schon weg war und sie bis 18:00 Uhr blieb. Sie könnte ja mit mir zusammen um 16:15 Uhr gehen.
Du könntest auch einfach dein Führerschein endlich machen, dann bist du flexibler und kannst auch mal länger bleiben.
Nein ich möchte aber nicht länger bleiben.
Was du möchtest spielt keine Rolle. Die Arbeitswelt ist kein Wunschkonzert.
Es steht nicht im Vertrag dass ich es machen muss und laut Gesetz muss ich auch nicht. Daher mache ich alles richtig. Offizielles Arbeitsende wäre 16:15 Uhr.
Muss man Überstunden machen?
Lies deinen Vertrag. Darin steht, welchen Bedingungen du zugestimmt hast.
Solange die Formulierungen darin zu Überstunden rechtlich ok sind, spricht nichts dagegen, wenn Überstunden anfallen und zu leisten sind.
Laut Gesetz dürfte uns keiner zwingen.
Das ist so pauschal nicht korrekt.
Du bist nicht loyal Deinem Arbeitgeber gegenüber und Du bist nicht kollegial. Deine eigenen Bedürfnisse sind Dir wichtiger. Das hast Du so für Dich entschieden. Das ist Deine Sache.
Dann akzeptiere auch die Konsequenzen, also dass man das nicht toll findet und Dich dafür auch mal kritisiert.
Und akzeptiere, dass wenn es darum geht, dass man einem Mitarbeiter etwas gutes tut oder eine Beförderung ansteht, dass Du nicht oben auf der Liste stehst.
Du kannst nicht erwarten, dass Du egoistisch immer nur Dienst nach Vorschrift machst und gerade so die Minimalanforderungen erfüllst aber andere Dich dafür auch noch feiern.
Jein.
Es gibt konstellationen in denen Überstunden angeordnet werden können.Wenn es im Arbeitsvertrag/Tarifvertrag/... so veranert ist und ich meine ohne verankerung auch in Betrieblichen Notfällen.
ABER hier haben wir doch eine ganz ander Situation.
Die Kollegin bleibt von sich aus länger und wenn in der Zeit noch was rein kommt bleibt sie eben noch länger.
Von sich aus freiwillig länger bleiben falls doch noch was kommt und das dann auch noch machen muss niemand. Ich hoffe die Stunden sind erfasst und sie feiert die auch ab oder bekommt die ausgezahlt.
Ich habe sowas nicht im Vertrag stehen.
Natürlich ist es ihre Entscheidung aber sie muss danach nicht auf mich angepisst sein dass ich halt immer pünktlich gehe. Ich kann nichts dafür dass sie ein paar Minuten länger bleibt und dann kommt noch was dringendes wo sie sich verpflichtet fühlt das zu machen.
Ja die Stunden sind erfasst und hat diese dann als Überstunden wo sie frei nehmen kann.
Wie gesagt ob es im Vertrag steht oder nicht wäre hier eh egal weil ja niemand verlangt das ihr länger bleibt. Die Kollegin entscheidet das von sich aus und folglich betrifft dich das auch nicht.
Wenn die sich aufregt würde ich darauf verweisen das du natürlich gerne überstunden machst wenn die im vorfeld mit dem AG so abgestimmt sind oder ein Betriebsnotfall vorliegt, solange das nicht der Fall ist gehst du wenn die Arbeitszeit um ist.
Wenn seitens des AG erwartet wird das dann jemand erreichbar ist hat der ja die Option überstunden zu verlangen oder noch viel einfacher die Arbeitszeiten so anzupassen das einer 3 min später anfängt und aufhört. Da beides nicht passiert wird wohl nicht erwartet das dann jemand erreichbar ist.
Ich möchte aber keine Überstunden machen. Bin so jemand der pünktlich zu Hause sein will. Ich habe zwei Katzen die auf mich warten und gefüttert werden müssen. Und ich bin auf den Bus angewiesen also kann ich MO, MI und FR so oder so nicht später gehen. DI und DO fährt noch ein Bus um 18:00 Uhr aber das ist mir viel zu spät.
Wie gesagt die offizielle Arbeitszeit ist bis 16:15 Uhr.
Ich möchte aber keine Überstunden machen.
Sagt doch auch niemand das du die machen sollst.
Kann es sein das dein überstunden Problem mit der Kollegin daher kommt das ihr aneinander vorbei redet? Ich hab hier nämlich das gefühl das du gänzlich an meiner antwort vorbei kommentierst. Nirgendwo in meiner Antwort steht das un freiwillig überstunden machen sollst.
Es klang für mich aber so, weil geschrieben wurde ich solle anbieten dass ich es ja machen könnte.
Wir haben kein Problem sonst miteinander, sie sagte noch nie ich muss länger bleiben. Sie war halt immer nur am nächsten Tag nicht gut drauf wenn sie wieder mal bis 18 Uhr sitzen blieb.
Das steht da nicht.
Da steht
Wenn die sich aufregt würde ich darauf verweisen das du natürlich gerne überstunden machst wenn die im vorfeld mit dem AG so abgestimmt sind oder ein Betriebsnotfall vorliegt, solange das nicht der Fall ist gehst du wenn die Arbeitszeit um ist.
Hat euer Chef schon mal irgendwann gesagt "könnt ihr heute nachmittag bitte bis 17 Uhr Überstunden machen"? So wie du schreibst nein, also würde die Situation oben auch nahezu nie eintreten.
Stell dir das vor als würde jemand der e-Autos hasst sagen "natürlich fahre ich ein e-Auto wenn mein Chef mir eins schenkt" da der Chef sehr wahrscheinlich nie eins schenkt wäre das nie der Fall.
Es ist der Unterschied in der Formulierung, aber nicht im Ergebnis, der sich positiv auf die Kommunikation auswirken kann.
Nein hat unser Chef noch nie gesagt.
Diesen Satz hast du vorhin geschrieben:
Wenn die sich aufregt würde ich darauf verweisen das du natürlich gerne überstunden machst wenn die im vorfeld mit dem AG so abgestimmt sind oder ein Betriebsnotfall vorliegt, solange das nicht der Fall ist gehst du wenn die Arbeitszeit um ist.
Das klingt für mich so als wolltest du mir sagen, ich solle von mit auf Überstunden anbieten dass ich die machen kann. Aber das will ich ja nicht
Wenn die sich aufregt würde ich darauf verweisen das du natürlich gerne überstunden machst wenn die im vorfeld mit dem AG so abgestimmt sind oder ein Betriebsnotfall vorliegt, solange das nicht der Fall ist gehst du wenn die Arbeitszeit um ist.
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Das klingt für mich so als wolltest du mir sagen, ich solle von mit auf Überstunden anbieten dass ich die machen kann. Aber das will ich ja nicht
Wo genau ist dein Problem mit der erklärung oben?
Das steht da auch nicht.
Ich versuch mal das für dich runter zu brechen weil mir wirklich nicht klar ist was dich hier überfordert.
Da steht sinngemäß "Natürlich mache ich für den NIE eintretenden FAll das der Chef uns VOR Arbeitsende mitteilt das wir überstunden machen sollen diese überstunden. Da das NIE eintreten wird gehe ich pünktlich."
Wo ließt du bei " wenn die im vorfeld mit dem AG so abgestimmt sind oder ein Betriebsnotfall vorliegt" freiwillig? Warum denkst du das dein Chef dir plötzlich mittags überstunden andrehen will wenn der das bisher nicht gemacht hat?
Ich verstehe Dein Problem nicht. Deine Kollegin macht doch die Überstunden und nicht Du.
Wenn sie ein paar Minuten länger bleibt und dann noch etwas erledigt, ist das ihre Entscheidung und die solltest Du respektieren.
Warum soll sie jetzt strikt jede "Überminute" ablehnen, nur weil Du pünktlich gehst und sie nicht verstehst?
Heute ist sie sehr angepisst.
Wegen Dir oder wegen der Arbeit?
Ist es wegen der Arbeit, kann sie etwas ändern. Ist sie wegen Dir und Deiner Einmischung angepisst, lass es in Zukunft bleiben. Sie ist alt genug um selbst zu entscheiden ob es ihr wichtiger ist noch etwas im Betrieb zu bleiben oder den früheren Bus zu bekommen
Das Problem ist aber sie ist auf mich angepisst kommt mir vor.
Es ist ja ihre Entscheidung Überstunden zu machen, aber sie könnte es ja auch wie ich machen und pünktlich gehen.
Sie bleibt meistens bis 16:25 Uhr und der Bus fährt um 16:30 Uhr. Der nächste dann erst um 18:00 Uhr also bleibt sie über 1 Stunde länger wenn sie noch was fertig macht. Und das kommt oft vor.
Natürlich ist das deren Entscheidung aber dann muss man nicht auf mich angepisst sein dass ich halt pünktlich gehe. Sie könnte auch pünktlich gehen.
Viel Arbeit haben wir nicht. Es gibt manchmal der Fall dass noch was dringendes reinkommt.