Berechtigt mit Chef diskutiert?

3 Antworten

Ja, da hast du das Recht mit der IHK zu sprechen, dein Chef übertreibt es!

BTW: Du solltest dir allerdings eine neue Arbeitsstelle für die Zeit nach der Ausbildung suchen, eine Übernahme wird unwahrscheinlicher. Aber du solltest eines Wissen, solltest du Urlaubsanspruch oder Überzeit bis nach der Prüfung mitziehen wird ab bestandener Prüfung Gesellenlohn für diese "Werte" fällig!

Cheffe nach Gurtsherrenart machen auf Dauer unglücklich, sie sehen nur ihren Vorteil und du wirst zur Verfügungsmasse.

schwierig, was du bei der IHK erreichen willst. Umgerechnet sind es es bei bisher 8 Wochen, ca. 7,5 Stunden die Woche, als so pi mal Daumen 80 Minuten am Tag. Juristisch fällt das noch unter der Zumutbarkeit. Ich gehe auch davon aus, dass du 18 bist. Unter 18 greift ein Jugendschutzgesetz, das ich aber nicht kenne.

Überstunden sind nie schön, und wenn es keinen Betriebsrat gibt, musst du das selbstständig durchsetzen. Immer nur entgegenkommen ist nicht das, was Sinn macht.

Das habe ich bei Onkel googel gefunden: Als erwachsener Auszubildender gelten für dich die gleichen Regelungen wie für erwachsene Arbeitnehmer. Du kannst Überstunden machen, darfst aber nicht länger als 10 Stunden täglich arbeiten. Beachte: Innerhalb von 6 Monaten darf deine durchschnittliche Arbeitszeit 8 Stunden täglich nicht überschreiten.

Solange Überstunden abfeiern unmöglich ist, ist dein Chef verpflichtet, die Überstunden auszuzahlen. Tut er das nicht und unbezahlt, kannst du klagen und ihn steht dann ordentliches Bußgeld. Du musst es schon selbstbewusst und klar und deutlich zeigen, dass man dich nicht ausbeuten lässt.

IHK zu reden bringt kaum was. Da soll man schon juristischen Wege gehen, damit der Chef versteht, dass du halt ein Azubi bist und kein Handlanger