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Viel zu viele Fehltage für eine neue Ausbildung?

Hey hey, sehr blödes Thema, jedoch habe ich eine Frage:

Und zwar wollte ich gerne meine jetzige Ausbildung abbrechen und im nächsten Jahr ganz neu und frisch anfangen.

Und nun ja, ich habe mich nun bei der deutschen Bahn beworben, jedoch wollen diese meine letzten Zeugnisse haben.

Meinen Realabschluss habe ich im Jahre 2019 mit einem Notendurchschnitt von 1,6 absolviert und 0 Fehltagen.

Danach ging es leider Berg ab.

Ich hatte bei einer schweren Familiären Situation mein Abi angefangen und bin ins Mädchenhaus gezogen. Dort habe ich mein Abi abgebrochen mit leider 200 Fehlstunden.

Zwischen durch habe ich dann gearbeitet und nun bei meiner jetzigen Ausbildungstätte angefangen. Auf der Arbeit bin ich immer sehr fleißig und kaum krank. Jedoch hat die Berufsschule es mir echt angetan.

Ich muss sagen, in meinem ersten Ausbildungsjahr habe ich meine Situation noch gar nicht so richtig ernst genommen. In dieser Zeit bin ich zurück zu meiner Familie gezogen. Zwar läuft es etwas besser, jedoch ist der psychische Druck meiner Eltern groß gewesen.

Auch dort habe ich ca. 200 Fehlstunden gemacht. Schrecklich, ich weiß.

Mir ist schon früh aufgefallen, dass ich Speditionskauffrau nicht mehr erlernen mag, da meine Firma auch keine Spedition war. (Sprich, mir konnte niemand so richtig mit dem Schulkram helfen) Jedoch hieß es von meiner Firma aus, dass ich die Zwischenprüfung bestanden hätte und gerade da dachte ich “wow, vielleicht habe ich ja doch noch eine chance.” Leider ist am Ende rausgekommen, dass ich diese nie bestanden hätte.

Die Lehrer in unserer Berufsschule hatten sehr hohe Ansprüche, was mir leider schwer fiel. Und eine Klassengemeinschaft gab es so bei uns gar nicht. Sondern nur ein Konkurrenzkampf. (deren seite aus)

Ich hatte auch viel mit mir selber zu kämpfen, der psychische Druck von allen Seiten war zu viel und ich kam nie zur Ruhe (auch nicht zuhause)

Und habe nun in diesem Jahr mich erst so richtig aufgebaut.

Leider habe ich viel zu spät die Kurve gekriegt. Wollte mich nun in meiner neuen Ausbildung so richtig beweisen. Diese wollen natürlich meine Zeugnise sehen.

Nun habe ich Angst, dass ich mir so richtig viel verbaut habe.

Ich habe vor, der neuen Ausbildungsstätte zu beweisen, dass ich viel Zuverlässiger geworden bin und auch sehr zielstrebig. Manchmal könnte ich mir echt selber auf die Stirn klatschen.

Nun ja, glaubt ihr ich bekomme gar keine Chance mehr mich zu beweisen? Glaubt ihr sie werden mich einfach direkt nicht haben wollen? (Wäre aufjedenfall verständlich) Könnte ich um eine Abmachung mit der Bahn beten? Ab “so und so” vielen Fehlzeiten, lass ich mich kündigen?

Ich habe echt nicht mehr vor so eine Dummheit zu machen, wie ich es bisher gemacht habe. Aber naja, leider kann ich dies nicht mehr ändern

Ich bedanke mich für jede Antwort

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Ausbildungswechsel?

Ich habe vor kurzem meine Ausbildung (Tierpfleger im Tierheim) gestartet; nur habe ich leider schon gemerkt das mein momentaner Ausbildungsbetrieb langfristig nichts wird.

Beim Vorstellungsgespräch waren sie alle freundlich, nur haben sie direkt am ersten Tag der Ausbildung ihre freundliche Maske fallen lassen. Die Arbeit an sich gefällt mir zwar sehr und ich möchte auf jeden Fall meine Ausbildung weiter führen, gerade weil es mein Traumberuf ist. Allerdings wird es bei diesem Mitarbeitern nicht mal möglich sein durch die Probezeit von 3 Monaten zu kommen. Sie sind extrem pingelig, zickig, lästern und rauchen am laufenden Band und sind auf das übelste perfektionistisch. Bei solchen Ausbildern kann man nichts richtig machen, egal wie sehr man auch versucht alles richtig und ordentlich zu machen. Man sollte nicht an den ersten Tagen der Ausbildung wegen einer zusammengelegten Decke im Katzenkorb angeschrien werden; nur weil ich die Decke nicht gleich so exakt zusammengelegt habe wie die es von mir erwartet haben.

Das Problem ist jetzt aufjedenfall - ich möchte mein Ausbildungsbetrieb wechseln. Allerdings habe ich noch kein Führerschein und auch noch kein Auto. Ich bin extra für diese Ausbildung in diese Stadt gezogen, damit mein Ausbildungsplatz in der Nähe ist. Da Tierheime in der Regel ja meistens eher abgelegen liegen und mit dem allgemeinen Straßenverkehr schwer zu erreichen sind.

Ich schaue mich zwar selber nach Möglichkeiten um, gehe dennoch zu meiner Ausbildungstelle und gebe natürlich weiterhin mein bestes - aber vielleicht hat ja jemand eine Idee die mir helfen könnte? Wie ich es jetzt am besten angehen könnte? Ich wäre für jede Antwort dankbar :I

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Ausbildungsbetrieb wechseln?

Ich bin seit einem Jahr in der Ausbildung als Mediengestalterin und der Beruf an sich gefällt mir sehr. Leider habe ich aber mehrere Probleme in meinem Betrieb, die meine Lebensqualität mit dem Arbeiten dort verschlechtern.

Mein Ausbilder ist sehr dagegen, sich krankzumelden. Er war, seitdem ich da bin, noch nicht einmal krank. Er kommt dann auch mit leichter Grippe zur Arbeit, da er einen Bonus bekommt, wenn er in einem Jahr nicht krank war. Ich finde das etwas krank, aber jeder wie er meint.

Jedenfalls merkt man diese Einstellung sehr daran, wie er mich behandelt. In meiner Probezeit habe ich nicht ein einziges mal gefehlt, da ich in keinem Fall gekündigt werden wollte. Ich habe mich teils zur Arbeit gezwungen, da ich mit Depressionen und einer Angststörung lebe. Nach der Probezeit habe ich aufgehört das zu tun, und wenn es mir mal wirklich nicht gut ging, bin ich Zuhause geblieben. Das war nicht allzu oft, aber wohl öfter, als es ihm lieb war.

Ich habe Blockunterricht, also war ich die letzten 2 Monate kaum im Betrieb. Ich hatte 6 Wochen Schule, davon war ich 2 Brückentage im Betrieb und hatte danach 1 Woche Urlaub, die jetzt wieder vorbei ist. Ich habe auch diesen Schulblock leider 2-mal gefehlt, da ich etwas am Magen hatte, so ähnlich wie Magendarm. Leider war dies direkt nachdem ich auf einem Festival war, was mein Ausbilder auch wusste.

Ich weiß, dass das nicht gut wirkt, aber ich hatte schon das Wochenende auf dem Festival total die Probleme und konnte die Zeit dort nicht richtig genießen.

Mein Ausbilder hat nach den zwei Fehlzeiten direkt gefragt, wie viele unentschuldigte Fehltage ich denn hätte. Ich habe ihm gesagt, dass ich keine hätte, da ich immer direkt entschuldigt war. Das hat ihm wohl als Antwort nicht gereicht, da er hinter meinem Rücken meine Klassenlehrerin auch darauf angesprochen hat. Direkt damit habe ich kein Problem, doch ich habe ein Problem mit der Art und Weise, wie er dies angesprochen hat: Er hat ihr per E-Mail geschrieben, dass er fragt, da ich schon negativ in der Firma aufgefallen wäre aufgrund meiner unentschuldigten Fehlzeiten, was überhaupt nicht stimmt. Ich war immer entschuldigt, habe mich immer früh gemeldet, mein Ausbilder wusste immer Bescheid, und auf Nachfrage habe ich mir sogar eine AU besorgt, obwohl ich eigentlich keine brauchte.

Die einzige 'unentschuldigte' Fehlzeit die er meinen könnte, wäre, dass ich nicht immer direkt unserer Personalabteilung eine E-Mail gesendet habe. Dies ist aber immer noch am gleichen Tag erfolgt, an dem ich krank war, und ist (soweit ich weiß) ja auch nur zur Dokumentation in der Firma zuständig. Jedenfalls war es vorher nie ein Problem, da ich ansonsten ja wahrscheinlich schon eine Mahnung erhalten hätte, wenn dies als 'unentschuldigte Fehlzeit' gelten würde.

Ich finde es extrem unprofessionell und unfair, meiner Lehrerin solche Lügen mitzuteilen. Meine Lehrerin hat mich zum Glück darauf angesprochen da ich in der Schule noch nicht einmal negativ aufgefallen bin, eigentlich nie fehle und auch nur 1en und 2en auf meinem Zeugnis nachzuweisen habe.

Das war jetzt nur einer der Situationen, die mir ein extrem unwohles Gefühl in meinem Betrieb bereiten. Dazu kommt, dass mein Ausbilder nicht vernünftig ausbildet, also nicht das, was einem beigebracht werden müsste. Einem werden Aufgaben gegeben, auf die er keine Lust hat, und die sollen schnell erledigt werden. Effizient arbeiten gibt es in diesem Betrieb nicht. Außerdem denkt er sich immer wieder neue Regeln aus, die bei uns gelten. Ich darf manchmal essen während der Arbeit, dann wieder nicht. Er darf es aber immer, das ist kein Problem.

Es ist extrem anstrengend, dort zu arbeiten. Am liebsten würde ich mich ab sofort wochenlang krankschreiben um mich mit der Suche nach einer neuen Stelle zu beschäftigen.

Nun aber zu meiner Frage: Kann ich wegen so etwas den Ausbildungsbetrieb wechseln? Und wie gehe ich dort am besten vor? Was mache ich als erstes?

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Gespräch nach Praxistage Ausbildung?

Hallo,

ich erkläre mal ganz kurz meine Situation. Ich bin aktuell 16 Jahre alt spreche nicht so gut Deutsch und suche einen Ausbildungsplatz als Kfz Mechatroniker.

Ich hatte nun schon mehrere Bewerbungen versendet. Viele absagen kamen ein Betrieb. Hat mir angeboten, dass ich ein paar Tage zum Probearbeiten kommen kann. Dort war ich jetzt die letzten paar Tage und als ich gegangen bin, hatte der Betriebsleiter schon Feierabend. Ich habe ihm dann eine E-Mail geschrieben mich bedankt für das Probearbeiten und gesagt ich würde mich über eine kurze Rückmeldung seinerseits freuen und würde mich freuen, wenn ich die Ausbildung dort machen könnte.

Jetzt hat er mir geantwortet und gesagt: „hallo danke für deine Rückmeldung. Hast du nächste Woche Zeit für ein Gespräch noch mal nach Augsburg zu kommen.“

Ich habe ihm den Termin bestätigt und jetzt muss ich am Montag dahin.

Meine Lehrerinnen und meine Eltern meinen, dass sie mir wahrscheinlich absagen wollen, weil ich eben nicht so gut Deutsch spreche und in der Berufschule keine Chance hab.

Das war bis jetzt bei den meisten Betrieben, so, dass sie gesagt haben: Praktisch bist du gut aber leider hast du keine Chancen in der Berufschule.

was meint ihr? Wie ist es bei diesem Betrieb? Sie haben mich ja extra noch mal her bestellt.
Falsche Hoffnungen will ich mir auch nicht machen.

Also der Text ist mit Übersetzer geschrieben.

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Was würdet ihr machen (hilfe)?

hallo Leute, ich habe eine riesiges Problem und zwar ich bin inzwischen 24 Jahre alt männlich und ich komme aus einem Kaff. Also wirklich, hier gibt's nichts und ich brauche einen Führerschein um aktiv irgendwo hin zu kommen.

ich habe eine Ausbildung gefunden, die ungefähr eine halbe Stunde Bus fahren weg von mir ist das Problem ist ich müsste dann noch mal über eine halbe Stunde laufen um in die Firma zu kommen und dann wär ich minimal 20-30 Minuten zu spät für meine Arbeitsstelle. Jetzt ist meine Frage was ich jetzt machen soll,

ich habe leider aufgrund von meiner Wohnlage echt wenig Geld und ich hab jetzt überlegt die Ausbildung doch nicht zu machen und einfach irgendwo Teilzeit anzufangen und da meinen Führerschein zu finanzieren. das große ding dabei ist, dass ich dann erst mit 25 also erst nächstes Jahr September eine Ausbildung beginnen kann dann zwar wahrscheinlich mit Führerschein, aber dann auch sehr sehr spät mit 25 erst halt jetzt ist die Frage was ich machen soll bzw kann...Das arbeitsamt hilft 0 und gibt mir nur 500 euro im monat wovon alles für die wohnung und essen rausgeht

Mein chef meinte das wäre indertat ein problem

währhend der ausbildung hätte ich 0 zeit für den führerschein weil ich für den auch 2 stunden zug fahren muss weil die fahrschule weit weg ist

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Kann man einen Studienvertrag von der DHBW vor Studienbeginn kündigen?

Guten, ich bin M/18 und hätte eine Frage,

Ich habe nach unzähligen Bewerbungsprozessen und viel Aufwand endlich eine Zusage für ein duales Studium bekommen. Dieses duale Studium wird an der DHBW stattfinden. Da die Hochschule etwas bekannter ist und ein recht einheitlichen Prozess für die Immatrikulation hat, könnte mir jemand vielleicht etwas dazu sagen.

Jetzt ist das so, dass der Studienplatz zwar für mich als Möglichkeit in Frage kommen würde, ich jedoch noch andere Bewerbungsprozesse am laufen habe.

Ich habe bereits den Studienvertrag mit dem dualen Partner unterschrieben. Das Vertragscerhältnis würde erst im Oktober beginnen und hätte in der Probezeit eine Kündigungsfrist von 2 Wochen einzuhalten. Die Probezeit beginnt jedoch laut Vertrag erst mit dem Beginn des Vertragsverhältnisses. Die Frage ist, wie die Regelung vor Beginn des Arbeitsverhältnisses aussehen würde.

Ich habe gerade auch von der DHBW per Mail eine Rückmeldung bekommen, zeitnah einen Immatrikulationsantrag zu stellen. Das habe ich jedoch noch nicht gemacht.

Ich möchte mich mal darüber informieren, ob ich immernoch abspringen könnte, wenn ich einen Ausbildungs- und Studienplatz finde, der noch besser zu mir passen würde? Ich würde evtl. noch wissen wollen, ob ich damit das Risiko einer Vertragstrafe eingehen würde.

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Was kann ich tun, wenn ich nach meiner Ausbildung immer wieder Absagen erhalte?

Ich habe letztes Jahr meine schulische Ausbildung zur technischen Assistentin für Informatik erfolgreich abgeschlossen und suche seitdem einen Job bzw. eine weitere duale Ausbildung, aber ich bekomme nur Absagen.

Auch währenddessen habe ich versucht, Jobs im IT-Support zu finden, aber auch da erhalte ich nur Absagen, weil mir angeblich die praktische Erfahrung fehlt. Aus meiner Sicht ist das ziemlich frustrierend, da ich ausgebildet bin und es sich dabei nur um 1-Level-IT-Support handelt. Ich habe sogar einen Probetag in diesem Bereich gemacht und festgestellt, dass niemand dort eine IT-Ausbildung hatte.

Außerdem habe ich Praktika in der IT gemacht, die mir praktische Erfahrung verschafft haben. Deshalb habe ich überlegt, stattdessen einen Job in einem anderen Bereich zu suchen, doch ich habe Angst vor Menschen (nicht viel, aber auch nicht wenig), und manche Situationen überfordern mich stark.

Ich befinde mich in Therapie und möchte mich weiterentwickeln, aber momentan weiß ich nicht, was ich tun und in welchem Bereich ich arbeiten soll ?

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Ausbildung weitermachen oder beenden und Wechseln?

Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Verwaltung weitermachen oder einen Neuanfang wagen?

Hallo zusammen,

ich brauche dringend einen Rat, weil ich gerade an einem Wendepunkt stehe. Aktuell mache ich eine Ausbildung zum Verwaltungswirt. Das war allerdings nie mein Wunsch so wirklich. klar Beamtenstatus und Privatekrankenbersicherung ist schon toll. Das hab ich schon irgendwie gewollt. Aber so richtig nicht irgendwie – meine Eltern, die selbst in der Verwaltung arbeiten, haben mich mehr oder weniger in diese Richtung gedrängt. Sie meinten damals, andere Berufe seien „unter meinem Niveau“ oder körperlich zu belastend.

Jetzt ist das erste Jahr fast rum – und ich merke: Das ist nichts für mich. Die schulischen Anforderungen sind auf Hochschulniveau, was ich ehrlich gesagt nicht schaffe. Ich fühle mich überfordert und kann mir nicht vorstellen, das mein Leben lang zu machen. Es ist mit unter anderem zu Schreibtisch lastig.

Meine Eltern glauben, dass ich körperlich kaputtgehen würde, wenn ich was anderes mache – und dass ich in keinem anderen Bereich eine Zukunft hätte. Sie möchten, dass ich es wenigstens noch ein weiteres Jahr versuche. Aber selbst das wird schwierig: Ich werde wegen meiner Leistungen voraussichtlich nicht zu den Prüfungen zugelassen und müsste mit Gehaltskürzungen rechnen.3

Wir als Truppe haben zusammengelernt. Ich habe mir lernkarten und Plakate gemacht. Aber es nützt nichts. Theorie (ist ja überwiegend so in dem Job) war noch nie wirklich meins. Das gerade ist nicht greifbar für mich.

Gleichzeitig gibt es da eine andere Möglichkeit: Ich könnte mich noch rechtzeitig bei der Deutschen Post bewerben – als Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen. Das klingt für viele vielleicht unspektakulär, aber ich hätte richtig Lust darauf. Ich weiß, es ist ein körperlich anstrengender Job, aber ich stelle mir das erfüllender vor als das, was ich gerade mache. Und ja: Die Bewerbung ist schon geschrieben und könnte sofort raus.

Am Dienstag habe ich noch ein Gespräch mit meinem Ausbildungsleiter. Danach muss ich wohl entscheiden, ob ich bleibe oder einen neuen Weg gehe.

Was würdet ihr tun? Weitermachen und durchbeißen – oder einen Neuanfang wagen, bei dem ihr euch wohler fühlt?

Ich freue mich über jede ehrliche Meinung.

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Meinung des Tages: Keine Erhöhung des Bürgergeldes 2025 - ist die Entscheidung Eurer Meinung nach richtig?

Für viele Menschen hierzulande stellt das Bürgergeld eine wichtige finanzielle Stütze dar. Laut Bundesarbeitsminister Hubertus Heil allerdings soll es im kommenden Jahr keine Erhöhung des Bürgergelds geben. Das kritisiert vor allem der Paritätische Wohlfahrtsverband...

Was ist das Bürgergeld?

Beim Bürgergeld handelt es sich um eine Grundsicherung für Arbeitssuchende, um das Existenzminimum zu gewährleisten. Das Bürgergeld soll auch dazu dienen, Ausbildungen, Weiterbildungen oder Abschlüsse zu fördern und finanziell zu unterstützen.

Anspruch auf das Bürgergeld haben grundsätzlich Menschen, die das 15. Lebensjahr vollendet haben und erwerbsfähig und hilfebedürfig sind. Zudem müssen sie ihren gewöhnlichen Aufenthaltsort in der Bundesrepublik Deutschland haben.

Derzeit erhält eine alleinstehende Person laut Regelsatz 563€, ein Paar in einer Bedarfsgemeinschaft bekommt 1012€. Der Regelsatz umfasst die Kosten für den Bedarf des täglichen Lebens, insbesondere Ernährung, Kleidung, Hausrat oder Strom.

Keine Erhöhung für das Jahr 2025

Während eines Interviews, das der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) dem Sender RTL gab, kündigte dieser an, das Bürgergeld im kommenden Jahr nicht erhöhen zu wollen. Laut Rechtsmechanismus würde eine mögliche Erhöhung des Bürgergeldes zum 1. Januar anstehen.

Die Nichterhöhung begründete Heil mit dem gesetzlich vorgegebenen Verfahren zur Berechung möglicher Regelsätze. Die Berechnungen ergaben, dass die Inflation in den vergangenen Monaten deutlich weiter als zunächst erwartet zurückging. Für 2024 waren die monatlichen Zahlungen um mehr als 12% gestiegen, was seitens vieler Politiker und Experten auf Widerstand stieß.

Bundesjustizminister Marco Buschmann machte sich jüngst sogar für eine Senkung des Bürgergeldes stark, welches nach dem gesetzlich festgelegten Berechnungsmodus eigentlich um 24€ monatlich verringert werden müsste.

Kritik vom Paritätischen Wohlfahrtsverband

Die Pläne der Bundesregierung, das Bürgergeld im kommenden Jahr nicht anheben zu wollen, stieß insbesondere beim Paritätischen Wohlfahrtsverband auf massive Kritik. Der Hauptgeschäftsführer, Joachim Rock, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, dass das "Bürgergeld [aktuell] immer noch viel zu niedrig" sei, während sämtliche Preise und Umkosten weiterhin steigen würden. Weiterhin kritisierte er die als "sozialpolitischen Rückschritt" bezeichnete Entscheidung dahingehend, dass eine geringere Inflationsrate nicht automatisch geringere Belastungen bedingen würde.

Rock zufolge seien die Methoden der Bundesregierung zur Berechnung des Bürgergeldes realitätsfern und "viel zu knapp" bemessen. Der aktuelle Regelsatz von 563€ für einen alleinstehenden Erwachsenen zu wenig, um eine "regelmäßige gesunde Ernährung, [ . ] angemessene Mobilität und soziale Teilhabe" zu ermöglichen.

Der Verband fordert, das Bürgergeld von derzeit 563€ für Singles auf 813€ anzuheben.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr die Entscheidung, das Bürgergeld 2025 nicht anheben zu wollen?
  • Haltet Ihr den aktuellen Regelsatz für angemessen?
  • Denkt Ihr, dass die Hürden, um Bürgergeld zu bekommen zu hoch/zu niedrig sind?
  • Wie bewertet Ihr generell den Absicherungsmechanismus des Bürgergeldes? Was findet Ihr gut, was weniger?
  • Sollte das Bürgergeld Eurer Meinung nach ggf. sogar eher gesenkt werden?
  • Sollte es beim Bürgergeld beispielsweise strikte Staffelungen nach Bezugsdauer geben?
  • Müsste die Höhe des Bürgergeldes vielleicht sogar regional angepasst werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-wohlfahrtsverband-kritik-100.html

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/buergergeld-erhoehung-2025-nullrunde-heil-100.html

https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Grundsicherung-Buergergeld/Buergergeld/buergergeld.html

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/buergergeld-keine-erhoehung-nullrunde-100.html

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/cdu-linnemann-buergergeld-grundsicherung-arbeit-100.html

Bild zum Beitrag
Ich finde die Entscheidung richtig, da... 62%
Ich kritisiere die Entscheidung, weil... 31%
Andere Meinung und zwar... 7%
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Ausbildung, behindertes Kleinkind und Betreuungsmöglichkeit. Wie geht es weiter?

Hallo,

ich habe eine Ausbildung angefangen und bin in der Ausbildungszeit schwanger geworden. Seitdem bin ich in Mutterschutz und Elternzeit. Die Elternzeit endet jetzt. Wegen der 100% Schwerbehinderung meines Kindes (3 Jahre alt) und dem Pflegegrad 4, sowie der Möglichkeiten der Betreuung, kann ich die Ausbildung Vollzeit nicht weiter führen. Meine Eltern sind beide verstorben, Schwiegereltern arbeiten beide voll und eine andere Betreuung gibt es nicht für mein Kind. Er geht Stundenweise in die Kita aber es liegen trotzdem morgens und auch mittags 2 Std da zwischen, wo der kleine extern nicht betreut werden kann.

Die IHK setzt alle gleich auf 3 Jahre Unterbrechung und eine Teilzeit Ausbildung ist nicht möglich. Ich müsste meine mindestens 8 Std arbeiten gehen. Mein Chef kann mich zudem nicht außerhalb der normalen Arbeitszeiten von 7:00-15:30 Uhr einstellen. Ich könnte nur in der Zeit von 8:45-14:00, freitags von 8:45 -13:00 Uhr. Zudem kommen noch regelmäßige OP Termine und Ausfallzeiten wegen Klinikterminen einmal die Woche in Köln (107 km eine Stecke) und vielen Klinik Aufenthalten. Muss ich jetzt die Ausbildung kündigen? Einen Aufhebungsvertrag machen? Bei welchem Amt muss ich mich melden wegen Fehlzeiten in der Sozialversicherung. Ich bin verheiratet und mein Mann verdient zu viel und wir haben ein Haus, Eigentümer ist er. Da würde ich eh kein Geld von dem Amt bekommen.

Ich steh vor einem Berg, an dem ich nicht vorbei komme.

Am liebsten würde ich die Familienpflegezeit beantragen, aber es sind höchstens 10 Leute in unserem Betrieb. Dann wären nochmal 2 Jahre überbrückt und ich könnte dann weiter machen. Aber das fällt raus.

Eine Tagesmutter können wir uns nicht leisten und sie muss medizinisch geschult sein. Wir wohnen im Sauerland, wo die Möglichkeiten zur Betreuung von behinderten Kleinkindern mit medizinisch geschultem Personal echt rar ist.

Vielleicht gibt es ja noch Vorschläge/Ratschläge von euch.

Danke

Liebe Grüße

VB

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