Ehemann macht eine Ausbildung
Hallo,
An die Frauen möchte ich etwas erzählen. Es geht um eine Beziehung und das Berufsleben.
Wenn ihr verheiratet seid und euer Mann eine Ausbildung macht oder machen möchte, was sagt ihr dazu?
Wenn er entscheidet, dass er eine Ausbildung machen möchte, würdet ihr es schlimm oder komisch finden, wenn er eine Ausbildung machen möchte?
Da man in der Ausbildung jetzt nicht so viel Kohle verdient.
Was sind eure Vorstellungen?
5 Antworten
Besser er macht eine Ausbildung als das er nur zuhause sitzt oder den Rest seines Lebens nur Aushilfsjobs.
Hallo kukury!
Als Männchen beantworte ich die Frage aus meiner Sicht so,
als hätte ich eine Freundin/Ehefrau.
Ich finde es immer gut, wenn sich meine Freundin/Ehefrau weiterbilden möchte. Manchmal ist eben der ausgeübte Beruf, eine Ausbildung oder ein Studienabschluss doch nicht das Gelbe vom Ei. Außerdem können sich situationsbedingt viele Dinge ändern. Ich würde meine Freundin/Frau logischerweise "immer" unterstützen und beraten.
Und, bei einer Partnerschaft (Freundin oder Ehefrau) ist mir das Geld ohnehin egal,
da ich mich für die Freundin oder Ehefrau nicht wegen des Geldes entschieden habe. Als selbstständiger, reifer und bodenständiger Jüngling bin ich schon unabhängig und reif genug, um mich selbst um mich zu kümmern, sodass ich deswegen keine Frau benötige. Andersherum kann man es auch erwarten.
Trotzdem gibt es Ausnahmen. Ich kenne ja Schülerinnen, Azubinen und Studentinnen. Außerdem verdient man in manchen Berufen innerhalb der Ausbildung trotzdem genug; manchmal sogar mehr als irgendwelche Mindestlohnarbeiter oder Arbeiter. Hätte ich beim Finanzamt angefangen bzw. dies studiert, hätte ich fett Geld in der Ausbildung nebst Vergünstigungen erhalten. Insofern wäre alleine die Tatsache, dass ein Mensch eine Ausbildung beginnt, finanziell irrelevant.
Dennoch sehe ich es entspannt, denn ob ich nach wie vor den Mietzins, die Nebenkosten etc. "alleine" bezahle oder meine Freundin/Frau bei mir wohnt und ich dennoch alles bezahle, ändert bis auf einen geringen Anstieg der Nebenkosten gar nichts. Und, Essen und Co. sind jetzt auch nicht so teuer. Zudem besteht eine Beziehung aus Geben und Nehmen. Wer da mehr/weniger bezahlt/gibt/unterstützt, ist doch egal. Zudem kann Geben & Nehmen unterschiedlich erfolgen. Ich bin so eingestellt, dass ich meine Partnerin liebe und immer unterstütze. Und, dafür bekomme ich auch diverse Gegenleistungen. Wenn es eben nicht finanzieller Natur ist, dann eben körperlicher Natur und Wertschätzung, dass ich zum Weibchen in allen Lebenslagen stehe. Was ist denn, wenn das Weibchen erkrankt? Was ist, wenn es einen Unfall gibt? Was ist, wenn die Firma schließt oder der Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausgeübt werden kann? Ist unterm Strich genau das Gleiche. Und ja, es gibt auch junge Partner, die erst mit der Ausbildung beginnen. Und? Mir ist es Wurst. Ich bin nach wie vor selbst- und bodenständig.
Und bevor die Prinzessin den ganzen Tag zu Hause ist, würde ich diverse Dinge lieber fördern. Geben und Nehmen eben. Ansonsten kann man auf eine Beziehung verzichten, wenn man eh beziehungsunfähig hinsichtlich Ablehnung etc. ist.
Für mich wäre es selbstverständlich, meine Liebste zu unterstützen.
Und, sehen wir es einmal so.
Wenn Menschen mehrere Hundert Euro für das Rauchen und Auto (Sprit, Versicherung, Leasing/Finanzierung, Steuer, Service, Reparatur, Teile, Stellplatz etc.) ausgeben können, dann scheint es diesen Menschen gar nicht so schlecht zu gehen. Warum sollte man die paar Kosten, die durch eine Partnerin entstehen, nicht auch bezahlen? Dafür hat man wohl kein Geld? Man sollte nicht egoistisch denken und eher Prioritäten setzen. Ich würde niemals Rauchen, Hobbys, Auto und Co. über eine Person, die ich liebe, stellen.
Obendrein verdienen Menschen etwas in der Ausbildung, sodass dies locker für einen Anteil für Nebenkosten, Essen usw. ausreichend ist. Insofern gibt es da gar nichts zu meckern. Ferner kann man auch Unterstützung und Hilfsgelder beantragen. Da gibt es einige Möglichkeiten. Wobei es innerhalb der Ehe schon schwieriger ist, aber dennoch würde ich diverse Dinge schlau umsetzen und mich belesen.
Es wird schon seinen Grund haben, warum die Partnerin/der Partner eine Ausbildung macht. Ich stehe immer hinter meiner Freundin/Frau.
Hat man nun Kinder, ein Haus und Auto abzubezahlen und verdient eh schon knapp, dann würde die Situation schon anders ausschauen. Dennoch kann man einiges hinbekommen und überbrücken. Schlau ist es, wenn der Partner/die Partnerin "danach" im anderen Beruf mehr verdient. Auch dann kann es sich lohnen. Zudem haben einige Menschen Rücklagen gebildet.
Ich sehe das als Single entspannt. Auch meine Ex-Freundinnen habe ich immer unterstützt. Dennoch sollte alles gemeinsam entscheiden und vorab gut durchdacht sein.
Ansonsten braucht man keinen Partner, wenn man diese Person, die man liebt, nicht unterstützt.
Kommt drauf an. Wenn es gute Gründe gibt wie z. B. schlechte Gesundheit/Job-Situation, ist das ok. Wenn man nicht weiß, was man werden will und dann vor allem dauernd Ausbildungen abbricht, hatte derjenige ernste (psych.) Probleme.
Bzw. man sollte sich auch schon in der Schule Mühe geben um sowas zu vermeiden.
notting
Eine Ausbildung ist sinnvoll.
Wäre mir egal, solange es sich sein Leben selbst finanziert. Es spielt für mich keine Rolle, ob jemand eine Ausbildung oder ein Studium macht.