Wie kann ich eine Ausbildung in Deutschland finden, obwohl ich noch in Marokko bin?
Hallo zusammen,
ich bin noch in Marokko und habe derzeit weder eine Aufenthaltserlaubnis noch eine Arbeitserlaubnis in Deutschland. Ich möchte gerne eine Ausbildung im Bereich Fachinformatik für Anwendungsentwicklung machen.
Seit über sechs Monaten bewerbe ich mich regelmäßig, aber leider bekomme ich nur Absagen.
Kann mir vielleicht jemand bei der Suche helfen oder mir Tipps geben, wie ich meine Chancen verbessern kann? Gibt es Möglichkeiten, wie ich auch ohne Aufenthaltstitel eine Ausbildung in Deutschland beginnen kann?
Ich bin für jede Hilfe oder jeden Ratschlag sehr dankbar!
Viele Grüße
Said Ben Rhania
3 Antworten
Du mußt vorher klären wie das mit Aufenthaltsgenehmigung und Arbeitserlaubnis aussieht und direkt bei der Bewerbung angeben. Ich hatte auch schon Bewerbungen aus dem Ausland. Solange die aus der EU kommen, ist alles fein, da weiß ich, daß die problemlos herziehen können. Wenn jemand von außerhalt der EU sich bewirbt, dann weiß ich garnicht ob das möglich ist, und wie sicher es ist, daß das auch drei Jahre und länger möglich ist. Das werde ich auch nicht recherchieren, solange es Kandidaten gibt, die das Problem nicht haben.
Das Problem ist, dass der Aufwand groß ist und die Unsicherheit hoch ist. Für eine Ausbildung wird Dich wahrscheinlich niemand extra nach Deutschland holen und den Aufwand treiben. Was spricht dagegen, Dich in Marokko ausbilden zu lassen und dann nach Deutschland zu gehen?
Wenn du hier arbeiten willst, wäre nicht auch eine deutsche Staatsbürgerschaft besser?
Es wird dich nunmal niemand annehmen, wenn du irgendwo in Marokko abhängst
Andersherum wird ein Schuh draus. Es ist sehr viel einfacher nach D zu kommen, wenn Du eine schon eine Stelle hast, als wenn Du eine haben möchtest. Nur ist das Risiko hoch für eine deutsche Firma, einen Azubi einzustellen, der die Schule im entfernten Ausland gemacht hat. Für eine Ausbildungsstelle werde ich auch niemanden für ein Interview einladen. Die werden dann sich eher um die Bewerber balgen, die schon in Deutschland sind.