Könnte ich Autistin sein?

Ich bin weiblich, 19 Jahre alt.

Ich bin schon mein Leben lang extrem schüchtern und tue mir schwer bzw habe Angst auf Menschen zuzugehen und mit ihnen zu reden. Ich weiß auch nie was reden und wenn ich in einer Gruppe stehe höre ich einfach nur zu und rede nie was, da mir nichts einfällt.

In der Schule als Kind hab ich nie geredet, nur mit einzelnen Personen (meinen Freunden). Zu Hause unter der Familie war ich normal und habe sehr viel geredet.

Heute ist das immer noch so, zu Hause bin ich ganz anders und rede sehr viel. Bei der Arbeit oder unter fremden Menschen rede ich so gut wie nichts, nur mit einzelnen Personen die ich mag und gut kenne.

Daher denke ich seit kurzer Zeit drüber nach ob ich eventuell Autistin bin.

Was mich aber daran zweifeln lässt: Emotionen kann ich von anderen Menschen sehr gut deuten, Autisten können das ja meistens nicht. Unter meiner Familie zeige ich Emotionen, außer Haus (Arbeit, etc.) nicht wirklich, da bin ich sehr ruhig und lache auch nicht oft. Zu Hause lache ich eigentlich viel. Autisten würde vermutlich generell sich eher schwer tun Emotionen zu zeigen und zu deuten. Ich zeige Emotionen ja wenn ich unter Familie oder Freunde bin schon, nur außer Haus nicht.

Sarkasmus verstehe ich zum größten Teil auch, ab und zu nehme ich mal etwas ernst oder verstehe es nicht direkt, aber das ist vermutlich menschlich. Aber verstehe es meistens.

Ich habe keine wirklichen Interessen (was auch ein Anzeichen bei Autisten ist), sondern möchte am liebsten den ganzen Tag Videospiele spielen und nur zu Hause sein. Ich leide auch sehr unter Angst und habe vor vielen Dingen Angst oder denke immer es passiert etwas.

Wenn ich wirklich Autistin wäre, hätte man das nicht bereits im Kindesalter erkennen können? Meine Mutter ging mit mir als Kind immer zu irgendwelchen Leuten die auf Angst spezialisiert waren aber nichts wurde besser.

Könnte ich Autistin sein?

Vielleicht habe ich aber einfach nur eine Angststörung oder irgendeine soziale Störung…

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Was ist besser - Sich kündigen lassen oder selbst kündigen?

Ich bin mir bereits einen neuen Job am Suchen, da ich von den Mitarbeitern in meinem jetzigen nicht mehr gewollt bin. Ich selbst möchte auch hier weg, da ich mich nicht mehr wohl fühle. Der Chef weiß es und hat gesagt ich solle mir etwas neues suchen. Also es passt von beiden Seiten aus nicht mehr. Er will mich noch vor dem Sommer weg haben.

Mein Chef ist eigentlich ziemlich fair und ich bin mir sicher, dass ich aussuchen kann ob er mich kündigt oder ich selbst kündige.

Nun gibt es aber bei beiden Fällen Nachteile.

Wenn er mich kündigt:

Dann sieht das nicht gut bei neuen Firmen aus und sie werden bei der Bewerbung fragen wieso und meine Chancen sind geringer wenn bekannt ist, dass ich gekündigt wurde.

Wenn ich selbst kündige:

Bekomme ich für einen bestimmten Zeitraum kein Arbeitslosengeld. Ich wäre zwar nicht auf das Geld angewiesen da ich noch zu Hause wohne, daher ein Dach über dem Kopf habe und Essen aber ich möchte trotzdem nicht ein paar Monate lang kein Einkommen haben.

Ich habe mich bereits intern bei einer Stelle beworben und bekomme diese oder nächste Woche Bescheid ob Zu oder Absage. Daher kommt es vielleicht gar nicht zur Kündigung, wenn ich intern was neues bekomme.

Sollte ich aber intern nichts bekommen und mich bei einer komplett neuen Firma bewerben:

Was ist die bessere Lösung? Ich selbst kündigen oder gekündigt werden?

Kündigung, Jobsuche
Kündigung – Geht es hier mit rechten Dingen zu?

Wichtig: Bitte durchlesen um meine Situation zu verstehen.

Ich habe noch keine direkte Kündigung vom Chef erhalten.

Hatte mit einem Mitarbeiter vor ein paar Monate ein Gespräch und der hat mir damals schon geraten mich nach etwas neuem umzuschauen, da er nicht weiß wie das mit der Kündigungsfrist etc. abläuft. Damals war ich geschockt als ich das gehört hatte aber dachte mir nicht viel dabei da es ja „nur“ ein Mitarbeiter gesagt hat und nichts vom Chef direkt wegen einer Kündigung kam.

Hatte mit dem Chef ein Gespräch (vor ca. 1 Monat) wo er meinte ich soll mich nach einer neuen Stelle umschauen. Er möchte bis Mitte Jahr eine Lösung haben. Es passt aber von beiden Seiten her nicht mehr, er und die Mitarbeiter möchten mich nicht mehr behalten und ich möchte auch nicht mehr hier bleiben. Aber das Wort Kündigung ist nicht gefallen, er hat nur so gemeint er sagt es mir früh genug nicht dass er dann plötzlich sagen muss, ich muss z.B. Ende Monat gehen und dann stehe ich arbeitslos da. Ich dachte, er wollte mich also quasi vorwarnen.

Hatte vor Kurzem ein Bewerbungsgespräch und bekomme diese oder nächste Woche Bescheid ob Zu oder Absage.

Nun hat mir ein Kollege (einer der wenigen die ich hier mag), der auch in der Abteilung arbeitet geschrieben und gefragt, wie das Bewerbungsgespräch war etc. ich habe halt geantwortet und dann meinte er so danach er habe gehört, dass mich der Chef nur noch bis Ende diesen Monat behalten will.

Ich war geschockt und dachte mir: Wieso wird mir das nicht direkt vom Chef so gesagt? Wieso alles hinter dem Rücken?

Heißt das jetzt ich werden Ende Juni gekündigt? Gibt es da nicht noch eine Kündigungsfrist?

Muss man da nicht zuerst was unterschreiben (was ich noch nicht musste) und ab dann geht erst die Frist oder kann er das auch hinter meinem Rücken machen und dann heißt es plötzlich „die Frist ist abgelaufen“ obwohl ich nie Bescheid davon wusste?

Ich hab das Gespräch vor einem Monat nämlich nicht als Kündigung verstanden, ich sah das eher so als „Warnung“ dass ich mir was neues suchen sollte.

Oder könnten die mich einfach fristlos kündigen, wenn es ihnen so passt?

Ich war noch nie in der Situation, das ist mein 1. Arbeitgeber, arbeite seit 5 Jahren hier. (3 Jahre Ausbildung, 2 Jahre fest Angestellte im Büro) 

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Bewerbungsgespräch heute (intern)?

Kann ich diese Fragen so beantworten?

Das Gespräch wird per du sein, da ich beide Personen kenne und ich nur intern wechseln will.

Warum hast du dich für diese Stelle beworben?

Ich finde das Aufgabengebiet sehr spannend und möchte etwas neues lernen.

Was sind deine beruflichen Ziele/wo siehst du dich in 5 Jahren?

Ich möchte bei dieser Firma bleiben und hier einen Job der mir Spaß macht ausüben.

Was sind deine Stärken?

Ich bin geduldig, kann gut zuhören, bin kreativ und lerne gerne neues.

Was sind deine Schwächen?

Ich bin ein ruhiger Mensch und es fällt mir daher schwer in ein Gespräch zu kommen.  

Was hast du bisher für einen Job ausgeübt?

Ich bin seit 2018 bei dieser Firma, habe hier meine Ausbildung gemacht und bin Sachbearbeiterin im Vertrieb/Verkauf.

Wieso möchtest du die Abteilung wechseln?

Ich fühle mich nicht mehr wohl vom Arbeitsklima her.

Ich würde gerne etwas neues lernen und ich habe gesehen, dass eine Stelle im Personalbüro offen ist.

Ich wollte schon nach meiner Ausbildung ins Personalbüro aber da war leider damals nichts frei.

Als ich die offene Stelle gesehen habe, wollte ich mich bewerben.

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Mir fällt sonst nichts ein was ich sagen kann und stimmen könnte. Ich möchte ja nicht lügen. Das würde ihnen früher oder später sonst auffallen wenn ich etwas sage das ich gar nicht möchte und wenn ich Stärken sage die ich gar nicht habe.

Passt das so oder würdet ihr etwas anderes sagen?

Bewerbung, Jobsuche