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Urlaubsberechnung Feiertage

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zur Urlaubsberechnung in meinem Betrieb und hoffe, jemand kennt sich arbeitsrechtlich damit aus.

Laut Arbeitsvertrag habe ich eine 5-Tage-Woche, der Urlaub ist in Tagen angegeben, aber in der Praxis wird er bei uns in Stunden abgerechnet.

Das heißt: Für eine Woche Urlaub werden 40 Stunden Urlaub genommen.

Gearbeitet wird grundsätzlich von Montag bis Samstag, der freie Tag wechselt jede Woche, je nach Dienstplan.

Im Vertrag steht, dass alle Tage außer Sonn- und Feiertage als Arbeitstage gelten.

Jetzt kommt mein Problem:

Wenn ich z. B. eine Woche Urlaub nehme und in dieser Woche ein Feiertag auf Montag fällt, dann werden mir trotzdem 40 Stunden Urlaub abgezogen – zusätzlich zum Feiertag.

Das bedeutet: Ich habe effektiv nur 5 Urlaubstage genommen (Dienstag–Samstag), aber der Feiertag zählt nicht als bezahlter freier Tag, sondern es wird so behandelt, als wäre ich 6 Tage im Urlaub gewesen.

Meine Managerin sagt, das sei so geregelt, „damit es fairer für alle ist“ und es keinen Streit um Brückentage gäbe – und man werde ja auch für den Feiertag bezahlt.

Aber ehrlich gesagt wirkt das auf mich ziemlich willkürlich, gerade weil:

  • ich wöchentlich einen wechselnden freien Tag habe,
  • der Urlaubsanspruch laut Vertrag auf 5 Arbeitstage basiert,
  • und Feiertage laut Gesetz nicht vom Urlaub abgezogen werden dürfen (§ 3 II BUrlG?).
  • im Vergleich zu jemanden der in der Woche keinen Urlaub hatte, wäre ich benachteiligt, weil ich für den Feiertag einen Urlaubstag nehmen musste, der andere ohne Urlaub aber einen zusätzlichen freien Tag hat

Meine Fragen:

  1. Darf der Arbeitgeber bei einer 5-Tage-Woche + Feiertag trotzdem 40 Stunden Urlaub abziehen, auch wenn man de facto nur 5 Tage freigestellt ist?
  2. Muss man für gesetzliche Feiertage Urlaub nehmen, obwohl sie laut Vertrag nicht zu den Arbeitstagen zählen?
  3. Kann der Arbeitgeber willkürlich festlegen, wann genau meine Urlaubstage liegen, obwohl ich in der Woche gar keine 6 Tage Urlaub genommen habe?

Bin für jede Einschätzung oder Hinweise auf Urteile/Gesetze sehr dankbar – es fühlt sich so an, als würde ich Urlaub „verlieren“, den ich eigentlich gar nicht genommen habe.

Danke euch im Voraus!

Gehalt, Arbeitsrecht, Arbeitnehmer, Urlaubsanspruch

Überstunden im Minijob? Rechtens oder nicht?

Hallo,

ich arbeite aktuell als Minijobberin in der Küche eines Altenheims. Laut meinem Vertrag sind 34 Stunden pro Monat vereinbart. Jetzt soll ich im Juni aber 60 Stunden arbeiten, obwohl das nie abgesprochen wurde – bezahlt werden sollen trotzdem nur die vertraglich vereinbarten 34 Stunden.

Ich habe keinen Dienstplan unterschrieben und mich auch nicht freiwillig für zusätzliche Stunden gemeldet. Es wird außerdem behauptet, ich hätte im Mai -9 Stunden, obwohl ich tatsächlich 36 Stunden gearbeitet habe. Das erscheint mir sehr ungerecht.

Ich bin erst 17 Jahre alt und werde teilweise allein auf einer Station eingesetzt, muss für 30 Bewohner Frühstück und Mittagessen zubereiten, spülen und alles reinigen – und das in der Frühschicht komplett ohne Pause. Ich arbeite täglich etwa 6 Stunden und 45 Minuten durchgehend im Stehen, ohne mich einmal setzen zu können. Wenn ich versuche, eine Pause zu machen, komme ich mit meinen Aufgaben nicht mehr hinterher und habe dann 15–20 Minuten später Feierabend.

Trotzdem bekomme ich keine Überstunden bezahlt. Ich habe bereits zum Ende Juli gekündigt, aber ich weiß nicht, wie ich den Juni noch durchhalten soll. Ich habe außerdem gehört, dass Minijobber eigentlich gar keine „Minusstunden“ haben können – stimmt das?

Ich bin sehr überfordert und habe das Gefühl, ausgenutzt zu werden.

Kann mir jemand sagen, was ich tun kann und wie ich mich dagegen wehren kann?

Danke im Voraus!

Gehalt, Arbeitnehmer, Mini

Darf mein Chef uns versetzen?

Tach,

folgendes Szernario.

Man arbeitet in einer führenden Etage einer mittelgroßen Firma, das Team besteht aus 4 Mann. Der Chef möchte eine Quotenregelung einführen und es sollen Frauen eingesetzt werden, in den Positionen wird mit ca. 60tsd bis 75tsd vergütet, plus Zuschlag, plus betriebliche Ärzteversorgung - Volles Programm und Abfahrt.

Der Inhaber möchte nun eine Quote einführen und so sehr man auch dagegen sein kann, man braucht die leider. Gen Z ist schon länger am kommen und Gen Alpha wird bald schon 16 und eine Ausbildung beginnen, die stehen auf die Quoten.

Wenn unser Team die Ausbildungen in unserem
Unternehmen damit bewerben kann das jede Abteilung zu 50% von Weibern geführt wird gibt es eine Abfahrt - Auf sowas stehen die neuen Generationen und so ködert man heute die Fachkräfte von morgen.

Das unser Inhaber den Köder legen will verstehe ich, doch nun stellt uns die Frage ob unser Chef uns in einer schlechtere Position versetzen kann um die Quote zu erfüllen?

Ihr habe die Zahlen und wisst wie ein Leiterteam pro Abteilung vergütet wird. Wenn wir mit 50% Quote werben möchten bräuchten wir entweder 8 Personen pro Leiterteam oder eine man kegelt 2 Männer und rückt 2 Frauen nach.

Eine Erhöhung auf 8 Personen ist wirtschaftlich wahrscheinlich uninteressant, dürfen nun 2 Teamler in eine schlechter bezahlte Position versetzt werden?

Diverse, Dunkelhäutige, Behinderte und andere Randgruppen sind noch nicht in der Rechnung inbegriffen.

Anmerkung: Man kann sich regulär nicht auf unsere Führungspositionen bewerben. Man muss vorher in einer Abteilung arbeiten und darf sich später für die Wahl aufstellen. Die Arbeiter wählen ihre Führungskräfte selbst. Bisher musste jede neue Führungskraft aus der Arbeitergruppe abstammen.

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Die Gewerkschaften sind gegen die 4-Tage-Woche

Deutschland diskutiert die Forderung von Bundeskanzler Friedrich Merz, die Menschen müssten „wieder mehr und effizienter arbeiten“. Jetzt machen auch die Gewerkschaften klar: Die Vier-Tage-Woche ist erst mal vom Tisch!

IG-Metall-Chefin Christiane Benner (57) zu BILD: „Eine Vier-Tage-Woche mit vollem Lohnausgleich steht aktuell nicht auf der gewerkschaftlichen Forderungsliste. Das macht sie aber nicht weniger sinnvoll“, sagt sie zu BILD. Wünschenswert wäre die Vier-Tage-Woche also schon. Benner weiter: „Fakt ist: Wir spüren gerade in vielen Betrieben die angespannte wirtschaftliche Situation. Es sind die Arbeitgeber, die deshalb die Arbeitszeit verkürzen – auf Kosten der Beschäftigten. Um das zu ändern, braucht es schnell Investitionen von der Politik, Entlastung der Bürger und Standorttreue von den Unternehmen.“

Im Klartext: In Zeiten, in denen das Wirtschaftswachstum stagniert und Arbeitsplätze – vor allem in der Industrie – gefährdet sind, wollen die Gewerkschaften mit Forderungen wie der Vier-Tage-Woche nicht zusätzlich Druck auf die Unternehmen machen.

► „In der Tat glaube ich, dass die Erkenntnis bei den Gewerkschaften angekommen ist. Sie haben verstanden, dass es wichtig ist, Standorte für Investoren attraktiver zu gestalten“, sagt Arbeitszeit-Experte Christoph Schröder (64) vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft (IW) zu BILD. Bei steigenden Arbeitskosten und Sozialversicherungsabgaben sowie teurer Energie sei eine Forderung nach einer Vier-Tage-Woche schädlich.

Die IG Metall war 2023 in der Stahlindustrie mit der Vier-Tage-Woche in die Verhandlungen gegangen, hatte die Forderung aber verworfen.

Flexible Arbeitszeiten sind wichtiger

Aktuell spiele die Vier-Tage-Woche keine Rolle in den Tarifrunden, beobachtet auch Thorsten Schulten (58) vom gewerkschaftsnahen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut. Flexible Arbeitszeiten und freie Tage seien den Beschäftigten wichtiger. „Das ist die Hauptstoßrichtung. Die Gewerkschaften haben den Zahn der Zeit erkannt, dass es um Flexibilität geht“, sagt er zu BILD.

„Absurde Züge“ in der Arbeitszeit-Debatte

Verdi-Bundeschef Frank Werneke (58) betont gegenüber BILD: „Angesichts der anhaltend hohen Arbeitsbelastung – physisch und psychisch – etwa in der Pflege oder auch in Kitas bleibt für uns mehr Entlastung, insbesondere durch zusätzliche freie Tage, oben auf der Tagesordnung.“

In der Dienstleistungsbranche und im öffentlichen Dienst seien die Wochenarbeitszeiten überdurchschnittlich hoch. „Die Debatte um Arbeitszeit nimmt allmählich absurde Züge an“, kritisiert Werneke.

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Sollten Beamte, Selbstständige und Abgeordnete in die Rentenversicherung einzahlen?

Die Rentenkasse steht durch den demografischen Wandel unter Druck: Immer weniger Erwerbstätige finanzieren immer mehr Rentnerinnen und Rentner. Die neue Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) spricht sich deshalb dafür aus, dass auch Beamte, Abgeordnete und Selbstständige in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen sollten. Um das System langfristig zu stabilisieren, müssten die Einnahmen erhöht werden, sagte sie der Funke Mediengruppe. Zugleich müssten sich die Menschen darauf einstellen, dass die Rentenbeiträge steigen werden. Die konkrete Ausgestaltung soll eine Rentenkommission ausarbeiten, die von der schwarz-roten Bundesregierung eingesetzt wird. Der Vorstoß rief gemischte Reaktionen hervor.

Die Union lehnt den Vorschlag von Bas entschieden ab. „Die Einbeziehung von Selbstständigen und Beamten in die Rente löst weder die Probleme in der Rentenversicherung, noch ist das vom Koalitionsvertrag gedeckt”, sagte etwa CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann der Bild. Ulrich Silberbach, Vorsitzender des Deutschen Beamtenbundes, sagte laut ZDF: „Einer Zwangs-Einheitsversicherung erteilen wir eine klare Absage.” Ihm zufolge wäre die Systemumstellung zudem mit enormen Kosten verbunden. Der Vorsitzende des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft, Christoph Ahlhaus (CDU), sprach von „populistischem Unfug, der kein einziges Problem der Rente langfristig löst”. Selbstständige brauchten Entlastung und „keine Zwangsmitgliedschaft in einer sturmreifen Staatsrente”, so Ahlhaus.

Der Sozialverband VdK begrüßt die Forderung. VdK-Präsidentin Verena Bentele lobte die neue Ministerin dafür, „dass sie sich nicht scheut, überkommene Privilegien zu hinterfragen”. Es sei komplett aus der Zeit gefallen, dass sich einige der solidarischen Rentenversicherung entziehen, sagte sie der dpa. „Deutschland muss in der Rente weg von Kürzungsdrohungen und der ständigen Verunsicherung der Menschen,” forderte sie. Stattdessen müsse sich die Politik um stabile und höhere Beitragseinnahmequellen kümmern. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) unterstützt die Idee, weil so Ungleichheiten zwischen den Versorgungssystemen abgebaut würden und das System insgesamt gerechter und transparenter würde. Denn bislang erhielten Beamte im Durchschnitt laut DIW deutlich höhere Pensionen als gesetzlich Versicherte.

Quelle

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Wann wird die Verwaltung durch KI entschlackt?

Hi, in den letzten Jahren ist eine Sache in Deutschland am Arbeitsmarkt immer auffälliger geworden und zwar, dass die Anzahl an Angestellten in der Verwaltung kontinuierlich zunimmt.

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Bei mir fällt das besonders im Bereich der Arbeitssicherheit auf, wo immer mehr sinnlos Vorschriften und immer mehr Dokumentationspflicht aufgekommen ist und dies immer mehr Mitarbeiter bindet.

Wenn ich schätzen müsste, würden im meinem Fachbereich der sich hauptsächlich in der Chemie verortet, von 10 Mitarbeiter welche sich mit fachlichen Aufgaben auseinandersetzen könnten, davon mindestens 2 für reine arbeitssicherheits relevante Aufgaben abkommandiert werden.

Das ist meiner Meinung nach schon hart lächerlich, da ein absoluter Großteil der anfallenden Arbeit dort reiner Papierkrieg ohne tieferen Sinn und Zweck ist.

Personal was sich mit fachspezifischen Beschaffungen beschäftigt kommt dann noch dazu, was von 10 Mitarbeitern denke ich einen schluckt.

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In meinem Fall gehen also schon ungefähr 30% des Fachpersonals dafür drauf um reine verwalterische Tätigkeiten zu übernehmen!!!

Hinzu kommen dann extra Personal was für andere verwalterischen Aufgaben wie allgemeine Beschaffung, Arbeitszeiterfasung u. Mangament, Controlling, Sekretäre, Betriebsräte und noch einiges mehr.

Die Anzahl an "Beauftragten" steigt dazu auch immer noch stätig, wo auch wieder Fachpersonal genommen wird, was dann zusätzlich Tätigkeiten übernehmen soll, welche lediglich verwalterischer Natur ist, wofür aber gerade genug Fachwissen benötigt wird als das man dort keine X-beliebige Person drauf schmeißen kann.

Viele dieser Jobs haben natürlich ihre Daseinsberechtigung, weil ohne Verwaltung Arbeit halt hart ineffizient ist, aber gerade in Deutschland wurde meiner Meinung nach der Punkt schon hart überschritten, wo Verwaltung einfach nur zu einer absoluten finanziellen Belastung ohne wirklich Vorteil wird.

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Habt ihr bei euch schon ähnliche Situationen auf der Arbeit und glaub ihr, dass gerade Werkzeuge wie KI diesen Moloch an Verwaltung in den nächsten Jahren trocken legt ?

Ich hoffe stark das dies der Fall ist!

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Ich will nicht nur Büro?

Ich bin 20 und arbeite als Fachinformatiker – aber irgendwie macht mich der Job nicht glücklich. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, 40 oder 50 Jahre nur im Büro zu sitzen.

Für mich bedeutet Arbeiten: anpacken, raus, Bewegung, echte Arbeit. Nicht acht Stunden vorm Bildschirm. Aber mit 16, als ich meine Ausbildung angefangen hab, hatte ich keinen Plan, was ich vom Leben will. Heute weiß ich’s.

Ich freue mich jedes Mal, wenn ich auf der Arbeit mal rauskomme. Wenn ich irgendwo hin darf, wo’s nach Arbeit riecht. Ich beneide meine Kollegen, die in der Produktion sind – mit Stahlkappenschuhen und Werkzeug in der Hand. Die tun was, die bauen was. Ich sitz nur da und klick.

Meine Kumpels arbeiten in der Industrie. Sie bauen Abfüllmaschinen, sind auf Montage – und reisen durch die Welt. Genau das ist mein größter Traum: die Welt sehen, unterwegs sein, was erleben. Ich will nicht einfach nur am Schreibtisch alt werden. Ich will raus.

Aber dann denk ich: Ich bin schon 20. Wenn ich jetzt neu anfange, bin ich 24, bis ich fertig bin. Lohnt sich das überhaupt noch? Und was ist, wenn ich’s bereue – und dann doch wieder zurück ins Büro will?

Vielleicht schnupper ich mal 2–3 tage bei meinen Kumpels rein. Einfach ausprobieren, ob’s wirklich passt. Aber ich weiß grad echt nicht weiter. Vielleicht habt ihr Erfahrungen oder Tipps – was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt.

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Schlampige und freche Mitarbeiter- habe ich Rechte?

Ich arbeite seit 14 Jahren als gelernte Fachkraft in der Gastronomie. In meinem derzeitigen Betrieb bin ich seit 8 Jahren tätig, habe seit ca 4 Jahren Frühdienst dort. Seit knapp 2 Jahren wird es allerdings immer schlimmer: die neuen Mitarbeiter arbeiten schlampig, hinterlassen das Restaurant am Abend fast täglich wie eine Müllhalde (Tische werden nicht sauber gemacht, Putzplan wird generell ignoriert, Müll liegt herum, Arbeitsflächen werden nicht ordentlich gereinigt....), sodass ich morgens echt zu rudern habe, um alles auf Vordermann zu bringen, damit meine Gäste ein ordentliches und sauberes Restaurant vorfinden. Dafür habe ich lediglich 1,5 Stunden Zeit, inklusive meiner normalen Vorbereitung, die gemacht werden muss. Nach etlichen Gesprächen mit Vorgesetzten werden besagte Mitarbeiter nur frech und drohen mit Kündigung. Ergo sind die Vorgesetzten genauso ratlos wie ich - beim derzeitigen Bewerberstand können wir es uns betrieblich einfach nicht erlauben, 3 bis 5 Mitarbeiter zu verlieren. Aber die Situation ist einfach so nicht tragbar.

Nun zu meiner Frage: habe ich in diesem Fall "gesonderte" Rechte, die ich ggnü meinem AG einfordern kann?

Natürlich würden einige jetzt sagen, dass ich mit einfach was anderes suchen soll... das ist allerdings aus familiären Gründen recht schwierig (Arbeitszeiten, Freiwünsche, die sich meinen Bedürfnissen nach angepasst haben). Das ist also eher keine Option für mich.

Vielen Dank für's Lesen, Nachdenken und ggf antworten.

Gehalt, Arbeitnehmer, Rechte, Gastronomie, Arbeitskollegen

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