Ist das normal, dass man sich über folgendes profiliert?
Dass man viel arbeitet. Ich zum Beispiel arbeite am Tag (abzüglich Pause und gelegentlichem Nase bohren) um die 12h.
Am Wochenende genieße ich in der Regel die Freizeit dann, das ist mir schon wichtig aber unter der Woche arbeite ich sehr gerne sehr viel. Also ich bin da 8Uhr ausm Haus und um 22:30 oder 23:00 wieder daheim und ich fühle mich extrem gut dabei und für mich ist das eine Art Statussymbol, ist das normal und wie seht ihr das?
4 Antworten
Eine gewisse Zeit kann man das (gerade als junger Mensch) machen, aber langfristig rächt sich das ganz sicher.
Auch wenn Du Freude dabei empfindest, darf man es nicht übertreiben. Als Vergleich nimm' einen Automotor, auch wenn er bis zu 6500 Umdrehungen/Minute machen kann, sollte man ihn nicht dauerhaft mit höchster Drehzahl fahren.
Und genau das tue ich ja auch nicht. Ich kann bis zu 7x 16h arbeiten in der Woche. Mache aber nur 5x12. Also etwa die hälfte, die theoretisch möglich wäre. Wenn man es so sieht, ist wieder alles im grünen Bereich.
Ich finde du hast eine sehr negative Betrachtungsweise zur Arbeitszeit, wenn die Arbeit kein spaß macht, stimme ich dir natürlich zu 100% zu. Dann würde ich auch nur das mindeste machen.
Die Sichtweise ist nicht negativ, sondern erfahrungsgeprägt. Ich habe als junger Bursche auch Vollgas gegeben, glaube mir, das rächt sich.
Und 7x16 ist natürlich vollkommener Blödsinn, dann würdest Du nur schlafen und arbeiten.
Und 7x16 ist natürlich vollkommener Blödsinn, dann würdest Du nur schlafen und arbeiten.
Eben, aber das wäre theoretisch möglich, wie eben dein Motor beispiel. Aber auf der maximalen Möglichkeit laufe ich ja nicht.
Die Sichtweise ist nicht negativ, sondern erfahrungsgeprägt. Ich habe als junger Bursche auch Vollgas gegeben, glaube mir, das rächt sich.
Immoment würde ich einfach sagen du hast die falsche Aufgabe gemacht die dich nicht erfüllt hat.
Du meinst, Du läufst nicht maximal, zudem: Ein Motor, der 6500 kann, läuft auch bei 6000 zu hoch um dauerhaft unbeschädigt.zu bleiben.
Mach Du mal, in einigen Jahren wirst Du merken, was ich meine.
Schauen wir in einigen Jahren nochmal!
Tüchtig zu sein ist positiv. Arbeitssüchtig zu sein ist auf Dauer ungesund. Ab und zu genießt doch das Leben! Carpe diem!
Statussymbol ist das gar keines wenn man außer Arbeit keine anderen Interessen hat.
So lange du aber keine Familie hast, mach was du willst.
Wieso habe ich außer Arbeit keine anderen Interessen? Stimmt doch gar nicht. Das kannst du so gar nicht beurteilen, dafür habe ich zu wenig preis gegeben.
Doch:
Also ich bin da 8Uhr ausm Haus und um 22:30 oder 23:00 wieder daheim
Da bleibt ja, außer am WE gar keine Zeit.
Ja, und? Das WE nutze ich für andere Dinge. Ist ja viel Zeit immer noch.
Wozu sollte das gut sein? Dass meine Chefin sich ins Fäustchen lacht? Zahlt mir doch niemand.
Wenn du Angestellt bist, sieht das natürlich anders aus, da würde ich es auch nicht machen. Erst recht nicht, wenn es unbezahlt ist.
Nun.. ich schraube halt zurück wenn ich nicht mehr können sollte. Aber mir macht es spaß und es erfüllt mich. Würde ich stattdessen zuhause sitzen und Netflix gucken, würde ich vermutlich deutlich unglücklicher sein als wie wenn ich an meinen Träumen arbeite. Denke nicht dass sich das rächen sollte, wie äußert sich das deiner Meinung nach? Ist Arbeit für dich ungesund?