Gewöhnt man sich an das Arbeitsleben?

10 Antworten

Das geht mit der Zeit, da sollte man nach einigen Wochen oder Monaten "drin" sein und sich arrangiert haben. Es ist immer eine neue Situation, aber darauf stellt sich der Mensch ein - da kehrt ein gewisser Gewöhnungseffekt ein.

Wenn es für dich aber so schlimm ist, dass du sogar weinen musst, ist das unnormal und sollte zu denken geben. Das Problem ist dann wohl auch eher nicht die Arbeitswelt an und für sich, sondern es ist eventuell der falsche Job oder ein unangenehmes Umfeld. Ich bin damals an einer Praktikumsstelle auch gar nicht klar gekommen und es war vom ersten Tag an grausam, an einer anderen direkt danach lief es dann aber absolut super - das Menschliche und das Emotionale haben oft sehr großen Anteil am "großen Ganzen", das wird oft unterschätzt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Man gewöhnt sich definitiv daran, allerdings fühlt sich dein Tag unter anderem aber auch deshalb so lang an, weil du eben einen längeren Arbeitsweg hast. Mir persönlich wäre eine 40 Stunden-Woche aber auch zu viel, daher arbeite ich Teilzeit in einer 4 Tage-Woche. Solche Möglichkeiten hättest du ja prinzipiell auch, also du musst nicht für immer “so” leben


elenahere 
Beitragsersteller
 29.10.2024, 13:19

Werde ich definitiv auch nach der Ausbildung machen ! Hoffe nur das man sich etwas mehr daran gewöhnt und nicht immer traurig ist weil man sich an die Zeit mit der Familie erinnert ;(

Ja, man kann sich daran gewöhnen. Jedoch besser an eine Job, den man gerne macht, wo man sich einbringen kann, wo man sich kreativ ausleben kann.

Zur Arbeitsteit: Viele Menschen sind da noch viel schlimmer dran. Ob nun direkt die Arbeitszeit, früher lag sie man weit über 40h, da war Samstag auch ein regulärer Arbeitstag. Auch beim Weg von/zur Arbeit liegst du sicherlich im guten Mittelfeld.

Die Arbeit gehört hier nun mal zum Geldverdienen, zum Broterwerb. Ja die Arbeit kann Stress machen, hauptsächlich durch gewisse Normen.

Wenn man dem nicht aus dem Weg gehen kann, sollte man zumindest in der Freizeit aktiv gegenwirken und nicht noch mehr Probleme auferlegen. Guter Schlaf, gutes Umfeld, gesunde Ernährung, usw.

Hast du Mesnchen auf Arbeit, die dir gut gesonnen sind? Wenn ja, öffne dich ihnen mit deinem Thema und wenn es gute Mensche sind, werden sie dir helfen.

Viel Erfolg.

Auf der einen Seite ist es schön zu hören, dass du die Zeit mit deiner Familie vermisst, ich vermute, dass ihr ein sehr gutes Verhältnis habt und das ist was ganz Tolles. Ich weiß nicht wie alt du bist, ich schätze mal du wirst irgendwo zwischen 16 und 20 Jahre alt sein und das "richtige" Leben kommt gerade erst auf dich zu. Und zum Erwachsenwerden zählt auch Verantwortung und Unabhängigkeit dazu. Die Verantwortung beweist du, indem du eine Ausbildung beginnst und Verantwortung in einem Job nach und nach übernimmst. Auf der anderen Seite gilt es aber auch, das Nest zu verlassen und unabhängig von der Eltern zu werden bzw. selbstständig zu leben. Vielen Menschen die studieren ziehe in eine andere Stadt, weit weg von der Familie, so war's bei mir auch. Das fühlt sich am Anfang sehr komisch an und man ist auch traurig, aber letztendlich passt man sich dem an und beginnt sein eigenes Leben, das schaffst du auch!

Man gewöhnt sich dran, aber viel einfacher wird es wohl nicht. Die Zeit wird immer so wenig sein die man für sich alleine hat, aber es wird schon besser.

LG