Teilzeit – die neusten Beiträge

Die Gewerkschaften sind gegen die 4-Tage-Woche

Deutschland diskutiert die Forderung von Bundeskanzler Friedrich Merz, die Menschen müssten „wieder mehr und effizienter arbeiten“. Jetzt machen auch die Gewerkschaften klar: Die Vier-Tage-Woche ist erst mal vom Tisch!

IG-Metall-Chefin Christiane Benner (57) zu BILD: „Eine Vier-Tage-Woche mit vollem Lohnausgleich steht aktuell nicht auf der gewerkschaftlichen Forderungsliste. Das macht sie aber nicht weniger sinnvoll“, sagt sie zu BILD. Wünschenswert wäre die Vier-Tage-Woche also schon. Benner weiter: „Fakt ist: Wir spüren gerade in vielen Betrieben die angespannte wirtschaftliche Situation. Es sind die Arbeitgeber, die deshalb die Arbeitszeit verkürzen – auf Kosten der Beschäftigten. Um das zu ändern, braucht es schnell Investitionen von der Politik, Entlastung der Bürger und Standorttreue von den Unternehmen.“

Im Klartext: In Zeiten, in denen das Wirtschaftswachstum stagniert und Arbeitsplätze – vor allem in der Industrie – gefährdet sind, wollen die Gewerkschaften mit Forderungen wie der Vier-Tage-Woche nicht zusätzlich Druck auf die Unternehmen machen.

► „In der Tat glaube ich, dass die Erkenntnis bei den Gewerkschaften angekommen ist. Sie haben verstanden, dass es wichtig ist, Standorte für Investoren attraktiver zu gestalten“, sagt Arbeitszeit-Experte Christoph Schröder (64) vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft (IW) zu BILD. Bei steigenden Arbeitskosten und Sozialversicherungsabgaben sowie teurer Energie sei eine Forderung nach einer Vier-Tage-Woche schädlich.

Die IG Metall war 2023 in der Stahlindustrie mit der Vier-Tage-Woche in die Verhandlungen gegangen, hatte die Forderung aber verworfen.

Flexible Arbeitszeiten sind wichtiger

Aktuell spiele die Vier-Tage-Woche keine Rolle in den Tarifrunden, beobachtet auch Thorsten Schulten (58) vom gewerkschaftsnahen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut. Flexible Arbeitszeiten und freie Tage seien den Beschäftigten wichtiger. „Das ist die Hauptstoßrichtung. Die Gewerkschaften haben den Zahn der Zeit erkannt, dass es um Flexibilität geht“, sagt er zu BILD.

„Absurde Züge“ in der Arbeitszeit-Debatte

Verdi-Bundeschef Frank Werneke (58) betont gegenüber BILD: „Angesichts der anhaltend hohen Arbeitsbelastung – physisch und psychisch – etwa in der Pflege oder auch in Kitas bleibt für uns mehr Entlastung, insbesondere durch zusätzliche freie Tage, oben auf der Tagesordnung.“

In der Dienstleistungsbranche und im öffentlichen Dienst seien die Wochenarbeitszeiten überdurchschnittlich hoch. „Die Debatte um Arbeitszeit nimmt allmählich absurde Züge an“, kritisiert Werneke.

Was denkt ihr darüber?
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Sie hat recht 87%
Sie hat nicht recht 13%
Arbeit, Beruf, Job, Geld, Gehalt, Wirtschaft, Deutschland, Ausbildung, Politik, Recht, Überstunden, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Arbeitsvertrag, Arbeitszeit, Gewerkschaft, Lohn, Teilzeit, Kanzler, Friedrich Merz

Meinung des Tages: Friedrich Merz fordert von Deutschen mehr und effizientere Arbeit - wie bewertet Ihr die Pläne des Kanzlers?

(Bild mit KI erstellt)

Die Pläne des Bundeskanzlers für die Wirtschaft

Bundeskanzler Merz fordert eine „gewaltige Kraftanstrengung“, um Deutschland wirtschaftlich wieder auf Kurs zu bringen. So fordert er u.a. die Abschaffung des 8-Stunden-Tages zugunsten flexibler Wochenarbeitszeiten: 34 Stunden bei Tarifbindung, 40 Stunden ohne Tarifbindung.

Weitere Maßnahmen wären steuerfreie Überstunden, steuerliche Freibeträge für arbeitende Rentner und Prämien für Teilzeitkräfte. Merz betont, dass „Work-Life-Balance“ allein nicht ausreiche, um den Wohlstand zu sichern. Die Idee stößt auf Zustimmung bei Arbeitgebern und einigen Experten, birgt aber auch soziale Sprengkraft und Kritik von SPD und Gewerkschaften.

Deutschland im internationalen Vergleich im unteren Drittel

Laut einer IW-Studie arbeiten Deutsche im internationalen Vergleich deutlich weniger. 2023 wurden hierzulande im Schnitt 1.036 Stunden pro Jahr gearbeitet – nur Belgien und Frankreich lagen darunter. Länder wie Neuseeland (1.402), Tschechien (1.326) oder Israel (1.312) führten die Liste an.

Während viele europäische Staaten ihre Arbeitszeiten in den letzten zehn Jahren deutlich steigern konnten (z. B. Polen +23 %, Griechenland +21 %), blieb der Zuwachs in Deutschland mit +2 % gering.

Initiativen zu Mehrarbeit: Flexibilität, Gleichstellung und Fachkräfte

Die SPD plädiert für mehr Flexibilität statt längerer Tage, betont aber, dass neue Regelungen Missbrauch verhindern müssen. Arbeitsministerin Bärbel Bas fordert bessere Rahmenbedingungen, um insbesondere Frauen den Wechsel in Vollzeit zu ermöglichen – ein Hebel gegen Fachkräftemangel und Altersarmut.

Deutschland leidet aktuell insbesondere am Fachkräftemangel. Das IW betont, dass politische Fehlanreize – wie die Rente mit 63 oder hohe Steuerbelastungen bei Mehrarbeit – korrigiert werden müssten, um das Arbeitskräftepotenzial des Landes besser auszuschöpfen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr die Vorschläge des Bundeskanzlers?
  • Ist der Grundsatz "mehr arbeiten für mehr Wohlstand" Eurer Meinung nach realistisch bzw. noch zeitgemäß?
  • Sollte der klassische 8-Stunden-Tag abgeschafft werden?
  • Arbeiten wir Eurer Meinung nach zu wenig oder nur nicht effizient genug?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich halte wenig von den Vorschlägen des Kanzlers, weil... 62%
Ich halte die Vorschläge des Kanzlers für sinnvoll, da... 23%
Andere Meinung und zwar... 15%
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Teilzeit Ausbildung - Pflegefachfrau oder Kinderpflegerin?

Hallo zusammen.

Aktuell bin ich (25 Jahre alt) noch in Elternzeit bis Januar 2027 und stark am überlegen was ich danach machen möchte. Immerhin weiß ich schon mal, dass ich definitiv nicht mehr als Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk arbeiten möchte. Ich habe zuerst eine auf 2,5 Jahre verkürzte Ausbildung bei einer Metzgerei mit Catering Unternehmen absolviert und anschließend über 5 Jahre lang im Lebensmitteleinzelhandel gearbeitet.

Ich möchte viel lieber etwas soziales machen. Ich habe entweder an eine Ausbildung zur Pflegefachfrau im ambulanten Dienst gedacht (4 Jahre in Teilzeit) oder an eine Ausbildung zur Kinderpflegerin (3 Jahre in Teilzeit). Ich weiß - unterschiedlicher könnten die beiden Berufe nicht sein. Mich interessiert beides total und ich kann mich nicht wirklich entscheiden. Da ich eine Tochter habe, muss es jedenfalls eine Ausbildung in Teilzeit sein und die Arbeitszeiten sollten nur in der Früh sein. Da mein Mann dann auch unsere Tochter in den Kindergarten bringen könnte, wäre es kein Problem wenn ich schon sehr früh zu arbeiten beginnen müsste, solange ich dann ab Mittag wieder frei habe.

Über den ambulanten Dienst habe ich gehört, dass dort alles sehr getaktet ablaufen soll: zB 4 Minuten für Kompressionsstrümpfe anziehen inklusive klingeln, kurze Begrüßung und Small Talk.
Gibt es hier jemanden der im ambulanten Dienst arbeitet und mir mehr darüber erzählen kann? Die Arbeit im Krankenhaus kommt für mich wegen der Arbeitszeiten erstmal leider nicht infrage. Wäre aber in einigen Jahren sicherlich möglich und finde ich auch sehr interessant. Die Pädiatrie sowie die Wöchnerinnen Station würde mich eigentlich sowieso am allermeisten interessieren.

Auf der anderen Seite die Ausbildung zur Kinderpflegerin - wird in Teilzeit nicht bezahlt da es eine rein schulische Ausbildung ist. Hat jemand diese Ausbildung in Teilzeit gemacht? Hat man Fördermöglichkeiten oder bekommt man einen kleinen Betrag für den einen Tag Praktikum pro Woche?
Da gäbe es ja auch noch die Option die neue Qualifizierung zu machen mit dem Block A Modul 1 (6 Monate). Anschließend bereits als Assistenzkraft arbeiten und sich dann berufsbegleitend bis zur Kinderpflegerin weiterbilden. Da frage ich mich auch: macht das mehr Sinn als die normale schulische Ausbildung in meinem Fall?

Ich habe auch schon überlegt einfach nur die kurze Schulung zur Betreuungskraft zu machen (3 Monate) oder als Schulbegleiterin zu arbeiten. Allerdings hätte ich gerne lieber eine vorzeigbare Ausbildung im sozialen Bereich um natürlich auch entsprechend mehr zu verdienen.

Vielleicht gibt es hier ja jemanden, der in einem dieser Berufe arbeitet und mir etwas darüber erzählen kann. Oder vielleicht auch jemand, der eine dieser Ausbildungen bereits in Teilzeit absolviert hat oder etwas über die Förderungsmöglichkeiten erzählen kann.

Danke schonmal im voraus, ich freue mich auf eure Antworten! 😊

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Meinung des Tages: Sondierungsgespräche über wöchentliche Höchstarbeitszeit statt 8-Stunden-Tag - was haltet Ihr von dem Vorschlag?

Viele Arbeitnehmer kennen es: Die Aufgaben werden mehr, die Arbeitszeit von maximal acht Stunden am Tag* reicht oftmals nicht aus. Genau diese Maximalarbeitszeit könnte sich mit einer neuen Bundesregierung nun aber vielleicht ändern…

Wöchentliche statt tägliche Höchstarbeitszeit

Die Sondierungsvereinbarungen von SPD und Union ergaben unter anderem einen Vorschlag zur wöchentlichen Höchstarbeitszeit. Der Präsident des Handelsverbandes (HDE), Alexander von Preen, steht dem Vorschlag positiv gegenüber. Er verspricht sich dadurch mehr Flexibilität – sowohl für Arbeitgeber als auch -nehmer. Dadurch, so Preen, könne etwa Familie und Beruf besser vereinbart werden. Für beide Seiten wäre die Umsetzung des Vorschlages aus seiner Sicht eine Win-Win-Situation.

Union und SPD wollen darüber hinaus auch Anreize für Überstunden schaffen – durch steuerliche Vergünstigungen.

Gewerkschaftsverbund steht Vorschlag kritisch gegenüber

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) kritisiert den Vorschlag massiv. Anja Piel ist Vorstandsmitglied und bezeichnet die Abschaffung des 8-Stunden-Tags sowie die Anreize für Überstunden zusammen als „Giftcocktail“. Steuerfreiheit für Überstunden von Beschäftigten hält sie nicht für zielführend, da sowieso mehr als die Hälfte aller Überstunden nicht vergütet würden.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie handhabt Ihr selbst die Situation mit Überstunden derzeit?
  • Würdet Ihr gern mehr als acht Stunden pro Tag arbeiten dürfen?
  • Welche Risiken seht Ihr, wenn der Vorschlag umgesetzt wird?

Wir wünschen Euch einen guten Start in die Woche!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team 

* In Ausnahmefällen kann diese aktuell auf zehn Stunden verlängert werden

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Ich fände eine wöchentliche Höchstarbeitszeit nicht gut, da... 42%
Ich fände eine wöchentliche Höchstarbeitszeit gut, weil... 37%
Ich habe eine andere Meinung dazu und zwar... 21%
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Wie antwortet man ehrlich aber taktisch klug auf diese Bewerbungsfrage?

Sehr geehrte Community,

ich möchte gerne um euren Rat fragen. Ich bin 18 Jahre als und betroffen von Autismus. Aufgrunddessen habe ich unter anderem spezifische, irrationale Ängste. Mitunter betreffen diese Bildungseinrichtungen und Prüfungen. Diese sind so stark ausgeprägt, dass ich zu Hause bzw in Psychiatrien unterrichtet werden durfte und bei Externistenprüfungen angetreten bin. Nach der Erfüllung der Schulpflicht habe ich ihm Rahmen des Jugendcoaching die Entscheidung getroffen, an einem berufsvorbereitenden Kurs teilzunehmen, der Jugendlichen auch dabei hilft, alltagsbezogene und soziale Kompetenzen zu erlangen und sich psychisch zu stabilisieren.

Nun läuft mein Kurs leider nach zwei Jahren nächste Woche aus. Meine Ängste sind tief in mir verankert und es ist mir derzeit nicht aufgrunddessen nicht möglich, eine Ausbildung zu machen. Da ich dennoch Tagesstruktur benötige, ebenso wie ein eigenes Einkommen, von dem ich mir in absehbarer Zeit gerne eine Garconniere mieten möchte, und mich das praktische Arbeiten sehr anspricht, möchte ich mich nach Jobs als Hilfskraft umsehen. Im Optimalfall in Teilzeit, da ich mich auf sozialer Ebene leider aktuell schnell überfordert fühle. Ich bin mir darüber im Klaren dass das Meinungsbild der Gesellschaft über Personen, die beispielsweise als Reinigungsfachkraft arbeiten, leider oft negativ ist. Doch für mich persönlich wäre es ein massiver Fortschritt, wenn ich solchen Arbeiten nachgehen könnte. Des Weiteren sind Hilfsarbeiten häufig repetitiv, was für mich eine große Erleichterung wäre. Die meisten streben eine abwechslungsreiche Tätigkeit an, doch ich bevorzuge sich stets wiederholende Aufgaben.

Würde ich mich um eine Ausbildung als Hilfskraft bewerben, gäbe es zunächst ein Bewerbungsgespräch. Da ich ein Zeugnis mit einem Notenduschnitt von 1.0 habe, wird bei meinem potentiellen Vorsitzenden die Frage aufkommen, weshalb ausgerechnet ich mich um die Stelle beworben habe, statt eine Ausbildung zu absolvieren. Nun zur eigentlichen Fragestellung: Wie soll ich auf die Frage, weshalb ich mich denn als Hilfskraft in Teilzeit bewerbe, statt einer Ausbildung nachzugehen, antworten, ohne mich dabei in eine unvorteilhafte Position zu bringen? Ich möchte nicht dass mein Arbeitgeber von mir denkt, ich wäre faul und würde darum keine Ausbildung machen. Ebensowenig möchte ich, dass man mich aufgrund meines Syndroms als verrückt amstempelt und meine Bewerbung darum abgelehnt wird. Soweit ich verstanden habe, würde mein Arbeitgeber allerdings sogar eine Förderung bekommen, würde ich angestellt werden, zumal ich zu 60% beeinträchtigt bin. Doch gewiss würde ich mit der Tür ins Haus fallen, würde ich meinen Autismus direkt beim Bewerbungsgespräch erwähnen, oder?

Ich habe den bescheidenen Traum, einem Teilzeitjob nachzugehen und in einer Einzimmerwohnung selbstständig leben zu können. Dieser Traum ist genau genommen ein Ziel, das ich mir ganz fest eingeredet habe. Ich möchte mich so sehr ich nur kann dafür einsetzen, es mir zu ermöglichen. Darum wäre ich sehr dankbar für euren Ratschlag.

Des Weiteren hätte ich noch eine kurze Frage: Hätte ich überhaupt Chancen, eine Einzimmerwohnung zu finden, wenn ich keine Ausbildung habe? Ich bin mir sicher, dass es für meinen künftigen Vermieter interessant sein wird, welcher Tätigkeit ich denn nachgehe. Würde ich nun antworten, ich würde Teilzeit als Aushilfe arbeiten, würde das ein sehr negatives Bild auf mich werfen. Doch würde die Tatsache, dass ich dennoch in der Lage wäre, die Provision zu bezahlen und ein Einkommen nachweisen könnte, das sowohl die Kosten der Miete als auch meinen Lebensunterhalt decken würde, diesen Nachteil begleichen?

Ich bedanke mich vielmals im Voraus für eure Antworten und wünsche allen eine erholsame Nacht. Des Weiteren entschuldige ich mich vielmals für potentielle Rechtschreibfehler. Diese wären auf meine Müdigkeit zurückzuführen, denn ich liege nun seit fünf Stunden im Bett und wälze mich hin und her, da ich aufgrund meiner Sorgen nicht einschlafen kann.

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Kündigung nicht gültig?

Hallo zusammen,

Aus diversen Gründen habe ich mein Arbeitsverhältnis im November, innerhalb der Probezeit wieder gekündigt.

Zuvor hatte ich meinen Arbeitgeber per Nachricht ( er selbst hat mir diese Nummer gegeben und meinte alle Anliegen sollen hierüber geklärt werden) gebeten mir mitzuteilen, wo und bei wem ich meine Kündigung abzugeben habe, da er selbst mehrere Filialen leitet und so gut wie nie da ist.

Auf meine Frage wurde nie reagiert. Meine Kündigung habe ich dann zusammen mit einer Kollegin in den Tresor gelegt und meinen Chef darüber informiert. Auch auf diese Nachricht bekam ich nie eine Antwort.
Ein paar Tage später habe ich noch 2 mal versucht ihn telefonisch zu erreichen. Auch diese anrufe wurden ignoriert.
Da er selbst mich ab dem Datum an dem meine Kündigungsfrist abgelaufen ist aus allen Plänen ausgetragen hat, bin ich davon ausgegangen, dass er sie zur Kenntnis genommen hat und alles so korrekt wäre.( Das ist übrigens die erste Kündigung die ich je abgegeben habe, deswegen hatte ich diesbezüglich auch keine Erfahrung.)

Gestern also knapp 1 1/2 Monate später bekomme ich nun einen Brief von der Mitarbeiterbetreuung, dass das Arbeitsverhältnis von ihrer Seite aus beendigt wird und ich den letzten Monat unentschuldigt gefehlt hätte.

Auf Nachfrage, wie das sein kann, da ich ja selbst meine Kündigung schon eingereicht habe, kam nur zurück, dass ich sie angeblich nicht unterschrieben hätte.

Versteht mich bitte nicht falsch, natürlich ist es möglich, dass ich die Unterschrift vergessen habe und natürlich wäre das dann mein Fehler. Da ich die Kündigung vor knapp 2 Monaten abgegeben habe, kann ich dies nicht mehr überprüfen.

Ich frag mich jetzt einfach nur wie das läuft. Hätte mich meine Arbeitgeber nicht darüber informieren müssen, dass meine Kündigung überhaupt nicht rechtmäßig war ? Ich meine woher soll ich denn wissen, dass ich eigentlich hätte weiter kommen müssen, wenn ich aus allen Dienstplänen ausgetragen wurde und der Chef auf meine Anrufe und Nachrichten nicht reagiert ? Auf die Kündigung zugreifen konnte ich ja ab dem Tag der Abgabe nicht mehr.

Ich habe bereits versucht ihn noch mal persönlich zu erreichen um dieses Anliegen mit ihm zu klären, gerade auch weil die neue Kündigung von der Arbeitgeberseite erst Ende Januar in Kraft treten würde. Bis jetzt konnte ich aber noch niemanden erreichen.
Ich weiß gerade echt nicht weiter.

Danke für eure Hilfe schon mal im Voraus ☺️

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Wieso ist es so schwer ein Teilzeitjob zu finden?

Heute wurde heute bei meinem Bewerbungsgespräch ein bisschen enttäuscht, die Stelle passt zeitlich als auch vom Gehalt, das Problem ist nur das ich über die Weihnachts Ferien nicht zur Urlaub fliegen kann, dieser Urlaub wurde schon Anfang dieses Jahres geplant, eine zweiwöchige Flug im Ausland.

Der Job steht nicht fest und ich bin mir auch nicht ganz sicher ob der Chef mich annehmen wird.

Ich habe online die ganze Zeit nach Arbeit gesucht und würde immer verwiesen, es macht kein spaß und es ist extremstens frustrierend, mache sagen " geh doch dort persönlich hin„ "Du muss die Initiative ergreifen„ , aber ganz ehrlich was soll man tun wenn man immer verwiesen wird oder "man soll doch online gehen„ vorgesagt bekommt.

Einer Hand ist meine Mutter ist dieser Urlaub sehr wichtig als auch die Verwandtschaft in Ausland, aber andererseits brauche ich das Geld, da ich pläne habe.

Zu mir persönlich: ich mache das Abi nächstes Jahr, und mein gesamter Stunden Plan ist ganz und gar nicht Arbeiter freundlich, drei Mal die Woche Mittagschule und das Hintereinander, da kann man nur zu bestimmten Tagen Arbeiten. Ein anderer Sache ist der Job benötigt eine Offenheit welches ich aus Natur nicht wirklich besitze. Und der Job ist schon ein Stückchen entfernt, es ist machbar aber jetzt tauchen die ersten Zweifel auf.

Ich bin persönlich fast am Ende und ich weiß nicht was ich tun soll, Indeed spuckt immer dasselbe aus. Wärt ihr Jemals in diese Situation was habt ein Ihr getan? Und wie würdet Ihr entscheiden?

Ich entschuldige mich für meine Grammatikalischen und Rechtschreibungsfehler, und das ich mich bei euch so Auskotze.

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