Mich trifft das irgendwie voll. War vorhin was tanken. Als ich zahlen wollte, war wie immer der unfreundliche Herr an der Kasse da. Warf mir nur einen Giftblick zu, kein Hallo, nichts. Nebendran stand sein Kumpel, der hysterisch lachte und irgendwas sagte von wegen "massig."

Ich hab dem nie was getan. Wenn ich mal grüße, schweigt er mich nur eisig an. Ich geh da jedes Mal raus und fühle mich schlecht. Wenn seine Blicke töten könnten.

Ich werde ihn nun das nächste Mal ansprechen, was eigentlich sein Problem ist. Was würdet ihr machen? Klar ist man immer mit solchen Menschen konfrontiert, aber diese Unfreundlichkeit finde ich schon richtig krass. Leider ist das die einzige Tanke in der Nähe.

Reagiere ich über?

Ich arbeite sehr genau und gründlich. Das scheint gewissen Kollegen irgendwie sauer aufzustoßen. Ich hab das Gefühl, als würde man jetzt einen Konkurrenzkampf betreiben. Gewisse Kollegen machen andauernd Fehler, aber da darf natürlich keiner was sagen. Wenn bei mir allerdings mal ein kleiner Flüchtigkeitsfehler passiert, wird eine Riesenszene gemacht und ich werde aufs Schärfste kritisiert. Es ist auf Dauer einfach nur so anstrengend und fühlt sich so toxisch an. Insgesamt ist der Umgangston auch echt mies, weil ich oft angepampt werde.

Heute habe ich eine Kollegin gefragt, ob ich etwas früher gehen kann (30 Minuten). Für sie war das okay. Ich wurde dann später von meiner Vorgesetzten vor Kollegen angeraunzt, was ich mir einbilde, früher zu gehen. Ich war total perplex, weil das sonst nie ein Problem ist. Dann kam raus, dass eine andere Kollegin ihr erzählt hätte, ich würde mittags ja schon gehen (4 Std. vorher), obwohl ich mit ihr nie gesprochen und das nie gesagt habe.

Die Kollegen mit denen ich eng zusammenarbeite lästern auch so oft übereinander. Ich pack das irgendwie nicht mehr.

Was meint ihr? Gerade auch wegen der Situation mit dem früher gehen?

Eigentlich muss man sich ja denken, geht mir am *rsch vorbei, aber manchmal zieht mich das so runter.

Ich arbeite in einem sehr großen Krankenhaus, bei dem es diverse Mitarbeiter gibt, die die Patienten von A nach B schieben. Dort ist ein Mitarbeiter, der die Patienten bei mir partout nicht anmelden will. Er wartet dann extra länger, ob ein Kollege kommt, anstatt zu mir zu gehen. Habe dem nie was getan. Er grüßt auch nie. Hab ihm sogar mal bei was geholfen und da kam nur ein abfälliger Gesichtsausdruck und sonst nichts.

Hab ihn mal gefragt, was er für ein Problem hat und da kam die Begründung, er meldet bei mir nie Patienten an, weil ich immer am Telefon bin (was überhaupt nicht stimmt).

Wisst ihr, wie ich damit besser umgehen oder was ich tun kann? Ich fühle mich jedes Mal grundlos schlecht, weil ich's halt verstehen will.

Ich war lange in einem Betrieb tätig. Danach war ich einige Monate auf Reisen. Als schnelle Übergangslösung und Trittbrett habe ich mich danach für den nächstbesten Job entschieden, in dem ich nur 3 Monate gearbeitet habe. Hab mich dann währenddessen relativ schnell nach was Besserem umbeworben. Soll ich diesen 3 Monatsjob im Lebenslauf erwähnen oder macht das kein gutes Bild?

Ich weiß gerade gar nicht, was ich meiner Bekannten schreiben soll und bin überfordert (wohnt auch weiter weg). Sie hat innerhalb weniger Wochen ihren Hund, Vater und Ehemann verloren. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie es ihr momentan geht und habe Angst um sie.

Habt ihr irgendwelche Tipps? Sie hat mir vor einigen Stunden geschrieben, dass nun auch ihr Ehemann verstorben ist. Das ist alles einfach nur so schrecklich :(. Ich will nichts Falsches sagen und bringt ja eh nix, was ich schreibe...

Oder kann ich den Umschlag einfach in den Briefkasten der Stadtverwaltung werfen?

Ich bin auf der Arbeit momentan mit Mobbing konfrontiert. Am Dienstag hat sich die Situation so zugespitzt, dass ich heimgehen musste, weil ich psychisch so fertig war. Hab mich dann für den Rest der Woche krankgemeldet.

Dort gibt es einen Kollegen, der mich regelmäßig schikaniert und sehr aggressiv ist. Am Dienstag ist es dann eskaliert und es folgte ein Gespräch. Bei dem Gespräch hat sich dieser Kollege selber in die Opferrolle positioniert und hat die ganze Situation zu seinen Gunsten gedreht. Mein Vorgesetzter hat auf einmal dann nur zu diesem Kollegen gehalten.

Angeblich will man, dass ich unbedingt wiederkomme und man möchte eine Lösung finden, die für alle passt. Hab vor morgen echt extreme Angst und weiß gar nicht, wie ich den Kollegen gegenübertreten soll. Als erstes laufe ich auch dem Kollegen über den Weg, der es auf mich abgesehen hat. Habt ihr irgendwelche Tipps?

Insgesamt wird es wohl aber darauf hinauslaufen, dass ich mir etwas andere suche.