https://www.theeuropean.de/wissenschaft/musk-und-weidel-auf-x-war-hitler-sozialist-oder-gar-kommunist
„Hitler ist keineswegs so leicht als extrem rechts im politischen Spektrum einzuordnen, wie es viele Leute zu tun gewohnt sind“ – darauf wies schon der Publizist Sebastian Haffner 1978 in seinen viel beachteten „Anmerkungen zu Hitler“ hin. Untersucht man Hitlers Selbstverständnis und seine Selbstverortung im politischen Spektrum, so wird deutlich, dass er sich weder der linken noch der rechten Seite zuordnen wollte.
Hitlers Kritik demokratischer Gesellschaften liest sich wie eine linke Systemkritik: In den Demokratien herrsche in Wahrheit das Kapital; die Medien seien abhängig von Kapitalisten und die Politiker in den Demokratien durch Aufsichtsratsposten, Aktienbesitz usw. bestochen, so dass in Wahrheit dort nicht das Volk herrsche, sondern das Kapital.
Weidel hat Recht, wenn sie darauf hinweist, dass Hitler kein Konservativer war.."
https://www.n-tv.de/politik/politik_wieduwilts_woche/Warum-die-AfD-noch-nicht-halbiert-ist-article25465691.html
"Die Deutschen flüchten angesichts hoher AfD-Umfragewerte in schlichte Erklärungen: Es liegt an Tiktok, es liegt an Russland, es liegt an Desinformation, es liegt an der DDR. Nur an den Deutschen, an denen liegt es nicht.
Komplett unmöglich scheint der Gedanke zu sein, dass die AfD sich ihren Erfolg selbst erarbeitet hat durch das, was sie anbietet: antieuropäische, anti-"woke" und libertäre Inhalte, den Charme des Unverbrauchten und eine in weiten Teilen hochprofessionelle Kommunikation im Netz.
Wie bitte? Ich soll die AfD nicht auch noch loben? Es reicht doch, wenn dieser Musk das macht? Ich bitte Sie, besorgte Leserin, besorgter Leser: Darauf kommt es nun wirklich nicht mehr an. Die AfD steht in manchen Umfragen bei (über) 20 Prozent und hat erfolgreiche Landtagswahlen hinter sich, auch wenn das etwas in Vergessenheit zu geraten scheint. Alice Weidel ist bei INSA sogar die beliebteste hypothetische Kanzlerkandidatin."