Mal ehrlich, wenn es anderes herum wäre, würden Männer alles daran setzen das sie besser behandelt werden?
In Indonesien ist es so, dass Frauen sehr restriktiven Regeln unterworfen werden,
z.B. Kopftuchpflicht, dürfen Nachts nicht raus ohne männliche Begleitung...
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4 Antworten
Aber sowas von.
Das wäre mir neu. Ich war schon ein paar mal in Indonesien, da meine Frau von da kommt (Sie ist Buddhistin) Zwar tragen die muslimische Frauen Kopftücher aber die dürfen schon Abends raus, auch ohne den Mann. Einzig in Aceh nicht. Die sind dort streng Islamisch. Und auf anderen Inseln wie Borneo, Bali, Papua etc. wird das auch lockere genommen.
Nein sind sie nicht, in Indonesien wird man dazu nicht verpflichtet, sondern sie entscheiden sich aus persönlichen Gründen dazu.
Das ist vielleicht in der Propaganda von Islamisten so, aber die Wirklichkeit sieht anders aus.
Indonesien ist übrigens ein sehr Friedliches Land….
Im Islam gelten für Mann und Frau jeweils unterschiedliche Regeln, aber beide dienen demselben Ziel: Schutz, Würde und Verantwortung.
Der Islam behandelt Frauen nicht als geringer, sondern als besonders schützenswert. Deshalb gibt es Regeln wie die Hijabpflicht oder das nächtliche Begleiten – nicht, um Frauen einzuschränken, sondern um sie in einer oft ungerechten Welt zu schützen.
Der Mann hat dafür die Pflicht, seine Familie zu versorgen, sie zu beschützen und gerecht zu behandeln. Er wird dafür vor Allah schwerer verantwortlich gemacht.
Wenn Regeln falsch oder mit Zwang durchgesetzt werden, dann ist das ein Fehler der Menschen – nicht der Religion selbst.
Islam heißt Gerechtigkeit – für Mann und Frau.
Der Hijab schützt die Frau auf mindestens zwei Ebenen:
- Er verdeckt ihre Schönheit vor fremden Blicken und verringert damit Belästigungen oder respektloses Verhalten.
- Er zeigt nach außen, dass die Frau ihren Wert und ihre Würde kennt und sich nicht über ihr Äußeres definieren will.
Hijab bedeutet nicht, dass Männer sich schlecht verhalten dürfen – sie sind im Islam ebenfalls verpflichtet, ihre Blicke zu senken und respektvoll zu sein.
Hijab schützt die Würde der Frau und erinnert die Gesellschaft an Anstand, Respekt und Grenzen.
Im Islam gibt es auch Regeln für Männer:
Männer müssen ebenfalls ihre Aura bedecken, ihre Blicke senken und sich anständig verhalten.
Es wird also nicht nur von Frauen Anstand erwartet, sondern auch von Männern – aber weil die Schönheit der Frau im Allgemeinen anders wirkt als die des Mannes, gibt es zusätzliche Schutzmaßnahmen für sie.
Beide haben im Islam Pflichten, angepasst an ihre jeweilige Natur.
Die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ist ein Menschenrecht und der Zwang zur Verschleierung oder das Aufzwingen irgendeines "Beschützers" nicht damit vereinbar.
Im Islam ist die Würde der Frau ein hohes Gut.
Hijab ist kein Symbol von Unterdrückung, sondern von Selbstschutz, Würde und bewusster Entscheidung, sich nicht zur Ware für fremde Blicke zu machen.
Gleichzeitig fordert der Islam, dass Männer hart bestraft werden, wenn sie Frauen belästigen – die Schuld wird nie der Frau gegeben, sondern dem, der sich schlecht verhält.
Also: Schutz der Frau + Bestrafung des Täters – beides zusammen, nicht nur eins.
Im Islam sind Mann und Frau vor Allah gleich an Wert, aber sie haben unterschiedliche Aufgaben – passend zu ihrer Natur.
Der Hijab ist im Islam eine Pflicht, ja, aber er ist ein Schutz, keine Strafe.
Wenn jemand Zwang oder Unterdrückung daraus macht, dann ist das ein Fehler der Menschen, nicht des Islam.
Wahre Gleichberechtigung bedeutet, jeder bekommt das, was seiner Natur am besten dient – nicht, dass Mann und Frau identisch behandelt werden.
Nur stehen eben die universellen Menschenrechte über dem Islam, übrigens auch laut der Kairoer Erklärung der Menschenrechte, die von den Staaten mit muslimischer Bevölkerungsmehrheit 2020 verabschiedet wurde. Zwang, um Bekleidungsvorschriften und ähnliches durchsetzen, ist somit frauenfeindlich und menschenverachtend.
Wir respektieren, dass Menschenrechte wichtig sind – aber aus islamischer Sicht kommen die Rechte, die Allah gegeben hat, an erster Stelle, weil sie vollkommen und gerecht sind.
Die Kairoer Erklärung stellt klar: Menschenrechte gelten, sofern sie nicht dem islamischen Gesetz widersprechen – weil wir glauben, dass die göttliche Ordnung besser ist als jede menschliche Erfindung.
Zwang ist im Islam verboten: Es gibt keinen Zwang im Glauben („La ikraha fid-din“ – Koran 2:256).
Wenn jemand den Hijab aufzwingt, handelt er gegen die Lehre des Islam – die Schuld liegt bei der Person, nicht bei der Religion.
Nee, das ist in der Fassung von 1990. In der Fassung der Kairoer Erklärung der Menschenrechte von 2020 wird klargestellt, dass die Menschenrechte über dem Islam stehen. Aber wir sind uns ja zumindest einig, dass das Befolgen von Bekleidungsvorschriften des Islam freiwillig sein muss. Wenn das mit Zwang durchgesetzt wird, ist das gegen die Menschenwürde, so wir eben in Teilen Indonesiens, vor allem in Aceh.
Die Kairoer Erklärung 2020 wird unterschiedlich interpretiert – viele Gelehrte sagen weiterhin: Die Scharia bleibt der Maßstab.
Im Islam ist klar: Glaube und religiöse Pflichten müssen aus Überzeugung kommen, nicht aus Zwang („La ikraha fid-din“ – Koran 2:256).
Wenn irgendwo Menschen zum Hijab gezwungen werden, widerspricht das der wahren islamischen Lehre. Freiwilligkeit und Überzeugung sind im Islam entscheidend – nicht äußerer Druck.
ich sehe das als klare unterdrückung der frau und als unterstellung, dass bei den mohamedanern anscheinend alle männer lüstlinge wären und nur frauen verführen wollen.
wie sollen frauen dort freie handwerkberufe wie kfz mechatronikerin, dachdeckerin, schlosserin, klemptnerin... erlernen?
Im Islam geht es beim Hijab nicht darum, Männer als schwach oder lüstern darzustellen, sondern darum, die Gesellschaft auf gegenseitigen Respekt und Anstand zu gründen.
Frauen dürfen im Islam arbeiten, Handwerksberufe lernen und sich frei entwickeln – unter Beachtung der islamischen Werte.
Beruf und Anstand schließen sich nicht aus. Es geht darum, die Würde zu bewahren, nicht darum, Frauen zu verhindern.
Anstand und Benehmen sind natürlich Pflicht für Männer – mit oder ohne Hijab der Frau.
Aber der Hijab ist ein eigener Befehl Allahs an die Frau, unabhängig vom Verhalten der Männer.
Eine Muslima trägt den Hijab nicht, weil Männer schlecht sind – sondern weil sie Allahs Gebot aus Liebe und Gehorsam folgen will.
Dass manche Muslima ihn nicht tragen, heißt nicht, dass die Pflicht aufgehoben ist.
Ich verstehe, dass die kulturellen Unterschiede groß sind. Aber der Hijab ist eine religiöse Entscheidung und keine kulturelle Vorschrift.
In westlichen Ländern hat jeder das Recht, seine Religion und seinen Glauben auszuleben, solange es nicht die Rechte anderer verletzt.
Muslime sind nicht verpflichtet, sich den gesellschaftlichen Normen in jedem Land zu beugen, sondern ihrer eigenen Überzeugung und ihren religiösen Pflichten, die sie in ihrem Glauben finden.
wie macht ein hijab eine frau sicherer?